Rezension

Spannender Pageturner

Ancora -

Ancora
von Colin Hadler

Bewertet mit 5 Sternen

Die 17-jährige Romy verbringt einen Sommer mit ihrem Freund Aurel und ihrem besten Freund Jannis in Ancora, einem Dorf, das völlig abgeschieden von der Außenwelt ist. Romy möchte Ruhe haben um Texte für ihren Gedichtband zu schreiben. Von Anfang an ihres Besuchs geschehen mysteriöse Dinge im Dorf. Gegenstände verschwinden, die Dorfgemeinschaft ist verschwiegen, ein Maskierter scheint etwas von Romy zu wollen…

Schon der Anfang des Buches ist spannend, weil man unbedingt wissen will, wer die Person im Prolog ist und vor was sie flüchtet. Und dann ist Romy mit ihren festen und besten Freunden auf dem Weg nach Ancora, wobei hier schon während der Autofahrt eine entrückte und seltsame Stimmung entsteht. Als sie am Dorf angekommen sind, geschehen immer wieder mysteriöse Dinge und Romy versucht mehr über die Dorfgemeinschaft herauszufinden. Andauernd geschieht Seltsames, das man aber nie gänzlich einordnen kann, weil man nur nach und nach mehr von dem mitten im Wald gelegenen Ancora erfährt. Außerdem konnte ich auch nie die Charaktere und deren Verhalten einschätzen, weil man sie auch nur stückchenweise kennengelernt. Manchmal hätte ich mir aber etwas mehr Einblick in deren Emotionen gewünscht. Die ganze Zeit herrschte eine düstere und mystische Stimmung, die aber nie zu gruselig wurde. Durch die Spannung war ich sehr gefesselt von der Geschichte, habe sie quasi inhaliert und das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, was ich schon lange nicht mehr getan habe. Ich wollte unbedingt wissen, was hinter dem Dorf steckt! Die Auflösung am Ende war dann total genial und faszinierend. Das Finale ist rasant und spannend, sodass ich die letzten Seiten noch richtige genossen habe.

 

Fazit:

Ein Dorf mitten im Wald,
wo sich Mysteriöses ballt.
Ein sehr fesselndes Buch,
das eine düstere Spannung schuf.
Drum schieb das Lesen der Geschichte nicht in die Ferne,
denn ich gebe ihr begeistert volle fünf Sterne.