Leserunde

Leserunde zu "Ein Bild von dir" (Jojo Moyes)

Ein Bild von dir
von Jojo Moyes

Bewerbungsphase: 12.01. - 26.01.

Beginn der Leserunde: 02.02. (Ende: 16.02.)

Mit freundlicher Unterstützung des Rowohlt Verlags können wir 20 Freiexemplare von „Ein Bild von dir" (Jojo Moyes) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

Zwei Paare – getrennt durch ein Jahrhundert, verbunden durch ein Gemälde. 
Während um sie herum der Erste Weltkrieg tobt, versucht Sophie stark zu sein – für ihre Familie, für ihren Mann Édouard, der auf Seiten Frankreichs kämpft. Nur ein Gemälde ist ihr geblieben, das sie an ihr gemeinsames Glück erinnert. Ein Porträt, das Édouard einst von ihr malte. Und das ihn jetzt retten soll … 
Hundert Jahre später. Liv trauert um ihren Mann David. Vor vier Jahren ist er gestorben, viel zu früh. Livs kostbarster Besitz: ein Gemälde, das er ihr einst schenkte. Der Maler: Édouard. Das Modell: Sophie. Als ihr dieses Gemälde genommen werden soll, ist sie bereit, alles zu opfern. Auch das eigene Glück …

Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die «Sunday Morning Post» in Hongkong und den «Independent» in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex.

16.02.2015

Thema: Deine Meinung zum Buch

Wie ist Dein Gesamteindruck? Wie hat Dir das Buch gefallen? Welche Textstellen haben Dich ganz besonders berührt und/oder beschäftigt?

Thema: Deine Meinung zum Buch
Caröchen kommentierte am 05. Februar 2015 um 16:28

http://wasliestdu.de/rezension/die-vorgeschichte-versprach-ein-ganz-ande...

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maraAngel2107 kommentierte am 08. Februar 2015 um 10:31

Ich bin absolut begeistert von diesem Roman! Er liest sich leicht und man kann das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr fasziniert es, jedenfalls mich! Zwei Geschichten, in zwei verschiedenen Jahrhunderten, die miteinander verknüpft sind und in der sich viele Parallelen finden! Zwei Liebesgeschichten, wenn man genau hinschaut sind es 3, die sich sehr ähneln, jede auf ihre Art sehr berührend und herzzerreissend und jede voll Sehnsucht. Ein sehr empfehlenswerter Roman, der die Zeit des Krieges schildert, vermutlich etwas abgemildert und auch die heutige Zeit in der wir leben. Ich finde es erstaunlich wie man sich so etwas ausdenken, so etwas zu Papier bringen kann. Mich hat dieses Buch absolut überzeugt, so das ich es auf jeden Fall weiter empfehlen werde und als schönes Geschenk im Hinterkopf behalte. Das Cover verspricht eine Gute Geschichte und das ist sie, Sophie & Èdouard, Liv & David, Liv & Paul und vielleicht ein kleines bisschen sogar Friedrich & Sophie........

Ganz lieben Dank für dieses Leseexemplar, ich bin sehr froh hier teilnehmen zu dürfen und bin sehr gepsannt auf die Meinung der anderen. Meine Rezi werde ich auch gleich noch schreiben, ich habe das Gefühl immer noch in dem Buch, in dieser Welt zu sein:-)

Thema: Deine Meinung zum Buch
littlehim kommentierte am 09. Februar 2015 um 10:34

Das könnte ich eigentlich so unterschreiben :)

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maraAngel2107 kommentierte am 08. Februar 2015 um 10:32

....was mich noch besonders berührt hat.....als Liv vor das Gericht tritt und spricht, der Mut den sie hier beweist und man spürt hier sehr, das sie dieses Gemälde liebt, das sie Sophie liebt und ihre Geschichte, man hat das Gefühl, sie sieht sich ein wenig selbst in ihr.....

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maraAngel2107 kommentierte am 08. Februar 2015 um 11:10

http://wasliestdu.de/rezension/ein-wunderbare-und-liebevolle-geschichte-...

lest selbst wie sehr mich dieses Buch fasziniert hat, ich werde es ganz sicher bald noch einmal lesen, denn man lebt diese Geschichte einfach selbst mit!

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littlehim kommentierte am 09. Februar 2015 um 10:46

Hier meine Rezi :

Das Buch beginnt im Jahre 1917 mit der Geschichte von Sophie. Diese Handlung war unglaublich interessant und super ausgearbeitet. Man wird regelrecht in ihre Geschichte hereingezogen. Man fühlt sich, als wäre man dabei. Zudem ist Sophies Geschichte einfach mitreißend und die Charaktere sind sehr markant, individuell und überwiegend sehr liebenswert. Die Geschichte spitzt sich zu und.... der Teil endet. ich bin fast gestorben vor Spannung!
Im zweiten Tel lernt man zunächst Liv in unserer heutigen Zeit kennen. Auch sie ist ein interessanter Charakter mit einer interessante Geschichte, aber nicht so sehr wie Sophie. Zudem haben mich hier eins - zwei Sachen gestört. sie verhält sich teilweise sehr paranoid in Bezug auf Paul. Nach der Vorstellung wird die Geschichte von Sophie immer mehr eingeflochten und man findet mit Liv zusammen heraus was weiter passiert ist. Dieses Stilmittel ist einfach unglaublich gut gewählt und umgesetzt. Ich konnte das ganze Buch kaum weglegen und es liest sich zudem auch sehr schön und schnell, obwohl es ein paar Seiten hat.

Die Situation spitzt sich immer mehr zu für Liv und von Sophie kommt immer mehr ans Licht. Zwischenzeitlich dachte ich "So darf es nicht enden" und dann gab es Wendungen über Wendungen, aber das werde ich auch natürlich nicht verraten. 

Joyo Moyes hat es mal wieder geschafft mich um den Finger zu wickeln und mitzureißen. Ihr Schreibstil ist unglaublich angenehm zu lesen und sie weiß einfach wie man etwas spannend macht. Die Geschichte von Sophie fand ich genial und extrem interessant.
Ich kann dieses Buch wirklich 100 % weiter empfehlen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
RebekkaT kommentierte am 13. Februar 2015 um 15:41

Aus der Hand konnte ich es schon legen ;-) Den ersten Teil fand ist intensiver, fesselnder, aufregender und spannender. Im zweiten Teil flaute es alles etwas ab, es waren mir zuviele "Zufälle" und eine doch etwas naive Liv...

Rezi ist geschrieben und verlinkt ;-)

http://wasliestdu.de/rezension/ein-bild-von-dir

Vielen Dank fürs mitlesen dürfen ;-)

 

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DonnaVivi sagte am 13. Februar 2015 um 16:43

http://wasliestdu.de/rezension/ein-bild-viele-beruehrende-schicksale

Liebesgeschichte, Kriegsdokumentation und die erstaunliche Geschichte eines Bildes auf zwei Zeitebenen. Sehr schön!

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Nadines_Bücher kommentierte am 14. Februar 2015 um 13:46

Zwei Jahrhunderte, zwei Länder in Europa, zwei Frauen, ihre Ehemänner, zwei Schicksale, ein Portrait der einen Frau, das gleichzeitig auch zum Schicksal der anderen Frau wird.
Doch dies ist fast zu wenig, denn Jojo Moyes berichtet von gleich mehreren ungewöhnlichen, starken Frauen, die zu Lebzeiten Heldinnen waren und andere in ihrer Überzeugung stützen. Wenn es sein muss, auch über Ländergrenzen und Jahrhunderte hinweg.
Verbindung zwischen Sophie und Èdouard ab 1912 und Liv und David bis 2006 ist das Portrait, das der junge Matisse-Schüler Édouard nach der Hochzeit von seiner jungen Ehefrau malte – Sinnbild für Weiblichkeit, Entschlossenheit, Stärke und Geliebt-Werden.   Die verschlungenen und schicksalsträchtigen Pfade, auf denen das Ölbild seinen Weg zu Liv gefunden hat, die jedoch gut gehütete Geheimnisse einstiger Weggefährten Sophies und deren Nachkommen sind, führen schließlich dazu, dass Liv vier Jahre nach dem frühen Tod Davids vor einem Abgrund steht, der sie zu verschlingen droht. Finanziell ruiniert, gesellschaftlich isoliert, bedroht. Doch wie auch Sophie hundert Jahre vor ihr beweist sie Willensstärke und Mut, beißt die Zähne zusammen, verfolgt ihren Weg und vertraut ihrem Gefühl.
Der besondere Reiz dieses Romans macht für mich aus, dass er zunächst von Sophie und Édouard in Paris und St. Péronne erzählt, von den glücklichen Zeiten des Paares bis zum Ersten Weltkrieg, der den Maler als Soldat fordert und Sophie zur (wenn auch vermeintlich gefallenen) Heldin des Besatzungsalltags entwickelt, ohne ihre Schwächen auszublenden. Der erste Teil des Buches ist in der Vergangenheit erzählt, macht Sophie durch ihre Familie, die vielen handelnden – oder auch nicht handelnden - Personen die auf ihrer Seite stehen bzw. gerade durch ihre Kritiker und Widersacherinnen so lebendig und facettenreich, ganz wie das impressionistische Portrait von ihr.
Im zweiten Teil, erzählt in der Gegenwart, lernt man zunächst eine trauernde junge Witwe kennen, die sich ganz in sich zurückgezogen hat. Einzige Verbindung zu ihrem verstorbenen Ehemann ist Sophies Portrait, das David seiner Liv auf der zweiten Hochzeitsreise schenkte. Doch damit scheint es Liv, glaubt man ihrem Umfeld, hier ihr Vater und gerade Menschen, die sie nach Jahren wieder trifft oder solche, die sie neu kennenlernt, nach vier Jahren sehr zu übertreiben. Im Kampf um das Gemälde, das von Édouards Nachfahren als gestohlen betrachtet und im Rahmen eines Beutekunst-Verfahrens zurückgefordert wird, ist sie bereit alles zu opfern. Je mehr sie über Sophie erfährt, umso verbitterter ihre Haltung. Selbst eine neue Liebe soll an der Herkunft des Kunstwerks scheitern, denn Paul, kennengelernt als Retter in der Not, ist gleichzeitig an dem Unternehmen beteiligt, das die Brüder Lefèvre beauftragt hat, das Ölbild ihres Vorfahren wiederzubeschaffen.
Es scheint als habe es tatsächlich einen Grund, warum Liv Sophies Portrait als Geschenk erhält. Als würde die Frau auf dem Bild der vermeintlichen Besitzerin etwas von ihrer Strahlkraft und ihrem Vertrauen in andere Menschen abgeben. Denn es gelingt, dass viele lose Enden verknüpft werden, persönliche Rückschläge und Tiefen überwunden und eine emotionale, wunderbare und dichte Gesamtgeschichte entsteht, die anrührt ohne trotz des versöhnlichen Endes zu kitschig zu geraten.
Gerade Personen in Sophies und Livs Leben spiegeln sich in vielen Punkten. So z.B. ähneln sich für meine Begriffe Liliane und Mo. Sie sind zunächst Gegenpole zu den beiden Frauen, erweisen sich wenn es darauf ankommt als Freundinnen, verlassen sie aber auch wieder, weil sie sich oder anderen gegenüber loyal bleiben wollen. Die Ehemänner sind streng genommen beide Künstler, die ihren Frauen zeigen, was Freiheit bedeutet. Die weiteren beiden Männer, die in das Leben von Sophie und Liv schicksalhaft eingreifen, sind fasziniert von den Frauen, enttäuschen sie bitter, erweisen sich jedoch, trotz eigener Enttäuschungen, als verlässlich und auf ihre Weise ehrenhaft. Die kritischen und negativen Bewohner von St. Péronne, die nur zu bereitwillig Verrat an Sophie üben, sind vergleichbar mit Davids Geschäftspartner Sven und der aufgehetzten Meute, die Liv vor dem Gerichtssaal angreift.
Meiner Meinung nach ist die Lektüre von „Die Tage in Paris“, die die Vorgeschichte von Sophie und Édouard sowie von David und Liv erzählen soll, nicht zwingend notwendig, da ich alle Informationen finde, die ich zum Verständnis der Story benötige. Sicherlich ist es aber eine spannende Ergänzung, um weitere Facetten der jeweiligen Beziehungen zu erfassen.
Als Jojo Moyes-Erstleserin bin ich begeistert.
 

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Möp kommentierte am 15. Februar 2015 um 21:07

Ein tolles Buch, das mir sehr gut gefallen hat! Ich bedanke mich ganz herzlich beim Verlag dafür, dass ich es im Rahmen dieser Leserunde lesen durfte! Hier ist meine Rezi dazu, dich ich auch bei amazon veröffentlichen werde:

http://wasliestdu.de/rezension/bilder-von-dir-ueberdauern-bis-in-die-ewi...

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memory-star kommentierte am 15. Februar 2015 um 21:59

Alles in allem ein mehr als gelungener Roman! Ich war ein riesen Fan von "Ein ganzes halbes Jahr", aber dieser Roman ist meiner Meinung nach um Längen besser. Ich mag die Verwebung von Altem und Neuem und dass es trotz des dazwischen liegenden Jahrhunderts eine gemeinsame Geschichte wird, weil das Alte noch Auswirkungen auf das Neue hat.

Dieser Roman ist absolut empfehlenswert und ich bin sehr froh, dass ich mitlesen durfte! Vielen Dank! :-)

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vielleser18 kommentierte am 16. Februar 2015 um 23:14

916, der erste Weltkrieg hat auch das Dörfchen St.Peronne im Nordosten Frankreichs fest im Griff. Sophies Mann, der Maler Eduard ist in Gefangenschaft der Deutschen geraten, das Dorf, in dem Sophie mit ihrer Schwester und ihrem jüngeren Bruder lebt, wird von Deutschen verwaltet. Sophie besitzt nur ein paar Briefe von Eduard und noch ein ganz besonderes Gemälde, dass Eduard einst von ihr gemalt hat. Ein Bild, dass auch dem deutschen Kommandeur auffällt.
2006, London. Liv hat vor vier Jahren ihren Mann verloren. Sie hat sich in ihrer Trauer vergraben, lebt im überschuldeten Designhaus, das einzige, was ihr noch Halt gibt, ist ein Gemälde. Ein Gemälde das einst Eduard für Sophie malte. Liv kennt den Hintergrund dieses Bildes nicht. Doch dann erscheint ein Nachkomme aus der Familie Eduards und erhebt Anspruch auf dieses Bild. Und diese Ansprüche werden von dem smarten Paul vertreten, genau der Paul, den Liv gerade erst kennen gelernt hat......

Ich kenne Jojo Moyes bereits durch ihren Roman "Ein ganzes halbes Jahr". Auch diesmal hat mich ihr Schreibstil eingenommen. Ich bin nur so von Seite zu Seite geflogen.
Das Buch beginnt mit der "alten" GEschichte, der Geschichte von Sophie und Eduard. Moyes gelingt es, die Zeit der Okkupation so darzustellen, dass sie unter die Haut geht. Aus Sicht von Sophie erleben wir Leser es hautnah mit.
Im zweiten Teil wechselt Moyes auch stilistisch, denn in der Zeit von Liv schreibt sie im Präsens. "Restitution" - die Wiederherausgabe von Gütern, meist Kunstgegenständen, die dem Vorbesitzer gestohlen oder enteignet worden sind , meist im Krieg. Auch ein Wiederverkauf heilt nicht den zuvor begangenen Diebestahl und der jetzige Besitzer hat rechtlich kein Anrecht auf diesen Gegenstand. Liv hat nur ihr ganzes Herz an dieses Gemälde von Sophie gehängt, an dem drohenden Verlust scheint sie zu zerbrechen.
Im letzen Abschnitt wechseln die Protagonisten, Moyes erzählt beide Geschichte, die von Sophie und die von Liv weiter.

Das Buch passt optisch wunderbar zu den bisher erschienenen Büchern von Jojo Moyes. Wieder Scherenschnitte als Motiv. Der Titel ist herausgestanzt und lässt sich fühlen.

Die Geschichte ist anfangs sehr fesselnd und hält auch die Spannung, dennoch fehlen mir die Emotionen, die das andere Buch von ihr bei mir ausgelöst haben. Diese Geschichte ging mir nicht so unter die Haut.
Dennoch habe ich es innerhalb weniger Tage gelesen, es hat mir gefallen und man kann es auch ohne die Vorgeschichte, die extra als (Vor-)Buch erschienen ist, lesen (das habe ich jedenfalls gemacht).

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read-dream-fall kommentierte am 17. Februar 2015 um 00:16

Das Buch hat mir eingentlich recht gut gefallen. Ich fand aber, dass "Ein ganzen halbes Jahr" um einiges besser! 

Jojo Moyes hat die beiden Schicksale von Liv und Sophie einfach grandios verküpft! Und auch die Atmosphäre vom ersten Weltkrieg hat sie echt gut rüber gebracht. Was mir jedoch gefehlt hat, war ein bisschen mehr Spannung und ich hätte gerne auch mehr über Mo erfahren, denn sie ist irgendwie total faszinierend. Das Buch ist aber trotzdem echt empfehlenswert. Eine tolle Geschichte mit heldenhaften Charakteren! 

 

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kleinbrina kommentierte am 17. Februar 2015 um 15:14

2,5 Sterne!

 

Nachdem ich von Jojo Moyes bereits "Ein ganzes halbes Jahr" gelesen habe und dabei sehr enttäuscht wurde, waren meine Erwartungen an "Ein Bild von dir" ehrlich gesagt nicht sonderlich hoch und ich war relativ skeptisch. Da mich die Kurzbeschreibung jedoch direkt angesprochen hat, wollte ich das Buch trotz aller Bedenken lesen und ich muss leider sagen, dass ich erneut enttäuscht wurde.

Ich möchte jetzt nicht unbedingt sagen, dass die Geschichte grundsätzlich schlecht ist, denn das ist sie definitiv nicht. Mein Problem ist eher, dass ich mit dem Schreibstil der Autorin leider nicht besonders viel anfangen kann. Die Autorin kann definitiv schreiben, das hat hier absolut nicht zur Diskussion zu stehen, allerdings empfand ich den Schreibstil oft als zu ausschweifend und zu blumig. Auch die Dialoge konnten mich nicht immer von sich überzeugen, sodass ich auch hier nicht immer unterhalten wurde. Dafür muss man der Autorin für die Ausarbeitung der Figuren ein Kompliment machen. Ich muss zwar gestehen, dass ich diese nicht immer sympathisch fand, allerdings werden sämtliche Figuren so gut beschreiben, sodass man diese gut kennen lernt und sich in ihre Situation hineinversetzen kann - wenn man sich denn drauf einlassen kann.

Die Idee, dass die Geschichte in zwei verschiedenen Jahrhunderten und in verschiedenen Städten, nämlich Paris und London, spielt, fand ich sehr interessant. Die Figuren, die hierbei eine Rolle spielen, werden dazu auch gut dargestellt und passen gut in das jeweilige Jahrhundert, sodass ihre Dialoge und ihr Verhalten nicht fehl am Platz wirken. Édouard und Sophie, die hier die Protagonisten sind, fand ich zwar nicht immer sympathisch und ich wurde auch nie so wirklich mit ihnen warm, jedoch wurden sie gut ausgearbeitet, sodass man der Autorin hierbei keinen Vorwurf machen kann. Dennoch hat mich die Liebesgeschichte zwischen ihnen leider kalt gelassen, da sie für mich nicht greifbar waren. Es liegt aber auch wohl mit daran, dass ich nicht unbedingt der große Fan von historischen Romanen bin, was "Ein Bild von dir" zum Teil ja ist. Mit Liv, die man im Jahr 2006 kennen lernt, konnte ich dagegen schon mehr anfangen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich auch mit ihr nicht warm geworden bin. Ich fand ihre Art und ihre Gefühle im Bezug auf ihren verstorbenen Ehemann David interessant, allerdings war es das auch schon.

Die Liebesgeschichten, die hier beschrieben wurden, sind stellenweise romantisch, manchmal aber auch kitschig. Dies mag ja noch in Ordnung sein, allerdings habe ich das große Problem dabei gehabt, dass die großen Gefühle, die dabei beschrieben wurden, bei mir einfach nicht angekommen sind. Ich wollte den Figuren und ihrem Leben wirklich eine Chance geben, nur leider wollte es einfach nicht zusammenpassen und mir hat zum Teil auch der berühmte rote Faden gefehlt, sodass ich am Ende doch froh war, dass ich den knapp 550 Seiten dicken Schicken endlich durch hatte.

Das Cover ist hübsch und - wie bislang alle Bücher von ihr - im typischen Moyes-Stil gehalten. Manche sagen, dass die Cover von ihr zu schlicht sind, ich finde sie jedoch genau richtig. Besonders die Farbgestaltung ist hierbei gelungen. Die Kurzbeschreibung liest sich ebenfalls gut und stimmig.

So sehr ich "Ein Bild von dir" auch gern gemocht hätte: Es sollte einfach nicht sein. Die Autorin hat sicherlich Talent und gute Ideen, nur leider wollten diese bei mir einfach nicht zünden, sodass ich wohl zukünftig die Finger von der Autorin lassen werde. Dennoch: Wer Geschichten rund um Paris und London mag und bereits "Ein ganzes halbes Jahr" mochte, sollte diesem Buch eine Chance geben.

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Maggy17 kommentierte am 17. Februar 2015 um 20:32

Ich bin auch durch. Und obwohl ich zu Beginn des zweiten Teils ein wenig skeptisch war fand ich das Buch doch ganz gut. Obwohl ich finde, dass es nicht ganz so gut ist wie "Ein ganzes halbes Jahr" vergebe ich 4 von 5 Sterne. Eine ausführliche Rezension folgt in Kürze

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maraAngel2107 kommentierte am 17. Februar 2015 um 21:13

Also von mir gibt es für dieses Buch 5 Sterne, ich habe es von Anfang an mit Spannung gelesen, es wurde mir nie langweilig, einfach ein genialer Roman! Die anderen von Jojo Moyes kenne ich nicht, doch ich werde sie ganz sicher mal lesen!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Chrissi kommentierte am 22. Februar 2015 um 20:26

Also mir hat das Buch absolut gefallen. Ich bin sehr sehr froh, dieses von einer sehr lieben Freundin bekommen zu haben.

Ich würde das Buch jedem empfehlen, der gerne Liebesgeschichten liest, die mit historischen Elementen verbunden sind.

Jojo Moyes hat es einfach meiner Meinung nach wieder geschafft, ein super Buch zu schreiben und die Figuren wirklich zum Leben zu entwickeln. Ich konnte mit den Figuren mitfühlen und war absolut in die Geschichte hineinversetzt. Die Verbindung zwischen den Jahrhunderten und den Figuren ist gut gelungen, dass hätte ich nicht vermutet.

Sie hat einen Schreibstil der mich genauso anspricht wie die Inhalte ihrer Bücher. Definitive Leseempfehlung!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Chrissi kommentierte am 22. Februar 2015 um 20:26

Also mir hat das Buch absolut gefallen. Ich bin sehr sehr froh, dieses von einer sehr lieben Freundin bekommen zu haben.

Ich würde das Buch jedem empfehlen, der gerne Liebesgeschichten liest, die mit historischen Elementen verbunden sind.

Jojo Moyes hat es einfach meiner Meinung nach wieder geschafft, ein super Buch zu schreiben und die Figuren wirklich zum Leben zu entwickeln. Ich konnte mit den Figuren mitfühlen und war absolut in die Geschichte hineinversetzt. Die Verbindung zwischen den Jahrhunderten und den Figuren ist gut gelungen, dass hätte ich nicht vermutet.

Sie hat einen Schreibstil der mich genauso anspricht wie die Inhalte ihrer Bücher. Definitive Leseempfehlung!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Dafloe kommentierte am 11. März 2015 um 15:39

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Erst dachte man die Handlung bleibt im ersten Weltkrieg aber bald wurde klar das es sich in der Gegenwart ebenfalls abspielt. Das machte das ganze spannend. Allein schon zu erfahren was mit Sophie passierte, die ganze Geschichte rund um das Bild.

Die größte Spannung wurde bis zum Schluss aufgehoben als es zur Auflösung kam. Ich war wirklich sehr gespannt und es hat mich ergriffen dass es immer noch überlebende aus dieser Zeit gab und sie Sophies Geschichte erzählt haben.

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