Buch

Solange wir leben -

Solange wir leben

von David Safier

Was ist stärker, die Liebe oder das Schicksal?

David Safier erzählt in diesem dramatischen und zärtlichen Roman die Geschichte seiner Eltern: Sie führt uns vom Wien des Jahres 1937, durch die Gefängnisse der Gestapo, nach Palästina, wo sein Vater Joschi als Barmann und Spion arbeitet und schließlich zur See fährt. Seine Mutter Waltraut wächst als Tochter eines Werftarbeiters in Bremen auf, erlebt Kriegszeit, Trümmerjahre und Wirtschaftswunder. Bei ihrer ersten Begegnung ist Waltraut eine junge alleinerziehende Witwe, Joschi zwanzig Jahre älter als sie. Wenig spricht dafür, dass die beiden sich ineinander verlieben und ein gemeinsames Leben wagen - ein Leben geprägt von steilen Höhenflügen und dramatischen Schicksalsschlägen.

«Nie wäre ich auf die Idee gekommen, über meine Eltern zu schreiben, wenn sie nicht das Leben von großen Romanfiguren geführt hätten. » David Safier

Rezensionen zu diesem Buch

sehr bewegend

Während im Jahr 1937 das kleine Mädchen Waltraut in Bremen aufwächst, lebt der junge Mann Joschi mit seiner Schwester Rosl und den Eltern zur gleichen Zeit in Wien. Die Familie ist jüdischer Herkunft und erlebt das Grauen der nationalsozialistischen Herrschaft am eigenen Leib. Joschi sowie seiner Schwester Rosl gelingt die Flucht, die übrigen Familienmitglieder fallen dem Holocaust zum Opfer. Joschi arbeitet in Palästina als Barmann, dient in der israelischen Armee und fährt zur See....

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Die bewegende Liebesgeschichte seiner Eltern

Der Autor und Drehbuchautor David Safier, erzählt in seinem neuen Roman „Solange wir leben“, die bewegende Liebesgeschichte seiner eigenen Eltern, die mit wenigen fiktiven Elementen erweitert wurde..

Inhalt:
Was ist stärker, die Liebe oder das Schicksal?

David Safier erzählt in diesem dramatischen und zärtlichen Roman die Geschichte seiner Eltern: Sie führt uns vom Wien des Jahres 1937, durch die Gefängnisse der Gestapo, nach Palästina, wo sein Vater Joschi als Barmann...

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Das bewegte Leben von Herrn Safiers Eltern

Gestaltung:

Als Hardcover mit Lesebändchen ist das Buch sehr wertig. Hinzu kommen die schönen Aufnahmen aus dem Familienalbum der Familie Safier auf dem Cover sowie im Einband. Gewünscht hätte ich mir noch einen Stammbaum sowie mehr Fotos im Innenteil mit Beschriftungen. Insgesamt eine schöne Gestaltung.

Mein Eindruck:

"Was wusste ich schon über das Leben meiner Eltern? Außer dass es oft grausam war? Und manchmal wundervoll? Und dass sie sich liebten?" (S. 12)...

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Sehr persönliche Familiengeschichte

Zum Buch:

Joschi Safier flieht vor den Nazis nach Palästina. Seine Eltern bleiben zurück in Wien, sein Vater war zu dem Zeitpunkt schon tot, seine Mutter starb später in einem Ghetto. In Palästina heiratet Joschi eine ebenfalls geflohene Jüdin, aber die Ehe hält nicht. Joschi heuert als Zahlmeister auf einem Schiff an und fährt um die Welt. Dabei lernt er in Bremen die um einiges jüngere Waltraut kennen und lieben, David Safiers Mutter.

Meine Meinung:

Die Geschichte...

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Familie

Solange wir leben ist ein besonderes Buch von David Safier, denn eigentlich ist man von ihm kurzweilige und witzige Unterhaltung auf sehr hohem Niveau gewohnt. Hier geht es um seine Eltern und ihre Lebens- und Liebesgeschichte. Da beide Juden waren, kommt die Dramatik nicht zu kurz und man hat beim Lesen aus öfter mal eine Gänsehaut, immer mit dem Hintergrund, dass alles tatsächlich so passiert ist. Dennoch ist das Buch auch sehr unterhaltsam und kurzweilig und ein riesengroßes Stück...

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Hat mich tief berührt

David Safier erzählt die Geschichte seiner Eltern, von der Kindheit an bis zum Tod des Vaters und später der Mutter. Für seinen Vater beginnt die Erzählung im Wien des Jahres 1937, wo die Judenverfolgung auch in seine Familie hineinreicht. David Safiers Mutter wächst in Bremen als Tochter eines Werftarbeiters auf. Bis sich die Lebenswege der beiden begegnen, haben sie bereits einiges erlebt. Ihr erstes Aufeinandertreffen lässt noch nicht darauf schließen, was alles sie noch miteinander...

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private Einblicke

Es ist immer interessant, wenn ein bekannter Autor ein ganz privates Buch schreibt. So lernt man ihn näher kennen und bekommt Einblicke in sein Leben.

Diese Geschichte ist so ganz anders, als seine sonstigen Bücher. Safier hat hier viel Spannung reingepackt, was auch an der Zeit liegt, in der sie spielt. Während sein Vater aus Deutschland flieht, um der Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg zu entkommen, erlebt seine Mutter diese Zeit während ihrer Kindheit. Sie durchlebt Kriegszeit,...

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Familiengeschichte

Die Familiengeschichte von David Safier.
Joschi, ein Jude der Barmann in Palästina ist und Spion und seine Mutter Waltraud, die Tochter eines Werftarbeiters aus Bremen. Als sie sich das erste Mal treffen ist Waltraud eine junge Witwe mit Kleinkind, Joschi Zahlmeister auf einem Schiff. Für ihn ist es undenkbar in Deutschland zu leben, wurde sein Volk doch, wie wir alle wissen, verfolgt und getötet. Doch die Liebe ist stärker.

Ich kenne von David Safier eher seine humorvollen...

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Roman mit Charakter

Dieses Buch überzeugt mich durch den eindringlichen Schreibstil, die besonderen Charaktere und die Handlung, die mich tief berührt. Das Leben und die Liebe von Joschi und Waltraut durch alle Höhen und Tiefen ist sehr gut erzählt. Die Figuren sind mir sofort sehr nah, mit ihrem starken Charakter und ihren Eigenheiten. Beide Leben gehen ans Herz. Joschi, der seine Familie durch den Holocaust verliert und sich in Israel mühsam ein neues Leben aufbaut. Das Leid und der Schmerz der Menschen...

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Ein jüdisches Erbe

Der Drehbuchautor David Safier ist für seine humoristische Romane bekannt. Dieses Buch ist eher ernst. Obwohl er nicht viel mit seinen bereits verstorbenen Eltern über ihre Vergangenheit gesprochen hat, zeichnet er hier ein gelungenes Bild ihres Lebens.

 

Joschi ist zu Beginn des Krieges ein junger Mann, der mit seiner Familie in Wien lebt. Er genießt Frauenbekanntschaften, ist mitten im Studium und liebt seine Heimat. Doch dort wird es für seine jüdische Familie immer...

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Biografische Familiengeschichte David Safiers

Im vorliegenden Roman lernen wir David Safier von einer neuen Seite kennen: er erzählt die Geschichte seiner Eltern.
Der Vater Josef, Joschi genannt, verliert im Holocaust fast seine gesamte Familie. Stets auf der Flucht landet er nach seinen traumatischen Erlebnissen schließlich in Bremen, dem Land der Täter. Er verliebt sich in Waltraud, einer (meist) mutigen Verkäuferin.  Waltraud ist alleinerziehende Mutter. Bald wird geheiratet, und ein Sohn wird geboren. Es ist David, der in dem...

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Persönlich und wahnsinnig stark geschrieben.

 

David Safier arbeitet die Geschichte seiner Familie auf, insbesondere die seiner Eltern. Der Autor erzählt zwei Perspektiven, was mir als Leser sehr gut gefallen hat, da es eine bestimmte Nähe zu den Protagonisten bringt. Diese sind sehr authentisch beschrieben, man kann sich gut in ihre Gefühle hineinversetzen und so viele Gedankengänge nachvollziehen. Die Geschichte an sich ist keine neue, trotzdem hatte sie auf mich eine besondere Wirkung. 
Der Satz 'Leben ist Leiden' ist...

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Leben ist Leiden

David Safier, bekannt durch humorvolle Romane und Drehbücher zu Fernsehserien, beschreibt in diesem Buch die Geschichte seiner Eltern. Seine Mutter Waltraut, bei Kriegsbeginn gerade drei Jahre alt, wuchs in Bremen auf, sie kam aus ärmlichen Verhältnissen und lebte mit ihren Eltern und dem älteren Bruder Klaus einige Jahre in einem Eisenbahnwaggon in dem auch Ratten hausten. Einen Schulabschluss hat sie nicht geschafft, aber sie war eine Löwin, sie kämpfte für das, was sie wollte. Und sie...

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eine sehr berührende Familiengeschichte

" Solange wie leben" von David Safier ist ein sehr berührende Familienroman, der biographische Züge enthält. Der Autor erzählt hier die Geschichte seiner Eltern, die einen teilweise zu Tränen rührt.

Sein Vater Joschi wächst zusammen mit seiner Schwester  Rosl in Wien auf. Sie Haben eine sehr enge Bindung zueinander. Als Joschi und sein Vater von der Gestapo verhäftet werden, setzt Rosl, die schon früh die Möglichkeit hatte nach Palästina auszuwandern, ihren Bruder nachzuholen, doch...

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über Safiers Eltern

David Safier hat in "Solange wir leben" die Geschichte seiner Eltern aufgeschrieben, damit ist es ein sehr persönliches Buch, das um wenige fiktive Elemente erweitert wurde. 
Das Cover passt sehr gut zu dem historischen Roman, die Familienfotos und Passkopien im Inneneinband ergänzen diesen Eindruck. 
Safiers Vater Joschi war zwanzig Jahre älter als die Mutter Waltraut. Beide hatte bereits viel erlebt, bevor sie zusammen fanden. Ihre Geschichten werden abwechselnd erzählt, für...

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Keine Geschichte vom Ponyhof

Die Geschichte der eigenen Familie romanhaft zu erzählen, ist eine schöne Form, die Geschichten, die das Leben schreibt, für gute Literatur zu nutzen. David Safier gelingt das besonders gut. Seine Familiengeschichte ist eine besondere und doch eine für die Zeit typische.
Der Roman erzählt abwechselnd aus der Perspektive von Vater und Mutter.
Der Vater Joschi wächst als assimilierter Jude in Wien auf. Nach der Machtergreifung der Nazis gelingt es ihm mit Hilfe seiner älteren...

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Berührend

Zum Inhalt:
David Safier kennt man ja eher aus humorigen Bücher wie zum Beispiel Jesus liebt sich. Hier erzählt er die dramatische Geschichte seiner Eltern, die von vielen Dramen gekennzeichnet war. Die Eltern erleben Kriegszeiten, den Aufbau und auch das Wirtschaftswunder. Die Mutter, die zunächst alleinerziehend mit seiner Halbschwester war, wie die Eltern sich kennen lernen und erleben viele Höhen und Tiefen mit.
Meine Meinung:
Ich habe den Klappentext wohl nicht richtig...

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Eine Familiengeschichte, die bewegt.

 Es gibt zahlreiche Biografien und Romane, die sich mit der Verfolgung der Juden durch die Nazis beschäftigen. Das ist gut so. David Safier ist mit seiner Familiengeschichte, die er als Roman angelegt hat, etwas besonderes gelungen, denn es geht auch um das Leben danach. Wie schafft man es überhaupt als Überlebender ein "gutes" Leben zu führen?

Abwechselnd wird das Leben von seinem Vater und seiner Mutter erzählt. Joschi Safier wächst mit seiner Schwester in Wien auf. Der...

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Leben, Liebe, Leiden

Die meisten Leser dürften David Safier vor allem als Autor humoristischer Romane und zuletzt als Verfasser der Cozy-Krimis um die ermittelnde Ex-Kanzlerin "Miss Merkel" kennen. In seiner autobiografischen Familiengeschichte "Solange wir leben" überleben die ernsten, leisen Töne. Um David Safier selbst geht es dabei nur sehr angelegentlich, von allen Beteiligten fällt sein Bild am blassesten aus. Das Buch, das mit einer Beerdigung beginnt und mit einem letzten Abschied endet, beschreibt zudem...

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Zutiefst berührend

„Soll ich ihn ins Grab schubsen? Sie meint den Rabbiner, der am offenen Grab ihres Mannes steht…“ Es sind noch ein paar mehr an Informationen, die ich gleich zu Anfang erfahre. Was für eine Familie! Das denke ich zunächst, aber je mehr ich von David Safier erfahre, denn er ist es, der mir die Geschichte seiner Eltern erzählt, desto mehr verstehe ich sie, desto mehr bin ich ihnen verbunden.

Unterstützt von Vera Teltz und Reinhard Kuhnert hat David Safier das ungekürzte Hörbuch über 11...

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Tragische Familiengeschichte

David Safier kannte ich bisher als Autoren von eher lustigen, überspitzten Büchern wie "Mieses Karma". Nun erfährt man in diesem Buch viel über seinen familiären Hintergrund und die tragische Geschichte seiner Eltern.
In zwei verschiedenen Schriftarten berichtet er über Kindheit und Jugend von Joschi und Waltraut. 
Joschi wächst in Wien auf und kann in letzter Minute vor den Nazis nach Israel fliehen. Außer seiner Schwester und seiner Cousine werden alle Familienmitglieder im...

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Ein Leben wie ein Roman

"Nie wäre ich auf die Idee gekommen, über meine Eltern zu schreiben, wenn sie nicht das Leben von großen Romanfiguren geführt hätten", so schreibt David Safier selbst über seinen Roman. Es stimmt. Das Leben von Joschi und Waltraud verläuft so, dass man meinen könnte, das hat sich der Autor ausgedacht. Aber es ist die echte tragische Geschichte seiner Eltern.

Optisch durch zwei Schriftarten getrennt berichtet er abwechselnd über Joschis und Waltrauds Leben. Wir erfahren etwas über...

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Berührt und regt zum Nachdenken an

In diesem Roman erzählt Autor David Safier die Geschichte seiner Familie. Im Zentrum steht das Leben seiner Eltern. Es handelt sich also um eine sehr private Erzählung, die im Jahr 1937 einsetzt. Hier beobachtet man David Safiers Vater Joschi, der in Wien lebt und durch den beginnenden Nationalsozialismus großen Gefahren ausgesetzt ist. Das Schicksal führt Joschi nach Palästina, wo er als Soldat und Spion arbeitet, um später zur See zu fahren. Bei einem Landgang lernt er die zwanzig Jahre...

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Solange wir leben

War überrascht das David Safier mal einen ganz anderen Roman, ok eher die Abhandlung seiner Familiengeschichte geschrieben hat. Kenne ihn nur von seinen humorvollen Geschichten her. Jetzt diese ernsthafte Thema, die Geschichte seiner Eltern die in Wien des Jahres 1937 lebten. Leider konnte mich die Handlung nicht so überzeugen, sie kommt sehr trocken rüber. Mir war seine Ahnengeschichte  zu langatmig und teilweise und akribisch.
Aus der Geschichte hätte man viel mehr machen können,...

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Beeindruckendes Buch

Ich kenne David Safier von vielen Büchern, die eine starke humoristische Prägung haben.Dass er auch ernste Romane schreiben kann, hat er vor einigen Jahren mit dem Buch „28 Tage lang“ bewiesen. Im vorliegenden Roman geht es um die Lebensgeschichte seiner Eltern, hauptsächlich jedoch seiner Mutter, die im Jahre 1937 beginnt und sich bis zum Jahr 2005 erstreckt. Er führt uns dabei von Wien über Palästina und zurück nach Deutschland. Krieg,Holocaust, Zusammenbruch, Trümmerjahre,Judenhass und...

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Kein einfaches Leben

 

 

Bücher des Bremer Schriftstellers David Safier habe ich schon einige Male gelesen.

Sein neuer Roman Solange wir leben ist meiner Meinung nach sein Bester. Zumindest hat er mir sehr gut gefallen. Sein Schreibstil ist einfühlsam und locker.

Es ist ein Roman über seine Eltern. Es hört sich ehrlich an, er verschönt nichts.

Sein Vater Joschi ist aus Wien und Jude. Durch die Zeit des Dritten Reiches ist er gezeichnet. Er und seine Schwester können sich nach...

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Schicksale

Ganz ehrlich? Die Bücher, die ich bisher von David Safier in die Hand bekommen habe, haben mir nicht gefallen. Umso neugieriger war ich auf den neuen Roman, der ein ernsthafteres Thema  verspricht und mir tatsächlich wesentlich mehr zusagt. Der Autor hat hier nicht nur das Schicksal seiner Eltern und nächsten Verwandten im Dritten Reich zu Papier gebracht, sondern auch das Leben seiner Mutter und seines Vaters im Nachkriegsdeutschland, ihr Kennenlernen, ihre nicht immer einfache Beziehung,...

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Die Geschichte der Eltern

Mit Solange wir leben hat der Bremer Autor David Safier die Geschichte seiner Eltern geschrieben.
Ich nehme an, dass die Eckdaten stimmen, es aber erzählerische Freiheiten gibt.
Dadurch kann er seine eigenwilligen, aber liebenswerten Figuren lebendig werden lassen.
Joschi erlebte schlimme Zeiten als Jude , seine Eltern überlebten nicht. Joschi ist ein Überlebenstyp und er will in der Nachkriegszeit in vollen Zügen leben.
Waltraud ist 20 Jahre jünger als Joschi, muss...

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So lange wir leben leiden wir

"So lange wir leben", von David Safier 2023 im Rowohlt Kindler Verlag mit 464 Seiten erschienen.

Dieses Mal ein sehr ernstes Thema vom Autor, der eigentlich für die humorvollen Romane bekannt ist. Aber er kann auch ernste Themen behandeln und erzählt hier die Lebensgeschichten seiner Eltern, die es ihr ganzes Leben lang sehr schwer hatten. "Das Leben ist leiden."
Das Buch beginnt 1937 in Wien, wo der jüdische Vater Joschi lebt, zunächst als Barmann / Spion arbeitet und später...

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Geschichte seiner Eltern - Saphir im ernsten Gewand

David Saphier ist für seine humoristischen Werke bekannt. „Solange wir leben“ hingegen hat einen wahren und ernst zu nehmenden Hintergrund. Es ist die Geschichte seiner Eltern und damit auch seine Geschichte.

 

Saphiers Vater Joschi war Jude und floh 1939 aus Wien nach Israel, wo bereits seine Schwester Rosl auf ihn wartete, lebte ein ereignisreiches Leben und landete schließlich wieder in Deutschland. Von der großen Familie seiner Eltern blieb nach der NS-Zeit nur eine Cousine...

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Leben heißt leiden

David Safier erzählt in "Solange wir leben" die Lebensgeschichte seiner Eltern Waltraut und Joschi. Wie viel davon wahr ist, bleibt unklar; wenn man etwas googelt, so erwähnt Safier in Interviews immer wieder, dass seine Eltern mit ihm nicht über ihre Vergangenheit gesprochen hätten (etwa Focus 2016, in "Er sprang dem Tod oft von der Schippe": Safier über das Leben seines Vaters: "Erzählt hat er mir von dieser Zeit: nichts. Seinen Lebenslauf habe ich mir aus Halbsätzen, Erzählungen seiner...

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Absolut lesenswert

 David Safier erzählt die Lebensgeschichte seiner Eltern auf einer gleichen Zeitachse, mal aus Sicht des Vaters, mal aus Sicht der Mutter. Dabei wechselt jeweils die Schriftart: die des Vaters mit Kapitälchen eher altmodisch, die der Mutter moderner ohne, was auch den Altersunterschied der beiden exemplarisch hervorhebt. 
Während sein Vater über eine Flucht aus Deutschland nachdenkt, ist seine Mutter noch ein Dreikäsehoch. Aufgrund der verschiedenen Lebenspläne ist es fast undenkbar,...

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Die eher ernste Seite Safiers

Die meisten verbinden David Safier eher mit seinen heiteren Büchern, allen Voran "Mieses Karma". Doch wusste ich bereits von der Lektüre des Werkes "28 Tage lang", dass Safier auch über ernste Thematiken schreiben kann.

In "Solange wir leben" erzählt er seine eigene Familiengeschichte. Es ist die Verarbeitung eines exemplartischen jüdischen Schicksals, von dem in den 30er Jahren seine Eltern betroffen waren, sich aber bis heute auf die Familie auswirkt. Es geht letztlich um die Frage...

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Persönliche Lebensgeschichte

 

Vorab: David Safier kannte ich bisher nur durch seine humorvollen, unterhaltsamen Romane und ich habe im Vorhinein dieses Buch sehr kritisch angesehen. Beim lesen war ich dann total begeistert. David Safier beginnt in der Gegenwart humorvoll : Soll ich ihn ins Grab schubsen, fragt meine Betrunkene Mutter. Und erzählt dann auf bewegende Weise die Lebens- und Liebesgeschichte seiner Eltern, die trotz großer Unterschiede, 20 Jahre Altersunterschied und jüdisch und deutsch zusammen...

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Extrem emotional

David Safier kann nicht nur lustig; mit Tiefgang für jene die ihn wollen. Er kann auch ernst - wie in "28 Tagen lang" schon eindrucksvoll und zu recht hochgelobt bewiesen - auch sehr privat.
Dies ohne dem Leser eine Meinung aufzwingen zu wollen.
Einerseits sehr sachlich und gerade dadurch für mich noch viel emotionaler als ein Werk mit "triefenden bedeutungsschwangeren Worten". Dank seines neuen Buches lässt er die Liebe seines Vaters zu seiner Mutter unsterblich werden. So auch...

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Eine eindrucksvolle Lebensgeschichte

David Safier erzählt in diesem Buch die Geschichte seiner Eltern. Das Leben führt den Juden Joschi Safier, der in Wien aufgewachsen ist durch Gestapo Gefängnisse nach Palästina und letztendlich nach Bremen, wo er sich in die Arbeitertochter und junge Witwe Waltraud verliebt. Ein gemeinsames Leben beginnt mit Höhenlagen und Tiefpunkten.

Zu Beginn muss ich gestehen, dass ich ein wenig gebraucht habe, in die Geschichte zu finden, mich darauf einzulassen. Ich kann gar nicht genau sagen,...

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Eine berührend erzählte, mitreißende Liebes- und Lebensgeschichte

 

David Safier erzählt die Geschichte seiner Eltern, die mit seinem Vater Joscho in Wien 1937 beginnt, die Gefängnisse der Gestapo mit seiner Tochter überlebt und schliesslich nach Palästina zieht, von wo aus er später zur See fährt. David Safiers Mutter Waltraut wächst in Bremen als Arbeitertochter auf, sie erlebt die Kriegszeit, die Trümmerjahre und das Wirtschaftswunder, wird Verkäuferin und verwitwet sehr früh. Dann lernt sie den über zwanzig Jahre älteren Seemann Joschi kennen...

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Leben heißt leiden

Die Überschrift dieser Rezension gibt das Lebensmotto der Mutter des Autors wieder und zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Aus ihm lässt sich schon schließen, dass der vorliegende Roman eher nachdenkliche Töne hat. Das macht ihn zu einem ganz anderen Roman als die bisher eher humorvollen, die ich aus der Feder des Autors kenne (z.B. „Mieses Karma“, „Aufgetaut“). Er erzählt die sehr interessante, berührende Familiengeschichte seiner Eltern. Damit liegt er voll im Trend mit anderen...

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Leben ist Leiden

Leben ist Leiden

David Safier ist bekannt durch seine humorigen Bücher. Dass er auch anders kann, beweist er in seinem neuen Buch „Solange wir leben“, in dem er die wechselvolle Geschichte seiner Eltern erzählt.

Joschi ist Jude, Waltraut Deutsche. Joschi ist 20 Jahre älter als Waltraut und hat schon eine bewegte Vorgeschichte als er auf die Liebe seines Lebens trifft. Doch kann diese Liebe Bestand haben?

Dieses Buch hat mich sehr berührt. David Safier beschreibt ein...

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Geschichte einer Familie

David Safier hat in seinem neuen Buch das Leben und manchmal auch das Leiden seiner Eltern beschrieben.
Wir begegnen Joschi als Jungen Mann , der es als Jude in der Nazi Zeit nicht leicht hat. Während des Krieges verliert er seine gesamte Familie. Nur er und seine Schwester überleben auf der Flucht von Wien nach Israel.
Gleichzeitig lernen wir die kleine Waltraud kennen, die den Krieg als Kind einer Arbeiterfamilie in Deutschland erlebt.
In der Nachkriegszeit versuchen...

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Autobiografische Familiengeschichte

In „Solange wir leben“ berichtet der Autor David Safier über das Leben seiner Familie. Im Mittelpunkt stehen dabei seine Eltern – seine Mutter Waltraut und sein Vater Joshi.

Er beginnt 1997 mit der Beerdigung seines Vaters und geht dann zurück in das Jahr 1937 von dem aus er chronologisch mit Zeitsprüngen die Geschichte seiner Familie erzählt und mit seinem Epilog im Jahr 2005 endet.

Neben tiefen Einblicken in die Familiengeschichte erfährt man einiges über die politische Lage...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
464 Seiten
ISBN:
9783463000305
Erschienen:
2023
Verlag:
Rowohlt Kindler
9.38462
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.7 (39 Bewertungen)

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