Rezension

Ein Hörbuch mit Längen

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen -

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen
von Benjamin Stevenson

Bewertet mit 3 Sternen

Eine Leiche beim Familientreffen macht das Wiedersehen der Cunninghams zu einem Kriminalfall. Ernie ist Krimi-Liebhaber, er stürzt sich in die Ermittlung.

Auf die mörderischen Cunninghams habe ich mich sehr gefreut.
Benjamin Stevenson kannte ich nicht und war sehr neugierig auf den Autor. Simon Jäger mag ich als Erzähler, er macht seinen Job sehr gut.
Durch die Geschichte hat Simon Jäger mich gebracht, ich hätte das Buch wahrscheinlich nicht zu Ende gelesen. Mir war es zu überladen mit Nebensächlichkeiten. Teilweise auch kompliziert und verstrickt. Die Dramatik für meine Geschmack überzogen.

Eine Leiche beim Familientreffen macht das Wiedersehen der Cunninghams zu einem Kriminalfall. Ernie ist Krimi-Liebhaber, er stürzt sich in die Ermittlung.
Die Idee ist gut, die Umsetzung hat mich nicht gefesselt. Was sehr amüsant angefangen hat, wurde zunehmend zu einer Slapstick Komödie.
Die Charaktere konnte ich nicht ernst nehmen. Das ganze Drumherum war ein Knoten von Verstrickungen.
Das Miträtseln war zumindest soweit gut, dass meine Neugier auf das Ende mich zum dranbleiben bewogen hat.

In der Beschreibung vom Buch steht, von allen unerwarteten Wendungen kann einem schnell schwindelig werden, ja, das ist mir passiert.
Die Auflösung zum Schluss fand ich unbefriedigend.
Etwas zu sehr aus dem Hut gezaubert.

Insgesamt betrachtet, ist es ein witziger Krimi zu Beginn, der sich nicht so entwickelt hat, wie ich es mir gewünscht hätte.