Leserunde

Leserunde zu "Töte, was du liebst" (Christian Kraus)

Töte, was du liebst
von Christian Kraus

Bewerbungsphase: 19.07. - 02.08.

Beginn der Leserunde: 10.08. (Ende: 31.08.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Töte, was du liebst" (Christian Kraus) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Ein abgründiger Psychothriller über eine gespaltene Persönlichkeit und das Psychogramm einer gestörten Seele, geschrieben von dem forensischen Psychiater und Psychotherapeuten Christian Kraus.

Ein Mörder geht um in Hamburg. Getrieben von einem alten Versprechen aus dunkler Vergangenheit, tötet er erst Katzen, dann Menschen.
Als der junge Kommissar Alexander Pustin seine Stelle bei der Hamburger Mordkommission antritt, muss er schnell seinen ersten Fall aufklären: An der Elbe wurde ein Toter aufgefunden – Todesursache: ein Stich ins Herz. Die Gerichtsmedizinerin Luise Kellermann obduziert die Leiche, und Alexander fühlt sich sofort von der Ärztin angezogen. Doch Luise ist spröde und abweisend und lässt kaum Kontakte zu. So wehrt sie zunächst auch Alexanders Versuche ab, sie aus der Reserve zu locken. Ganz allmählich bricht er ihren Panzer aus Kälte und Abwehr auf – und wird mit der dunklen, ja sogar gefährlichen Seite der Ärztin konfrontiert.
Wer ist Luise wirklich?

Abgründig, verstörend und hochspannend – ein Psychothriller von einem Experten für gestörte Seelen.

ÜBER DEN AUTOR:

Christian Kraus wurde 1971 in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin und Promotion an der Universität Hamburg war er lange als Arzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Psychosoziale Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf tätig.

Seit 2006 ist er Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er absolvierte Zusatzausbildungen in Psychoanalyse, forensischer Psychiatrie und Sexualtherapie und arbeitet heute als niedergelassener ärztlicher Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Praxis in Hamburg. 

Christian Kraus ist verheiratet und hat eine Tochter.

 

31.08.2018

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Rebecca1120 kommentierte am 13. August 2018 um 18:43

Das ist ja einfach nur abartig von der Mutter. Wie kann sie ihr Kind die leere Augenhöhle zeigen, was ja sicher gruselig genug ist, und dann zu ihrem Kind sagen: Ich kann in deinen Kopf sehen.“ Aber es geht ja bei dieser Monster-Mutter sogar noch weiter – ich denke da an Kleinluise! Wie grausam ist die denn zu Luise? Ist ja kein Wunder, dass das Mädchen daran zerbricht.

Ich hätte nie gedacht wie spannend und wendungsreich sich das Ende dieses Thrillers noch gestaltet. Ich bin begeistert von dem Buch. Mein Respekt gilt dem Autor! Toll geschrieben!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Perax kommentierte am 13. August 2018 um 21:56

Da hat sich also mein Verdacht bestätigt: Luise hat eine dissoziative Identitätsstörung und ist somit der Mörder. Ihre Mutter war ja wirklich abartig und grausam, die Geschichte mit Kleinluise ist wirklich furchtbar. Ich fand das Ende nur leider trotzdem nicht besonders, ich dachte mir schon die ganze Zeit, dass es Luise ist.

Trotz des eher langatmigen Mittelteils fand ich den Schluss wirklich sehr spannend und das hat für mich einige Punkte wieder gut gemacht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Juliette Manuela Braatz kommentierte am 26. August 2018 um 23:58

Bei mir hat es an Spannung eingebüßt, weil man das mit Luise ja schon relativ früh wusste :( Aber ich gebe dir recht, was den Mittelteil angeht. Der war definitiv langweiliger als das Ende.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
engi kommentierte am 28. August 2018 um 13:12

Genau, du sprichst mir aus der Seele ... während auch diese letzte Teil teilweise wieder grausam graphisch ist, war er für mich doch der Spannendste. Leider war er eben, wie fast das ganze Buch, auch sehr vorhersehbar.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
westeraccum kommentierte am 14. August 2018 um 09:09

Auch bei mir hat sich ja der Anfangsverdacht bestätigt und alles kam so zuende, wie ich es mir schon gedacht hatte. Leider keine Überraschung mehr.

Das Buch erinnert mich etwas an die Bücher von Fitzek, mit der abartigen Mutter und manchmal Gewalt um der Gewalt willen. Deshalb mag ich auch die Fitzek-Bücher nicht.

Immerhin wurde es jetzt noch etwas spannend. Aber das konnte mich nicht mit dem schwachen Beginn und dem schlechten Lektorat versöhnen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Rebecca1120 kommentierte am 15. August 2018 um 11:36

Ja die Ähnlichkeit mit Fitzek-Büchern habe ich auch so empfunden. Was in meinen Augen ja für das Buch spricht.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
engi kommentierte am 28. August 2018 um 13:14

Also mit Fitzek werde ich ja auch so gar nicht warm und die Fehler sind mir auch aufgefallen. Ich habe dann immer das Bedürfnis direkt einen Rotstift in die Hand zu nehmen ;)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Galladan kommentierte am 16. August 2018 um 09:23

Ich bin auch durch. Irgendwie kam nun wirklich keine Spannung auf und die Geschichte verlief in ihrer Auflösung recht wirr. 

Stefan ist jetzt doch nicht geistig zurückgeblieben gewesen und hat Luise/Rafael unterstützt? Alexander bemerkt den Kampf den Luise und Rafael miteinander bei seiner versuchten Ermordung austragen, verdrängt das aber gleicht wieder und ist dann mit nagendem Zweifel ob Luise „ich liebe dich“ oder „ich bin Rafael“ gesagt hat? 

Ich fand, dass der Klappentext schon mehr oder weniger verraten hat, wer der Mörder ist. Stefan machte mir keinen Augenblick den Eindruck organisiert genug zu sein um so etwas durch zu ziehen. Gut, sie hat eine mir noch nicht bekannte geistige „ Krankheit“ bzw. der Verlauf ist bei ihr schon sehr extrem. Es läuft auch mal wieder auf die Entschuldigung schlechte Kindheit hinaus. Luise wird quasi für unschuldig und als Opfer dargestellt. Typische Psychiatrie Lösung.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
SunshineSzar kommentierte am 16. August 2018 um 09:47

Am Ende wurde die Spannungsschraube nun noch mal etwas nach oben gedreht. Aber ich habe mir schon gedacht, dass Luise eine Identitätsstörung hat und Rafael ist. Man kann es natürlich auch teilweise auf ihre sehr verstörende, schlimme Kindheit zurückführen. Dass ein Kind daran zerbricht und das auch ins Erwachsenenalter mitnimmt, ist auch klar.. Aber irgendwie ist mir diese Erklärung dann doch zu einfach.

Im Großen und Ganzen wurde ich von dem Buch gut unterhalten. Aber irgendwie habe ich mehr Spannung erwartet. Teilweise plätscherte die Geschichte etwas dahin und blieb mir zu blass. Auch mit den Figuren konnte ich mich nicht wirklich identifizieren. Trotzdem ist das Buch gut geschrieben und ich habe schon schlechtere Storys gelesen - aber leider auch bessere...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Leseloewin kommentierte am 19. August 2018 um 00:16

Es spricht für Christian Kraus, das er einen interessanten Aspekt, zu was ein Mensch fähig sein kann, in seinen Thriller eingebaut hat.
Das betrifft auch die Mutter von Luise, ohne die sie nicht zu Rafael geworden wäre.
So zumindest meine Meinung.
Ich selbst war schon Patientin in der Psychiatrie als Patientinaber so eine gespaltene Persönlichkeit ist mir zum Glück nicht begegnet.

Kann mir aber gut vorstellen, dass Christian Kraus Erfahrungen aus seiner Tätigkeit mit einfließen ließ.

Auch das Ende hatte es wirklich in sich. Das niemand erkannt hat, was in Luise schlummert, wundert mich schon ein wenig. Aber ansonsten ein sehr lesenswerter Thriller, der sich mit den Thrillern von Sebastian Fitzek messen lassen kann.
Ich bin ein Fan von Sebastian Fitzek und habe alle deine Bücher gelesen.
Ich werde sicherlich auch weitere Bücher von Christian Kraus lesen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Melli_78 kommentierte am 19. August 2018 um 22:58

Kommen wir nun zum letzten Abschnitt des Buches.

Was wurde aus Frau Dr. med. Katalin Korváth-Berger? Warum wurde sie nicht befragt zum „Selbstmordversuch“ von Luise? Das wäre noch ein Punkt gewesen der mit einem Satz Alexanders Unschuld beteuert hätte.

Fragen über Fragen, die sich mir nicht erschließen und das Buch einfach viel zu offen lassen, was bei dem Potenzial einfach schade ist. Den nach dem Teil würde ich mir einen zweiten Band nicht holen, auch wenn hier vielleicht mehr an Charaktertiefe käme. Zudem, darf eine Mörderin ja eigentlich nicht mehr in der Rechtsmedizin arbeiten – auf der anderen Seite bleib Alexander ja auch an dem Fall dran, obwohl er total befangen war. Hmm, würde zur Realitätsfernheit irgendwie passen – wer weis, vielleicht war es der Auftakt zu einer Serie? J

Das Buch bleibt bis zum Schluss wirklich zu kurzatmig, zu Detaillos – auch wenn es Stellen gibt die recht „blumig“ sind. Mir fehlt einfach der wirkliche Tiefgang. Vergleiche mit Fitzek kann ich hier weniger ziehen, denn die Bücher sind Detailreicher, die Charaktere runder und authentischer als bei Kraus. Und vorallem sind die pathologischen Stellen detaillierter, blutiger und mehr Thriller!

Luise’s Mutter war schon recht Irre – fiel das niemanden im Umfeld auf? Schule oder ähnliches? Na gut kann sein das sie eine gute Schauspielerin war.
Die Bettszene mit Alexander und Luise bzw Rafael war ganz nett. Leider finde ich es hier auch wieder zweifelhaft.  Luise ist Pathologin, seit Kindsbeinen interessiert sie sich für Anatomie usw. Warum verfehlt sie dann ihr Herz? War das Absicht? War das Rafael? Ich würde hier irgendwie erwarten das sie ihr Herz trifft und nicht ( wie mehrfach in dem Buch bereits gelesen) das eigentliche Opfer wie durch ein Wunder dem Tod von der Schippe springt.

In Summe gesehen hat das Buch durchaus Potenzial. Und würde der Autor so bildhaft in seinem ganzen Buch schreiben, wie in dem Bereich wo es um die eine Dissoziative Identitätsstörung, Hypnose, Anatomie usw geht, wäre das Buch wirklich Klasse. Und möglicherweise recht harte Kost J, denn in den Bereichen da legt C. Kraus wirklich gut zu. Der Rest des Buches ist mir immer noch zu abstrus. Auch finde ich es irgendwie peinlich, das er im Nachwort versucht Luise näher zu erklären. Ihre Erkrankung (wie ich zu Anfang bereits vermutete), eine Dissoziative Identitätsstörung , hätte man im Roman kurz benennen und einbauen können. Man muss so etwas nicht unbedingt erklären, die Diagnose erwähnen hätte meiner Meinung nach vollkommen ausgereicht.
Auch finde ich es schade (ok vielleicht liegt es auch daran das ich Luise’s Verhalten bereits früh einen Namen geben konnte und ich mich mit diesem Krankheitsbild etwas auskenne) sodass die Story sehr vorhersehbar war. Mir war früh klar, das Luise die Täterin ist (und Mörderin ihrer Eltern), und „Kloppi“ einfach nur jemand, der sie beschützt. Aber sei es drum. Das Buch war an einigen Stellen wirklich sehr gut, wenn auch einfach immer wieder das Problem besteht, das mir Details fehlen, das die Zeitsprünge nicht passen, ( z.B. ein verbrannter Rücken braucht lange bis er soweit verheilt ist das die Person wieder arbeiten oder Bergtouren mit Rucksack machen kann – oder er hatte sehr gute Schmerzmittel *g*).C. Kraus hat, meiner Meinung nach was recht gutes vorgelegt, die Idee ist gut, die Protagonisten wären- ,mit mehr Tiefgang – ansprechender.
ABER das Lektorat muss dringend ausgetauscht werden (leider gilt das für viele Verlage J ), denn entweder hat sie permanent geschlafen, extrem viel herausgekürzt oder Informationen zum Inhalt vom Autor bekommen, das es ihr ermöglicht die Story „rund“ zu sehen. Mir fehlen an einigen Stellen einfach Zusammenhänge, Zeitliche Abläufe und Tiefe sowie Details.

 

P.S. Herr Kraus, falls sie das hier lesen, können sich mich gerne anschreiben J. Denn ich sehe wirklich Potenzial in der Geschichten, nur wurden die Möglichkeiten (sehe ich zumindest so) nicht im vollen ausgeschöpft sodass es ein wirklich mitreißender Roman wird.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Cora kommentierte am 20. August 2018 um 15:57

Was für ein Ende! Ich weiß nicht, wer gestörter ist: Luise oder ihre Mutter. Mir fehlt eindeutig mehr  Hintergrundwissen zur Mutter. Von welchem Teufel wurde sie geritten?

Ich wusste nicht, dass die gespaltenen Persönlichkeiten gegeneinander ankämpfen. Bin immer davon ausgegangen, dass sie zum Schutz der Hauptpersönlichkeit dienen. Ist das tatsächlich so oder literarische Freiheit? Habe auf die Schnelle im Internet nichts gefunden.

Normalerweise mag ich Bücher, wo man denkt, der Fall ist geklärt und es kommen noch weitere Seiten, die das Gegenteil beweisen. Nur hier bin ich mir nicht so sicher.

Auf jeden Fall hatte ich mir vom Autor mehr Fachwissen und eine andere Herangehensweise erhofft, ist jedoch nicht eingetreten. Schade drum.

Muss das Ganze nochmal bis zur abschließenden Meinung sacken lassen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Juliette Manuela Braatz kommentierte am 27. August 2018 um 00:11

Tatsächlich bin ich vom Ende des Buches nicht sonderlich überrascht. Viele aus dieser Runde, auch ich, wussten relativ früh, was es mit Luise und Stefan auf sich hat. Dass das dann auch wirklich so kam, war an sich okay, aber man hätte da trotzdem mehr an Spannung herausholen können. Vielleicht noch intensiver auf die Symptome der psychischen Krankheit von Luise eingehen. Schlimme Vergangenheit hin und her, die haben viele und werden deswegen nicht gleich zu Mördern. Übrigens ein unangenehmer Gedanke, dass so jemand in einer Pathologie arbeitet/e. Brrr!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Drops1984 kommentierte am 27. August 2018 um 20:22

Erschreckend, aber nicht überraschend... kann man die Beweggründe eines Mörders nachvollziehen, oder darf man das überhaupt. Letztendlich muss dass jeder für sich selbst entscheiden. Eine Krankheit als Grundlage für Morde ist immer schwierig. Aber wenn jemand nicht krank ist, könnte er überhaupt morden...? 

Ich finde das Ende faszienierend geschrieben und das Buch wollte quasi von mir, dass ich es schnell beende. Rasant und einfach geschrieben ist es ein toller Krimi der sogar zum zweiten Lesen einlädt um vielleicht noch ein paar versteckte Hinweise auf Luise/Raphael zu bekommen...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
AurelyAzur kommentierte am 29. August 2018 um 15:36

Gegen Ende wurde es nochmal richtig spannend :) davor plätscherte die Geschichte vor sich hin und dann kam so viele Schlag auf Schlag und hat unglaublich viel Spannung reingebracht. Ab einem gewissen Punkt war s allerdings ersichtlich wer Rafael ist. Auch hat es mich nicht im Geringsten überrascht, dass Stefan sich freiwillig als Mörder gemeldet hat und eigentlich Luise die Täterin war. Genauso hatte ich das auch vermutet. Dennoch hätte ich nicht gedacht, dass seine Loyalität soweit geht, dass er ihr bzw. Rafael sogar bei den Taten geholfen hat und Luise davon gar nichts gewusst hat. Dass so eine Persönlichkeitsstörung sowas zu Tage bringt, ist glaube ich sehr selten und kommt nicht oft vor. Es ist ja auch ausgedachte Geschichte, da kann man viel Fantasie miteinbringen ;). Nachdem dann der vermeintliche Täter Stefan weg war, war es sehr sehr klar, dass da noch was kommen muss und Luise wirklich als Rafael in Erscheinung tritt. Insgesamt eher ein schleppender mittlerer Teil, der auchziemlich durchschaubar ist. Dennoch hatte das Buch unterhaltungswert.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Summergirl2102 kommentierte am 31. August 2018 um 08:20

Der dritte Teil nimmt für mich auch nochmal an Fahrt auf.

Ich kann nur sagen, dass ich absolut geschockt bin von Luises Mutter! Ein Albtraum!!!

Was mich aber noch mehr geschockt hat, war der plötzliche Auftritt des Vaters. Woher wusste Luise instinktiv, dass es der Vater ist? Wahrscheinlich wollte der Autor verdeutlichen, dass man eine so starke Verbindung einfach spüren muss, kam für mich aber etwas unrealistisch rüber.

Viel schlimmer fand ich an dem Vater, dass er Luise all die Jahre mit einer so kranken Mutter wissend allein gelassen hat. Und plötzlich wollte er als Retter auftreten?

Den Mord an Vater und Mutter fand ich dramatisch und hatte von Anfang an Zweifel, ob Kloppi der Täter sein soll. Hatte da direkt an Luise gedacht.

Wie verfallen muss jemand sein, dass er dafür die Schuld auf sich nimmt?

Das Ende fand ich dann nicht so sehr überraschend. Es wäre zu einfach gewesen, wenn Kloppi wirklich Rafael gewesen wäre und es waren einfach noch zu viele Seiten übrig für die romantische Liebe. ;o)

Aber das finde ich persönlich nicht schlimm. Das ist ja fast schon üblich in dem Genre, dass es am Ende nochmal eine dramatische Szene gibt, wenn alle denken, der Fall ist sauber gelöst.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 248 bis Ende
Snoopyhamm kommentierte am 31. August 2018 um 23:30

Habe gerade eben erst zu ende gelesen, werde heute nicht mehr so viel dazu schreiben dies aber gerne die Tage ergänzen. Also finde auch unfassbar wie die Mutter zu Luise war, bekommt da keiner wirklich was mit oder schaut jeder einfach weg?