Leserunde

Leserunde zu „Das Dorf" (Arno Strobel)

Das Dorf
von Arno Strobel

Bewerbungsphase: 08.12. - 17.12.

Beginn der Leserunde: 29.12. (Ende: 12.01.)

Wir freuen uns, euch 20 Freiexemplare von „Das Dorf" (Arno Strobel - Fischer Verlag) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen zu können.

Panik, Todesangst, das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Exfreundin hört, als sie ihn völlig unerwartet anruft. Über zwei Monate ist es her, dass Bastian Anna zuletzt gesehen hat, als sie Hals über Kopf und ohne Erklärung einfach verschwunden ist. Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie bangt um ihr Leben. Bastian macht sich sofort auf die Suche nach Anna und gelangt in ein Dorf an der Müritz, das ihm von Anfang an unheimlich ist. Überall deuten Spuren auf Anna, doch niemand kann oder will ihm weiterhelfen. Bis zu dem Abend, als Bastian Zeuge einer schrecklichen Zusammenkunft wird. Und auf den Mann trifft, der genau weiß, was mit Anna geschehen ist …

Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Mittlerweile konzentriert er sich ganz auf das Schreiben und gehört zu den gefragtesten deutschen Thrillerautoren. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.

12.01.2015

Thema: Lektüre, Teil III

Thema: Lektüre, Teil III
LadyBook kommentierte am 31. Dezember 2014 um 09:47

Ich bin durch mit dem Buch und fand es klasse. Bastian tut mir total leid! Alles ein Fake? Und das, weil sein Vater ein Psychopath ist! Ich fand es sehr gut von Herrn Strobel angestellt..Diese Verwirrung mit den Artikeln. Da bin ich drauf reingefallen. Hab die ganze Zeit gedacht, sein Vater wäre  der Journalist und nie im Leben, hätte ich ihn als den Typen verdächtigt, der damals das Dorf so terrorisiert und verletzt hat. Wie das Buch endet, ist für mich sehr schlüssig und es tut mir unheimlich für Safi leid. Sein Tod war grausam und dann noch getötet, vom besten Freund. Es sieht schlecht aus, für Bastian, denn nun ist er in den Fängen seiner Anna und diesem Typen(ich hab den Namen vergessen)mit den roten Sneakers. Mia, Dr. Drees, Franziska..alles gespielt und gestellt. Jetzt wird mir auch noch bewusster, das Bastian selbst die kurze Beziehung zu ihr kaum glauben konnte. Er erwähnt ja, das sie jeden hätte haben können, usw. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil ich mich verwirren und hinters Licht führen lassen habe! Wie geht es euch jetzt? Hattet ihr Vermutungen in diese Richtung? Wie hat es euch gefallen?

Thema: Lektüre, Teil III
yvy kommentierte am 31. Dezember 2014 um 15:01

Der Name ist Bernhard (Annas/Kerstins Bruder). ;)

Die Beziehung, die du hier nochmal ansprichst ist leider auch so ein etwas unglaubwürdiger Punkt für mich. Er ist 4 Wochen mit der Frau zusammen, schläft mit ihr, lebt mit ihr und merkt nicht, dass sie ihn verachtet und sich sogar vor ihm ekelt? Wie gut kann sie bitte schauspielern?

Verwirrt war ich auch und vermutet hatte ich das Ende nicht, Anna allerdings war mir von Anfang an suspekt. Bei ihr dachte ich mir schon, dass sie was im Schilde führt.

Thema: Lektüre, Teil III
Maralisi kommentierte am 05. Januar 2015 um 12:17

An Anna habe ich kaum gedacht. Ich dachte eher, sie sei schon tot. Und bis ca. Seite 310 dachte ich an ein Ende in der Art: Er kann Safi und die anderen Bewohner durch irgendeinen Zufall, der ihm etwas in die Hände spielt, vor dem Terror der 'Fremden' retten. Bastian war ja eigentlich immer der Liebe und Nette. Das ist schon ein recht rasantes Ende.

Lieber Gruß

Marianne

Thema: Lektüre, Teil III
Galladan kommentierte am 06. Januar 2015 um 23:04

Das was mit Anna nicht stimmt hatte ich schon recht frueh bemerkt. Siehe mein Posting welches leider statt unter Teil I auf Seite 2 der Bewerbungen fuer ein Freiexemplar gelandet ist. Anna konnte nicht einfach Internet haben und ihn anrufen.

Thema: Lektüre, Teil III
Maralisi kommentierte am 05. Januar 2015 um 12:08

Ich kann Dir nur beipflichten, ich wäre auch nie auf den Vater gekommen. Irgendwie hatte ich ihn und seine Familie immer als Opfer im Kopf. Selten habe ich mich so in die Irre führen lassen. Das ist eine richtig böse Rache.

Lieber Gruß

Marianne

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abbelschoale kommentierte am 11. Januar 2015 um 19:52

Ich hatte so viele Vermutungen :D Aber das kenne ich nicht anders von Arno Strobels Büchern muss ich sagen. Es macht ja auch spaß mit zu rätseln und zu schaun, ob wenigstens eine der zwanzig Theorien die Passende ist :D

Mir ging das Buch leider zuviel um diese Verwirrung, im Grunde passierte selten etwas. Bissl hat mir persönlich leider gefehlt.

Thema: Lektüre, Teil III
yvy kommentierte am 31. Dezember 2014 um 14:56

Auch ich bin fertig und ein wenig versöhnt und erleichtert, denn der letzte Teil konnte gottseidank alle Fragen klären.

Zunächst hat sich das Verwirrspiel ja weiter fortgesetzt und ich war ehrlich gesagt schon ein wenig genervt - vor allem von Bastians Unschlüssigkeit und (sorry) Dämlichkeit. Manche Entscheidungen, die er getroffen hat, konnte ich so gar nicht nachvollziehen (Bsp. Ihm wird gesagt, er darf das Haus nicht verlassen. Was macht er, er geht durchs Dorf spazieren, um einen klaren Kopf zu bekommen - Hä?????)

Der Autor hat mir dieses Hin- und Her, bzw. dieses Spiel mit den möglichen Wahnvostellungen ein wenig zu sehr auf die Spitze getrieben.

Dennoch muss ich sagen, dass mich die Auflösung des Ganzen dann doch versöhnlich gestimmt hat. Ein halbwegs runder Abschluss und nicht allzu weit hergeholt (wenngleich auch nicht absolut schlüssig, bleiben doch bei dieser Maskarade ein paar Punkte etwas unrealistisch (Polizeiarbeit; ein ganzes Dorf verlassen und ohne Handyempfang aber dann rufen Jugendliche/Obdachlose die Polizei - womit, mit dem Handy?)).
Könnt ihr euch vorstellen, dass sowas tatsächlich so ablaufen könnte?

Bei aller Kritik, hat es Herr Strobel dann aber doch geschafft, einen Pageturner zu schreiben und die SPannung konstant aufrecht zu erhalten - 1. Pluspunkt. Außerdem hat er die Unvorhersehbarkeit des Endes gewahrt - 2. Pluspunkt. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar - 3. Pluspunkt.

Fazit: Hundert Seiten weniger, besser ausgearbeitete Charaktere und etwas tiefgreifendere Dialoge und das Buch wäre top. So reicht es bei mir wohl nur für 3,5 Sterne.

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silencia kommentierte am 01. Januar 2015 um 21:49

Ich denke ja nicht, dass jemand Zufälliges die Polizei gerufen hat, sondern einer der Gruppe. Schließlich wollten die ja sicher gehen, dass Bastian in einer eindeutigen Lage erwischt wird. Die werden sicher aus sicherem Abstand die Polizei "anonym" informiert haben.

Thema: Lektüre, Teil III
yvy kommentierte am 01. Januar 2015 um 21:58

Okay, stimmt. Das wird so sein.

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Unzertrennlich kommentierte am 02. Januar 2015 um 13:29

Ich muss mich dem anschließen, einige Punkte fand ich sehr unlogisch.... Auch dass sie angeblich keine Spuren hinterlassen haben sollen. ich meine, die drei Häuser die benutzt worden, mussten ja irgendwie bewohnt aussehen.... 

Klar, sie wollten ihn verrückt machen, so sehr, dass er anfängt an sich selbst zu zweifeln, aber war das alles nicht eine Spur zu aufwendig? Ich hätte mir ein klügeres Ende gewünscht.... 

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yvy kommentierte am 03. Januar 2015 um 21:54

Zu aufwendig und irgendwie auch nicht so recht realistisch. Schließlich ist Bastian ja die halbe Zeit durchs Dorf gestolpert, um einen klaren Kopf zu bekommen oder ähnliches. Hätte er da nicht irgendwann mal etwas merken oder sehen müssen?

Thema: Lektüre, Teil III
Ichbinswieder kommentierte am 04. Januar 2015 um 01:18

Ich weiß nicht... manchmal sieht man ja nicht hinter die Fassade, im wahrsten Sinne. Das macht man nur dann bewusst, wenn man etwas vermutet.

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yvy kommentierte am 04. Januar 2015 um 13:04

Stimmt schon aber er war ja schon in Alarmbereitschaft, wenn ich das mal so ausdrücken kann. Schließlich kam ihm ja selbst alles sehr seltsam vor.

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abbelschoale kommentierte am 11. Januar 2015 um 19:55

So unvorhersehbar fand ich das Ende persönlich nicht, denn ich hatte schon das Gefühl die Dorfbewohner spielen mit ihm. Wobei es ja doch noch das mit dem Journalisten gab. Ich stimme dir also voll und ganz zu, besonders beim Fazit!

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Lese-Bienchen kommentierte am 31. Dezember 2014 um 17:44

Hab das Buch nun auch noch beendet und bin mal wieder überrascht über das Ende. Einiges war ja vorausschaubar aber das es dann doch so eine Wendung nimmt. Das "ER" Bastians Vater war und Anna´s Familie eines der Opfer. Ich war erstaunt. Alle Fragen haben sich geklärt und naja es lässt sich eigentlich nur noch darüber spekulieren, wie man auf so eine Idee kommt. Nur weil der Vater psychisch krank war, muss der Sohn in die Klapse. Alles war gestellt und alle Verwirrungen von Anna (Kerstin) und ihrer Familie so gesteuert und herbeigeführt. Ansonsten gibt es ja nicht mehr viel dazu zu sagen.

Gefallen hat mir das Buch schon ganz gut, es liest sich super schnell und da es schon eine Menge Spannung erzeugt, bzw. man Wissen möchte was ist wahr und was nur phantasie möchte man es gar nicht lange aus der Hand legen. Der Leser wird schon sehr gefesselt.

Rezi gibt´s dann morgen.

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tweed kommentierte am 02. Januar 2015 um 15:57

Die Motivation von Annas Familie ist mir auch nicht wirklich verständlich. Wieso muss der Sohn für die Taten seines Vaters büßen? Obwohl sie wissen dass ER damals bei dem Unfall umgekommen ist und somit keinen Einfluss auf seinen Sohn haben konnte. Alleine dass da die weit entfernte Möglichkeit besteht dass er das Böse evtl. "geerbt" hat reicht mir nicht. Was ist das denn für eine Rechtfertigung? Jemanden aus dem Verkehr zu ziehen bevor er überhaupt eine bösartige Tendenz zeigte? Geht für mich gar nicht! Sie haben mit ihrem Verhalten den Mord an Safi provoziert und billigend in Kauf genommen und einen bis dato Unschuldigen in die Klapse geschickt.

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Ichbinswieder kommentierte am 04. Januar 2015 um 01:22

In meinen Augen ist es natürlich auch keine Rechtfertigung.... Aber ich kenne tatsächlich dörfliche Gemeinschaften, wo es noch "den bösen Blick" oder "von Gott gestrafte Sünder" gibt. Daher halte ich es nicht für sooo abwegig, dass hier an vererbung geglaubt wird.

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Maralisi kommentierte am 05. Januar 2015 um 14:07

Rein vom Gefühl her geht es mir auch so. Aber es wird ja als Psychothriller beworben. Irgendwie hat das meinen Gerechtigkeitssinn nicht so zufrieden gestellt. So ein klein wenig 'Happy End' sollte es auch in diesen Genres geben.

Lieber Gruß

Marianne

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silencia kommentierte am 01. Januar 2015 um 21:56

Den letzten Abschnitt fand ich überraschend gut, sodass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen. Das kalte Wasser in der Badewanne hat mich dann aber doch dazu gezwungen. ;)

Ich fühle mich - wie Yvy - nun mit dem Buch versöhnt. Strobel hat es echt  geschafft, das Ruder noch herumzureißen. Die Auflösung fand ich sehr gut und auch, dass Anna/ Kerstin Bastian dann noch in der Psychiatrie besucht. Sehr, sehr böse. ;)

Ich habe bis zu dem Punkt, an dem es dann offensichtlich war, dass Bastian Opfer eines Komplottes geworden ist, dieses nicht glauben können. Ich dachte, gleich löst es sich doch noch anders auf. Aber nein.....

Wobei ich mich schon wundere, dass die Leute in dem Dorf "gewohnt" haben, dann alle Möbel wegschleppen und es dann so aussieht als wäre jahrelang niemand dort gewesen - bis auf ein paar Obdachose bzw. Jugendliche. Aber jetzt macht es wenigstens Sinn, warum die Häuser so unpersönlich und sporadisch eingerichtet waren.

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TrollMutti kommentierte am 02. Januar 2015 um 21:24

Genauso denke ich auch. Schön, Gleichgesinnte zu lesen ;-)

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Ichbinswieder kommentierte am 04. Januar 2015 um 01:26

Ich sehe das auch ähnlich, wobei mir der Mittelteil ein klein wenig zu gestreckt war. Aber das Ende fand ich dafür bitter böse und gelungen

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silencia kommentierte am 01. Januar 2015 um 22:01

Btw: Ich finde es gerade recht amüsant, dass Safi, den wir alle so gut gelungen finden, gar nicht aus Strobels Feder stammt, sondern von einem Fan.

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yvy kommentierte am 02. Januar 2015 um 00:07

Das habe ich auch beim Lesen des Nachworts gedacht. ;)

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Ichbinswieder kommentierte am 04. Januar 2015 um 01:25

Strobels ungewöhnliche Figuren tun das (fast) immer. Er schreibt dafür immer einen kleinen Wettbewerb aus. Von daher fand ich das nicht überaschend :-) 

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Lese-Bienchen kommentierte am 04. Januar 2015 um 11:18

Das wusste ich vorher auch nicht, interessant. Und Safi war wirklich eine gute Figur!! Werde ich bei zukünftigen Bücher von ihm mal drauf achten.

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yvy kommentierte am 06. Januar 2015 um 10:37

Interessante Info, danke dafür.

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bundc kommentierte am 08. Januar 2015 um 07:58

Hm - also lohnt es sich doch manchmal das Nachwort zu lesen...

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Unzertrennlich kommentierte am 02. Januar 2015 um 12:42

Puhh, ich bin damit endlich durch.... Leider habe ich mich auch durch den letzten Abschnitt gequält und für mich war das definitiv der letzte Strobel..., seine ersten Bücher mochte ich noch, aber schons eit "Rachespiel" merkt man seinen Büchern an, dass da nicht mehr viel Leidenschaft hintersteckt...

Das Ende, ja, das Ende fand ich überhaupt nicht toll.... Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Warum sollten Anna und die Anderen einen solchen Aufwand betreiben? Für mich ergibt das wenig Sinn.... Das Buch war für mich leider eine reine Enttäuschung, es hat mir keinen Spaß gemacht, es zu lesen, es war für mich zu keinem Zeitpunkt spannend. Auch das Ende fand ich einfach nur schlecht!

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silencia kommentierte am 02. Januar 2015 um 14:16

Mircgeht es ähnlich. Ich mochte seine Bücher sehr gerne. Rachespiel war gut, aber die Charaktere waren einfach nur furchtbar. Ich weiß noch nicht, ob ich mir das nächste Buch antun soll. Sehr schade eigentlich.

Thema: Lektüre, Teil III
yvy kommentierte am 02. Januar 2015 um 19:12

Vielleicht sollte sich der Autor einfach mal mehr Zeit für seine Bücher nehmen und sich nicht so sehr vom Verlag oder was auch immer hetzen lassen.
Wer sagt denn, dass er jedes halbe Jahr ein neues Buch rausbringen muss?

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Maralisi kommentierte am 06. Januar 2015 um 08:54

Hallo Yvy,

das ist völlig richtig. Bei einigen Autoren sind die ersten Bücher so richtig gut und man ist gespannt aufs Nächste. Wenn sie dann jedoch anfangen zu schreiben wie am Fließband bleibt die Qualität auf der Strecke. Das war schon bei Konsalik (ist schon irre lange her, im vorigen Jahrhundert (lach)) so. Seine ersten Bücher waren gut, danach hatte man das Gefühl: hier wurden nur noch Orte und Protagonisten ausgetauscht, er hat Cluster die er mixt und neu zusammen setzt. Ich selbst habe noch keinen Strobel gelesen, es war der Erste. Der Anfang gefiel mir nicht so sehr, doch dann, als das Buch an Fahrt aufnahm, war es ok. 

Lieber Gruß

Marianne

Thema: Lektüre, Teil III
yvy kommentierte am 06. Januar 2015 um 10:40

Ja, das Gefühl hatte ich z.B. auch bei Sebastian Fitzek. Aber vielleicht liegt es ja auch an mir. Mein Lesegeschmack verändert sich ja auch mit der Zeit und je mehr man liest, desto anspruchsvoller wird man möglicherweise.
Versuch doch mal eines der älteren Strobel-Bücher und schau, ob die These belegt werden kann. ;)

Thema: Lektüre, Teil III
TrollMutti kommentierte am 02. Januar 2015 um 21:22

So unterschiedlich empfindet man die Bücher. Der Trakt wr für mich zu voerhersehbar und viel unlogischer. Das Dorf finde ich um Längen besser und durc die Auflösung sehr logisch. Nach all den Jahren, wollten die Familien endlich auch etwas erreichen und sich rächen. Und ich kann mir vorstellen, dass sie wirklich glauben, dass sich diese Gene weiter geben. Aber schön zu lesen, wie unterschiedlich die Leser die Geschichte empfinden.

Thema: Lektüre, Teil III
Maralisi kommentierte am 06. Januar 2015 um 09:05

Hallo,

das mit der Rache kann ich gut verstehen. Nur diese Rache war für mich so, hm, wie soll ich das ausdrücken, ungreifbar. Es war doch gar niemand mehr da, den diese Rache so richtig trifft, da der Protagonist Bastian selber ja gar nichts von dieser Geschichte wusste und involviert war. Im Prinzip kann er doch nur mit Unverständnis reagieren. Wenn ich mich räche, dann möchte ich doch auch, dass einer der an Allem beteiligt war so richtig getroffen wird. Sicher kann es auch da passieren, dass ein Unschuldiger auf der Strecke bleibt, aber mein Hieb sitzt bei dem, der mir Böses getan hat. Also angenommen, der Vater hätte noch gelebt und den Sohn abgöttisch geliebt. Den Vater will ich treffen, also gehe ich dem Sohn an die Gurgel und lasse ihn zuschauen.

Lieber Gruß

Marianne

Thema: Lektüre, Teil III
yvy kommentierte am 06. Januar 2015 um 10:41

So sehe ich das auch: Das wäre dann eine böse und befriedigende Rache.

Thema: Lektüre, Teil III
bundc kommentierte am 08. Januar 2015 um 08:03

Naja, es wurde ja die Theorie der Vererbung in den Raum gestellt und die Befürchtung, dass Bastian ähnlich geraten sein könnte....was ich allerdings auch nicht sehr prickelnd fand, da so Verhaltensweisen m.E. eher was "Anerzogenes" sind.

Ultimative Rache wäre für mich auch etwas anderes, allerdings sind die Bewohner und ihre Nachkommen vielleicht auch so schon befriedigt, da sie dem einzigen Nachkommen alles genommen haben

Thema: Lektüre, Teil III
tweed kommentierte am 02. Januar 2015 um 15:47

Na, da lag ich mit meiner Vermutung ja doch richtig, dass das alles für Bastian inszeniert wurde. Von daher war der Schluss für mich nicht so wahnsinnig überraschend, sondern eher eine Bestätigung. Überraschend war allerdings dass Bastians Vater die perverse mordende Bestie war und nicht der Journalist, wie ihm vorgegaukelt wurde.

Alles in allem wirkt der Plot für mich aber viel zu konstruiert. Wer bitte betreibt denn so einen Aufwand? Bastian aus dem Weg zu schaffen wäre doch einfacher gewesen. Ein fingierter Unfall oder eine Vergiftung durch Anna, die ihm sehr nahe war.... Wies auch immer, der Aufwand den die Menschen betrieben haben war immens, für mich nicht nachvollziehbar und nicht glaubwürdig.

Insgesamt bin ich vom Buch eher enttäuscht, hatte mir mehr erhofft. Vor allem der allzu einfache Schreibstil und die blassen Charaktere haben dazu geführt, dass es spätestens nach dem ersten Drittel nicht mehr wirklich ein Lesevergnügen war. Ich denke mehr als 3 Sterne werde ich wohl nicht vergeben. Schade!

 

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil III
Unzertrennlich kommentierte am 02. Januar 2015 um 16:53

Für mich war das Ende auch nicht nachvollziehbar und entzog sich mir jeder Logik... Es hätte sicher einfachere Möglichkeiten gegeben, Bastian zu beseitigen, zumal er ja eh nicht besonders "helle" zu sein scheint...

Letztendlich fand ich es auch eher ungerecht, dass jemand Unschuldiges (Safi) dafür hatte sterben müssen. Sorry, aber Rache sieht für mich anders aus. Wenn sie Bastian wirklich so sehr gehasst hätten, hätten sie ihm den Tod gewünscht und nicht einer Person, die damit nichts zu tun hatte. 

Thema: Lektüre, Teil III
TrollMutti kommentierte am 02. Januar 2015 um 21:31

Für Bastian ist aber das Wissen, dass er Safi getötet hat und sein Vater das Monster war sicherlich schlimmer als der Tod. Und niemand glaubt ihm. Finde ich schon eine gelungenere Rache, als ihn einfach zu töten.

Aber "Geschmäcker" sind verschieden und ich finde es sehr spannend, über diese Unterschiede zu lesen ;-)

Thema: Lektüre, Teil III
silencia kommentierte am 03. Januar 2015 um 10:44

So sehe ich das auch. Einfach nur töten hätte die Rachegelüste sicher nicht erfüllt. So geht es Bastian sicherlich deutlich schlechter und Anna kann ihre Rache jetzt viel mehr auskosten.

Thema: Lektüre, Teil III
Lese-Bienchen kommentierte am 03. Januar 2015 um 10:51

Da fragt man sich aber doch, ob Anna nicht auch einen psychischen Schaden hat. Wenn sie mit Bastian zusammengelebt hat, hätte sie ja merken müssen, dass er nicht so ist wie sein Vater und das alles nur aus Rache. Ich fand das Buch vom großen und ganzen nicht schlecht. Ich seh es aber auch so, dass es ein Buch ist und eigentlich bin ich froh, dass alles logisch aufgeklärt wurde. Aber wenn man sich das realistisch überlegt, es kann doch nicht jeder, dessen Vater oder Mutter ein Gewaltverbrechen verübt hat, die Kinder als ebenfalls schuldig ansehen. Das klingt ja nach "Blut-Rache" (oder so ähnlich).

Thema: Lektüre, Teil III
tweed kommentierte am 03. Januar 2015 um 11:32

Seh ich auch so, wie ich weiter oben schon geschrieben habe. Rache an einem bist dato unschuldigen Sohn für die Taten seines Vaters gehen für mich auch gar nicht. Wo führt das denn hin wenn man mal so aus reiner Vorsicht den Sohn aus dem Verkehrt zieht? Weil ja er ja evtl. irgendwann auch mal "böse" werden könnte? Evtl. aber auch nicht. So what, Auge um Auge.....

Anna hätte das merken müssen und ihre Leute von dem Vorhaben abbringen können/müssen.

Thema: Lektüre, Teil III
Ichbinswieder kommentierte am 04. Januar 2015 um 01:31

Die Frage nach Annas Psyche finde ich berechtigt. Denn für mich kann auch diese Rache nur einem kranken Geist entstammen...

Thema: Lektüre, Teil III
Maralisi kommentierte am 06. Januar 2015 um 09:10

Hallo,

Du triffst es genau auf den Punkt. 

Wo ich mir eine Rache hätte vorstellen können, wenn Bastian von den perversen Neigungen seines Vaters gewußt und diese für gut gehießen hätte. Da wäre es für mich vorstellbar gewesen, wenn Anna austickt. Aber da er ja so ahnungslos war, finde ich es auch sehr konstruiert.

Lieber Gruß

Marianne

Thema: Lektüre, Teil III
TrollMutti kommentierte am 04. Januar 2015 um 14:51

Ich denke, alle ehemalige Bewohner des Dorfes, die damals alles miterlebt haben, haben einen Kancks in der Psyche. Der ganze Plan beweist, dass alle selbst Hilfe bräuchten und Bastian eigentlich am unschuldigsten ist. Aber dennoch finde ich die Auflösung nachvollziehbar, auch wenn ich persönlich kein Verständnis dafür habe. 

Thema: Lektüre, Teil III
anna1965 kommentierte am 04. Januar 2015 um 12:21

Das sehe ich auch so. So viel Aufwand nur um Rache zu üben. Das ist für mich allein gesehen schon ziemlich krank. Aber dann auch noch einen unschuldigen Menschen mit reinzuziehen und seinen Tod billigend in Kauf nehmen, das ist für mich einfach nur Mord. Das Ende des Buches entspricht absolut nicht meinem Rechtsempfinden.

Thema: Lektüre, Teil III
TrollMutti kommentierte am 02. Januar 2015 um 21:34

Es ist vollbracht. Ich habe „Das Dorf“ verlassen und meine Hoffnungen haben sich erfüllt – Arno Strobel hat es geschafft, die Verwirrungen und Zweifel mit dem Ende auszulöschen!

 

Auf den letzten ca. 100 Seiten kristallisiert sich immer mehr heraus, was in dem Dorf tatsächlich los ist. Wie in einem richtigen Psychothriller fangen die Ereignisse an sich zu überschlagen und man merkt, das dramatische Ende naht. Die Spannung steigt noch einmal ins unermessliche und fesselt den Leser an die Seiten. Bis die erste Bombe platzt. Recht kurz davor bin ich zwar auf diese erste Lösung gekommen, aber ich fand diese Auflösung trotzdem sehr gelungen. Im Zusammenhang mit den Dingen, die sonst dabei geschahen absolut gruselig, fesselnd und einfach psycho.

 

Doch das war noch nicht das Ende. Denn die endgültige Entwirrung kommt auf den allerletzten Seiten. Für mich hat das Buch so ein perfektes Ende gefunden. Wie ich gehofft habe, wurde das ganze Verwirrspiel aufgelöst und einen logischen und sinnigen Abschluss gefunden. Der Autor hat es fantastisch geschafft den Leser völlig zu verwirren und wie den Protagonisten auch fast wahnsinnig zu machen. Und zum Schluss ergibt alles einen Sinn.

 

Der Schreibstil wurde dann auch besser, weil es auch einige Ereignisse gab, bei denen es keine Wiederholungen mehr geben konnte. In diesem Abschnitt merkte man wieder den richtigen „Strobel“ – flüssiger fesselnder Schreibstil, ohne viel Schnick-Schnack.

 

Auch wenn ich in den ersten Minuten nach dem Ende des Buches nicht sicher war, ob ich absolut fasziniert und begeistert oder enttäusch von der Geschichte bin – weiß ich es jetzt ganz sicher. Nach dem Knaller im letzten Drittel ist es mein Lieblings-Strobel bisher!

Thema: Lektüre, Teil III
Ichbinswieder kommentierte am 04. Januar 2015 um 01:34

Ob es mein Lieblings-Strobel ist weiß ich noch nicht so recht... aber das Ende hat meinen kleinen Hänger in der Mitte auf jeden Fall wieder wett gemacht :-)

Thema: Lektüre, Teil III
Maralisi kommentierte am 06. Januar 2015 um 09:18

Ich habe nun auch das Buch durch und bin überrascht, wie sehr es auf einmal an Fahrt aufnahm. Mit diesem Ende hatte ich nicht gerechnet, weil Mia für mich irgendwie das Gute verkörperte. Dass sie mehr wußte als das, was sie preisgab, war mir klar. Dass sie aber zu denen gehörte, die Rache um jeden Preis wollte, hätte ich nicht gedacht.

Auch ich finde das Ende dann doch etwas sehr konstruiert und weit her geholt.

Lieber Gruß

Marianne

Thema: Lektüre, Teil III
labbelman kommentierte am 06. Januar 2015 um 12:23

Nach dem schwächelnden Mittelteil war ich dann vom Ende doch recht angetan.

Mit Bastian mag ich echt nicht tauschen, sein Vater hat also das ganze Dorf terrorisiert. Ich weiß nicht wie man sich fühlt, wenn man weiß, dass der eigene Vater so drauf ist.

Ansonsten hatte ich auch das Gefühl, dass sich ein paar Logikfehler eingeschlichen hatten, denn Männer brauchen zwar manchmal länger um etwas zu merken, aber wenn eine Frau sie für Abschaum hält, dann sollten sie das schon mitbekommen.

Thema: Lektüre, Teil III
Galladan kommentierte am 06. Januar 2015 um 23:15

Dachte ich es mir doch. Ich haette nur nie gedacht, dass der Vater von Bastian der Irre gewesen ist. Bastian hat unter Drogen aber trotzdem ein ziemlich ekeliges Bild von sich abgegeben und so beschraenkt sich mein Mitleid auf seinen besten Freund, der dran glauben musste weil er ein echter Freund gewesen ist. Stellt Euch nur mal vor, dass solche Irren wie die beiden Geschwister in einer Klinik arbeiten wo Leute mit psychischen Problemen behandelt werden. Grauenhaft.

Ich fand den Mittelteil zu lang. Bisher habe ich Strobel nur als gekuerzte Hoerfassung genossen und ich vermute mal, dass das besser auch so bleiben wuerde. Leider stehen 3 seiner Buecher schon parat, da sie im Augenblick als eBook fuer wenige Euro zu haben sind ist es aber kein gar so schmerzlicher Verlust wenn ich stattdessen die Hoerbuchfassung vorziehen wuerde. Ich muss sagen, dass "Das Dorf" eines der wirklich spannenden Buecher gewesen ist wo man wirklich Psychothriller draufschreiben darf.

Thema: Lektüre, Teil III
Claudis Gedankenwelt kommentierte am 07. Januar 2015 um 14:54

Ich wusste nicht worauf alles hinauslief. Wobei ich ja auf drogen getippt hatte ;) die unlogische handlungsweise von bastian wie den spaziergang obwohl er im haus bleiben sollte, kann man sich durch die Drogen erklären. Und blinde Rachsucht der Dorfbewohner mag zwar überspitzt erscheinen, aber ich denke, dass es durchaus plausibel klingt. Schliesslich sind die menschen durch das erfahrene leid für ihr leben geschädigt. Und als sie gelesen haben, dass der sohn noch lebt hatten sie solche angst dass sich alles wiederholt.... da wollten sie ihn aus dem Verkehr ziehen.... ein gut gemachter plot und ein gelungenes psychospiel mit Bastian.

Ich empfand den roman als abgerundet und spannend. Mir hat nichts gefehlt und es war auch nichts zuviel. Die fehlende Charakterisierung der Dorfbewohner hat das Verwirrspiel gut gestützt. Rezi folgt heute abend ;)

Danke dass ich an der lr teilnehmeb durfte :)

Thema: Lektüre, Teil III
Lenneth kommentierte am 08. Januar 2015 um 20:41

Der dritte Teil ist genauso merkwürdig und sogar noch verwirrender als der zweite. Es wird, bis auf den Schluss des Buches, immer noch nicht allzu viel aufgelöst. Ich habe mir neue Erkenntnisse erhofft, aber meistens tappt man, scheinbar wie auch Bastian immer noch im Dunkeln.

Das Ende hat mir gut gefallen und war wirklich böse. Auch wenn ich mir nicht ganz vorstellen kann, ob die Schauspielkünste der vermeintlichen Dorfbewohner wirklich so realistisch sind, dass ein Mensch glaubt, er unterliegt Wahnvorstellungen. Dass nach deiesem Theaterstück so gar keine Spuren mehr zu finden sind, macht mich stutzig.

Auch das Rache-Nehmen nach so vielen Jahren finde ich nicht ganz nachvollziehbar, aber sieht vielleicht der ein oder andere ein wenig anders…

Dass der Teufel sogar Bastians Vater war, konnte ich mir ab dem 3. Leseabschnitt sogar denken, und war dann gar nicht mehr so überrascht.

Insgesamt war es kein schlechtes Buch, welches aber streckenweise sehr langatmig war und aufgrund des zu einfachem Schreibstils und enthaltenen Nichtigkeiten (z. B. der seltsame Charakter von Safi) nicht immer meinen Geschmack traf. Aber es las sich dennoch einfach so weg ;)

Thema: Lektüre, Teil III
Robbi62 kommentierte am 10. Januar 2015 um 13:59

So ich habe es auch geschafft.

Im letzten Drittel, muss ich eingestehen wurde das Buch doch wesentlich spannender. Die Wendung die das Buch nahm, wo herauskam das sein Vater nicht das Tagebuch geschrieben hatte sondern dass sein Vater "Er" war, war für mich doch sehr überraschend. Das Anna mit in die Geschichte im Dorf verstrickt war, hatte ich aber schon auf dem "Zettel". Nur welche Rolle sie in dem ganzen spielte war mir nicht klar. Und welche Rolle die Anderen aus dem Dorf spielten war auch eine Überraschung. Und was mit seinem Freund Safi wurde ist sehr tragisch.

 

Thema: Lektüre, Teil III
abbelschoale kommentierte am 11. Januar 2015 um 19:50

Im dritten Teil wuchs bei mir der Gedanken das Anna etwas mit der Sache zu tun hat, da ich mir alles nochmal durch den Kopf gehen lies. Wieso sollte jemand Anna entführen und sie ausgerechnet Bastian anrufen lassen? Sie sind schließlich seid Monaten getrennt und haben keinen Kontakt mehr. Was, wenn sie ihn so nicht hätten locken können. Diese Gedankenspiele von Bastian wurden mit der Zeit eigentlich relativ unterhaltsam, selbst ich musste mitlachen, wenn er dann plötzlich überzeugt war, dass er sich ja eh alles nur einbildet und wie ein irrer lacht. Das hat ihn mir am Ende nochmal ne Nummer sympatischer gemacht, weil er sein Gehirn austricksen wollte, obwohl die Dinge die er sah ja auf irgendeine Weise doch Real waren. Naja sehr glaubwürdig ist es zwar nicht, dass man Häuser ein- aus- und umräumt, wie es denn Leuten grad in den Kram passt, aber es rundet diesen Thriller dann in seiner Form ab.

Mia war mir relativ sympatisch. Ich wusste nur nicht, zu wem ich sie einordnen sollte, obwohl es schon recht klar war, wenn sie einem Fremden eine Unterkunft bietet, wo doch Fremde garnicht gerne gesehen werden. Trotzdem hatte sie etwas fürsorgliches an sich. Jeder kann sich mal irren^^

Ich verstehe natürlich auch nach dem dritten Teil den Grund für das Handeln der Dorfbewohner. Sie hatten einfach nur Angst und waren auch noch Sauer auf die Vergangenheit.

Mich konnte er leider nicht packen. Immer, wenn ich dachte es passiert etwas, war es doch nur wieder diese Verwirrung, die alles war, was man bekam. Bissl mehr Blut, bissl mehr Psycho und bissl weniger war es Real oder nicht, dann wäre dieser Thriller perfekt gewesen.

Von Arnos Schreibstil bin ich wie immer begeistert. Man liest sich so schnell durch die Seiten, dass man es selber meist garnicht mitbekommt.

Thema: Lektüre, Teil III
Mareike91 kommentierte am 26. Januar 2015 um 10:59

Dank längerer Krankheit bin ich erst jetzt endlich fertig geworden mit Das Dorf. :(

Ich war zwischenzeitlich etwas zwiegespalten, wie ich das Buch finden soll. Es war an manchen Stellen schon sehr verwirrend. Andererseits ging es Bastian nicht anders als dem Leser...Das Ende hat es für mich dann doch nochmal rausgerissen. Spannend und zugleich schockierend. Ich habe schon von Beginn Bedenken gehabt wegen Mia, aber das es am Ende so kommen würde, hätte ich nicht erwartet.

Erinnert mich irgendwie ein bisschen an Shutter Island :D Dabei ist Bastian ja nicht wirklich verrückt. Aber trotzdem...Einige Parallelen gibt es doch :)

Insgesamt hat es mir ganz gut gefallen, vorallem das Ende.

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