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Wer ist Augusto Berns? Wer ist der Mann, der behauptet, die legendäre "goldene Stadt" im unwegsamen peruanischen Dschungel entdeckt zu haben und der sogar mit Präsident Cáceres per du ist? Von seiner Geburtsstadt Uerdingen begleiten wir August oder Augusto Berns nach Peru, nach Panama, Amerika und in den tiefsten Dschungel.
Da mir in letzter Zeit einige Bücher besonders gut gefallen haben, in denen Demenz eine Rolle spielt, habe ich mich auf die Suche nach mehr Lesestoff in dieser Richtung gemacht und bin auf „Memory Wall“ gestoßen. Der Klappentext klang vielversprechend, doch leider bin ich hier etwas an meinen hohen Erwartungen gescheitert.
Es kann so einfach sein: Ohne viele Wort beschreibt De Vigan die Geschichte von Michka, die ihrerseits gerade ihre Wörter verliert. Sie ist dement und deshalb frisch in ein Seniorenheim eingezogen. Das Sprechen fällt ihr zunehmend schwer und gerade weil sie bisher immer wortgewandt und selbstständig war, ist das ein bitteres Gefühl.
Tengo und Aomame leben beide recht zurückgezogen in Tokio. Tengo unterrichtet dreimal in der Woche Mathematik, den Rest der Zeit schreibt er. Mit dieser Ruhe ist es jedoch vorbei, als sein Freund und Mentor Komatsu ihn bittet, den Roman einer junge Frau zu überarbeiten, der formal zwar mangelhaft aber inhaltlich seltsam fesselnd ist.
Tengo und Aomame leben beide recht zurückgezogen in Tokio. Tengo unterrichtet dreimal in der Woche Mathematik, den Rest der Zeit schreibt er. Mit dieser Ruhe ist es jedoch vorbei, als sein Freund und Mentor Komatsu ihn bittet, den Roman einer junge Frau zu überarbeiten, der formal zwar mangelhaft aber inhaltlich seltsam fesselnd ist.
Zwei Geschichten stecken in diesem Buch und zwei Erzähler führen uns durch ihre persönlichen Erlebnisse. Dazu passend lässt sich der Roman von hinten wie von vorne beginnen. Es gibt zwei Cover, zwei kurze Portraits der Autorin und zwei Inhaltsangaben. Das ist wunderbar durchdacht und etwas besonderes im Bücherregal. Schön!
Eine Dystopie über zwei Frauen und eine von einem Virus und Krieg leergefegte Welt. Das klingt doch in Zeiten von Corona nach guter und irgendwie gruseliger Lektüre, weil so ein Szenario gerade gar nicht mehr so abwegig scheint! Doch leider sind "Monster" und ich keine Freunde geworden...
Da ich die Mischung aus Roman und Krimi ganz gerne mag, dachte ich, dass eine Roman-Thriller-Mischung so schlecht ja auch nicht sein kann. Auch klang der Plot um die gelöschten Erinnerungen an ein Verbrechen, die mit Hilfe eines Psychiaters wiederhergestellt werden sollen und die Manipulation von Erinnerungen, recht spannend.
Schon als Teenager werden Ifemelu und Obinze ein Paar. Ifemelu ist klug, ehrgeizig und eher impulsiv. Sie fühlt sich etwas als Außenseiterin: Können doch die allermeisten ihrer Klassenkameraden mit Reisen in Ausland und recht imposanten Häusern aufwarten. Sie selbst kommt aus einfachen Verhältnissen. Dass ihr Vater seine Arbeitsstelle verliert, macht es nicht leichter.
Bestimmt geht es vielen Lesern so: Nie habe ich den unheimlichen, prickelnden Grusel vergessen, den ich beim erstmaligen lesen von Lovecrafts Kurzgeschichten empfunden habe. Sei es „Die Ratten im Gemäuer“, „Die Farbe aus dem All“ oder die düsteren unterirdischen Städte und Gemäuer fernab jedes Tageslichts: Schaurig schön!
Jack ist gerade fünf Jahre alt geworden und er ist ein absolut zufriedener kleiner Junge. Er lebt mit seiner Ma in Raum. Raum ist Schlafzimmer, Wohnzimmer Küche und Bad in einem und er ist Jacks ganze Welt. Er kennt und liebt alles darin und als seine Ma ihm plötzlich eröffnet, dass es da noch mehr gibt, dass die Dinge, die er im Fernseher sieht echt sind, kann er es kaum glauben.
Dror Mishani erlaubt uns einen Blick in das Leben dreier Frauen, die unter verschiedenen Umständen alle auf den gleichen Mann treffen. Orna zum Beispiel versucht wieder Normalität in ihr Leben und das ihres Sohnes zu bringen, nachdem sie von ihrem Mann verlassen wurde. Emilia sucht nach einem Hinweis, nach etwas das ihr sagt ob sie in Israel bleiben oder lieber zurück nach Litauen gehen soll.
Zu Anfang hat mich dieser Roman rund um Nora, verjährte Verbrechen und einen neuen Radiosender ziemlich begeistert. Kalisa hat eine stimmige Mischung geschaffen aus schweren Themen und einem irgendwie heimeligen Gefühl.
Byongsu Kim ist 70 Jahre alt und dement. Er wird immer vergesslicher, behilft sich mit Notizzetteln und einem Aufnahmegerät. Doch in einem Punkt ist er sich ziemlich sicher: In seinem Viertel treibt ein Serienmörder sein Unwesen und der hat es auf seine Tochter Unhi abgesehen.
Der Zweite Weltkrieg ist gerade erst zu Ende gegangen und hat ein gebeuteltes Land hinterlassen. Verlust und Verzicht herrschen noch immer vor als sich Robert aus seinem Bergarbeiterstädtchen auf dem Weg macht, um England zu Fuß zu erkunden. Die Schule hat er gerade beendet und bevor er es seinem Vater und Großvater gleichtut und unter Tage verschwindet, will er etwas sehen von der Welt.
Wir befinden uns im Deutschland des 17. Jahrhunderts, mitten in der Zeit der Reformation. Es herrscht Krieg. Politische Machtkämpfe und die Spaltung des Christentums in diverse Strömungen bestimmen die Zeit. Dazu kamen Seuchen und Hungersnöte. Insgesamt nicht die beste Zeit um auf der Welt zu sein. Und genau in dieses Chaos wirft Daniel Kehlmann seinen Protagonisten Tyll Uhlenspiegel.
„Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich ein Flittchen nannte und drohte, mich zu erschießen, war auch der Tag, an dem der Milchmann starb.“
Mit gemischten Gefühlen erreicht die junge Clara das Herrenhaus Shadowbrook im ländlichen Gloucestershire: Es ist ihre erste Anstellung, ihr erstes Mal weg von zu Hause, ihr erster Aufenthalt außerhalb Londons. Sie freut sich auf die Aufgabe, für den mysteriösen Mr. Fox ein riesiges Gewächshaus mit exotischen Pflanzen zu bestücken aber sie hat auch Angst.
Isabell und Georg sind ein durchschnittliches Paar. Vor kurzer Zeit haben sie ihr erstes Kind, den kleinen Matti, bekommen und Isabell hat nach ihrer Babypause gerade wieder mit der Arbeit als Cellistin angefangen. Sie sind glücklich, sie haben eine schöne Wohnung in einer schönen Gegend und bekommen den Alltag als junge Eltern solide gestemmt.
Bereits 1994 ist der britische Autor J. L. Carr verstorben. Erst ab 2016 erschienen seine Romane auch hierzulande in deutscher Übersetzung. Aber besser spät als nie! Denn Carr hat ganz wunderbare Geschichten geschrieben.