Rezension

toller Schreibstil und sympathische Protagonistin aber die Spannung hat mir gefehlt ...

Sweetgirl
von Travis Mulhauser

Bewertet mit 3.5 Sternen

Auf "Sweetgirl" war ich sehr gespannt und da es zur Winterzeit spielt habe ich es passend im Januar gelesen. In der Handlung geht es um die 16 jährige Percy,die auf der Suche nach ihrer Mutter ist und in dem Haus eines Drogendealers das kleine verwahrloste Baby Jenna findet und an sich nimmt. Mit dem Baby macht sie sich auf den Weg durch Schnee und Sturm und möchte die Kleine ins Krankenhaus bringen,doch so einfach ist das leider dann doch nicht...

Zuerst möchte ich sagen,dass ich bei der Beschreibung auf dem Buchrücken etwas irritiert war,denn da steht,dass die Handlung Irr-witzig wäre,das habe ich nicht so empfunden ganz im Gegenteil, es war teilweise traurig und herzzerreißend...Der Schreibstil hat mir sehr sehr gut gefallen und für ein Debüt ist es dem Autor sehr gelungen. Auch die Atmosphäre und die authentischen Szenen sind gut rübergebracht worden. Unsere Hauptprotagoistin ist ein ganz tolles junges Mädchen und irgendwo gab es auch parallelen zwischen ihr und der kleinen Jenna. Die Idee zum Buch fand ich sehr interessant allerdings hat mir die Spannung ein wenig gefehlt aber sonst habe ich es gerne gelesen.Vielleicht sollte man das Buch eher aus einer gesellschaftskritischen Perspektive lesen, denn das ist ihm sehr gut gelungen...