Leserunde

Leserunde zu "On The Come Up" (Angie Thomas)

On The Come Up - Angie Thomas

On The Come Up
von Angie Thomas

Bewerbungsphase: 28.03. - 11.04.

Beginn der Leserunde: 18.04. (Ende: 09.05.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung von Random House – 20 Freiexemplare von "On The Come Up" (Angie Thomas) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Jeder hat ein Recht auf Redefreiheit – aber nicht jeder wird gehört…

Die 16-jährige Bri wünscht sich nichts sehnlicher, als eine berühmte Rapperin zu werden. Als Tochter einer Rap-Legende ist das nicht leicht: Ihr Vater starb, kurz bevor er den großen Durchbruch schaffte, und Bri tritt in riesengroße Fußstapfen. Dann verliert ihre Mutter ihren Job. Plötzlich gehören Essensausgaben, Zahlungsaufforderungen und Kündigungen ebenso zu Bris Alltag wie Reime und Beats. Als sich die unbezahlten Rechnungen stapeln und ihre Familie kurz davor ist, ihre Bleibe zu verlieren, wird klar: Eine berühmte Rapperin zu werden, ist für Bri nicht länger nur ein Wunsch, sondern ein Muss …

»Wer glaubt, Angie Thomas hätte mit ihrem Debüt The Hate U Give alles gesagt, sollte On the Come Up lesen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung (25. Februar 2019)

 

ÜBER DIE AUTORIN:

Angie Thomas ist in Jackson, Mississippi, aufgewachsen und lebt auch heute noch dort. Als Teenager tat sie sich als Rapperin hervor; ihr ganzer Stolz war ein Artikel im »Right-On! Magazine«. Thomas hat einen Bachelor-Abschluss im Fach Kreatives Schreiben an der Belhaven Universität. Ihr preisgekröntes Debüt »The Hate U Give« erntete ein überschwängliches Presse- und Leserecho und schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste. Der Roman wurde 2018 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und mit der »Hunger-Games«-Darstellerin Amandla Stenberg in der Hauptrolle verfilmt.

www.angiethomas.com

11.05.2019

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 173

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 173
LesenundKaffee kommentierte am 19. April 2019 um 13:08

Nachdem das Buch gestern bei mir angekommen ist, habe ich mich heute direkt mal in die Sonne gesetzt und schon den ersten Abschnitt gelesen.
Bisher bin ich sehr begeistert. Ich habe noch nichts von Angie Thomas gelesen, mag ihren Schreibstil aber jetzt schon sehr. Man kommt schnell in die Geschichte um Brianna rein und möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich bin sehr gespannt, ob sie mit ihrem Song Erfolg haben wird.

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Adlerauge kommentierte am 21. April 2019 um 18:36

Auch ich habe mittlerweile den ersten Abschnitt hinter mir !

Da es sich hier um ein Jugendbuch handelt - war ich recht froh ,da es in dieser "Rappszene handelt , dass ich im Glossar (Am Ende des Buches ) eine gute Übersetzung der "Slangsprache " gab , denn es wird hier außerdem auch sehr vieles im englischen Sprachgebrauch dargestellt !

Sonst im Großen und im Ganzen finde ich die Story recht ansprechend (unbekannte Rapperin wird durch einen Song "berühmt " !

So , nun werde ich weiter lesen -abwarten,wie es sich entwickelt .....

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LesenundKaffee kommentierte am 21. April 2019 um 20:36

Ich glaube Jugendliche brauchen das Glossar wahrscheinlich gar nicht. Aber es ist sicherlich gut, dass es da ist.

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misery3103 kommentierte am 27. April 2019 um 19:41

Tatsächlich stört mich dieses "gewollt" jugendliche etwas. Mir ist klar, dass die Kids in dieser Szene wahrscheinlich so reden usw., aber ich finde es dadurch unschön zu lesen. Weiß auch nicht, ob es unbedingt hätte sein müssen.

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Sarahklein kommentierte am 30. April 2019 um 08:45

Ich kann verstehen, dass es dich stört. Aber dann wäre es doch auf der anderen Seite vielleicht auch nicht mehr ganz so authentisch wenn die Jugendlichen nicht in der "Jugendsprache" kommunizieren würden. Ein Mittelweg wäre vielleicht das Beste :-)

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misery3103 kommentierte am 30. April 2019 um 09:19

Ich lese echt viele Jugendromane, obwohl ich nicht mehr wirklich die Zielgruppe bin (*hüstel*), aber mir ist das noch nie vorher so "negativ" aufgefallen. Es ging mir anfangs regelrecht auf den Keks, weil es mir so wahnsinnig 'gewollt' rüberkam (so im Sinne von: Oh, es muss unbedingt authentisch sein). Nach einiger Zeit hab ich mich daran gewöhnt. :-) 

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Sarahklein kommentierte am 30. April 2019 um 10:14

hihi ja ich weiß was du meinst. Ich bin auch so langsam auf der Zielgruppe draußen aber lese trotzdem auch gerne Jugendbücher. Habe aber auch öfter Bücher bei denen ich denke: "Ernsthaft jetzt???" :-D Manchmal gewöhnt man sich dran, passiert aber auch das ich dann echt aufhören muss.

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well_ireadaboutit kommentierte am 04. Mai 2019 um 10:22

Ich finde genau das eigentlich gut. Klar ist es von der Autorin so gewollt. Aber viel schlimmer finde ich es, wenn Jugendliche in Jugendbüchern auf einmal wie Erwachsene reden, ganz steif und förmlich, und das lese ich leider viel zu oft. Da ist mir das hier lieber :)

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frenx kommentierte am 06. Mai 2019 um 11:43

Ich finde den Slang nicht so schlimm. Ich finde Jugendbücher schlimmer, wo die Jugendlichen wie frühreife Erwachsene reden, völlig reflektiert. Da gebe ich meiner Vorrednerin recht. 

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Lese-katze92 kommentierte am 07. Mai 2019 um 10:11

Ich empfinde genauso. Der Slang lässt Bri in ihrer Gesamtheit auf mich authentischer wirken. Sie wächst eben in einer Gegend auf, in der dieser "Slang" völlig normal ist. Ohne diesen wäre sie dort wohl eher ein Außenseiter. Auch wenn mir manche Begriffe nicht geläufig sind und waren, so habe ich mich doch schnell an sie gewöhnen können!:)

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well_ireadaboutit kommentierte am 04. Mai 2019 um 10:20

Ha, gut dass du das hier schreibst, das Glossar habe ich bisher übersehen und hätte es ansonsten wahrscheinlich erst ganz am Ende entdeckt^^

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frenx kommentierte am 06. Mai 2019 um 11:43

So ging es mir auch! 

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milkahase kommentierte am 23. April 2019 um 19:47

Ich konnte mein Paket heute bei der Post abholen und habe es natürlich gleich aufgerissen. Morgen starte ich dann auch mal. Bin gespannt, ob ich euren ersten Eindruck bestätigen kann...

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Naraya kommentierte am 23. April 2019 um 20:03

Schreiben kann Angie Thomas auf jeden Fall, das ist schon mal klar. Der Einstieg in den Roman fiel mir allerdings schon etwas schwer. Ich bin kein Teenie mehr (öhm ja, schon länger) und habe mit Rap wenig am Hut. Dementsprechend hatte ich manchmal das Gefühl, ich verstehe gar nichts mehr. Und ich wollte auch nicht ständig nach hinten zum Glossar blättern.

Auf der anderen Seite war mir irgendwann aber auch nicht mehr so wichtig, jeden einzelnen Begriff zu verstehen, denn der Rap ist ja nur ein Teil der Handlung, eben Briannas Art, sich auszudrücken. Theme gibt es ja noch ganz viele im Roman.

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Buchstabensucht kommentierte am 25. April 2019 um 10:18

Ich habe dem ersten Teil nun auch gestern Abend beendet.
Für ein Jugendbuch ist die Geschichte sehr politisch und sozialkritisch, was mir aber ganz gut gefällt. Man versteht ganz gut, was es heißt, in Amerika arm und schwarz zu sein.

Ich bin ja schon über 40,deshalb gehen an mir bestimmt auch einige der jugendkulturellen Anspielungen vorbei, aber ich habe mich immerhin daran erinnert, wer Tupac war. Und daran, dass mir dieser Black Panther Film schon ein paarmal empfohlen wurde, ich muss ihn wohl endlich mal schauen.

Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass die Songtexte nicht übersetzt sind. Auf Deutsch würden die sich bestimmt nicht mehr so cool anhören, aber zum Verständnis der Geschichte wäre das wichtig, man hätte die Übersetzung ja auch hinter das Original oder ans Ende des Buchs packen können.

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Lilli33 kommentierte am 25. April 2019 um 18:04

Ich hätte mir auch eine Übersetzung der Songtexte gewünscht. Mein Englisch ist doch schon ziemlich eingerostet, und gerade weil es auch Slang ist, versteh ich leider nicht alles.

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LesenundKaffee kommentierte am 27. April 2019 um 19:18

Ich hatte auch erst überlegt, ob man die Songtexte hätte übersetzen sollen. Aber ich glaube, dann wäre es nicht mehr so authentisch gewesen. Raptexte zu übersetzen ist sicherlich auch besonders schwierig

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Lilli33 kommentierte am 27. April 2019 um 20:09

Ach, ich denke eigentlich nicht, dass eine Übersetzung der Songtexte der Authentizität geschadet hätte. Dass es sehr schwierig ist, glaube ich allerdings auch.

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Buchstabensucht kommentierte am 28. April 2019 um 12:29

Cool würde sich so eine Übersetzung wahrscheinlich nicht anhören, aber, wie oben schon geschrieben, ich finde, der Inhalt ist schon wichtig um den Plot nachvollziehen zu können.
Müsste sich ja nicht unbedingt reimen.

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Lrvtcb kommentierte am 29. April 2019 um 10:23

Es hätte aber ja auch eine Alternative sein können, dass man die englischen Text aufgrund der Melodie und der Reime so im Buch lässt, aber hinten - wo auch das Glossar ist - eine Übersetzung anhängt. Dann kann jeder Leser ja selber entscheiden, was er lieber möchte.

Ich kann zwar eigentlich ziemlich gut englisch sprechen, aber gerade der Slang ist schon herausfordernd. Ich verstehe auch teilweise nicht, warum einzelne Wörter im Text nicht übersetzt wurden. Statt "what's up" könnte man auch "was geht" schreiben und der Inhalt wäre der gleiche. Wenn ich ein Buch auf deutsch lese, dann erwarte ich eigentlich auch, dass die Dialoge und Beschreibungen auf deutsch geschrieben sind.

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Sarahklein kommentierte am 30. April 2019 um 08:46

Die Idee mit der Übersetzung hinten im Glossar finde ich richtig gut! Ich kann sehr gut englisch und bin mit meinen 27 Jahren noch etwas näher an der Jugendsprache aber habe trotzdem auch Probleme teilweise die Sachen zu verstehen. Sind zwar nur vereinzelte Sätze aber es nervt dann doch ein wenig. Googeln möchte man nicht andauernd da wäre es schön einfach hinten nachschlagen zu können.

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Lese-katze92 kommentierte am 07. Mai 2019 um 10:14

Es ist ja mit Songtexten bzw Texten von Rap manchmal auch wie mit englischen Witzen, die eben nur auf Englisch einen Sinn ergeben oder eben witzig sind. So empfinde ich zumindest. Ich brauche jetzt nicht unbedingt eine Übersetzung, vieles kann man sich ja auch selbst zusammenreimen oder aber der Sinn erschließt sich nach und nach.

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Lilli33 kommentierte am 25. April 2019 um 18:03

Ich habe erst die Hälfte des Abschnitts durch, will aber schon mal schreiben, dass es mir gut gefällt. Angie Thomas hat so einen dynamisch-flotten Schreibstil, finde ich klasse.

Und ich bin positiv überrascht, dass es auch hier wieder wie schon in The Hate U Give um Rassismus geht. Nach der Kurzbeschreibung hatte ich eher ein anspruchsloseres Jugendbuch erwartet.

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Lilli33 kommentierte am 25. April 2019 um 22:08

Jetzt bin ich mit dem ganzen ersten Leseabschnitt durch und immer noch begeistert. Die Handlung ist so vielschichtig. Zum einen haben wir die ganz normalen Probleme einer Sechzehnjährigen in der Schule, mit der ersten Liebe usw. Dann die ganze Rassenproblematik, die hier sehr anschaulich dargestellt wird. Ich komme mir beim Lesen vor, als wäre ich selbst schwarz und arm. Und dann gibt es noch Bris Traum, eine berühmte Rapperin zu werden. 

Interessant, wie jeder einen anderen Weg für sich findet, mit den Dingen umzugehen. Jay will, dass ihre Kinder angepasst sind und eine gute Bildung haben, damit sie mal was werden, wobei man ja an Trey schon sieht, dass das nicht so einfach ist. Aunt Pooh hingegen schert sich einen Dreck um die Regeln der Weißen, Hauptsache, es kommt genug Kohle rein. Ich kann hier beide Ansätze gut nachvollziehen. 

Wie die Farbigen behandelt werden, ist echt übel. Sie sind von vornherein an allem schuld, auch wenn sie gar nichts getan haben. Dass einem da mal die Hutschnur platzt, ist doch nur natürlich.

 

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misery3103 kommentierte am 27. April 2019 um 19:46

Aunt Pooh mag ich irgendwie, weil sie die "coole" Tante ist, aber ich verstehe sehr gut, dass Jay will, dass ihre Kinder einen Weg aus der Armut finden werden, indem sie eine gute Bildung bekommen. Natürlich ist es einfacher, ein Star zu werden und massig Kohle zu verdienen. Aber ich verstehe die Mutter sehr gut.

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well_ireadaboutit kommentierte am 04. Mai 2019 um 10:29

Stimmt, der Kontrast der "normalen" Probleme eines Teenagers und der Sozialkritik ist wirklich super, der gefällt mir auch sehr :)

Und ich stimme dir bei Letzterem zu. Ich finde vor allem so erschreckend, dass diese Denkweise garantiert immer noch unbewusst in den Köpfen der Menschen verankert ist. Nicht unbedingt hier in Deutschland, aber in den USA kann ich mir das sehr gut vorstellen. Und dann finde ich es wiederum traurig, weil das Land eigentlich so fortschrittlich ist, in der Hinsicht aber so gar nicht. Und "On the Come Up" zeigt diesen Rassismus so gut auf! Dafür finde ich es echt wichtig.

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Lese-katze92 kommentierte am 07. Mai 2019 um 10:34

Zumal die Thematik ja auch ziemlich aktuell ist. Ich kann Jay in ihrem Denken aber sehr gut verstehen. Die Frau ist böse abgestürzt und möchte nicht, dass ihren Kindern ein ähnliches Schicksal blüht. Ich kann also ihr Verhalten und ihre Wünsche dahingehend nachvollziehen.

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misery3103 kommentierte am 27. April 2019 um 19:45

Nachdem ich den ersten Leseabschnitt gelesen habe, kann ich schon mal sagen, dass ich den Schreibstil von Angie Thomas sehr gut finde (ich habe "The hate u give" bisher nicht gelesen). Bri gefällt mir, sie ist frech und weiß, was sie will. Die Aussagen darüber, wie schwierig es im heutigen Amerika leider immer noch ist, schwarz und arm zu sein, finde ich gut. Am Anfang hat mir dieses "gewollt" jugendliche in der Sprache nicht so gut gefallen, aber mittlerweile bin ich mitten in der Geschichte drin und einfach gespannt, wie es weitergeht und ob Bri es schaffen wird.

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Reilovesbooks kommentierte am 27. April 2019 um 23:30

Habe es nun auch geschafft den ersten Abschnitt zu lesen.

Leider werde ich bisher mit Bri nicht richtig warm und kann mich nicht so gut in sie hinein versetzen. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir die Rap Szene sehr fern ist. Bisher kann mich Bris Geschichte noch nicht so sehr mitreißen und mich würde es zum Beispiel eher interessieren mehr über Trey und seine Zeit an der Uni sowie seine Schwierigkeiten bei der Jobsuche zu erfahren.Ich hoffe aber, dass ich im nächsten Abschnitt noch besser hinein finde!

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Lrvtcb kommentierte am 29. April 2019 um 10:20

Da ich erst vor Kurzem "The Hate U Give" gelesen habe, ist mir der Schreibstil der Autorin noch recht vertraut gewesen. Ich bin daher echt gut in das Buch eingestiegen und finde es im ersten Abschnitt auch deutlich spannender als das andere Buch. Hier brauchte ich eindeutig länger.

Ich mag aber, dass hier so Bezug auf "The Hate U Give" genommen wird und der Leser auch ein bisschen erfährt, wie es danach weiterging. Mir war vorher nicht bewusst, dass es hier Querverweise geben würde, aber ich hatte auch nicht so stark darauf geachtet, dass es ja in dem gleichen Stadtviertel spielt.

Zu einigen anderen Filmen und Büchern habe ich auch noch Anspielungen entdeckt. "Black Panther" bzw. die Marvel-Filme werden ja echt häufig erwähnt, aber zu "Love, Simon" ist auch mal verwiesen worden. Ist dadurch ein bisschen wie ein kleine Ostereiersuche. ;-)

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well_ireadaboutit kommentierte am 04. Mai 2019 um 10:36

Die Bezüge zu "The Hate U Give" finde ich auch super und mir war bis dahin wie dir nicht bewusst, dass es die überhaupt geben wird. So war das eine positive Überracshung und ich bin gespannt, ob man vielleicht auch mal auf einen bekannten Charakter trifft :)

Die Anspielungen auf andere Filme und Bücher haben mir ebenso gefallen. "Black Panther" habe ich zwar nicht gesehen, aber schon allein, dass Sonny und Malik den Wakanda-Gruß machen, fand ich super. Das bringt ein bisschen Leben und Besonderheit rein! Nur den Verweis auf "Love, Simon" habe ich anscheinend übersehen. Was wurde denn dazu geschrieben?

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Lrvtcb kommentierte am 08. Mai 2019 um 09:08

Zu "Love, Simon" wurde nicht so viel geschrieben. Ist mir nur aufgefallen, weil ich das Buch selber erst vor Kurzem gelesen habe. Sonny zieht hier nur mal den Vergleich von sich zu Simon (ohne diesen namentlich zu nennen, sagt hier ein schwuler Junge), der ja auch mit einem Jungen E-Mails schreibt und sich daraus eine Liebesgeschichte entwickelt. Ist ja wirklich eine sehr parallele Situation.

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milkahase kommentierte am 29. April 2019 um 10:57

Ich habe gestern auch mal das Buch in die Hand genommen und in einem Zug knapp die Hälfte gelesen. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich es wahrscheinlich direkt in einem Rutsch durchgelesen.

Ich hatte anfangs auch ähnliche Probleme, mich an die Jugendsprache zu gewöhnen und reinzukommen. Obwohl ich noch relativ jung bin, war mir die Sprache doch etwas fremd. Aber nach kurzer Zeit gewöhnt man sich daran. Ebenso wie Bri´s Lines. Erst fand ich es auch seltsam, aber mittlerweile freue ich mich darüber, wenn zwischendurch ein paar Zeilen aus ihren Rhymes auftauchen, die zu ihrer Situation passen.

Ich finde Bri super sympathisch und authentisch. Ihre Situation wirkt sehr real und nicht erfunden, sodass ihr Handeln wirklich gut nachvollziehbar ist. In der ein oder anderen Situation hatte ich wirklich Mitleid mit ihr und hab gedacht, das kann doch nicht wahr sein, z.B. als ihre Tante einfach abgehauen ist, als sie ihren ersten eigenen Song aufgenommen hat.

Es ist schön, dass es so viele unterschiedliche Handlungsstränge gibt und die Geschichte so vielfältig ist und sich nicht nur darauf beschränkt, ob sie es schafft, mit ihrer Musik Erfolg zu haben, sondern es auch noch ihre Probleme an der Schule gibt, ihre verletzten Gefühle zu ihrem besten Freund, die Armut der Familie usw. So wird es nicht langweilig und man bleibt dran.

Ich bin sehr gespannt, wie sich die Diskriminierung an ihrer Schule noch weiter entwickelt und ob sich aus dem Vorfall mit der Security noch weitere Konsequenzen ergeben.

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Sarahklein kommentierte am 30. April 2019 um 08:49

Ich bin nun auch mit dem ersten Teil fertig. Obwohl ich mich aktuell teilweise wirklich zum lesen zwingen muss hatte ich mit diesem Buch kaum Probleme. Ich bin sehr schnell in die Geschichte reingekommen und wenn ich am lesen bin fliegen die Seiten gefühlt dahin.

Ich habe oft immer gedacht, es ist viel Klischee, dass schwarze immer noch so benachteiligt werden. Leider habe ich von einem Kollegen erfahren müssen, dass es tatsächlich immer noch so ist selbst bei uns im "modernen" Deutschland. Daher finde ich solche Bücher wichtig und richtig.

Bri ist mir gleich sehr sympathisch. Sie versucht ihren eignen Weg zu finden aus ihrem doch Recht trostlosen Alltag auszubrechen und "Jemand" zu werden. Ich bin sehr gespannt ob es ihr gelingt am Ende.

 

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milkahase kommentierte am 30. April 2019 um 08:56

Ich hatte auch teilweise das Gefühl, es wird zu viel mit den Klischees gespielt und habe mich ein bisschen an meine damalige Schullektüre erinnert gefühlt, wo es um Klassenunterschiede ging zwischen Schwarzen und Weißen, deshalb habe ich mich oft gefragt, ob das wirklich noch Realität ist.

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Lrvtcb kommentierte am 30. April 2019 um 09:51

Klischeebelande kam es mir nicht unbedingt vor, aber an eine Schullektüre hat es mich in jedem Fall auch erinnert. Schätze, dass man das Buch und auch THUG sehr schön im Englischunterricht auseinander nehmen kann. Es werden ja auch viele Themen angesprochen, die Jugendliche bewegen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 173
Sarahklein kommentierte am 30. April 2019 um 10:17

Ohja als Schüllektüre würde es sich glaube ich wirklich gut eignen. Kann man viel interpretieren, diskutieren usw.

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Sarahklein kommentierte am 30. April 2019 um 10:19

Ist glaube ich wirklich stark abhängig wo man aufwächst. In solchen Slums wie den USA wird es wirklich so zugehen.

Beispiel eines Kollegen in Deutschland: Er wurde extrem gefilzt im Flughafen Berlin. Als er eine Anweisung des Beamten nicht gleich verstanden hat (akustisch) kam direkt: "Können Sie kein deutsch?"
Er muss auch hier schön öfter negative Erfahrungen gemacht haben und würde aktuell auf keinen Fall in die USA reisen, weil er keine Lust auf die Anfeindungen hat. War mir bis dahin auch nicht so bewusst.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 173
milkahase kommentierte am 02. Mai 2019 um 18:43

Also ich habe hier in Deutschland bisher keine solchen negativen Erfahrungen gemacht, deshalb kann ich mir sowas auch nur schwer vorstellen. Aber wie du bei deinem Kollegen beschrieben hast, scheint es sowas ja auch bei uns zu geben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 173
Daniela Rademacher kommentierte am 02. Mai 2019 um 11:53

Nun habe auch ich den ersten Teil geschafft. :-) 

Erstmal finde ich es gut, dass es das Glossar gibt. Ich musste schon einiges nachschlagen. Man merkt wirklich, dass es ein Jugendbuch ist. Aber das ist auch völlig ok für mich.

Die Geschichte ist etwas ungewohnt zu den Büchern die ich sonst lese, aber der Klappentext hat mich schon ziemlich neugierig gemacht. Man kommt recht schnell in das Geschehen rein. Manchmal finde ich nur die Rap Passagen etwas lang, wenn sie über eine Seite gehen.

Die Hauptfigur finde ich sehr symphatisch und ich bin gespannt wie sie sich entwickelt und wie es weitergeht. 

 

 

 

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well_ireadaboutit kommentierte am 04. Mai 2019 um 10:17

So, endlich habe ich auch den ersten Abschnitt geschafft :D

Bis jetzt habe ich einigermaßen gut in das Buch hineingefunden. Die ersten ca. 100 Seiten habe ich mir ein wenig schwer getan, weil es doch ein wenig länger braucht, damit etwas passiert und bis man alle Charaktere auf die Reihe bekommt, aber inzwsíschen wird es spannender. Trotzdem haut mich die Geschichte noch nicht ganz vom Hocker. Irgendetwas fehlt mir noch.

Jedoch stimmt ansonsten sehr viel in dem Buch, weshalb es mir schon gefällt. Die Charaktere zum Beispiel. Zwar ist mir Bri noch nicht gänslich sympathisch, aber sie ist ungewöhnlich und schon allein dadurch hat sie bei mir Pluspunkte gesammelt. Und auch ihre beiden besten Freunde Sonny und Malik sind gut dargestellt, sowie Bris Familie. Mein bisheriger Lieblingscharakter ist Trey, der mir auf Anhieb unfassbar sympathisch war. Ich hoffe, er kommt häufiger vor, sein erster und einziger Auftritt hat mir Lust darauf gemacht, ihn näher kennenzulernen.

Hinsichtlich des Schreibstils bin ich ein wenig zwiegespalten. An sich mag ich ihn wirklich und finde es absolut genial, wie Angie Thomas hier der Slang benutzt. Allerdings merke ich auch, wie ich mit der deutschen Übersetzung hadere. "The Hate U Give" habe ich im Original gelesen, was super authentisch war. Hier hingegen hört sich manches einfach gewollt an. Wobei ich glaube, dass es egal, wie die Übersetzer das gemacht hätten, seltsam gewesen wäre. So ahben sie sich für diesen Mittelweg entschieden, oft den englischen Slang beizubehalten, was eben manchmal im sonst deutschen Text etwas deplatziert wirkt.

Was mir allerdings super gut gefällt, sind die Rap-Szenen. Jedes Mal, wenn Bri etwas rappt, freue ich mich schon unheimlich darauf. Zum Einen, weil die Lines so gekonnt wirken und einfach passen (und hier bin ich doch sehr erleichtert, dass sie die nicht übersetzt haben). Zum anderen - und das ist mir vor allem beim Battle am Anfang aufgefallen - weil ich mag, wie die Autorin Bris Denkprozess beim Rappen beschreibt. Wie sie sich von Wort zu Wort hangelt, assoziiert, reimt und dann eine Line daraus macht. Einfach mega! 

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich jetzt alles weiterentwickelt. Wie Bri ihren Song letztendlich veröffentlicht und welche Reaktionen er hervorruft. Und auch, wie es mit ihr und ihrer Familie weitergeht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 173
frenx kommentierte am 06. Mai 2019 um 11:40

Ich muss sagen, dass ich etwas Schwierigkeiten hatte, in das Buch reinzukommen. Das lag aber auch daran, dass ich erst hier darauf gestoßen bin, dass es am Schluss ein Wortverzeichnis gibt :-). Das hilft doch sehr weiter. Generell mag ich aber den Stil, wie sie von ihrem Leben erzählt, das Direkte und Unmittelbare. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 173
Darkberry kommentierte am 07. Mai 2019 um 09:06

Ich bin sehr gut in das Buch gekommen. Ich muss sagen die vielen Englischen sätze machen mir etwas zu schaffen, da ich nicht so gut in Englisch bin, aber ansonsten finde ich die Geschichte wirklich gut. Bri ist eine tolle Protagonistin, ich denke sie kann echt was bewegen mit ihrer Musik.
Das ihre Mum den Job verloren hat ist natürlich echt mist, ich hoffe sie findet schnell wieder was und auch das ihr Bruder etwas gescheites findet. Ihre Tante scheint ja eher auf der schiefen Bahn zu sein und mit Drogen zu dealen, ich hoffe das färbt nicht ab,da sie anscheinend große Stücke auf ihre Tante hält.
Ich bin sehr gespannt wie das ganze weiter geht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 173
Lese-katze92 kommentierte am 07. Mai 2019 um 09:47

Verspätet habe nun auch ich den ersten Abschnitt beendet. Ich muss mich an der Stelle entschuldigen, es hat mich in der letzten Zeit gesundheitlich ziemlich mitgenommen, weshalb ich erst jetzt schreibe.
Bri gefällt mir als Protagonistin sehr. Ich mag ihre Art und ihre gedanklichen Kommentare zu manchen Dingen haben mich schon manchmal zum Schmunzeln gebracht! Sie hat ja schon wirklich ziemlich viel durchgemacht und erleben müssen, weshalb ich verstehen kann, dass sie bemüht ist nach Außen so wenig Schwäche wie möglich zu zeigen. Ihre Mutter wirkte auf mich eigentlich soweit nett und ich hoffe inständig, dass sie ihre Drogensucht im Griff hat. Ich konnte sie allerdings verstehen, dass sie Bri zunächst nichts von ihrer Kündigung erzählt hat. Trey wirkt auf mich, als versuche er den Mann im Haus so gut es geht zu ersetzen. Dazu nutzt er dann eben auch seine Psychologie-kenntnisse, wie Bri immer wieder nüchtern feststellen muss. Aunt Pooh hingegen wirkt auf mich eher wie eine größere Schwester von Bri, als eine Tante. Ich weiß nicht genau, ob ich sie mögen soll oder eben nicht. Ihre Nichte in gut gemeinter Absicht in einem Crackhaus alleine zurückzulassen, ist nicht sehr verantwortungsvoll. Sonny und Malik wirken auf mich auf den ersten Blick wie gute Freunde, im ersten Moment wirkt Sonny jedoch sympathischer auf mich. Ich kann noch nicht sagen, woran das liegt...Den Zwischenfall mit Long und Tate fand ich sehr übertrieben und auch, wie es hinterher überall dargestellt wird. Ich glaube schon, dass die Veröffentlichung des Videos zur Richtigstellung des Sachverhalts beitragen würde, andererseits könnte dies auch ziemliche Wellen schlagen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es mit Bri wohl weitergehen wird! Der Schreinbstil ne auch der sprachliche Ausdruck gefallen mir sehr gut, auch wenn manche Worte mir bislang noch gänzlich unbekannt waren!:)