Rezension

Spannend, aber kein WOW-Effekt

Der Insasse - Sebastian Fitzek

Der Insasse
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Liebe zum eigenen Kind kann so groß sein, dass man sich in eine psychiatrische Anstalt einschleusen lässt, um es zu finden. Denn dort ist auch der vermeintliche Entführer untergebracht. Unter falscher Identität macht genua das der Vater des verschwundenen Max.

Das klingt schon wahnsinnig spannend: Welche Gefahren lauern, da er sich mit einer falschen Identität einschleusen lässt? Kann ermit dem Entführer sprechen? Kann er herausfinden, wo sich sein Sohn Max befindet? Ganz zu Schweigen von dem vielen "drum herum", was noch zusätzlich passiert.

Fitzek hat es auch in diesem seiner Romane geschafft, mich zu fesseln. Nicht nur die Cliffhanger am Ende jedes Kapitels machen es kaum möglich, das Buch wegzulegen. Sondern auch die wechselnden Szenen nach fast jedem Kapitel lassen die Spannung ganz weit nach oben treiben.

Aber. Am Ende ist es für mich wie auch bei vielen seiner anderen (neueren) Romane: Mein Lieblingsthriller ist es nicht. Inhaltlich. Aber spannend ist es!

Wenn man also schnell was lesen möchte, sich gut unterhalten möchte, aber es einen auch nicht stört, dass das Buch jetzt nicht ewig in einem nachwirkt: Das ist das richtige Buch meienr Meinung nach.