Leserunde

Leserunde zu „Die letzten Tage von Rabbit Hayes" (Anna McPartlin)

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
von Anna McPartlin

Bewerbungsphase: 30.03. - 27.04.

Beginn der Leserunde: 04.05. (Ende: 24.05.)

Mit freundlicher Unterstützung des rowohlt Verlags können wir 20 Freiexemplare von „Die letzten Tage von Rabbit Hayes" (Anna McPartlin) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

ÜBER DAS BUCH:

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. - Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...

ÜBER DIE AUTORIN:

Anna McPartlin, geb. 1972 in Dublin, verbrachte ihre frühe Kindheit in Dublin. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch blieb sie dabei ihrer wahren Liebe, der Stand-up-Comedy, und dem Schreiben treu. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in Dublin.

24.05.2015

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
MrsWonder kommentierte am 01. Mai 2015 um 00:14

Ich weiß nicht was ich sagen soll, in der einen Zeile bin ich so von den Szenen gerührt, dass ich weinen könnte und in der nächsten Zeile habe ich Lachtränen in den Augen. Die Charaktere finden wieder zueinander, nach langer Zeit und einer großen Tragödie, um zusammen die nächste zu überstehen. Juliet und Davey haben es mir besonders angetan und ich hoffe, dass sie sich nicht lange aus den Augen verlieren werden. Gleichzeitig hoffe ich, dass die Vaterfrage geklärt wird (im Stillen denke ich dass es J. ist). So jetzt schlafe ich mal, um morgen früh weiter zu lesen :)
Geht es nur mir so, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann?

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Galladan kommentierte am 09. Mai 2015 um 19:15

Die Vaterschaft wurde geklaert. Auf Seite 264. Sein Name ist Adam Smith aus Australien. Als Johnny zur sprechenden Walnuss geht ist Rabbit 16. Johnny hat nicht mehr lange zu leben. Juliet wurde geboren als Rabbit ca. 28 Jahre gewesen ist. Zu lange um Johnny als Vater auch nur in Erwaegung zu ziehen.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Steffi_the_bookworm kommentierte am 05. Mai 2015 um 15:27

Auch Abschnitt 2 endet wieder mitten im Kapitel, daher habe ich bis Seite 320 gelesen.

Ich bin inzwischen etwas hin und her gerissen. Der Schreibstil gefällt mir immer noch sehr gut und die Seiten fliegen nur so dahin. Allerdings finde ich den Alltag der Familie immer weniger spannend und ich würde lieber mehr von Rabbit lesen. Die Perspektive von Juliet gefällt mir, da man hier auch mehr erfährt wie sie sich um ihre Mutter kümmern musste.

Die Rückblicke sind für mich nicht sonderlich gut mit der Gegenwart verknüpft. Es kommt mir eher s vor als ob sie zufällig eingestreut werden. Ich hätte es besse gefunden, wenn diese mit konkreten Anlässen in der Gegenwart in Verbindung stehen würde, z.B. das erwähnt wird, dass Rabbit sich in einige Dinge erinnert und so ihr Leben nochmal Revue passieren lässt.

Die Info über Johnny fand ich nicht so gut eingesetzt. Auf einmal steht dort, dass es tot ist und erst gegen Ende des Abschnittes bekommt man mehr Infos dazu.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Lesemieze kommentierte am 05. Mai 2015 um 21:34

Ich habs geahnt. Jetzt muss ich fix lesen war den ganzen Tag unterwegs

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Steffi_the_bookworm kommentierte am 05. Mai 2015 um 21:36

Hihi, du kennst mich inzwischen ja. ;)
Hatte aber heute noch frei, sonst wäre ich auch nicht so schnell durch gewesen. ;)

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Lesemieze kommentierte am 06. Mai 2015 um 20:08

Bin da ja auch so wennich frei habe

Muss dir recht geben das es echt schade ist das Rabbit so im Hintergrund ist :/ dabei war der erste Teil so gut. Aber an sich finde ich es auch spannend wie die Famile versucht sich damit auseinder zu setzen. 

Das mit johnny ist auch recht hart :/ so gesehen war es schon in ihrer Jugend nicht leicht

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Steffi_the_bookworm kommentierte am 06. Mai 2015 um 20:12

Ja, zu Beginn hat es mir auch noch gut gefallen, aber irgendwie wurde es immer mehr.

Mein Gefühl war das bis zum Ende sehr zwiespältig: einerseits war es mir zu wenig von Rabbit, aber andereseits war es auch nicht so, dass es mich gelangweilt hat was mit ihrer Familie ist. Eine interessante Perspektive, aber ich hatte was anderes vom Buch erwartet.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Lesemieze kommentierte am 06. Mai 2015 um 21:46

Ich denke es wurde weniger Rabbit weil sie so viele Schlafphasen hatte und daher auchmehr aus der Sicht der anderen geschrieben wird. Wie die mit der Situation klar kommen. Was ich aber immer wieder toll finde ist der Humor der zwischendurch aufblitzt

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
La Calavera Catrina kommentierte am 09. Mai 2015 um 18:25

Irgendwie passt es gut, dass Rabbit zwar die ist, um die sich alles dreht, aber eigentlich die Menschen um sie herrum im Mittelpunkt stehen. 

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Steffi_the_bookworm kommentierte am 10. Mai 2015 um 15:53

Hat für mich leider nicht so gepasst.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Hansekatze kommentierte am 09. Mai 2015 um 17:48

Ich finde, dass man im zweiten Leseabschnitt aber endlich auch etwas mehr von Rabbits Emotionen mitbekommt. Gerade zum Ende des fünften Tages hin, als sie Dr. Enda fertig macht und ihrer Mutter vorwirft, keine gute Lösung für Juliet nach ihrem Tod gefunden zu haben, bekommt man Rabbits ganzen Schmerz zu spüren und wie sehr sie in manchen Momenten mit ihrem Schicksal hadert.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Pempi kommentierte am 06. Mai 2015 um 22:55

Also mir gefällt das Buch immernoch sehr gut. Es lässt sich flüssig lesen. Man sieht, wie die Beziehungen untereinander sich Positiv entwickeln. In diesem Abschnitt finden sich die Charaktere damit ( mehr oder weniger) damit ab, dass Rabbit nicht Überleben wird. Auch Juliet kommt der Wahrheit nahe, was sie vorerst versucht hat zu verdrängen. Ich denke in dem Buch ist es einfach auch wichtig, wie es für das Umfeld gefühlsmässig ist und nicht nur die Hauptperson Rabbit. Ich selbst schwanke weiterhin zwischen Tränen und lachen. 

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Lesemieze kommentierte am 09. Mai 2015 um 15:13

Ja das ist das tolle an dem Buch. Es ist ein wirklich trauriges Thema und ich finde das die Autorin das ganze gut umgesetzt hat. Der humor lockert das ganze auf, da gibt es 2 Highlight Szenen für mich XD

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Hansekatze kommentierte am 09. Mai 2015 um 17:44

Habe gerade den zweiten Lebensabschnitt und somit den 5. Tag beendet. Es ist sehr bedrückend, darüber nachzudenken, dass jetzt nur noch vier Tage bleiben…
Auch dieser Abschnitt war für mich eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Lachen und Weinen liegen so nahe beieinander in diesem Buch, und die einzelnen Personen und wie sie mit ihrer Trauer und  Hilflosigkeit umgehen, werden so ungemein realistisch dargestellt.
Sehr rührend wurde geschildert, wie fürsorglich und aufopfernd Juliet sich um ihre Mutter kümmert und dadurch so viel erwachsener ist, als ein Mädchen in ihrem Alter sein sollte. Sie ist ja noch ein Kind!

„Manchmal hört sie ihre Mutter in ihrem Zimmer weinen, aber sie ging nie hinein. Wenn Juliet selbst weinen musste, wollte sie allein sein, und sie nahm an, dass es ihrer Ma genauso ging. Nur einmal, als das Weinen besonders lange dauerte, rief sie ‚Ich hab dich lieb, Ma‘ durch die Wand.“ (S. 266)

Dass sie aber tatsächlich die Medikamenteneinnahme ihrer Mutter selbständig überwachte, wusste, wodurch bei Unwohlsein am besten geholfen wird und an schlimmen Tagen sogar die Windeln ihrer Mutter wechselte, ist das Einzige, was mir nicht so wirklich realistisch erscheint. Nicht, dass ich mir nicht vorstellen könnte, dass eine Zwölfjährige das nicht irgendwie hinbekommen würde, aber ich denke, die Familie und auch Rabbit selbst, würden ihr doch solche traumatischen Erlebnisse sicher ersparen wollen und Rabbits Pflege in ihren schwersten Stunden nicht ihrer kleinen Tochter überlassen!?

Die Tatsache, dass Juliet ihre erste Periode ohne den Beistand ihrer Mutter erlebt, ist ein gut gelungenes und gleichzeitig trauriges Sinnbild dafür, dass Juliet ihren Weg vom Mädchen zur Frau ohne ihre Mutter an der Seite erleben wird. Aber auch, dass sie es mit Hilfe anderer meistern wird!

Ich bin froh, dass Juliet endlich die Wahrheit erfährt. Die Art und Weise, wie das passiert, ist natürlich furchtbar. In dem Moment, als Juliet plötzlich hinter ihren Cousins Stephen und Bernard stand und die Wahrheit mit so schonungslosen Worten erfuhr, ist mir fast das Herz stehen geblieben. Aber es ist so wichtig, dass sie es weiß. Es ist nicht mehr viel Zeit…
Herzzerreißend der Moment, als sie Trost in Rabbits Bett findet, und gleichzeitig weiß, dass dies wohl die letzte Nacht in ihrem alten Zuhause, in ihrer Kindheit und ihrem alten Leben sein wird.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
La Calavera Catrina kommentierte am 09. Mai 2015 um 17:59

Ich finde den Humor in diesem Buch einfach wundervoll. Gerade bei diesem Thema ist viel mehr Humor angebracht. Denn gerade der hilft wirklich. Der Zusammenhalt der Familie ist schön und mir führt das Buch vor Augen, dass ich dankbar sein sollte, für die Menschen in meinem Leben, die gesund und am Leben sind. Gerade wurde ein Kollege von der Polizei abgeholt. Sein Sohn ist tötlich mit dem Motorrad verunglückt. Brustkrebs in der Familie. Der Tod und Krankheiten gehören einfach zum Leben. Man sollte dies akzeptieren und sich freuen, wenn es einem und anderen gut geht. 

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Galladan kommentierte am 09. Mai 2015 um 18:59

Ich bekomme sogar noch ein besseres Buch als ich erwartet habe. Beim Lesen der Leseprobe wusste ich ja schon, dass wir von Rabbit wohl mehr in die Vergangenheit die sie in ihren Traeumen aufleben laesst. Dass man da schon genau aufpassen muss, weil die Familie ueber Vergangenes (wie der Tot von Johnny) redet und Rabbit sich ihren frueheren "Freund" nochmals herbeitraeumt und mit ihm die Jugend neu verbringt, macht diesen Roman aber gerade zum Erlebniss. Spannend finde ich auch, einen Roman einer Irin zu lesen in denen es ganz normal ist, dass jemand Atheist ist und es zu zu lassen, dass verschiedene Meinungen innerhalb einer Familie aufeinander prallen duerfen ohne zum Streit zu fuehren. Mollys Versuch den Heiler zu einem heimlichen Besuch zu ueberreden zeigt mir aber, dass sie nach jedem noch so kleinen Strohhalm greifen wuerde um Rabbit zu retten. Es ueberwiegt der Humor, eigentlich bin ich noch gar nicht wirklich traurig, dass Rabbit sterben muss. So wie sie beschrieben wird, ist es eigentlich eine Erloesung fuer sie. Jetzt ist sie nur noch mit schweren Schmerzmedikamenten vollgepumpt und doest durch ihre letzten Tage. Ich hoffe, dass Davey sich das ganz genau ueberlegt hat, Juliet in sein Vagabundenleben auf zu nehmen und fern von der Familie gross zu ziehen ist nicht einfach und ich fuerchte, wenn er Juliet den Vorschlag macht wird sie sofort drauf einwilligen nur um moeglichst weit weg zu kommen sobald Rabbit gestorben ist.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Galladan kommentierte am 09. Mai 2015 um 19:05

Ich bekomme sogar noch ein besseres Buch als ich erwartet habe. Beim Lesen der Leseprobe wusste ich ja schon, dass wir von Rabbit wohl mehr in die Vergangenheit die sie in ihren Traeumen aufleben laesst. Dass man da schon genau aufpassen muss, weil die Familie ueber Vergangenes (wie der Tot von Johnny) redet und Rabbit sich ihren frueheren "Freund" nochmals herbeitraeumt und mit ihm die Jugend neu verbringt, macht diesen Roman aber gerade zum Erlebniss. Spannend finde ich auch, einen Roman einer Irin zu lesen in denen es ganz normal ist, dass jemand Atheist ist und es zu zu lassen, dass verschiedene Meinungen innerhalb einer Familie aufeinander prallen duerfen ohne zum Streit zu fuehren. Mollys Versuch den Heiler zu einem heimlichen Besuch zu ueberreden zeigt mir aber, dass sie nach jedem noch so kleinen Strohhalm greifen wuerde um Rabbit zu retten. Es ueberwiegt der Humor, eigentlich bin ich noch gar nicht wirklich traurig, dass Rabbit sterben muss. So wie sie beschrieben wird, ist es eigentlich eine Erloesung fuer sie. Jetzt ist sie nur noch mit schweren Schmerzmedikamenten vollgepumpt und doest durch ihre letzten Tage. Ich hoffe, dass Davey sich das ganz genau ueberlegt hat, Juliet in sein Vagabundenleben auf zu nehmen und fern von der Familie gross zu ziehen ist nicht einfach und ich fuerchte, wenn er Juliet den Vorschlag macht wird sie sofort drauf einwilligen nur um moeglichst weit weg zu kommen sobald Rabbit gestorben ist.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Petra79 kommentierte am 11. Mai 2015 um 15:26

Ich habe festgestellt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Egal, ob ich weine oder lache, ich will weiter lesen. Dass das Buch bald endet und somit auch Rabbit sterben wird, daran mag ich gar nicht denken. Man fühlt sich immer noch sehr heimisch und als Teil der Familie. Die Handlung um Rabbit selber wird immer weniger, so als würde sich die Geschichte selber drauf vorbereiten bald ohne sie auskommen zu müssen. Ich mag immer noch gerne von allen Personen lesen, auch wenn ich gedacht habe, dass mehr von Rabbit zu lesen sein würde. Jedoch ist ihr Zustand sicherlich nicht der beste und lässt sie bestimmt deswegen nicht so stark teilnehmen.

Tränen kullern auf jeden Fall ab und zu. Für mich der bewegendste Moment in diesem Kapitel: Als Rabbit selber begreift, dass sie sterben wird. "Ich glaube, ich sterbe wirklich, Ma." (S. 255) ;(

Dass mal in einem Satz ganz nebenbei gesagt wurde, dass Johnny tot ist, fand ich irgendwie nicht so toll. Irgendwie hatte ich ja doch noch Hoffnung, dass er es nicht ist. Dass man so im Unklaren gelassen wird, fand ich nicht nett und hat meiner Meinung nach auch nicht gepasst. Es ist tragisch, aber man hätte damit auch anders umgehen können. Er war ihre große (Jugend-)Liebe, da sollte er doch einen größeren Stellenwert haben, auch in der Gegenwart. So fand ich das bis jetzt nur als Kleine-Mädchen-Erinnerung abgetan, das wird dem sicherlich nicht gerecht...

Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden mit Story, den Figuren und dem Schreibstil. Nun freue ich mich auf die letzten Seiten, auch wenn ich sicherlich dabei mitleiden muss... ;)

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Hexenbiest kommentierte am 12. Mai 2015 um 14:35

Auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen. Vor allem bin ich froh, dass jetzt alle (auch Juliet) der Wahrheit ins Geicht sehen und sich gemeinsam überlegen, wo Juliet in Zukunft wohnen soll.

Ich denke Davey und Marjorie wären ein gutes Paar, miteinander geschlafen haben sie ja schon mal. Beide zusammen könnten sich dann um Juliet kümmern.

Das mit der "sprechenden Walnuss" war einfach nur göttlich :D

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Bookbride kommentierte am 14. Mai 2015 um 11:33

jetzt nimmt das Buch so richtig Fahrt auf (die Tränenkanäle Freude/Leid) auf. Die Personen werden detaillierter und auch die unterschiedlichen Trauer-Schmerz-Ebenen. Wer soll Juliet nehmen, wenn Rabbit tot ist? Wie lange noch? Wie soll die Beerdigung aussehen? Vedrängen solange es geht. Nach letzten Möglichkeiten suchen, doch noch zu retten...Aussichtlos. Wir steuern auf das Unvermeidliche zu. Die Autorin schafft es, das wir es wissen und nicht wissen wollen. Weil diese Familie so unverschämt liebenswert ist. Will nicht das das Ende ist, so wie ich es doch weiß.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Windprinzessin kommentierte am 16. Mai 2015 um 10:08

Der zweite Teil war traurig, lustig, emotional.... Ich weiß garnicht, was ich genau schreiben soll. Das Buch ist einfach toll. Juliet ist so ein starkes kleines Mädchen und ich hoffe ihr Wunsch bei Davey zu leben geht in Erfüllung.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Lesedrache kommentierte am 16. Mai 2015 um 19:57

Auch im zweiten Teil gibt es wieder viele Rückblenden, die die wichtigsten Personen in Rabbits Leben beschreiben. In der gegenwärtigen Situation kommt Juliet mehr und mehr in den Vordergrund, da sie durch die Krankheit ihrer Mutter bereits früh Verantwortung übernehmen muss. Sie hat bisher den nahenden Tod der Mutter verdrängt und wird auf recht unsanfte Weise von Ihren Cousins mit den Tatsachen konfrontiert. Gleichzeitig findet sie in ihrem Onkel Davey neuen Halt, der neben Grace und Rabbits Eltern ebenfalls Bereitschaft zeigt, sich nach Rabbits Tod um seine Nichte zu kümmern.

Der Leser erfährt viel über die Familie und Freunde, jedoch nicht über Rabbits Gefühlswelt. Sie wird quasi von ihrer leicht chaotischen Familie von ihrem eigenen Zustand abgelenkt. Die Erinnerungen an Johnny scheinen ihr zu helfen, dem Unvermeidbaren gelassen entgegen zu gehen.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
westeraccum kommentierte am 17. Mai 2015 um 10:36

Es war ja abzusehen, dass Juliet irgendwann von jemendem durch Zufall dei Wahrheit über die Krankheit ihrer Mutter erfährt und genau so kam es ja auch. Dass Kyle immer so rumdruckste, ließ ja schon etwas in der Richtung erahnen. Aber dass ausgerechnet ihre Cousins alles verraten würden, das hätte ich nicht gedacht.

Die Lösung, dass sie später zu ihrem Onkel zieht halte ich im Moment noch für etwas unwahrscheinlich, es sei denn, er entschließt sich in Irland zu bleiben. Ansonsten wäre das Leben im Showbizz doch nicht so gut für eine Zwölfjährige. Aber auch das wird sich finden...

Den zweiten Teil las sich manchmal etwas zäh, aber ich bin froh, dass die Familie nun endlich der Wahrheit ins Auge sehen kann und beginnt Abschied zu nehmen. Ich finde die Schilderung der unterschiedlichen Emotionen serhr realistisch.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Philippa kommentierte am 17. Mai 2015 um 12:21

Ich lese das Buch immer noch sehr gerne, und es lässt sich auch - trotz des ernstes Themas - recht flüssig und schnell lesen. Bisher musste ich jedoch weder weinen noch lachen. Die Geschichte geht natürlich sehr zu Herzen und sie berührt mich auch, aber noch konnte ich die Tränen zurückhalten.

Und wirklich lachen musste ich auch nicht. Ich habe jetzt viel bzw. oft gelesen, dass manche sehr gelacht haben und das Buch durchaus humorvoll finden; das kann ich jetzt von mir nicht sagen. Klar gibt es einige Szenen bzw. Dialoge, die durchaus lustig sind, aber das sind für mich persönlich nur wenige.

Mich unterhält das Buch in erster Linie - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich lese es gerne und finde Rabbits Schicksal ziemlich schlimm. Ich würde auch gerne noch ein wenig mehr von ihr erfahren; sie hat erstaunlicherweise in der Gegenwart bisher nur eine eher geringe Rolle.

Ich bin gespannt, was nun der letzte Abschnitt noch bringen wird. Ich glaube, jetzt muss ich mir doch so langsam die Taschentücher bereit legen.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Linny kommentierte am 18. Mai 2015 um 10:37

Man merkt beim Lesen das Juliet viele Sachen erledigt, damit das Zusammen leben mit ihrer Mutter so lange wie es geht möglich ist. Und ich denke das Juliet über ihre Mutter bescheid weiß. Wie es um Rabbit wirklich steht. Aber wenn man es auspricht ist es real. Und die Hoffnung bleibt bis zuletzt.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
booksfortea schrieb am 18. Mai 2015 um 21:59

Der zweite Leseabschnitt konnte mich auch überzeugen, es geht wirklich gut weiter. Langweilig wrd es nie und ich habe nichts dagegen über den Familienalltag verschiedener Personen zu lesen, da mir zum Beispiel auch grace und ihre Familie sehr ans Herz gewachsen sind und ich gerne mehr über sie erfahre. Die Kinder sind echt lustig, ein total bunter Haufen! Auch den Streit mit dem Teetassen werden habe ich sehr gerne gelesen, alles bis hin zu Versöhnung. Lenny ist echt ein verständnisvoller und toller Mann. Wenn ich besonders lieb gewonnen habe ist Davey und ja, ich habe mir schon bevor er selbst es sich überlget hat irgendwie gewünscht, dass es Juliet vielleicht zu sich aufnimmt. Obwohl ees tatsächlich doof wäre sie mit nach Amerika zu nehmen. Richtig doof. Aber vielleicht zieht er ja stattdessen mit Marjorie zusammen und die beiden ziehen Juliet gemeinsam groß? Ich finde sie so süß zusammen und wünschte sie würden nochmal was mit einander anfangen :3
Marjorie tut mir auch total leid, ich habe in ihrem Kapitel gemerkt, dass es für sie genauso schlimm ist ihre beste Freundin zu verlieren wie es für die anderen ist ein Famlienmitglied zu verlieren. Die arme! :(
Juliet gilt allerdings mein größstes Mitleid. Sie tut mir so unendlich leid. Obwohl sie wusste dass es Rabbit nicht gut geht fand ich es schrecklich wie sie die Wahrheit letztendlich erfahren musste.

Ich finde was man an diesem Abschnitt besonders gesehen hat ist der Übergang vom kämpfen zum akzeptieren. Zu Beginn des Buchs hab ich mich ständig gefragt wann alle kapieren werden dass ees zu spät ist und endlich anfangen Abschied zu nehmen. Nun ist es soweit und es war sehr rührend das zu sehen, bei so ziemlich jeden Charakter. Bei Molly und Jay hat es mich besonders berührt, wenn ich ehrlich bin.

Trotz all der Traurigkeit gab es weiterhin lustige Momente und witzige Szenen und dafür bewundere ich die Autorin und das Buch besonders, das diese Mischung so ectrem gut gelungen ist. Noch etwas... Man merkt das das Buch in Großbritannien spielt. Zum einen gibt es meiner Meimung nach immer wieder britischen Humor und einfach die Art wie es geschrieben ist, ist irgendwie typisch dafür. Aber man merkt es auch vor allem daran, dass die Figuren die ganze Zeit Tee trinken :D ist das noch irgendwem aufgefallen? xD

Um wieder zur Sache zu kommen, das Buch ist nach wie vor toll und ich bin gespannt auf das Ende, das wahrscheinlich offene Fragen klären wird und mich vielleicht ja doch noch zum Weinen bringt.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Zieherweide kommentierte am 19. Mai 2015 um 09:51

Puh, der Mittelteil hat es in sich. Ich habe zwar keine Tränen weiter vergossen, aber Hochwasser stand zumindest noch eins zwei mal in den Augen.
Es ist wirklich angenehm zu lesen. Da ist ein ziemlich gutes Maß erreicht zwischen lustige, traurige und normal alltägliche Szenen.
Die Familienmitglieder gestehen sich den nahen Tod von Rabbit endlich ein und Juliet wollen sie auch nicht länger im Dunkeln lassen. Das es jedoch vorher schon in die Hose geht war doch schon etwas vorhersehbar.
Ich finde es toll, wie man die Charaktere aufwachsen sieht, wie immer wieder in Kindheit und Jugend gewechselt wird und das auch die Krankheit von Jonny aufgedeckt wird. Lustigerweise muss ich gestehen, dass ich an sowas wie MS oder ASL bereits gedacht habe, als die ersten Symptome aufgetreten sind. Trotzdem wurde es sehr gut und im ausreichenden Maß hervorgehoben. Rabbit ist immer noch die Hauptsorge der gesamten Personenwelt und trotzdem wird Jonnys Schicksal nicht unter den Tisch gekehrt, denn er ist ein beachtlicher Teil von Rabbits Vergangenheit. 
Als es darum geht, wer Juliet zu sich nimmt war ich selber hin und her gerissen. Dass die Großeltern sie nicht ewig zu sich nehmen können war irgendwie klar, aber zu Grace Familie passt sie irgendwie auch nicht ganz. Klar, sie ist die Tante und kann sie in manchen Situationen (wie die erste Periode) halt einfach besser verstehen, aber es wäre doch viel schmerzhafter die ganzen Cousins um sich zu haben, die beide Eltern haben. Oder nicht? Daveys Vorschlag ist gut, aber dass er so weit weg ist ist eigentlich auch eher ein Problem. Platz, Geld und Zeit sind auf seiner Seite, aber das große Manko ist tatsächlich, dass Judith niemanden außer ihn hätte, den sie kennt. Ich weiß nicht, ob das so eine ideale Lösung wäre. Das hat die Autorin ganz gut dargestellt, dass alles seine Tücken hat.
Ich grübel zumindest selbst ausreichend über das Buch und bin in einer Erwartungshaltung, was sonst noch so kommt. Bald ist es ja wieder zuende, mal schauen, wie Frau McPartlin der Schluss gelingt. Bis jetzt finde ich es sehr gut.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
Gina1627 kommentierte am 24. Mai 2015 um 15:34

Ich bin immer noch  hin und weg von dem Schreibstil der Autorin. Trotz diesem ernsten Thema findet sie immer Situationen in denen sie einen,  z.B .durch  Mollys trockenen Humor, zum Schmunzeln bringt.

Wir Leser erleben die emotionalen Belastungsproben der Protagonisten  und wie jeder damit umgeht.

Rabbit geht es immer schlechter, sie ist mittlerweile soweit, dass sie gegenüber ihrer Mutter auch über ihren bevorstehenden Tod spricht. Diese Szene machte einen richtig beklommen.

In Rabbits Schlafphasen erfahren wir immer mehr über ihre große Liebe zu Jonny und ihre Verzweiflung aber auch Stärke, ihm bei seiner unheilbaren Krankheit zur Seite zu stehen und ihm zu helfen.

Juliet, ihre Tochter nähert sich Rabbits Bruder Davey an. Beide scheinen  einen guten Draht zueinander zu haben. Der Arme muß miterleben, wie Juliet zum ersten Mal ihre Tage bekommt. Diese Situation wurde aber so humorvoll  und andererseits traurig geschildert, weil die eigene Mutter hier außen vor blieb.

Bedrückt war ich auch bei der Szene, als Juliet durch das Verplappern ihrer Cousins, von dem baldigen Tod ihrer Mutter erfährt.

Verständlich waren auch die verzweifelten Versuche von Molly und Jack, noch eine Versuchsreihe für Rabbit  möglich zu machen oder auf ein Wunder durch den Heiler Gary Gallagher zu erwirken.

Thema: Lektüre, Teil II: Seite 162 - 316
MissPaperletter kommentierte am 07. Juni 2015 um 15:14

Die Rückblenden kamen mir wie einigen anderen hier ebenfalls ein wenig willkürlich eingestreut vor, sodass man insgesamt nicht unbedingt den Eindruck einer fortlaufenden Handlung hätte, denn wirklich passieren tut irgendwie nur sehr wenig, wie ich finde. Zwar hat sich dieser Eindruck in diesem Abschnitt ein wenig gebessert, da z.B. Juliets Beziehung zu Davy aufgebaut wird, aber wirklich überzeugt war ich leider auch nach diesem Abschnitt noch nicht. Der Schreibstil ist zwar ganz nett, haut mich aber leider nicht wirklich aus den Socken...

Themen dieser Leserunde

Rezensionen zu diesem Buch