Rezension

Ein trauriges, aber besonderes Buch

Vor uns das Leben - Amy Harmon

Vor uns das Leben
von Amy Harmon

Die drei Jugendlichen Fern, Bailey und Ambrose stehen kurz vor ihrem Schulabschluss. Jeder denkt, er weiß, welchen Weg er nun geht, denn alle drei haben schon so ihre Erfahrungen mit dem Leben gemacht. Fern, eine intelligente junge Frau, ist Hals über Kopf in Ambrose verliebt, doch leider ist sie eher der unscheinbare Typ. Ambrose hingegen ist ein Schönling und der Kapitän des Ringerteams. Er ist überaus beliebt, doch keiner kennt ihn so richtig. Bailey ist schon jetzt vom Schicksal gebeutelt, denn er hat eine schwere Krankheit, die ihn nicht nur an den Rollstuhl fesselt, sondern auch noch in nicht allzu langer Zeit das Leben kosten wird. Dennoch ist er lebenslustig und genießt jeden Augenblick. Doch dann passiert das Unfassbare, denn es ist der 11.September 2001 und nichts ist mehr wie früher.

Dieser Roman ist kein typischer Jugend-Liebesroman - er ist etwas ganz besonderes. Es werden so viele Emotionen und Gedanken hervorgerufen, dass man immer wieder über dieses Buch nachdenken muss. Man steigt mit Fern, Bailey und Ambrose in eine Gefühlsachterbahn und begleitet sie gerne. Es handelt sich wirklich um eine ganz besondere Freundschaft, die Amy Harmon wunderbar beschreibt hat. Es gibt Helden, von denen man nie geglaubt hat, dass sie welche sind und man hat auch mit Personen zu tun, denen man am liebsten aus dem Weg gehen möchte. Das Buch hat wirklich viel zu bieten, vor allem aber auch einige sehr, sehr traurige Stellen. Dennoch  sollte es wirklich auf jeder Leseliste stehen.