Leserunde

Leserunde zu „Die letzten Tage von Rabbit Hayes" (Anna McPartlin)

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
von Anna McPartlin

Bewerbungsphase: 30.03. - 27.04.

Beginn der Leserunde: 04.05. (Ende: 24.05.)

Mit freundlicher Unterstützung des rowohlt Verlags können wir 20 Freiexemplare von „Die letzten Tage von Rabbit Hayes" (Anna McPartlin) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

ÜBER DAS BUCH:

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. - Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...

ÜBER DIE AUTORIN:

Anna McPartlin, geb. 1972 in Dublin, verbrachte ihre frühe Kindheit in Dublin. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch blieb sie dabei ihrer wahren Liebe, der Stand-up-Comedy, und dem Schreiben treu. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in Dublin.

24.05.2015

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458

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MrsWonder kommentierte am 02. Mai 2015 um 10:28

Wow was für ein Ende. Hass, Wut, Hoffnung und Liebe, alles was das Herz begehrt. Dabei hat die Autorin ed hinbekommen, es nicht zu einer riesigen Schnulze werden zu lassen. Auch wenn ich mich noch nicht von der Familie Hayes trennen mag, bin ich froh gewesen, mit Ihnen einen großen Weg geteilt zu haben.

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Steffi_the_bookworm kommentierte am 05. Mai 2015 um 19:51

Finde es nach wie vor schade, dass Rabbit immer mehr im Hintergrund bleibt, obwohl es nach wie vor um sie geht. Da wird dann lieber erzählt wie Grace nen Wohnwagen kauft.

Ich bin eigentlich ne absolute Heulsuse, aber hier habe ich keine einzige Träne vergossen. Das Ende war schon sehr kitschig, aber es passte.

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Lesemieze kommentierte am 06. Mai 2015 um 21:52

Komisch am Ende kam keine Träne aber zwischen durch schon

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Lesemieze kommentierte am 06. Mai 2015 um 21:54

Hier scheint jeder den Weg zu finden um mit der Sitution fertig zu werden und ich muss sagen das ganze ist sehr gut gelungen. Irgendwie hätte ich noch gern mehr über ide Familie Hayes erfahren die so lebendig erscheint.

Nachdem rabbit auch der Tatsache ins Gesicht gesehen hat das sie es ihrer tochter sagen muss ging irgendwie alles sehr schnell.

Das Ende hat mir gut gefallen hat mich aber kurz an Die Achse meiner Welt erinnert

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Hansekatze kommentierte am 10. Mai 2015 um 20:50

Stimmt - da gehen sie dann auch zu zweit in den Tod. War mir beim Lesen gar nicht aufgefallen.

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Galladan kommentierte am 11. Mai 2015 um 21:16

Ich hoffe, Dir sagt niemals einer an der Kasse wie das Buch welches Du gerade gekauft hast ausgegangen ist. Ich werde die Achse meiner Welt jetzt etwas weiter hinten auf meinen SuB legen. I'm not amused.

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Hansekatze kommentierte am 10. Mai 2015 um 20:55

Ich habe dieses wunderbare Buch heute beendet und bin mit dem Ende sehr zufrieden. Ich fand es sehr schön, wie sich jeder individuell von Rabbit verabschiedet hat, wie die Autorin jedem Charakter seine sehr persönlichen, und in allen Fällen super stimmigen Abschiedsworte an die geliebte Tochter, Schwester, Mutter oder Freundin in den Mund gelegt hat.

Die Stelle, als Johnny Rabbit in seine Arme schließt, fand ich auch schon fast etwas kitschig - aber ich bin mit dem Johnny-Teil des Buches sowieso nicht so warm geworden wie mit dem Rest. Ich fand die Idee, seine Krankheitsgeschichte in der Vergangenheit und Rabbits Krankheitsverlauf in der Gegenwart parallel zu erzählen, zwar eine sehr gute Idee, aber die Rückblenden in die Zeit der Band und die Szenen mit Johnny hätten für meinen Geschmack etwas knapper bemessen sein können.

Insgesamt bin ich aber wirklich begeistert von dem Buch und werde es sicher weiter empfehlen.

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Galladan kommentierte am 11. Mai 2015 um 21:24

Auch der dritte Teil ist eher lustig als traurig. Rabbit hat bis zum Ende Humor und den Ueberblick in ihrer chaotischen aber liebevollen Familie. Jetzt wo es klar ist, dass Rabbit nicht mehr die Kurve bekommt, wird auch recht schonungslos ihr Zustand beschrieben. Der Tod ist nun gerade bei Krebspatienten oft schmerzhaft und haesslich. Ich bin beruhigt gewesen, dass selbst der eigentlich Tod nicht kitschig rueber gekommen ist.

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Hexenbiest kommentierte am 13. Mai 2015 um 14:31

Am Ende ist Rabbit anscheinend doch am Türsteher vorbeigekommen und ist nun wieder mit Johnny zusammen. Das fand ich dann doch etwas zu kitschig, der Rest hat mir aber sehr gut gefallen.

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La Calavera Catrina kommentierte am 13. Mai 2015 um 20:30

Mir hat gefallen, dass dieses Buch einen mit dem Gefühl zurücklässt: Du brauchst keine Angst vor dem Tod zu haben, solange du geliebt wirst. 

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Bookbride kommentierte am 14. Mai 2015 um 11:45

Davey will Juliet. Alle sind gegen ihn. Rabbit entscheidet sich für ihn. Das Mädchen darf seinen leeren Platz ausfüllen und er ihren. Gute Entscheidung. Die Familie bereitet sich vor. Jetzt geht doch alles sehr schnell. Molly  bricht zusammen. Zuviel. Interessant die Rolle des Glaubens. Rabbit geht und sieht ihre verstorbene Liebe Johnny. Er nimmt sie mit. Vorbei.

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Petra79 kommentierte am 14. Mai 2015 um 18:12

Nun ist es vorbei - schade! Ich hätte gerne noch weiter meine Zeit mit der Familie und Freunden verbracht, man fühlte sich echt wohl mit jedem einzelnen.

Einerseits ist es schön, dass das Leiden von Rabbit nun ein Ende hat, andererseits hat es einen nicht ganz so sehr berührt, da sie immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Das Ende mit Johnny war zudem doch recht kitschig, auch wenn es gepasst hat. Ich hätte mir trotzdem noch die Reaktionen der anderen Charaktere gewünscht, anstatt es so zu beenden. Aber es ist ja alles geklärt und jeder konnte sich verabschieden. Am Ende habe auch ich nicht so geweint wie mittendrin...

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Windprinzessin kommentierte am 16. Mai 2015 um 11:24

Also der letzte Teil hat mir dann doch noch die Tränen in die Augen getrieben und ich hab immer noch Gänsehaut,  wenn ich daran denke. Ich finde es sehr schön, dass Rabbit sich entschieden hat, dass Davey sich um Juliet kümmern soll. Auch das von manchen als kitschiges Ende beschrieben worden ist, fand ich sehr toll und Rabbits letzte Worte an ihre Mutter.

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westeraccum kommentierte am 17. Mai 2015 um 17:25

Das Ende war sehr schön und sehr sensibel geschildert. Das Abschied nehmen, die letzten Stunden, in denen die Patientin nicht mehr reagieren kann, sondern nur noch hört (das Gehör ist der letzte Sinn, der sich "abschaltet") und diffus wahrnimmt - so ähnlich habe ich das auch schon erlebt.

Ich fand das Buch trotz meines anfänglichen Kitschverdachts schön, auch wenn mir in der Familie zu viel heile Welt herrschte. Das ständige "Ich liebe dich!" ging mir ziemlich auf den Geist, das ist bei uns ja nicht so üblich und kam mir eher amerikanisch vor. Und die Iren sind ja auch eigentlich eher emotional zurückhaltend...

Aber das Ende in Würde hat mich dann doch wieder versöhnt.

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Philippa kommentierte am 17. Mai 2015 um 21:06

Ich habe den Sonntag genutzt, um das Buch zu beenden. Es ließ sich ja wirklich sehr flott lesen dank des angenehmen Schreibstils. Das Ende der Geschichte hat mir gut gefallen. Ich habe hier gelesen, dass vielen das Ende zu kitschig war mit Johnny; das kann ich nicht sagen. Ich mag so etwas, und für mich war das Ende gut so, wie es war. Ein bisschen Kitsch darf ruhig sein. :-)

Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch zwar natürlich sehr berührend und bewegend war, aber ich habe tatsächlich nur am Ende ein bisschen Wasser in den Augen gehabt. ;-) Ich hatte mit viel mehr Tränen gerechnet bei dem Thema und bei den Stimmen, die ich zuvor schon gehört/gelesen hatte über das Buch.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen; es wird vier Sterne von mir bekommen. Es war auch mein erstes Buch der Autorin, aber ich werde sicher noch weitere Bücher von ihr lesen.

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Lesedrache kommentierte am 18. Mai 2015 um 20:32

Leider bleibt Rabbit auch im dritten Abschnitt weiter im Hintergrund. Der Klappentext und auch der Titel versprachen ein etwas anderes Buch. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Hauptperson noch einige wichtige Dinge zu klären und zu regeln hat und diesbezüglich - der Krankheit zum Trotz - noch tätig wird. Stattdessen hat sie sich bereits mit dem Unvermeidbaren abgefunden und lässt mit Familie und Freunden ihre Lebensgeschichte Revue passieren. Die einzige Situation, wo sie aktiv wird, ist die (gute) Entscheidung, dass Juliet zukünftig bei ihrem Onkel Davey leben soll. Von diesem Moment an beginnt Rabbit sich scheinbar von ihrer Familie zu lösen und wendet sich Johnny zu, der sie abholt und auf die letzte Reise mitnimmt. Der Schluss ist ein wenig kitschig, für Rabbit aber letztendlich die (Er)lösung, da sie wieder mit ihrer Jugendliebe vereint ist.

Dennoch eine humorvolle, berührende Geschichte über Leben, Liebe, Abschied und Tod (die so eng beieinander liegen) - auch wenn das Taschentuch trockengeblieben ist.

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Linny kommentierte am 19. Mai 2015 um 12:22

Rabbit hat ihren richtigen Moment gehabt, um zu gehen. Ihre Eltern, haben sie auch gehen lassen. das fand ich sehr wichtig. Und das es wegen Juliet ihrer Zukunft keinen Streit gab. In der Trauer und im Schmerz kann man schnell etwas sagen was man gar nicht so meint.

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Zieherweide kommentierte am 19. Mai 2015 um 17:35

Muss jetzt erstmal alles kurz sacken lassen. Bin zutiefst bewegt.

Aber eins kann ich sagen. Es hat einen würdigen und meiner Ansicht nach überhaupt nicht kitschigen Abschluss gefunden.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Zieherweide kommentierte am 19. Mai 2015 um 21:00

Vorsicht, ich spoilere bestimmt zu viel, aber ich weiß nicht, wie ich sonst das alles darstellen soll!

Also: Teil 3 hat dem ganzen nochmal die Krone aufgesetzt. Ich war hin und hergerissen zwischen lachen und weinen und nichts davon wirkte aufgesetzt oder übertrieben oder kitschig. Es war einfach so und es passte.
Frau McPartlin hat kontinuierlich ihren Stil beibehalten und mich damit restlos gefangen genommen. Der Wechsel zwischen den Charakteren war sehr gut gestaltet und war auch nie wirklich zu kurz, sondern so, dass man auf die Gefühlswelt der neuen Person eingehen konnte. Selbst das schafft nicht jeder, aber hier ist es gelungen. Nicht nur die älteren Charaktere, wie die Eltern von Rabbit oder ihre Geschwister, nein, auch die Kinder der Familie haben eine Wandlung vollzogen. Sie sind nicht irgednwie blaß oder konturlos sondern haben vor meinen inneren Auge gelebt, gelacht und geweint.
Es ist kein perfektes Happy End. Schließlich findet Davey nicht noch plötzlich die Liebe seines Lebens, aber er bekommt jemanden, für den es sich lohnt Verantwortung zu übernehmen, seine Nichte.
Grace wird ja auch nochmal etwas deutlicher dargestellt, denn zuerst war sie nur die gutaussehende ältere Schwester, aber dann durfte man ja durchblicken, dass sie für ihre Schwester einen ganz großen Schritt zur Angstüberwindung vollzogen hat, obwohl ich es ja schade finde, dass sie sich Vorwürfe macht. Irgendwann sollte man das act acta legen und sich lieber freuen, dass man jetzt alles für den geliebten Menschen tut.
Aber Rabbit selbst lebt ja am Ende mehr in der Vergangenheit, als im hier und jetzt. Wenn sie sich nicht um ihre Tochter sorgt, dass sie diese nicht alleine lassen kann, dann denkt sie nur an Jonny, was zeigt, dass sie ihn nicht losgelassen hat.
Das nochmal zusätzlich für Spannung gesorgt wurde, damit habe ich beim zweiten Problem nicht gerechnet. Ich dachte echt, das wäre extrem hart, wenn da jetzt noch was käme, aber es passte auch irgendwie. Selbst Molly ist nicht unkaputtbar, aber sie kämpft sich immer wieder durch, bis zum Schluss.
Und dann ist da ja noch Jonny. Auch seine Geschichte ist traurig, aber auch diese schließt soweit gut ab. Rabbit bekommt die Chance ihn nochmal zu sehen und das macht schon viel aus.

Ich bin sehr angetan und habe das Buch gerne gelesen.

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
Gina1627 kommentierte am 24. Mai 2015 um 16:11

Nur noch 3 Tage im Leben von Rabbit Hayes.

Die starke Molly merkt auch, dass sie an ihre Grenzen der Belastbarkeit kommt und erleidet eine Herzattacke. Wieder erleben wir den starken Zusammenhalt der Familie und wie flexibel jedes einzelne Mitglied reagiert.

Davey möchte sich nach dem Tod von Rabbit um ihre Tochter Juliet kümmern und muß sich gegen alle Bedenken der Familie wehren. Da Juliet sich aber für ihn entschieden hat,  ist Rabbit und schließlich die anderen Familienmitglieder auch hiermit  einverstanden. Diese Situation war sehr berührend.

Rabbit dämmert durch ihre ganzen Schmerzmittel immer mehr dahin. In diesen Phasen erfahren wir, dass es noch ein Liebespaar Jonny + Rabbit gab.  Bei einem Kurzurlaub offenbaren sie sich endlich und erleben eine kurze glückliche Zeit.  Mit Jonnys Krankheit geht es aber leider immer weiter bergab, bis er schließlich soweit ist, dass er Rabbit nicht mehr sehen möchte. Sie soll seine Leiden und seinen Tod nicht weiter miterleben. Sehr bewegend war die Szene als Jonny sagt,  er wartet im Himmel auf Rabbit und sie nicht daran glauben kann und will.

Als sich zum Schluß dann auch noch alle von Rabbit verabschieden, laufen mir die Tränen einfach nur noch runter. Auch jetzt beim Schreiben.

…und Rabbit findet dann doch den Weg zu Jonny, der wartet!

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 317 - 458
MissPaperletter kommentierte am 07. Juni 2015 um 15:20

Dass Rabbit selbst nicht einmal im letzten Abschnitt so richtig in den Vordergrund gerückt wird, finde ich wirklich schade. Das Ganze Hin und Her innerhalb der Familie erschien mir alles ein wenig zu bunt und durcheinander, selbst für eine so schwierige Situation wie die dargestellte. Vor allem Molly fand ich irgendwie sehr überdreht und dadurch teilweise sogar nervig. Außerdem bleibt am Ende offen, ob Juliet nun wirklich mti Davy weggeht oder ob doch einmal wieder etwas dazwischen kommt (Mollys Penetranz zum Beispiel) oder was mit den anderen Charakteren geschieht - irgendwie bekommt man am Ende keine wirkliche Antwort auf die Fragen, die sich im Laufe der Geshcichte gestellt haben und Rabbit geht dabei sowieso völlig unter.

Sehr shcade, wie ich finde, ich hatte etwas mehr von dem Buch erwartet...

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