Leserunde

Leserunde zu „Das Dorf" (Arno Strobel)

Das Dorf
von Arno Strobel

Bewerbungsphase: 08.12. - 17.12.

Beginn der Leserunde: 29.12. (Ende: 12.01.)

Wir freuen uns, euch 20 Freiexemplare von „Das Dorf" (Arno Strobel - Fischer Verlag) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen zu können.

Panik, Todesangst, das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Exfreundin hört, als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über zwei Monate ist es her, dass Bastian Anna zuletzt gesehen hat, als sie Hals über Kopf und ohne Erklärung einfach verschwunden ist. Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie bangt um ihr Leben. Bastian macht sich sofort auf die Suche nach Anna und gelangt in ein Dorf an der Müritz, das ihm von Anfang an unheimlich ist. Überall deuten Spuren auf Anna, doch niemand kann oder will ihm weiterhelfen. Bis zu dem Abend, als Bastian Zeuge einer schrecklichen Zusammenkunft wird. Und auf den Mann trifft, der genau weiß, was mit Anna geschehen ist …

Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Mittlerweile konzentriert er sich ganz auf das Schreiben und gehört zu den gefragtesten deutschen Thrillerautoren. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.

12.01.2015

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar

Bis zum 17.12. kannst Du Dich hier mit einem Kommentar um eines der Freiexemplare bewerben. Verrate uns dazu einfach, warum Du an dieser Leserunde teilnehmen möchtest.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Maryliebtlesen kommentierte am 31. Dezember 2014 um 01:10

Ich habe angefangen und konnte nicht mehr aufhören! Hatte es an einem Tag durch! Der Anruf bei Badtian war schon krass und unheimlich. Ich konnte sein Handeln sehr gut nachvollziehen, hab mir aber auch gleich gedacht, das die Polizei nicht nicht viel unternimmt. Und das macht sauer und man fühlt sich hilflos! Trotzdem, warum ruft Anna ihn an? Wählt sich die 110 nicht viel schlimmer, als die Nummer des Ex?

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
tweed kommentierte am 01. Januar 2015 um 10:34

Wünsche erst mal ein gesundes Neues Jahr allerseits!

Tja, der zweite Abschnitt hat mich auch nicht wirklich weiter gebracht. Anfangs fand ich die Szenerie im Dorf noch gruslig, inzwischen ist der Grusel verflogen, es ist wie es ist.

Bastian hat was? Halluzinationen? Träume? Wachträume? Was auch immer, mir ist sowohl Mia als auch der Doc suspekt. Mal ganz ehrlich, wer nimmt aus reiner Nächstenliebe mal eben einen Fremden bei sich im Haus auf und kümmert sich so um ihn? Ist Mia wirklich so selbstlos? Ne, ich denke da steckt schon mehr dahinter. Wie ihr geschrieben habt, der Tee, der Wein... vielleicht wirklich mit Drogen versetzt?

Ganz suspekt sind mir jedenfalls die Schierer Junior und Senior. Könnte der vor sich hin brabbelnde Senior "ER" sein?

Mir kam auch zwischendurch die Idee dass das alles ein großes Schauspiel ist, mit dem Bastian verwirrt werden soll. Denn es gibt nur ganz wenig Akteure, sprich Dorfbewohner. Die Schränke von Mia sind fast leer, ich frage mich sowieso wie die Menschen in so einem abgelegenen Dorf an ihre Lebensmittel kommen, wenn fast keiner ein Auto hat. Der nächste Supermarkt ist ja nicht grade um die Ecke. Außerdem  gibt es zumindest momentan keine Stromversorgung, nur über Generatoren. Auch das gibt zu denken. Vielleicht wurde das Dorft schon vor langer Zeit verlassen und aufgegeben und irgendwer will sich an Bastian rächen und hat das alles inszeniert?  Aber ne, so wirklich vorstellen kann ich mir das auch nicht. Wäre doch viel zu viel Aufwand.

Unfreiwillig witzig fand ich die Szene in der Scheune. Bastian sieht etwas das im Dämmerlicht noch halb verborgen ist, dann wird es aus dem gnädigen Dämmer gerissen und schockiert ihn so sehr dass er sich spontan übergeben muss. Mann, hab ich gerätselt was er Schockierendes gesehen haben muss. Und ja wirklicht, was gibt es Schockierenderes als eine eingetrocknete Blutlache mit einem Ring? Klar dass man sich da übergeben muss....

Leider muss ich aber sagen dass mir dieses Hin und Her, was nun real ist, was Bastian erlebt hat  oder nicht, langsam etwas zu viel wird, mich ermüdet. Ich bin wirklich gespannt wie der Autor das letztlich klärt, ob er die Kurve bekommt. Hoffentlich nicht nach dem Motto: Der Wecker klingelt, Bastian erwacht und Anna, die neben ihm liegt fragt: Hast du schlecht geträumt, Schatz?

 

 

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
tweed kommentierte am 01. Januar 2015 um 10:38

Wünsche erst mal ein gesundes Neues Jahr allerseits!

Tja, der zweite Abschnitt hat mich auch nicht wirklich weiter gebracht. Anfangs fand ich die Szenerie im Dorf noch gruslig, inzwischen ist der Grusel verflogen, es ist wie es ist.

Bastian hat was? Halluzinationen? Träume? Wachträume? Was auch immer, mir ist sowohl Mia als auch der Doc suspekt. Mal ganz ehrlich, wer nimmt aus reiner Nächstenliebe mal eben einen Fremden bei sich im Haus auf und kümmert sich so um ihn? Ist Mia wirklich so selbstlos? Ne, ich denke da steckt schon mehr dahinter. Wie ihr geschrieben habt, der Tee, der Wein... vielleicht wirklich mit Drogen versetzt?

Ganz suspekt sind mir jedenfalls die Schierer Junior und Senior. Könnte der vor sich hin brabbelnde Senior "ER" sein?

Mir kam auch zwischendurch die Idee dass das alles ein großes Schauspiel ist, mit dem Bastian verwirrt werden soll. Denn es gibt nur ganz wenig Akteure sprich Dorfbewohner. Die Schränke von Mia sind fast leer, ich frage mich sowieso wie die Menschen in so einem abgelegenen Dorf an ihre Lebensmittel kommen wenn nur wenige Leute ein Auto haben. Der nächste Supermarkt ist ja nicht gerade um die Ecke. Außerdem gibt es  zumindest momentan keine Stromversorgung.

Ergo: Vielleicht wurde das Dorft schon vor langer Zeit verlassen und aufgegeben. Es ist seit vielen Jahren unbewohnt und irgendwer will sich an Bastian rächen und hat das alles inszeniert?  Aber ne, so wirklich vorstellen kann ich mir das auch nicht. Viel zu viel Aufwand.

Unfreiwillig witzig fand ich die Szene in der Scheune. Bastian sieht etwas das im Dämmerlicht noch halb verborgen ist, dann wird es aus dem gnädigen Dämmer gerissen und schockiert ihn so sehr dass er sich spontan übergeben muss. Mann, hab ich gerätselt was er Schockierendes gesehen haben muss. Und ja wirklicht, was gibt es Schockierenderes als eine eingetrocknete Blutlache mit einem Ring? Klar dass man sich da übergeben muss....

Leider muss ich aber sagen dass mir dieses Hin und Her, was nun real ist, was Bastian erlebt hat  oder nicht, langsam etwas zu viel wird, mich ermüdet. Ich bin wirklich gespannt wie der Autor das letztlich klärt, ob er die Kurve bekommt. Hoffentlich nicht nach dem Motto: Der Wecker klingelt, Bastian erwacht und Anna, die neben ihm liegt fragt: Hast du schlecht geträumt, Schatz?

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
MrsWonder kommentierte am 02. Januar 2015 um 21:29

Ich wäre super gerne dabei, ich habe von ihm "Rachespiel" und "Der Sarg" nur so verschlungen und freue mich schon auf dieses Werk.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
MrsWonder kommentierte am 02. Januar 2015 um 21:29

Ich wäre super gerne dabei, ich habe von ihm "Rachespiel" und "Der Sarg" nur so verschlungen und freue mich schon auf dieses Werk.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
tweed kommentierte am 03. Januar 2015 um 12:25

Meine Rezi steht, ich hatte mir vom Buch  deutlich mehr erwartet. Mehr als 3 Sterne kann ich leider nicht vergeben.

Nichts desto trotz hat mir die Leserunde Spaß gemacht, ich bedanke mich herzlich dass ich dabei sein durfte und werde hier natürlich auch noch weiter mitlesen.

 

Der Journalist Bastian Thanner erhält einen mysteriösen Anruf von seiner Exfreundin Anna. Sie scheint schreckliche Angst zu haben, wird von Unbekannten festgehalten und hat Angst umgebracht zu werden. Die Verbindung ist schlecht, Bastian versteht nur Bruchstücke von dem was Anna ihm erzählt, zum Glück kann sie ihm noch den Namen des Dorfes nennen, in dem sie gefangen gehalten wird: Frundow. Bastian wählt den Notruf und schildert seine Story, ihm wird versichert dass sich eine Streife auf den Weg in den Ort macht um die Sache zu überprüfen. Was sich allerdings als schwierig herausstellt, da Bastian lediglich den Ortsnamen nennen konnte und keine genaue Adresse. Da er Anna immer noch liebt und sich mit der Trennung nie abfinden konnte macht er sich kurz entschlossen zusammen mit seinem Kollegen Safi auf den Weg nach Frundow an der Müritz. Dort angekommen steuern sie das einzige Restaurant an. Hilfe bekommen die beiden von einen Taxifahrer, der meint Anna gesehen zu haben. Er führt sie ein einen weit entlegenen Teil des Dorfes, über Felder, durch ein Waldstück. Die Häuser sind allesamt in einem verwahrlosten und verkommenen Zustand, die Straßen fast menschenleer. Ob sich Anna hier befindet?

Mit der Beschreibung des Dorfes konnte mich der Autor fesseln, alles wirkt so trostlos und verfallen, unterschwellig bedrohlich. Ein Geheimnis scheint sich um den Ort zu ranken. Leider ist die anfängliche Begeisterung für die Story schon nach dem ersten Drittel verpufft, was vor allem an dem schlichten und einfachen Schreibstil mit vielen Wiederholungen zu Bastians Befindlichkeiten liegt. Und auch an Bastian selbst. Bastian ist ein Protagonist der von Anfang an viel zu blass wirkt und leider auch im weiteren Verlauf keine Tiefe bekommt. Er ist ein eher schlichtes Gemüt, macht den Eindruck eines Losers und kommt nicht mal ansatzweise sympathisch rüber, sondern eher nervig.  Definitiv keine Figur mit der ich mitfiebern oder mich auch nur ansatzweise identifizieren konnte. Er beschreibt sich selbst als eher unauffällig, versinkt in Selbstmitleid über den Verlust von Anna, die sich schon nach vier Wochen Beziehung von ihm getrennt hat. Seit dieser Trennung sind zwei Monate vergangen in denen er nichts von ihr gehört hat, trotzdem macht er sich sofort auf den Weg sie zu suchen. Kann man, muss man aber nicht verstehen. Sein Kollege und Freund Safi kommt als einzige Figur lebendig rüber mit seinen Zahlenticks, hat leider aber nur eine sehr kurze Rolle. Insgesamt gibt es nur wenige weitere Akteure, auch eher nur Randfiguren die blass erscheinen. Die Handlung ist geradlinig, es gibt nur einen einzigen Handlungsstrang, so dass auch hier leider nicht mehr Drive in die Story kommt.

Die Geschehnisse im Dorf sind sehr wirr, es ist nicht klar was hier mit Bastian passiert. Träumt er? Halluziniert er? Bekommt er Drogen? Er erlebt etwas, das sich hinterher als Traum entpuppt, und das immer häufiger. Sobald ich als Leser das Gefühl hatte die Story entwickelt sich weiter, so schnell entpuppte sich das Erlebte nur als Halluzination. Dieses Hin und Her wirkte auf mich ermüdend und langweilte mich zunehmend, definitiv nicht der Thrill den ich erwartet hatte. Nach ungefähr der Hälfte hatte ich eine Ahnung, was in dem Dorf gespielt wird. Eine Vermutung die sich am Ende dann auch bestätigte. So konnte mich leider auch der Schluss nicht wirklich überraschen. Ohne zu viel zu verraten kann ich leider nicht auf Details eingehen, aber letztlich konnte mich weder die Ausführung noch die Motivation einer Gruppe von Menschen  überzeugen!

Fazit: Leider nur mittelmäßig. Es fehlt an Thrill, einem überzeugenden Protagonisten und einem interessanten Schreibstil. Sehr schade, hier hätte ich deutlich mehr erwartet!

 

 

http://wasliestdu.de/rezension/leider-nicht-ueberzeugend-9

Seiten

Themen dieser Leserunde

Rezensionen zu diesem Buch