Leserunde

Leserunde zu "Something Pure" (Kylie Scott)

Something Pure
von Kylie Scott

Bewerbungsphase: 29.04. - 13.05.
Beginn der Leserunde: 27.05. (Ende: 17.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des LYX Verlags – 20 Freiexemplare von „Something Pure" (Kylie Scott) zur Verfügung. Die Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Wahre Liebe muss standhaft sein

Alice hat so ihre Zweifel an der wahren Liebe. Schließlich trifft sie bei ihrem Job in einer Bar nicht gerade die Vorzeige-Exemplare der männlichen Spezies – bis Beck auftaucht. Vom ersten Moment an ist da dieses warme Funkeln und Prickeln zwischen ihnen. Doch als Becks Vater überraschend stirbt, erfährt Alice, dass der unwiderstehliche Hilfskellner einer milliardenschweren Unternehmerfamilie entstammt. Als Beck sie bittet, ihm zur Seite zu stehen, kündigt Alice kurz entschlossen ihren ungeliebten Job und folgt ihm nach Denver. Dort findet sie sich in einer Welt wieder, in der Schein mehr wert ist als Sein. Alice und Beck müssen nun jeden Tag darum kämpfen, ihre Liebe nicht von Intrigen, Geld und Macht zerstören zu lassen ...

"Diese Geschichte ist so anders, so süß, so erfrischend, ich bin ganz und gar verzaubert." BENEATH THE COVERS BLOG

Eine Cinderella-Story á la Kylie Scott: herzerwärmend, prickelnd und zutiefst romantisch

ÜBER DIE AUTORIN:

Kylie Scott ist ein großer Fan erotischer Liebesromane und zweitklassiger Horrorfilme. Sie verlangt immer ein Happy End – wenn Blut und Gemetzel auch noch vorkommen, umso besser! Mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann lebt Kylie in Queensland, Australien. Sie war mit ihrer Stage-Dive-Reihe auf der New-York-Times-, der USA-Today- sowie der Spiegel-Bestseller-Liste vertreten.

19.06.2021

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 139 bis 289

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buecher_wuermchen_ kommentierte am 28. Mai 2021 um 13:58

 

Umso länger man in Becks Welt unterwegs ist, umso weniger mag ich die Geschichte. Obwohl Beck anfangs der süße Hilfskellner war und ich ihn wirklich sympathisch fand, macht das Geld ihn irgendwie kaputt. Ich mag es nicht, dass er Alice ständig alleine lässt, von ihr aber immer ganz genau wissen will, wann sie was mit ihm macht. Auch Alice ist mir von Seite zu Seite unangenehmer geworden - anfangs sagt sie immer, ihr sei Geld nicht wichtig, doch dann erzählt sie plötzlich von all ihren Designertaschen, -schuhen und allem möglichen. 

Die ganze Beziehung zwischen Beck und Alice ist mir auch einfach zu oberflächlich und geht einfach nicht in die Tiefe. 

 

 

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Lena Wilczynski kommentierte am 30. Mai 2021 um 15:14

Hmm, also ich muss dir auf jeden Fall zustimmen, dass die meisten der zwischenmenschlichen Beziehungen hier definitiv sehr oberflächlich wirken. Mir geht es bei Alice und Beck jedoch nicht ganz so wie dir. Ich empfinde ihre Beziehung schon als recht interessant. Alleine die Tatsache, daasAkice mehr oder weniger Hals über Kopf ihr altes Leben zurück gelassen hat, um ei ihm zu sein. Trotz der Umstände, dass seine Familie sie offenbar nicht als "würdig" empfi Dez, kämpft sie sich durch. Die Situationen zwischen Beck und ihr wirken schon echt auf mich. Wenn ich sie so, wie sie hier beschrieben wird, kennenlernen würde, würde ich sie mögen.
Das Geld ist natürlich immer mal wieder Thema. Mir hat es aber beispielsweise gefallen, dass sie nicht von ihm abhängig sein will und arbeitet.

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never_without_books_ kommentierte am 10. Juni 2021 um 14:42

Ja ich sehe das auch so, ich finde die Beziehung recht oberflächlich und spüre da einfach nicht so wirklich irgendwelche Gefühle.

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Lena Wilczynski kommentierte am 30. Mai 2021 um 15:20

Okay, ich muss noch eine Kleinigkeit ergänzen.. Mich stört es, dass hier, ständig Marken von irgendwelchen Sachen aufgelistet werden.. Das ist für meinen Geschmack auch ein wenig übertrieben..

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Lesenistliebe kommentierte am 01. Juni 2021 um 21:07

Die Nennung der Marken stört mich nicht, so kann man sich den Stil der Kleidung vorstellen. Was mich vielmehr stört ist, dass die Markennennungen viel häufiger vorkommen, als irgendeine Interaktion zwischen Beck und Alice... Schade!

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Zansarah kommentierte am 02. Juni 2021 um 09:31

Die Interaktion zwischen den beiden kommt wirklich zu kurz, jedoch finde ich es so unwichtig, welche Markenklamotten Alice trägt. Geld verdierbt wirklich den Charakter. Echt schade, wie oberflächlich alles wird.

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Claudia Si kommentierte am 08. Juni 2021 um 11:27

Ich hoffe ja, dass uns da noch eine riesen Wendung bevorsteht, in der zumindest die Protagonisten einsehen, dass gerade alles wegen Geld den Bach runterläuft. Meiner Meinung nach können sie am Ende auch gerne wieder in einen unterbezahlten Barjob zurück. Alles besser als dieses Reiche Snobs Getue.;( 

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xlisax1409 kommentierte am 08. Juni 2021 um 21:22

Das mit den Markennamen kann ich total verstehen, mit der Zeit habe ich auch angefangen unbewusst mit den Augen zu Rollen, da es einfach unrelevant ist, zwischendurch machte es mir nichts aus aber irgendwann wurde es einfach zu viel und mit diesen Markennamen kann ich sowiso nicht wirklich etwas anfangen.

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Lesenistliebe kommentierte am 01. Juni 2021 um 21:05

Alice und Beck kennen sich immer noch geüflt kaum, da habe ich das Gefühl, jetzt kennt die Familie Elliot seine neue Freundin fast schon besser! Beck und Alice haben ja gar keine richtige Kennenlernphase oder Dates, stattdessen wird alles dingfest gemacht. Leider bleiben dabei die Emotionen auf der Strecke.

Den Wind um die Verschiwegenheitserklärung habe ich auch nicht verstanden. Das st in so einem Business Gang und Gebe.

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GaudBretonne kommentierte am 02. Juni 2021 um 06:35

Ihr habt recht mit der Aufzählung der Marken. Ich denke, das dient dazu, den Habitus der "Reichen" darzustellen. 
Auch was die Beziehung der beiden angeht, stimme ich euch zu. Ihre Beziehung bleibt in jeder Hinsicht oberflächlich. Und natürlich wirken dadurch die meisten Figuren unsympathisch. Außerdem werden so sämtliche Klischees erfüllt. Eine wirkliche Identifikation durch den Leser wird so verhindert. 
Allerdings muss ich sagen, dass ich mich dennoch recht gut unterhalten fühle, da einfach alles unrealistisch ist. Es fühlt sich an - wie bereits von mir im ersten Teil erwähnt - wie ein Märchen.

Was mich aber wirklich stört, sind die nervigen und schwachsinnigen Kommentare von Alice, wenn sie aus ihrer Erzählerposition die Handlung (oder Beck) kommentiert. Auch auf dir pornografischen Elemente könnte ich verzichten.
Ich bin allerdings gespannt, ob Alice noch emanzipatorische Handlungen an den Tag legt oder ob sie sich vollkommen von dieser Gesellschaft absorbieren lässt.

 

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bluetenzeilen kommentierte am 02. Juni 2021 um 23:17

Hallo zusammen, 

ich habe den zweiten Abschnitt nun beendet und auch wenn ich anfänglich noch der Überzeugung war, dass es eigentlich nur besser werden konnte, muss ich leider sagen, dass ich doch nicht ganz überzeugt bin. 

Der Schreibstil ist immer noch unglaublich flüssig und leicht zu lesen, doch die Interaktion zwischen den Charakteren war immer schwieriger für mich nachzuvollziehen. Plötzlich spielte Geld eine unheimliche Rolle und das veränderte Menschen ziemlich stark. 

Vor allem eben Beck, der scheinbar jemand völlig anderes war, als noch zuvor. Er hat sich über den Verlauf ziemlich stark verändern in dem Sinne, dass er Alice oft einschränkt, wie viele von euch oben ja auch schon geschrieben haben. Diese Eigenschaft hat ihn irgendwie total oberflächlich wirken lassen. Auch wenn ich fand, dass er anfänglich unheimlich spannend wirke. Doch aus dem anfänglichen Hilfskellner, ist jemand völlig anderes geworden. 

Eigentlich war ich anfänglich ein totaler Fan von Alice, doch auch sie verändert sich ziemlich stark. Doch irgendwie behält sie trotzdem immer ihre Art bei. Ich an ihrer Stelle wäre jedoch nicht so gelassen, zumal sie immer wieder betont hat, das Geld für sie keine Rolle spielt und sich dann doch in teure Kleider hüllt. 

In Bezug auf die genannten Marken kann ich nur zustimmen, dass ich diese eigentlich gar nicht wirklich schlimm fand. Sie unterstützen einfach die Darstellung, dass Beck und Alice jetzt in der gehobenen Klasse unterwegs sind und sich eben auch dementsprechend kleiden. 

Trotzdem bin ich sehr gespannt darauf, wie es weiter geht und vor allem, was noch alles passiert. Auch wenn ich die Geschichte irgendwie am liebsten beenden würde.

 

 

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zeilengefluester kommentierte am 03. Juni 2021 um 13:19

So und auch ich habe den zweiten Abschnitt gerade beendet und mich regelrecht durchgequält. Ich finde diese ganze Beziehung der beiden einfach so Null authentisch und kann ihr Behandlungen kaum nachvollziehen.

Ich sehe das genauso wie viele vor mir. Erst waren Alice diese Wertgegenstände und Klamotten nicht wichtig aber sie wird halt so voll in diese Welt gesogen. Ich finde es auch krass wie Beck sie so einschränkt, ihr alles kauft und sie gefühlt keine Entscheidungen mit bestimmt.

Diese ganzen Unterhaltungen zwischen den beiden gehen immer noch darum wann sie denn endlich miteinander schlafen was ich einfach nur noch nervig finde.

Auch wenn man durch den lockeren Schreibstil schnell durch die Geschichte kommt, finde ich das ganze nur anstrengend. Und teilweise denke ich mir was lese ich da eigentlich. Ich freue mich das Buch bald beendet zu haben.

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My-Little-Bookworld kommentierte am 05. Juni 2021 um 12:20

 

Also je mehr ich lese, desto genervter bin ich davon, wie oft es um Geld geht, immer und immer wieder ist das Thema, das wird mir einfach zu sehr in den Vordergrund gestellt. Außerdem frage ich mich warum es in Becks Familie nur so unsympathische Charaktere gibt. Nicht alle reichen Menschen sind arrogant und übergeblich und werfen ihr Geld zum Fenster raus, ich finde es schade, dass das so einseitig gezeigt wird. Ich finde die Handlung mittlerweile leider auch nicht mehr so wirklich spannend, es passiert irgendwie nicht so wirklich viel. Es geht wieder andauernd um Geld und Sex bzw. eben darum dass sie noch keinen haben und das geht mir langsam wirklich auf die Nerven. Ich hätte nicht erwartet dass der Schwerpunkt der Handlung auf diesen Themen liegt :/

Was mir auch gar nicht gefallen hat war der Moment als Beck Alice gefragt hat warum sie ihm nicht Bescheid gesagt hat, dass sie wohin geht und dass er das in Zukunft wissen möchte. Das fand ich ziemlich übertrieben und an Alice Stelle hätte ich ein solches Verhalten nicht einfach so hingenommen. Sie ist ein eigenständiger erwachsener Mensch und sie kann tun und lassen, was sie möchte ohne ihm vorher Bescheid sagen zu müssen.

Was ich allerdings ganz schön fand war, dass Alice sich so um Becks kleinen Bruder Henry gesorgt und gekümmert hat und ihn vor einer großen Dummheit bewahrt hat. Als Alice Beck aber nicht alle Einzelheiten erzählen wollte, was Henry ihr an den Kopf geworfen hat während er betrunken war, hat Beck gesagt "Warum kannst du dich nicht gehorsam meinen Wünschen fügen wie alle annderen auch?" und da dachte ich echt mir platzt gleich die Hutschnur. Spätestens da wäre ich gegangen und hätte Beck verlassen. Ich kann die Handlungen der Charaktere nicht wirklich nachvollziehen und vor allem mit Beck und seiner ganzen Familie kann ich mich auch einfach nicht wirklich anfreunden. 

Ich finde gut, dass Alice sich trotz Becks Reichtum einen Job suchen und eigenes Geld verdienen möchte, irgendwie hat mich das an diesem Punkt ein bisschen an Cinder&Ella erinnert, wo sich Ella auch trotz Cinders Berühmtheit und Reichtum einen eigenen Job gesucht hat, nur dass ich "Cinder&Ella" viel viel besser fand als dieses Buch, also falls ihr eine ähnliche Geschichte nur in (meiner Meinung nach) viel besser, tiefgründiger und gefühlvoller sucht, dann kann ich euch die beiden Teile Cinder&Ella nur sehr ans Herz legen.

Dass Alice zu dem Wohltätigkeitsessen geht zeigt mir dass sie echt vieles auf sich nimmt und sich ganz schön an der Nase herumführen lässt von Becks Familie. Ich finde sie muss sich selbst klarere Grenzen setzen und auch einfach mal nein sagen. Es ist doch nicht ihre Aufgabe Becks furchtbare Familie zu vertreten. Und dann wurde sie auch noch so unfair hereingelegt. Ich finde sie ganz schön mutig, dass sie wirklich nach vorne gegangen ist und ein paar (ziemlich gute) Worte gesat hat. Ich fand es ziemlich cool wie sie die Situation gelöst hat und dass sie versprochen hat, dass die Spenden für die Bibliothek weiter gezahlt werden, da musste ich echt schmunzeln, ich glaube die Stelle im Buch hat mir bisher fast am besten gefallen, damit hat sie Catherine endlich mal ganz schön eins ausgewischt.

Dann kam allerdings noch das Drama um die Vertraulichkeitsvereinbarung, es wäre besser gewesen er hätte mit Alice von Anfang an offen und ehrlich darüber geredet, dann wäre das vielleiht auch keine so große Sache gewesen, ich denke mal in solchen Kreisen ist sowas recht normal. Wobei ich es schon ziemlich krass finde, dass sie mit niemandem, nicht mal mit ihrer Familie über Beck und deren Beziehung reden darf. Aber da haben Alice und Beck ja dann zum glück auch einen Kompromiss gefunden. Dennoch kann ich die panische entsetzte reaktion von Alice Mutter gut verstehen, Beck scheint bei der Vorstellung, dass sie zu Besuch kommt, nicht sehr wohl zu sein, ich bin gespannt wie deren Aufeinandertreffen wird.

Alles in allem muss ich sagen, dass sich die Geschichte in eine andere Richtung entwickelt hat als ich dachte, mit Schwerpunkten, die mir nicht gefallen und auch Beck wurde mir leider immer unsympathischer mit dem was er gesagt und getan hat. Ich kann Alice nicht mehr nachvolllziehen, dass sie weiterhin alles so hinnimmt und bei Beck bleibt. Ich glaube nicht, dass die letzten 100 Seiten jetzt noch viel rausreißen können, schade, ich habe mehr von dem Buch erwartet :(

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KataleyaDiamond kommentierte am 06. Juni 2021 um 11:00

Ich weiß auch nicht so richtig, was ich bisher von der Handlung halten soll. Der Schreibstil ist top und ich bin eigentlich auch komplett in der Geschichte drin und fühle mich auch sehr gut unterhalten, aber irgendwie entwickelt sich alles in eine Richtung, die mir persönlich nicht so ganz zusagt. Geld spielt plötzlich eine so primäre Rolle, dass eigentlich alles, was die Charaktere bisher an Sympathiepunkten aufgebaut haben mit einem Mal verpufft. Wirklich schade. Es scheinen die Marken, der Lebensstil und Profit nur noch im Vordergrund zu spielen und mittendrin in diesesm ganzen Irrsinn befindet sich Alice, die scheinbar noch die alte Alice ist, aber dem ganzen Glamour doch mehr und mehr verfällt.

Ich bin gespannt ob das Ruder noch herumgerissen wird und sich alles wieder relativiert. 

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Claudia Si kommentierte am 08. Juni 2021 um 11:25

Ich bin erfreut, dass anderen das Thema mit dem Geld auch zu viel wird, ich dachte schon meine Einstellung ist hier sonderbar...

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sarah.booksanddreams kommentierte am 06. Juni 2021 um 11:37

Die Story entwickelt sich für mich leider in eine Richtung, die ich so nicht erwartet habe. Nachdem Becks als Kellner ja noch so wirkte, als sei er auf den Boden geblieben, scheint er ganz wie seine Familie zu sein. Er hat da für mich leider an Persönlichkeit eingebüßt. 

Obwohl ich seine Familie dabei noch ganz interessant. Der große, geschäftige Bruder, der kleine, aus der Rolle fallende Bruder und die snobistische Schwester mit dem Eheproblem.

Dagegen ist Alice einfach nur ... ja, was eigentlich? Ein bisschen wie Aschenputtel. Dass sie im familieneigenen Hotel als Kellnerin aushielf, fand ich noch echt sympathisch. Aber so langsam treibt sie nur noch vor sich dahin. Sicherlich ist die Versuchung eben groß, aber naja. Sie macht auf mich auch inzwischen einen sehr naiven Eindruck. Nicht nur, dass sie einfach alles für einen Mann, den sie gerade mal ein paar Tage kannte, hinter sich ließt, sie scheint auch gar kein eigenes Leben mehr führen zu wollen. Obwohl sie ja immer was anderes behauptet ...

Und irgendwie fehlt es mir inzwischen auch an Handlung. Ich dachte, dass Becks reiche Familie mehr zum Problem wird. Dass sie das arme Mädchen verscheuchen wollen würden. Stattdessen sitzt sie mit ihnen frieldich am Tisch und genießt teuren Alkohol. Auch von den Gefühlen zwischen Becks und ihr merke ich weiterhin nur wenig. Was für mich leider auch den deutschen Titel "Something Pure" unpassend macht. Mir fehlt es da an Tiefe.

Mal sehen, was nun passiert, wenn die Mutter anreist. Und irgendein Konflikt wird ja wohl noch auftreten. Momentan ist es so, dass ich wohl froh bin, wenn ich den letzten Abschnitt hinter mir habe ...

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Claudia Si kommentierte am 08. Juni 2021 um 11:24

Die Beziehung ist tatsächlich mit so vielen Problemen ausgestattet (zu mindest aus meiner Sichtweise),  dass ich sie nicht als etwas "reines" oder gar "unschuldiges" bezeichenen würde. Schon allein das Sexdrama hat diese Chance wohl wirklich verbaut. Ich habe auch eher erwartet, dass uns eine epische und wundervolle Liebesgeschichte aufgetischt wird, die die Familie um jeden Preis verhindern will. Ich finde es nicht schlecht, dass sie sich mit den Geschwistern versteht, aber von Catherine habe ich mehr erwartet. 

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Ascora kommentierte am 08. Juni 2021 um 09:52

Ich hatte ja Anfangs so ein paar Startschwierigkeiten, bin jetzt aber wirklich gut durch den zweiten Abschnitt durchgekommen, der Schreibstil hat auf jeden Fall wieder seine gewohnte Leichtigkeit.

Ich habe mir mal so eure Kommentare durchgelesen und muss sagen, so schlimm finde ich die Geschichte nicht. Sie wurde ja als modernes Aschenputtel angekündigt und von einem Märchen erwarte ich keine Realitätsnähe. Und auch Aschenputtel hat sich sicherlich schnell im Palast wohlgefühlt, die Ballkleider hat sie auf jeden Fall genossen ;-). Nein, im Ernst, Alice ist doch trotz aller Versuchungen noch relativ am Boden geblieben, sie wird innerhalb kürzester Zeit in Leben der Reichen hineingeschmissen und es heißt schwimm oder stirb. Dass sie sich mit ihrem gutgefüllten Kleiderschrank arrangiert und sich an ihm erfreut ist doch in Ordnung. Sie weiß immer um den Wert und nimmt es nicht als selbstverständlich hin, auch wenn sie ihn genießt und seine Vorteile erkennt. Aber soll sie sich in ihre alten Klamotten hüllen? Dann ist sie angreifbarer und fühlt sie sich auch nicht wohl. Und die Markennennung? Sie geben wenigstens einen gewisse Anhnung der Preise an, mich stört es in einem Film auch nicht wenn man die berühmten roten Sohlen sieht oder irgend ein Label. In dieser Welt dreht sich halt alles um den äußeren Schein. Und dass das Alice wirklich wichtig ist glaube ich nicht.

Beck empfinde ich auch immer noch als symphatisch und dass er wissen will wo Alice ist oder dass sie sich meldet finde ich nicht so ungewöhnlich, sondern eher als süß. Auch wenn er kaum Zeit für sie hat, hat er sie nicht vergessen und als seine Freundin ist sie angreifbarer als sie es sich vermutlich vorstellen kann.

Die Szene beim Wohltätigkeitsessen zeigt doch auch, dass Alice sich nicht unterkriegen lässt. Sie meistert die Szene doch sehr souverän und wischt ungewollt der lieben Oma eins aus.

Und neben Henry finde ich Ethan eigentlich ganz nett, er hätte Alice beim Ball nicht helfen müssen.

Bis jetzt fühle ich mich recht gut unterhlaten und ich habe eben eine moderne Märchenadaption erwartet und die auch bekommen.

 

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Claudia Si kommentierte am 08. Juni 2021 um 11:21

Ja, was Alice angeht kann ich dir vollkommen zustimmen, sie ist so gut wie möglich am Boden geblieben. Ich finde es nur nicht gut, dass Beck versucht ihr ihre Entscheidungen abzunehmen. Fürsorge ist gut, aber das scheint mir ein wenig nach Kontrolle oder schlichtweg zu viel des Guten... Die Verhandlung mit Matías zum Beispiel um den Job, da habe ich mich wirklich unwohl gefühlt mit Becks Reaktion...

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xlisax1409 kommentierte am 08. Juni 2021 um 21:48

Sein Kontrollzwang fand ich auch nicht gut und das mit dem Job war wirklich unpassend, er hätte sich da echt nicht einmischen sollen, das war sehr unangenehm, was er alles forderte, als würde sie mehr bekommen sollen nur weil sie seine Freundin ist und nicht weil sie eine gute Arbeit machen würde.

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blauerose1 kommentierte am 17. Juni 2021 um 16:19

Ich sehe es auch wie du, es ist einfach ein modernes Märchen. Den Schreibstil mag ich sehr und ich bin schon von der Geschichte gefesselt.
Mir gefällt es, wie Alice sich durchsetzt und wehrt. Und in derb Liebe muss man halt auch Kompromisse machen. Ich könnte mir das mit der aberühmtheit und dem Reichtum nicht vorstellen, aber wer weiß, wenn es die große Liebe ist, sieht man das vielleicht anders...

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blauerose1 kommentierte am 17. Juni 2021 um 18:50

Ich sehe es auch wie du, es ist einfach ein modernes Märchen. Den Schreibstil mag ich sehr und ich bin schon von der Geschichte gefesselt.
Mir gefällt es, wie Alice sich durchsetzt und wehrt. Und in derb Liebe muss man halt auch Kompromisse machen. Ich könnte mir das mit der aberühmtheit und dem Reichtum nicht vorstellen, aber wer weiß, wenn es die große Liebe ist, sieht man das vielleicht anders...

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Claudia Si kommentierte am 08. Juni 2021 um 11:18

So, nach dem ersten Abschnitt habe ich sofort weitergelesen und nun bin ich auch mit dem zweiten fertig. 

Also ich muss ganz ehrlich sagen ich finde momentan dass es eher eine humorvolle Lektüre ist als ein wirklicher Roman. 

Erst einmal: das Sexdrama. So langsam bin ich wirklich genervt davon. Sollte ein Mann jemals eine Frau so zu Sex drängen, wären die ganzen Leser offensichtlich in Aufruhr. Ich finde es auch so nicht ok. Beck hat seine gründe vorgebracht und Alice wusste woran sie ist. Dieses ständige Drängen finde ich wirklich unsymoathisch. Ich finde allerdigs gut, dass sich Alice sost reu bleibt, denn da sehe ich schon die erste Probleme bei Beck.

Sein Umgang mit Geld mach mich wirklich unkomfortabel, jedes Mal wenn ein neues Geschenk oder sonst irgendetwas materielles erwähnt wird erntet es von mir nur noch ein genervtes Aufstöhnen. Ja ein kleines Geschenk zum Jahrestag oder so etwas meinetwegen aber dieses ständige herumschenken... Naja ist jedenfalls nicht mein Ding. Ich bekomme nämlich allgemein auch immer öfters das Gefühl, dass Beck sie nicht so richtig ernst nimmt. Er mischt sich in ihre Entscheidungen ein, versucht dann auch noch zu verhandeln und so weiter. Am Anfang mochte ich ihn wirklich gerne doch so langsam habe ich das Gefühl, dass ihn das Geld wirklich extrem negativ beeinflusst. Sonst ist er auch größtenteils verschwiegen, man merkt dass er noch große Geheimnisse hat und wir wissen immer noch nicht, warum er sich so sehr mit seinem Vater gestritten hat. Denn Fragen geht er immer noch kategorisch mit einem lächerlichen Witz aus dem Weg. Ich liebe kylie Scotts Humor aber wie soll diese Beziehung ernst genommen werden von uns, wenn es so scheint, als würden nicht einmal die Leute in der Beziehung die Beziehung ernst nehmen. Über den fragwürdigen Vertrag weiß ich gar nicht so richtig was ich sagen soll... Einerseits verstehe ich ihn, andererseits naja

Ich hoffe, dass Mama Lawrence nun ein wenig die Budde aufmischt und dabei darf sie sich auch gerne einmal Catherine vorknöpfen. Wirklich erbärmlich, wie sie Alice ausnutzen wollte als ihre kleine Marionette und das ultimative Opferlamm. 

Bis jetzt ist mir Matías glaube ich wirklich noch einer der sympathischsten, ich hoffe, dass das nicht mehr geändert wird und er uns nicht allen etwas vorlügt. 

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xlisax1409 kommentierte am 08. Juni 2021 um 21:42

Das mit dem Sexdrama hat mich aber auch sehr genervt, da diese ganze Drängerei und fast schon Bettelei auch etwas viel wurde.

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never_without_books_ kommentierte am 15. Juni 2021 um 09:29

Ich muss leider meinen Vorrednern zustimmen. Auch ich werde nicht so wirklich warm mit dem Buch. 
Ich finde vor allem schade, dass man so gar nichts von den Gefühlen irgendwie mitbekommt. Gut sie findet Beck zwar gutaussehend, aber sie findet auch Ethan scheinbar recht attraktiv. Von demher sehe ich da irgendwie keine Verbindung. 
Ich finde es auch sehr schade, dass Beck Alice so einschränkt. Klar kann ich es einerseits verstehen, dass er ein bisschen Sorgen hat, aber trotzdem ist er auf einmal so herrisch, was ich nicht schön finde. Er sagt, dass er viele Leute hat die ihn unterstützen und er deshalb eine Auszeit nehmen konnte, aber jetzt wo Alice da ist, hat er plötzlich keine Zeit mehr für sie. Finde ich total schade und ich frag mich auch wieso das so inszeniert wurde.

Auch dass es immer nur um dieses Thema, wann schlafen wir endlich miteinander, geht finde ich einfach soooo nervig. Ich meine man merkt doch eigentlich, dass er es auch will, wieso hält er sie dann hin. Und auch wenn er sie hinhält dann muss sie doch nicht so ein Drama machen. Also das nervt mich wirklich jedes Mal wenn es wieder darum geht. Ich fand es auch ein wenig krass, dass die Eliotts ihr vorschreiben, wie sie zu verhüten hat. Also da wär ich wirklich raus gewesen.

Ich finde es eben extrem schade, dass es irgendwie so gar keine Handlung gibt. Es geht irgendwie nur darum, dass er Geld hat sie es aber nicht annehmen möchte und so weiter und so fort. Ich denke die Geschichte hätte echt Potential, aber irgendwie wird dies nicht wirklich ausgeschöpft.

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Lagoona kommentierte am 15. Juni 2021 um 19:21

ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich nicht die Einzige bin, die nicht so richtig mit der Geschichte warm wird. Total schade.

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Lagoona kommentierte am 15. Juni 2021 um 19:20

Im zweiten Abschnitt bin ich aufjedenfall besser voran gekommen, aber überzeugt bin ich leider immer noch nicht so recht. Mir geht das immer noch alles viel zu schnell und inzwischen hat Beck ja auch so gut wie gar keine Zeit mehr für Alice. Die Sache mit der Wohltätigkeitsveranstaltung war auch ganz schön mies. Wenigstens konnte Alice das wuppen, genauso wie die Aktion von Henry. Mir kommt es dennoch etwas komisch vor, dass Alice quasi von jetzt auf gleich alles so mitmacht, ihren Klamottenstil ändert, mit Designerkleidung umherläuft, alles hinter sich lässt und dann dieser Vertrag. Das scheint für sie alles ok zu sein. Sie unterschreibt ohne groß darüber nachzudenken oder mit beck ausführlich drüber zu sprechen. Nicht mal über das Thema Verhütungsspritze. Das erscheint mir ehrlich gesagt alles ein wenig überzogen. Sex und Geld stehen irgendwie im Vordergund und natürlich seine Familie. Da bekommt Alice mal eben ein Auto geschenkt und findet es scheinbar alles ganz normal. Klar, es wird ja immer wieder erwähnt, dass sie das Geld gar nicht interessiert, aber dann finde ich ihr Verhalten doch etwas merkwürdig, Im Moment weiß ich noch nicht so wirklich, was ich von all dem halten so. Ich hoffe auf den letzten Abschnitt, vielleicht reißt der ja nochmal ein bisschen was raus. Ich finde das so schade, weil sich das Buch so toll angehört hat, aber für mich die Geschichte bisher einfach viel zu oberflächlich.

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Booksandmore18 kommentierte am 17. Juni 2021 um 17:55

Nach diesem zweiten Abschnitt war ich leider nicht mehr ganz so euphorisch wie am Anfang. Ich vermisse leider die Charaktertiefe und die Verbindung zwischen den Protagonisten komplett. Sie sind noch fast Fremde und haben doch mehr miteinander, was bei mir nicht angekommen ist.

Von Beck war ich leider etwas enttäuscht. Es geht so oft ums Geld, sodass es viele Protagonisten unsymathisch erscheinen lässt. Diese ewigen Geschenke nerven mich. So ist es nichts besonderes und lässt die Geschichte materiell und oberflächlich wirken. Gerade die Einschränkungen gegenüber Alice macht mich wirklich wütend. Ich kann das überhaupt nicht leiden, viele von euch stimmen da ja auch zu. Er wird leider unsympathisch und dadurch auch oberflächlich. Der einfache Kellner vom Anfang ist definitiv verschwunden.

Alice war da schon besser. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass sie sich etwas mehr durchsetzt. Sie wird von dieser neuen Welt einfach erdrückt und plattgemacht. Gerade der Sex zwischen den beiden wird aber mittlerweile nur noch nervig. 

Ich finde dennoch, dass das Buch einen gewissen Unterhaltungsfaktor hat und war sehr gespannt, wie das alles noch ausgehen wird.

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Lienne kommentierte am 02. Juli 2021 um 06:36

Irgendwie bin ich leider raus, was das Buch angeht. Das Kennenlernen zwischen Alice und Beck hat mir am Anfang so gut gefallen. Aber je weiter man im Buch kommt, umso mehr fehlt mir etwas. Es scheint  leider oberflächlich zu bleiben. Was ich super finde: Alice möchte selbst arbeiten und Beck nicht auf der Tasche liegen. Leider kommen mir die Gefühle zwischen Beck und Alice zu kurz. Mal sehen, ob der letzte Abschnitt noch etwas retten kann. 

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