Rezension

eine zauberhafte Sommergeschichte

Der Sommer der Blaubeeren
von Mary Simses

Bewertet mit 4 Sternen

Manchmal muss man alles aufgeben, um seine Träume zu leben.

Inhalt:
Manchmal muss man alles aufgeben, um seine Träume zu leben.
Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branfort in den abgelegenen Küstenort Beacon, wo sie einen Brief überbringen soll, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Dort, inmitten von Blaubeerfeldern, entdeckt ellen eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen - und erkennt, dass man manchmal all seine Pläneüber den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden ... (Quelle: Buchrücken)

Meine Meinung:
Habt ihr beim lesen auch manchmal das Gefühl die Geschichte riechen zu können, sie schmecken zu können, sie einfach komplett zu erfahren. Bei dieser Geschichte habe ich die Sonne auf dem Gesicht und den Wind im Haar. Ich habe mit Ellen gelacht, geweint und gebangt. Ich habe eine Frau entdecken dürfen, die auf der Suche nach der Vergangenheit ihrer Großmutter, ihre eigene Zukunft entdeckt hat. 

Dabei ist Ellen keine unzufriedene Mittdreißigerin. Sie ist Partnerin in einer bekannten Anwaltskanzlei. Außerdem heiratet sie bald einen tollen Mann, den sie liebt. Bevor sie für 2 Tage nach Beacon aufbrach, wäre sie nicht einmal auf die Idee gekommen, das ihr in New York etwas gefehlt hätte. Doch es wäre nicht das Leben, wenn es nur geradeaus ging. 

Und so entdeckt sie das geheime Vorleben und die versteckte Leidenschaft ihrer Grandma, eine zauberhafte Kleinstadt, die ihr die Großstadt austreibt und sie entdeckt ein neues Leben.

Voller Humor und Charme lässt uns die Autorin eine zauberhafte Sommerstory entdecken. Sie konfrontiert uns mit Vorurteilen und Geheimnissen, mit Missverständnissen und mit der Unvorhersehbarkeit des Lebens. Dabei wechseln sich die heiteren wie die traurigeren Abschitte in eisen Schritten ab. Ich kann die Geschichte nicht wirklich als spannend bezeichnen, dafür war die Geschichte in den meisten Abschnitten zu vorhersehbar, aber der Zauber ging auch eher vom Ort und den Geschehnissen und vor allem den Menschen von Beacon aus.

Dies alles macht die Geschichte so wohltuend wie kurzer Regenschauer an einem Sommertag. Sie lässt die Seele aufblühen und uns an den Obstkuchen von Oma denken. Ein Buch passend für den Liegestuhl im Garten, für die kleine Auszeit neben bei.