Alle Rezensionen von katzenminze

Bell und Harry
von Jane Gardam

Ein Genuss!

Was für ein schönes Buch! Dieser wieder einmal viel zu spät ins deutsche übersetzte Roman hat mich beim lesen einfach glücklich gemacht. Gardam zaubert hier so viele schöne Szenen aufs Papier, dass ich kaum genug bekommen konnte. Alles dreht sich um die Familien Teesdale und Bateman.

Ein Leben mehr - Jocelyne Saucier

Ein Leben mehr
von Jocelyne Saucier

Wunderbare Geschichte auf den letzten Metern versaut

In „Ein Leben mehr“ erzählt Jocelyne Saucier die Geschichte dreier Männer, die sich in die Einsamkeit der kanadischen Wälder zurückgezogen haben. Jeder hat andere Gründe für die Flucht in die Natur aber sie alle schätzen ihre Einsiedelei und sind zufrieden miteinander.

Von Mäusen und Menschen - John Steinbeck

Von Mäusen und Menschen
von John Steinbeck

Besondere Frendschaft

Hochsommer in Salinastal. George und Lennie ziehen gemeinsam als Wanderarbeiter durch die Lande. Sie sind auf den Weg zu einem Hof um bei der Kornernte zu helfen. George ist ein intelligenter Kerl mit einer schnellen Auffassungsgabe. Lennie ist groß, bärenstark aber gutmütig und eher langsam im Kopf.

Cocktails - Pamela Moore

Cocktails
von Pamela Moore

Teenage depression

Die 15-jährige Courtney ist nicht zu beneiden: Auf ihrem Internat findet sie kaum Anschluss, ist deprimiert und von einer seltsamen Müdigkeit befallen. Ihren vermögenden Vater sieht sie kaum, ihre Mutter ist eine launische Schauspielerin mit Geldsorgen, die sich gerade von ihrem zweiten Ehemann scheiden ließ.

Katzenauge - Margaret Atwood

Katzenauge
von Margaret Atwood

Erinnerungen an Toronto

Drei Jahre nach dem Report der Magd veröffentlichte Margaret Atwood Katzenauge. Und wie ich es von ihr nicht anders gewohnt bin, geht dieser Roman thematisch wieder in eine ganz andere Richtung als sein Vorgänger. Wir folgen der kleinen Elaine, die mit ihren Eltern und ihrem älteren Bruder in eine Neubausiedlung nach Toronto zieht.

Der Wal und das Ende der Welt - John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt
von John Ironmonger

Heile Welt Dystopie

Als Joe Haak im wahrsten Sinne des Wortes in ihr Dorf gespült wird, herrscht unter den Bewohnern des kleinen Küstenörtchens St. Piran Aufregung. Schließlich passiert hier sonst nicht gerade viel. Dass der Dorfneuling dann noch eine drohende Gefahr wittert, die scheinbar niemand anderes kommen sieht, macht seine Ankunft noch bedeutsamer.

Endzeit - Olivia Vieweg

Endzeit
von Olivia Vieweg

Farbenpracht und Zombies

Wir befinden uns in Weimar und folgen der ängstlichen Vivi, die in einem psychatrischen Krankenhaus untergebracht ist. Weimar ist durch einen provisorischen Zaun von der Außenwelt getrennt. Überall wird essbares angebaut, Autos fahren nicht mehr, die Sonne brennt unerbittlich vom Himmel und die Instandhaltung des Zauns hat höchste Priorität. Denn was dahinter lauert ist äußerst tödlich...

Alles, was ich weiß über die Liebe - Dolly Alderton

Alles, was ich weiß über die Liebe
von Dolly Alderton

Teilweise sehr schön, teilweise uninteressant

Kann man mit Ende 20 schon eine Biografie schreiben? Ja, kann man. Allerdings dürfte sie eher für Frauen interessant sein, die zumindest ungefähr das Alter der Autorin haben. Dolly Alderton hat sich trotzdem getraut. Sie schreibt über Dates, Männer, das Erwachsenwerden, Freundschaft, Alkohol, das Verhältnis zum eigenen Körper, über Krisen und schöne Momente.

Summer - Monica Sabolo

Summer
von Monica Sabolo

Hat mich begeistert

Benjamin ist gerade 15 Jahre alt, als seine Schwester Summer spurlos verschwindet. Es ist ein heißer Sommertag, sie ist mit Freundinnen Picknicken und plötzlich ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Jahre vergehen ohne eine Spur von ihr, doch irgendwann holt Benjamin der Verlust schlagartig wieder ein.

Was verloren geht - Zinzi Clemmons

Was verloren geht
von Zinzi Clemmons

Episodenhaft, zerrissen, nicht meins

"Was verloren geht“ ist der Debütroman einer amerikanischen Schriftstellerin mit südafrikanischen Wurzeln, in der es – teilweise beruhend auf ihren eigenen Erfahrungen – um dem Verlust der an Brustkrebs erkrankten Mutter geht.

Loyalitäten - Delphine de Vigan

Loyalitäten
von Delphine de Vigan

Auf den Punkt

Helene merkt, dass mit ihrem Schüler Theo etwas nicht stimmt. Er ist zu ruhig, irgendwie zu unsichtbar - sie kennt die Zeichen eines leidenden Kindes nur zu gut. Aber äußerlich fehlt Theo nichts und wegen eines bloßen Gefühls hat sie keine Handhabe. Doch sie hat recht, Theo leidet und nur sein bester Freund Mathis weiß Bescheid. Und auch Mathis Sorgen nehmen zu.

Der Wald - Nell Leyshon

Der Wald
von Nell Leyshon

Etwas zu unaufgeregt

Nachdem mich das kleine feine Buch „Die Farbe von Milch“ begeistert hatte, habe ich mich sehr auf den neuesten Roman von Nell Leyshon gefreut. Und auch die Kurzbeschreibung zu „Der Wald“ klang sehr interessant. Leider hält sich meine Begeisterung in Grenzen.

Altes Land
von Dörte Hansen

"Nicht gedeihen, nicht blühen, nur bleiben."

Im Alten Land, in der nähe von Stade, ist die Welt noch in Ordnung. Apfelbäume so weit das Auge reicht, jahrzehntealte reetgedeckte Fachwerkhäuser mit dicken Mauern und ein eigenwilliger Menschenschlag, der grob wirken kann auf Außenstehende aber unheimlich herzlich, wenn man ein Teil davon ist.

Mind Control - Stephen King

Mind Control
von Stephen King

Ende der Patrouille

Mit „Mind Control“ endet die Reihe um Ex-Detective Bill Hodges und den Mercedeskiller Brady Hartsfield. Brady, der im zweiten Teil kaum vorgekommen ist, bekommt hier wieder eine große Bühne. Und das obwohl er mit einem eigentlich irreparablen Hirnschaden an sein Krankenhausbett gefesselt ist. Doch ist sein Hirn wirklich so stark geschädigt, wie die Ärzte meinen?

Das Leben des Vernon Subutex. Tl.1, 1 MP3-CD - Virginie Despentes

Das Leben des Vernon Subutex. Tl.1, 1 MP3-CD
von Virginie Despentes

Scharfe Zunge

Vernon Subutex hat sein Leben lang im selben Plattenladen gearbeitet. Erst als Angestellter, später gehörte ihm das Ding. Doch im Zuge von CD und Streaming ging er pleite. Einen neuen Job fand Vernon zwar nicht, doch hielt er sich einige Zeit mit Artikeln für Musikzeitschriften und dem Verkauf seiner Plattensammlung über Wasser.

Der Alltägliche Kampf - Manu Larcenet

Der Alltägliche Kampf
von Manu Larcenet

Höhen und Tiefen

Die Blast-Reihe von Manu Larcenet gehört zu meinen absoluten Lieblingswerken aus dem Graphic Novel Bereich. Deswegen möchte ich mich natürlich nach und nach auch an Larcenets andere Veröffentlichungen machen. Diesmal las ich den Comic „Der alltägliche Kampf“, der ursprünglich in vier einzelnen Bänden zwischen 2004 und 2008 erschien. In dieser Gesamtausgabe sind alle Folgen zusammengefasst.

Die Unheimlichen: Berenice - Lukas Jüliger, Edgar Allan Poe

Die Unheimlichen: Berenice
von Lukas Jüliger Edgar Allan Poe

Düster, kreativ, einfach klasse!

In der Serie „Die Unheimlichen“ interpretieren Comiczeichner klassische und moderne Schauergeschichten neu. Hier hat sich Lukas Jüliger, den ich schon durch seine Graphic Novel „Vakuum“ kannte, um Edgar Allen Poes Kurzgeschichte „Berenice“ gekümmert.

Deine kalten Hände - Han Kang

Deine kalten Hände
von Han Kang

Verwirrend und faszinierend

Was für eine Geschichte! Ich bin zwar einerseits relativ verwirrt, andererseits aber total fasziniert von dem, was ich da gerade gelesen habe.

The Wife Between Us - Greer Hendricks, Sarah Pekkanen

The Wife Between Us
von Greer Hendricks Sarah Pekkanen

Unterhaltsamer Schmöker

Lange ist es her, dass ich einen Thriller las und noch viel länger mein letztes Hörbuch. Mit „The wife between us" habe ich beides kombiniert und ich glaube, das war eine gute Idee.

Ein anderes Brooklyn - Jacqueline Woodson

Ein anderes Brooklyn
von Jacqueline Woodson

"Das ist Erinnerung"

Mitte der 70er Jahre zieht August mit ihren kleinen Bruder und ihrem Vater nach Brooklyn. Ihre Mutter hat es nicht verkraftet, dass ihr Bruder im Krieg gefallen ist. Und so sind die drei ohne sie in das alte Viertel ihres Vaters gezogen. August immer in der Hoffnung, dass ihre Mutter bald zu ihnen zurückkehrt.

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