Rezension

Verschwörungstheorien

Noah - Sebastian Fitzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

Berlin. Ein  Mann mit einer Schusswunde wird von einem Obdachlosen gesund gepflegt. Er kann sich an nichts erinnern, nicht daran, was passiert ist, und nicht, wer er ist.

Der Anfang von Sebastian Fitzeks neuestem Werk ist noch gemächlich, doch schon bald befinden sich die beiden Männer in Lebensgefahr. Und auch die schwangere Celine gerät in den USA in dieselbe Geschichte. Eine Rolle spielen auch Alicia und ihre Familie in einem Slum in Manila. So reisen wir Leser einmal um die Welt.

Den Roman empfand ich als gute Unterhaltung. Er lässt sich flüssig lesen, hat einige spannende Stellen, bringt einen auch zum Nachdenken (und vielleicht sogar zum Umdenken?) und wartet mit häufigen Perspektivwechseln auf. Einiges ist zwar vorhersehbar, trotzdem gibt es auch viele überraschende Wendungen. Es fällt lange Zeit schwer zu durchschauen, wer hinter wem steckt.

Ich kann das Buch nicht mit anderen Romanen des Autors vergleichen, weil es mein erstes Buch von ihm war. Aber wie gesagt, mir hat es gut gefallen. Darüber, dass die Welthandelsorganisation mit "WHO" (S.  80) abgekürzt wurde, schaue ich mal großzügig hinweg ;-)