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Wochenfrage KW 29

An welchem Buch seid ihr kläglich gescheitert?

Brecht ihr Bücher manchmal ab, wenn sie euch nicht gefallen? Oder lest ihr eisern alles zu Ende, was ihr angefangen habt? In unserer aktuellen Wochenfrage geht es um die Bücher, die wir beim besten Willen nicht beenden konnten.

Es soll ja Leute geben, die jedes Buch, das sie anfangen, auch zu Ende lesen.

Zu diesen Leuten gehöre ich nicht. Um genau zu sein hält sich mein Durchhaltevermögen bei Büchern doch sehr in Grenzen. Die Buddenbrooks haben mir die Stimmung schon auf den ersten 20 Seiten vermiest und die Prüfung zu "Ilias" habe ich nur bestanden, weil ich eine ausführliche Zusammenfassung der Geschichte auswendig gelernt habe, nachdem ich bereits nach dem ersten Kapitel Zweifel an meiner Studienwahl bekommen und das Buch vorsichtshalber zurück ins Regal gestellt hatte. Trotz guter Vorsätze habe ich weder "Herr der Ringe" noch "Unendlicher Spaß" zu Ende gelesen, und bis heute habe ich es auch nach drei Anläufen bei "Nathan der Weise" nie zur Ringparabel geschafft.

Ich bin ungeduldig. Ich langweile mich nicht gerne und habe schnell Angst, meine Zeit zu verschwenden. Wenn mich ein Buch nicht fesseln kann, lege ich es beiseite. Für später. Denn häufig kommt es vor, dass ich das Buch zu einem anderen Zeitpunkt, vielleicht ein paar Jahre später, erneut in die Hand nehme und es in einem Zug durchlese, weil es mir so gut gefällt.

Doch manchmal packt mich der Ehrgeiz. Von "Anna Karenina" hatte ich schon so viel gehört. Mehrere Freundinnen haben Tolstois Werk zu ihrem Lieblingsbuch gekürt und als eine Professorin im Rahmen einer Vorlesung mehrere Stunden über dieses Buch monologisierte, war ich entschlossen: Ich wollte es auch lesen. Das Buch stand schon länger in meinem Regal und so schlug ich es eines Abends auf und begann zu lesen. Ich war zuversichtlich. Denn ich kannte von Tolstoi einige Erzählungen und war mir ziemlich sicher, dass mir der Roman gefallen würde. Doch schon die Ausgabe des Buches bereitete mir Schwierigkeiten. Die eng gedruckten Zeilen mit winzig kleiner Schrift lösten in mir ein lähmendes Gefühl der Überforderung aus. Das transparente Bibelpapier machte es nicht besser. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich das Buch in meiner Hand zu einem schweren Wälzer, der mich, ich war mir sicher, wohl Wochen meines Lebens kosten würde. Doch ich blieb eisern. Und las. Ich lerne Anna Karenina kennen, war wütend auf Stepan Oblonskij und hatte Mitleid mit Dolly. Doch ich kam nur schleppend voran. Die Ausführlichkeit, in der sich Tolstoi dem Geschehen widmete, strengte mich an, die detaillierten Beschreibungen nervten mich, immer wieder schweiften meine Gedanken ab und ich musste ganze Passagen nochmal lesen. Der Lesefluss blieb völlig aus. Stattdessen entwickelte sich die abendliche Lektüre zu einem bedrückenden Pflichttermin. Manchmal schaffte ich keine 10 Seiten, bevor ich das Buch aufs Nachtschränkchen legte und lieber meinen eigenen Gedanken nachhing. Ich begann quer zu lesen, blätterte gelegentlich einige Seiten vor, um zu prüfen, wann die nächste Szene kam, doch dann half alles nichts mehr. Denn als sich der Gutbesitzer Levin eines Tages der landwirtschaftlichen Arbeit hingibt, an der Seite von Bauern auf dem Feld arbeitet und Tolstoi über zig Seiten von der körperlichen Belastung spricht, war es für mich aus. Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Ich klappte den Roman zu und verbannte das Buch ins Regal. Zufrieden griff ich nach einem anderen Roman.

Was auch immer die Menschen an "Anna Karenina" fasziniert, ich werde es wohl nie erfahren.

An welchem Buch seid ihr kläglich gescheitert? Und wie viele Seiten gebt ihr einem Roman, um euch zu überzeugen? 

Kommentare

Seiten

Rollileni kommentierte am 20. Juli 2016 um 15:42

Früher habe ich mich durch jedes Buch gequält. Egal, wie langweilig ich es fand, ich musste mich einfach beenden. Heute gebe ich jedem Buch 50 Seiten um zu sehen, ob es mich fesseln kann oder nicht.  Zu den Büchern, die mir unbedingt gefallen wollten, gehörten zum Beispiel die "Biss-Reihe" von Stephenie Meyer. Die fand gefühlt um mich herum jeder toll, nur ich habe in der Mitte von Band 2 entnervt aufgegeben. Dann habe ich "Glennkill" zum Geburtstag geschenkt bekommen.  Es ist sicher eine nette Idee, einen Mord von Schafen aufklären zu lassen. Mich konnte es dagegen so gar nicht packen.

kommentierte am 20. Juli 2016 um 15:47

Ich gebe Büchern die 100 Seiten Chance, was mich danach nicht reizt wird quergelesen oder komplett abgebrochen.

Ich möchte nicht mit einem Buch gelangweilt werden, wenn es so viele besser Bücher für mich gibt. Ich sehe das auch so, dass es verschwendete Zeit ist sich mit einem Buch zu befassen, das einem nicht liegt.

"Aufstieg und Fall großer Mächte" war der markanteste Fall. Da habe ich sogar versucht mich noch mal neu drauf einzulassen, aber die Belanglosigkeiten, die dieses Buch ausstieß haben mich nur frustriert. Der Autor kam nicht zum Punkt, und verstanden habe ich ihn anscheinend auch nicht.

Genau so wie Unterleuten von Julie Zeh. Sowas von langweilig.  Null Esprit, nur frustrierte Leute. Das muss ich mir nicht geben.

Überhaupt breche ich Bücher sehr gerne ab, wenn sie nur negative Energie versprühen. Wie zum Beispiel "Mein bester letzter Sommer". Gott, war ich genervt von der Hauptperson.

Ich möchte mich an Büchern erfreuen. Wenn mich ein Buch Nerven kostet und Frust auslöst geht es auf die Schlachtbank. :-)

Lrvtcb kommentierte am 20. Juli 2016 um 15:50

Bei "Mein bester letzter Sommer" war ich auch anfangs ziemlich genervt, nach ca. 100 Seiten kippt jedoch die Stimmung. Da wird das Buch viel positiver und lebensbejahender, sodass es am Ende noch wirklich schön war. Aber ich kann gut nachvollziehen, wenn man es relativ am Anfang abbricht.

Schneeflocke antwortete am 20. Juli 2016 um 15:48

Also es kommt ganz auf die Seitenanzahl des Buches an, wie viele Seiten ich dem Buch gebe. Bei einem 200 Seiten Buch weniger als bei einem 800 Seiten Buch. Denn man kann nicht immer sofort direkt in der Handlung anfangen und braucht Zeit um die Geschichte aufzubauen. Wenn es mich aber bei seite 100 immer noch nicht hat gebe ich auf. Bei 200 Seiten ist es meistens so um Seite 50.

Ich bin immer und immer wieder an " Wer ist Violet Park?" gescheitert. Dann habe ich das Buch in 3 Tagen gelesen und es geliebt. Ich hatte einfach Probleme mit den ersten Seiten. Aber ich habe es geschafft und nun liebe ich dieses Buch.

"Love you, Hate you, Miss you", oder so ähnlich hieß das Buch. Da habe ich bis zu Seite 73 gelesen und dann abgebrochen. Das Buch habe ich bereits hergegeben weil ich nicht denke das ich es irgendwann wieder anfassen würde. Es war einfach schlimm.

Lrvtcb kommentierte am 20. Juli 2016 um 15:49

Es fällt mir sehr schwer ein Buch abzubrechen. Ich glaube bis jetzt habe ich auch erst zwei Bücher abgebrochen. Es kommt dann eher vor, dass ich mal bei einem Buch pausiere und es dann später wieder weiter lese. So geht es mir zurzeit auch mit "Blind Side". Das Buch ist nicht schlecht, aber ich habe da gerade einfach keine Lust drauf. Irgendwann lese ich dann da wieder weiter.

"Etta und Otto und Russell und James" ist eins der beiden Bücher, die ich abgebrochen habe. Das Buch hat mich irgendwann agressiv gemacht. Klar kann es auch die Taktik des Autors gewesen sein, den Leser sehr stark zu verwirren, um ihm das Gefühl zu geben auch dement zu sein, aber für mich war das überhaupt nichts. Ich konnte in der Geschichte keinen roten Faden finden, mir hat das Lesen keinen Spaß gemacht, sodass ich es nach der Hälfte abgebrochen habe. Wäre es nicht aus einer Leserunde gewesen, dann hätte ich das Buch wahrscheinlich schon früher abgebrochen.

Lotta kommentierte am 20. Juli 2016 um 16:01

Ich wollte unbedingt den Hype um Game of Throns verstehen, eigentlich bin ich bei so etwas eisern, erst das Buch, dann Film/Serie. Tja, so habe ich mir Band 1 ausgeliehen und gedacht, eigentlich liest du ja ganz gerne High Fantasy. Ich meine mich zu erinnern, dass ich 130 Seiten geschafft habe, bevor ich aufgegeben habe. Mit der Serie habe ich immer noch nicht begonnen, doch nun habe ich von vielen gehört, dass die Serie besser sei, als die Büchereihe. Mal sehen, wann ich dazu komme, die Serie "durch zu suchten".

milkshake kommentierte am 20. Juli 2016 um 19:27

Ich würde jetzt nicht sagen, dass die Serie besser ist, als die Bücher (zumindest was die ersten Bände anbelangt). Grade die ersten vier (deutschen) Bücher wurden doch schon sehr buchgetreu verfilmt. Allerdings weiß ich, dass viele Leute nur wegen gewisser Schauspieler so begeistert sind, von daher ist das vielleicht auch einfach Geschmackssache.

micluvsds kommentierte am 21. Juli 2016 um 16:28

Mein Bruder hat mir vor kurzem den.ersten Teil von Game of Thrones auf Englisch gegeben (so nach dem Motto "Du liebst Tolkien also wirst du das schon.mögen"). Da lese ich jede Woche ein paar Seiten und werde die nächsten Bände nicht beginnen, ich finde es schrecklich.

schwadronius erwähnte am 23. Juli 2016 um 23:30

ich schaute die erste staffel. bereits nach der dritten folge hatte ich keine lust mehr. die meisten charaktere fand ich zu langweilig, daß ich sie weiter verfolgen hätte wollen ...

Ouroboros kommentierte am 20. Juli 2016 um 16:10

Bei mir ist es im Normalfall so, dass ich die Bücher die ich selbst gekauft habe immer fertig lese ....nur pausiere ich teilweise sehr lange :D Zum Beispiel das Silmarillion ist so ein Fall, ich liebe Herr der Ringe und der kleine Hobbit, und an sich ist das Silmarillion auch sehr interessant ...aber es hat einfach zu große Ähnlichkeit mit einem Geschichts-Religionsbuch :D Im Moment subt es hier bei ca Seite 130 rum ...und irgendwann wird dann auch weiter gelesen ganz sicher :D

Bei ausgeliehenen Büchern und Mängelexemplaren bin ich da aber nicht zu kritisch ...wenns mich nicht interessiert dann interessierts mich nicht ....Egal wie oft andere mir es dann anpreisen. Deswegen habe ich auch NIE Fifty Shades of Grey auch nur in der Hand gehabt :D

Das letzte Buch das ich abgebrochen habe ist "Glut-Die Phoenix-Chroniken" (durch den ersten Teil habe ich mich schon durchgequält, aber auch nur weil ich ihn mir gekauft hatte...der zweite Teil war nur ausgeliehen...und ich bin froh darüber :D).

Bei Klassikern mach ich mir gar keinen Stress...Ich hab zwar einige auf dem Wunschzettel stehen, aber wenn ich keine Lust drauf habe fang ich gar nicht erst an zu lesen... Ich muss einfach wirklich  Lust auf genau dieses Buch haben damit ich es lese....Was bringt es mir wenn es ein Klassiker ist und ich beim Lesen das Buch am Liebsten aus dem Fenster werfen würde ? ;)

micluvsds kommentierte am 23. Juli 2016 um 11:49

Ich liebe das Silmarillion, finde aber die "Lost tales" und die "Unfinished Tales" noch besser.  Ich kann aber nachvollziehen, dass sich andere mit dem Buch etwas schwer tun.

Ouroboros kommentierte am 23. Juli 2016 um 22:35

Das was ich bisher vom Silmarillion gelesen habe war auch wirklich interessant keine Frage :D Nur es ist einfach nichts, was ich an einem Stück durchlesen würde. Immer wenns mich mal packt les ich dann eben ein "Kapitel" oder Abschnitt wie auch immer :)

micluvsds kommentierte am 24. Juli 2016 um 12:39

Ich lese es sehr oft, und auch am Stück, oder aber die einzelnen Geschichten im Silmarillion, den "Lost Tales" und den "Unfinished Tales" nacheinander zum Vergleich. Aber es stückchenweise zu lesen ist bei dem Buch auch eine gute Idee.

Violetta kommentierte am 20. Juli 2016 um 16:16

Wenn mir ein Buch nicht bis ca. Seite 50 gefällt, breche ich ab. Da kenn ich nix. Durchschnittlich trifft es ca. 10 Bücher im Jahr. Es ist mir auch egal, wenn fast nur positive Rezensionen zu lesen sind. 

Dann gibt es Bücher, die ich zwar abbreche, weil sie mir im Augenblick zu kompliziert, zu ausschweifend, zu langatmig sind, für die ich aber noch Hoffnung habe, dass der richtige Augenblick kommt. So geschehen bei "Das Foucaultsche Pendel", das ich dreimal angefangen und weggelegt habe, um irgendwann auf den Geschmack zu kommen.

Ein Buch widersetzt sich aber bis heute jedem Versuch: Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften. 

Lilli33 kommentierte am 20. Juli 2016 um 16:23

Ich habe einen ziemlichen Dickschädel. Und wenn ich mir mal vorgenommen habe, ein Buch zu lesen, dann mache ich das auch. Ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben erst 2 Bücher abgebrochen.

Oft habe ich es schon erlebt, dass ein Buch Hunderte von Seiten braucht, um mich zu überzeugen, dass ich am Schluss dann aber doch froh bin, dass ich durchgehalten habe, weil er das Gesamtwerk ein rundes Bild ergibt.

Feuerfunke kommentierte am 20. Juli 2016 um 16:46

Normalerweise halte ich tapfer durch. Immer in der Hoffnung es wird doch noch gut.

Zäh war die Trilogie von Peter Freund - Mysteria - Das Tor des Feuers (Band 1) - Ayani - Die Tochter des Falken (Band 2) - Sinkkalion - Das Schwert des Schicksals (Band 3)
Aber ich habs tapfer bis zu Ende gelesen.

Ich gestehe, auch der erste Band der Sumpflochsaga - Feenlicht und Krötenzauber von Halo Summer, war recht langweilig, weil einfach viel zu vorhersehbar. Aber schon kurz nach Beginn des zweiten Bandes hatte es sich gewandelt und wurde von Band zu Band für mich immer besser und ich bin froh das ich den ersten Band überstanden hatte. Hätte es sicher bereut diese Reihe nicht zu kennen.

Aber am Schlimmsten war bisher die Triolgie von David Whitley - Die Stadt der verkauften Träume (Band 1)  - Die Kathedrale der verlorenen Dinge (Band 2) - Das Land des letzten Orakels (Band 3)
Tapfer durchgestanden und danach beschlossen: Diese drei wandern in eine offene Bücherei. Die müssen ausziehen!

 

Abgebrochen habe ich bisher nur einmal und das war nicht mal ein dickes Buch. Es ist von Cordula Stratmann - Danke für meine Aufmerksamkeit
ich kann schon gar nicht mehr genau sagen warum, aber es wurde mir zu doof und es wurde immer schlimmer. Das musste ich einfach beenden.

Ansonsten halte ich mich eher ans Durchhalten (und versuch mir nicht die dicksten Werke rauszusuchen *g*).

Zieherweide kommentierte am 20. Juli 2016 um 16:46

Also ich habe soweit ich mich erinnern kann zwei Bücher und eine Reihe abgebrochen.

Die beiden Bücher waren vollkommen unterschiedlich. Das eine war "Der Jadepavillion" von Konsalik. Das ist aber auch schon so lange her, dass ich nicht mal mehr weiß, was mich daran gestört hat. Ich habe irgendwann aufgehört es zu lesen. Wahrscheinlich war es mir zu langweilig.

Das zweite war ein "Scheibenweltroman" von Pratchett. Ich kann behaupten, ich habe eine rege Fantasie und träume viel rum, aber seine Gestalten konnte ich mir absolut nicht vorstellen. Es wurde mir zu blöd und nach ungefähr 60 Seiten habe ich es beiseite gelegt. Kann auch sein, dass ich damals einfach nicht das Alter für hatte, aber ich fand es furchtbar.

Bei der Reihe handelt es sich um die Eragonbücher. Durch Teil 1 + 2 habe ich mich noch gequält, aber danach war Schluss. Egal, wie sehr ich immer den Schluss einer Reihe wissen möchte. Die anderen beiden Teile konnte ich mir nicht mehr antun. Ich verstand und verstehe den Hype um die Reihe nicht. Deswegen traue ich mich im Grunde auch nicht an die Herr der Ringe Bücher ran, weil der Schreibstil ja doch ähnlich ausführlich ist ...

Ich weiß es einfach nicht, warum und wieso es hin und wieder dazu kommt. Meistens lese ich doch weiter und schaffe es irgendwie durch und dadurch habe ich doch noch das ein oder andere Mal etwas entdeckt, dass mir dann erstaunlich gut gefallen hat. Aber so oft kommt das dann auch nicht vor...

Kann dich also verstehen Maren. Die gute Anna Karenina steht auch bei mir noch und wartet geduldig. Vielleicht hab ich ja die Geduld für sie? ^^

Naoki kommentierte am 20. Juli 2016 um 17:52

Eragon habe ich auch nicht komplett gelesen. Allerdings zählt das bei mir nicht als Abbruch. Ich habe einfach nur nicht mit dem nächsten Band angefangen... Wenn man die Hauptfigur überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist es halt so :)

MsChili kommentierte am 21. Juli 2016 um 09:33

Echt? Also ich mag Eragon^^ Den ersten sehr gerne, der Rest ist ok ;)

Ich hab auch die ungekürzte Hörbuchfassung vom 1. Teil..und die hat sogar meinem Bruder gefallen (Und der liest eigentlich ganz selten :D)

Aber wenn man mit der Hauptperson Probleme hat, verstehe ich das schon :)

Naoki kommentierte am 29. Juli 2016 um 21:38

Auch die Schriftstellerische Qualität hat mich mit der Zeit nicht mehr so vom Hocker geworfen. Beim ersten Buch war es OK, ich habe es mit 13 oder so gelesen, aber mit den späteren Bänden hat es mich immer mehr gestört. Ich kann dazu auch einen tollen Artikel empfehlen:

http://mythcreants.com/blog/lessons-from-the-terrible-writing-of-eragon/

Lesezeichen13 kommentierte am 20. Juli 2016 um 17:11

Das Buch, dass ich vor kurzen abgebrochen habe war Septembermeer - G. Jaskulla.

Es packte mich überhaupt nicht und mir war es einfach zu melancholisch.

Lesezeichen13 kommentierte am 20. Juli 2016 um 17:12

erst geht gar nix und dann Doppelpost. :-(

mehrBüchermehr.... kommentierte am 20. Juli 2016 um 17:19

Ich persönlich "beisse" mich durch, selbst wenn ich mal eine Pause machen muss, lese ich irgendwann weiter bis es geschafft ist!

Ich denke, das liegt bei mir einfach am eigenen Ehrgeiz, dass ich kein Buch einfach zur Seite legen möchte und sagen muss, ich kann nicht mehr. Frei nach dem Motto, manchmal dauert es eben einfach länger. Ich möchte einfach kein Buch abbrechen! Nö, kommt nicht in die Tüte!

Mag für manche Menschen unverständlich sein aber ich bin halt so. ;-) :-)

Janine2610 kommentierte am 20. Juli 2016 um 17:52

Nein, ich verstehe dich voll und ganz! :-) Ist bei mir ganz genauso.

mehrBüchermehr.... kommentierte am 20. Juli 2016 um 20:46

Das ist aber schön, dass es bei Dir genauso ist :-).

Ich habe da schon oft gehört bzw. gelesen, warum ich das denn mache. Ich würde mich dann ja selbst "bestrafen", was ich nicht so sehe. Ich denke, dass es vielleicht manchmal auch einfach der falsche Zeitpunkt für genau dieses oder jenes Buch ist und dann warte ich eben ein wenig und dann geht es weiter. :-)

Janine2610 kommentierte am 20. Juli 2016 um 20:54

Ja, stimmt. So ähnlich mache ich es auch. Wenn mich ein Buch nicht auf Anhieb packt, dann lasse ich es eben mal ein paar Tage liegen und greife zu meinem Zweitbuch, aber gar nicht weiterlesen, käme für mich nicht in Frage. Ich hätte Sorge, dass ich etwas verpassen könnte! ;)

Matzbach kommentierte am 20. Juli 2016 um 17:24

Nun ja, bisher bin ich an zwei Romanen aus unterschiedlichen Gründen groß gescheitert. Zum einen: Tolstois "Krieg und Frieden", zum anderen Lawrence Norfolks "Lempriere's Wörterbuch". Letzeres war trotz großartiger Besprechungen schlicht und einfach langweilig. Bei "Krieg und Frieden" verhält es sich anders: der erste Versuch als Student scheiterte daran, dass die Semesterferien endeten, ich längere Zeit anderweitig beschäftigt war und bei der Personenvielfalt den Wiedereinstieg einfach nicht mehr gefunden habe. In diesem Sinne: unbedingt Lesetagebuch führen! Ein zweiter Versuch im Rahmen einer Leserunde bei goodreads scheiterte daran, dass die Mitleser aufgaben. Aber immerhin weiß ich, was ich als Rentner einmal lesen werde.

Zur zweiten Frage: hat mich ein Buch nach ca. 100 Seiten nicht gefesselt, hat es auch keine Chance mehr dazu, weil es auf Nimmerwiederlesen beiseite gelegt wird.

Amelien kommentierte am 20. Juli 2016 um 17:31

Ich bin normalerweise auch ein eiserner Durchleser, ich finde es immer schrecklich wenn ich ein Buch nicht beende. Das gute ist, dass ich oft mehrere Bücher gleichzeitig lese und wenn eine Geschichte nicht so spannend ist, dann lese ich halt eine andere weiter. Manchmal artet es so aus, dass ich 15 oder mehr Bücher angefangen habe. Dann muss ich mich für ein zwei entscheiden, die ich vorziehe. Ich weiß noch durch Ben Hur habe ich mich ganz schön durchgequält. Das Geheimnis des Genter Altars fand ich allerdings so schlecht, dass ich es erstmal abgebrochen habe. Dennoch manchmal lese ich dann eines der zur Seite gelegten Bücher weiter. Man muss ja auch manchmal für eine bestimmte Geschichte in der richtigen Stimmung sein. Aber mein Ziel ist es alle meine Bücher irgendwann gelesen zu haben. 

Naoki kommentierte am 20. Juli 2016 um 18:04

Ich breche eigentlich nie ab, weil ein Buch mich "nicht packen" konnte, außer ich lese es nur probeweise an (aber dann habe ich es quasi noch nicht begonnen). Es gibt einfach zu viele Bücher, in die man sich hineintasten muss. Zum Beispiel die Bücher von Fontane. Krieg und Frieden habe ich übrigens sehr gerne gelesen und für dieses Jahr steht Anna Karenina auf meiner Leseliste.

Ich breche Bücher hauptsächlich ab, wenn mir inhaltlich etwas total gegen den Strich geht. Rassismus, Gewaltverherrlichung, Frauenfeindlichkeit. Ganz selten breche ich Bücher ab, weil ich sie nicht verstehe (in erster Linie dann auch französische Bücher).

Ich sehe es aber auch nicht ein, jedes Buch auf Teufel komm raus zu Ende lesen zu müssen. Inzwischen lege ich das "Anlesen" bei Trivialliteratur auch ziemlich weit aus (teilweise lese ich 50 Seiten), für mich ist das aber dann kein wirklicher Abbruch.

"Gescheitert" bin ich noch nie an einem Buch, das ich gerne lesen wollte.

wandagreen kommentierte am 21. Juli 2016 um 10:08

Hineintasten - das ist ein sehr guter Begriff! Und das lohnt sich auch! Wie man sich für Krieg und Frieden nicht begeistern kann, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.

micluvsds kommentierte am 21. Juli 2016 um 16:24

Wir haben es auszugsweise in der Schule gelesen, es steht auch noch als komplettes Buch auf meiner Leseliste. Die Auszüge fand ich damals gut (trotz Klassenarbeit darüber).

Fanti2412 kommentierte am 20. Juli 2016 um 19:20

Ich habe schon lange kein Buch mehr abgebrochen. Das liegt aber auch daran, dass ich mittlerweile gut erkenne, ob mir ein Buch gefallen könnte. Ich lese den Klappentext, öfter auch Rezensionen dazu und finde so eigentlich meistens Bücher nach meinem Geschmack.

Das letzte, das ich vor vielen Jahren gleich bei zwei Versuchen abgebrochen habe war, "Der Name der Rose", das war einfach nicht mein Ding.

walking.on.sunshine kommentierte am 20. Juli 2016 um 19:20

Ich breche normalerweise keine Bücher ab, nur manche werden über sehr lange Zeiträume verteilt gelesen. ;)

Besonders bei sehr dicken Schmökern mit 500 Seiten und mehr, brauche ich oft mehrere Anläufe, oder einfach Pausen in denen ich etwas Anderes lese, als "leichte Lektüre zwischendurch". Sonst wird das Lesen zu anstrengend und die Freude am Buch vergeht.

Besonders war das als Letztes bei "Wintermärchen" von Mark Helprin der Fall. Ich habe das Buch bereits 2x von vorne angefangen, weil die Beschreibungen des winterlichen New Yorks, die Geschichte und die Charaktere mich fasziniert haben, aber ich bin bis jetzt immer an der immensen Seitenzahl (ca. 700) gescheitert, nicht mehr so oft zum Lesen gekommen und aus der Geschichte rausgekommen und wollte einfach wieder von vorne anfangen. Das Blöde ist auch noch, dass ich das Buch schlecht im Sommer lesen kann mit der winterlichen Erzählwelt. Ich habe es versucht, aber irgendwie hat mich die reale Sommerhitze nicht so in das Winterwunderland eintauchen lassen ;). Aber diesen Winter gebe ich dem Buch noch einmal eine Chance, ich hoffe es lohnt sich. Auch Bücher von Ken Follett haben mich lange beschäftigt mit ihrer Seitenzahl, aber ich muss sagen, z.B. "Die Säulen der Erde" hat mich auch nicht enttäuscht.

Mit meiner alles-fertig-lesen Einstellung habe ich schon gute und schlechte Erfahrungen gemacht  aber ich muss sagen ich konnte fast jedem Buch dann am Ende doch irgendetwas abgewinnen, auch wenn es manchmal nur 1-2 besonders schöne Stellen und Zitate waren oder die Erkenntnis, dass z.B. die Handlung und Erzählweise einfach nicht meinen Lesegeschmack treffen.

Ich will bei einem Buch aber eigentlich immer wissen wie es ausgeht und einfach nur die letzten Seiten lesen kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

Ich habe aber z.B. eine wunderschöne alte Ausgabe von "Krieg und Frieden" für einen Euro auf einem Bücherflohmarkt gekauft, traue mich bis jetzt aber einfach nicht dran, da ich das Gefühl habe daran scheitern zu können, da es mit ca. 1600 Seiten etwa doppelt so viele Seiten hat als das dickste Buch, das ich sonst noch im Schrank habe. Es ist einfach wunderschön anzusehen im Regal mit dem roten Stoffeinband aber es schüchtert mich fast ein :O. Aber irgendwann will ich es versuchen und hoffentlich auch schaffen es zu Ende zu lesen.

 

 

foxydevil kommentierte am 20. Juli 2016 um 19:35

Das ist mir zuletzt bei Garou dem Svhfskrimi passiert.

Irgendwie kam ich da garnicht in die Handlung und dann habe ich trotz alles Lesebemühungen abgebrochen.  Zum Glück passiert das so selten das es kaum erwähnenswert ist ;)

 

Miss.mesmerized kommentierte am 20. Juli 2016 um 21:08

Es kommt vielleicht alle zwei Jahre mal vor, dass ich ein Buch abbreche. Ich folge aber auch keinen Mainstramempfehlungen und les nicht alles, was man angeblich gelesen haben muss. Wenn mich eine Thematik nicht interessiert, nehm ich auch kein Buch dazu in die Hand. Und selbst wenn eine Lektüre doof ist - die wenigsten Bücher sind so lange, dass man sie nicht doch durchziehen könnte. 

kleine_welle kommentierte am 20. Juli 2016 um 21:27

Ich bin auch jemand der nicht jedes Buch auf Biegen und Brechen zu Ende liest. Ausnahmen sind meistens nur Bücher die ich bei Leserunden gewonnen habe. Wobei es da wirklich selten vorkommt, dass ich mich so in meinem Geschmack vertue. ;)

Ich gebe einem Buch so ca. 50 Seiten, dann muss es mich überzeugt haben, ansonsten kommt es weg. Ich merke schnell ob mir ein Buch zusagt oder nicht, da ich bei einem Buch von Anfang an am Liebsten gefesselt werde und wenn ich merke, ich schweife mit meinen Gedanken ab, dann ist das schon nichts. Dafür liegen dann noch genug Bücher auf meinem SuB. 

Gescheitert bin ich komischerweise an einem Buch von Stephen King, wobei ich ihn sehr gerne lese. Aber Christine habe ich zweimal angefangen und leider immer noch nicht beendet. Das ist eins der seltenen Bücher, die ich dann nochmal versuche zu lesen. Habe mir dann irgendwann den Film angesehen. Vielleicht versuche ich es aber auch nochmal ein drittes Mal, irgendwann. :)

Naoki kommentierte am 20. Juli 2016 um 22:47

Huch, gerade Christine fand ich wirklich toll. Besser als ein paar andere Bücher von ihm. Aber halt sehr automobillastig :)

kleine_welle kommentierte am 21. Juli 2016 um 19:22

Irgendwie hab ich nicht in die Geschichte reingefunden. 

lesesafari kommentierte am 20. Juli 2016 um 23:04

Hahaha, Maren, deine Anna Karenina-Lektüre hat sich jetzt auf jeden Fall für mich gelohnt. Jetzt weiß ich also, woher der Name von dem Freund meiner Freundin stammt. :D Wir rätselten mal irgendwann eines Abends, sind aber nur bei Bibel gelandet, eventuell auch etwas Russisches.

Ich muss die Sachen eisern zu Ende lesen, wenn ich sie angefangen habe. Das ein oder andere Unibuch habe ich aber nicht mehr zu Ende gelesen, wenn ich es nicht bis zur entsprechenden Sitzung zu Ende geschafft habe. Es lohnte ja dann auch nicht mehr, man wusste schon alles, was passierte :D Die Ilias oder Nathan der Weise werde ich wohl auch nicht mehr lesen, die müssten schon aus 50 Vorlesungen in meinem Kopf hängen geblieben sein. Zumindest irgendwo in meinen alten Notizen.

schwadronius antwortete am 20. Juli 2016 um 23:07

bisher nur die bibel ...

lesesafari kommentierte am 20. Juli 2016 um 23:26

Schwaddi: Das wollte ich gerade noch korrigieren.

Ja, an der scheiterte ich letztes Jahr, nach 50-60%. das war aber auch Zeit aufwendig mit der Leserunde hier. Ohne hätte ich aber erst gar nicht angefangen. Vor allem im AT wiederholt sich so viel. Vor 2 Wochen oder so habe ich aber mal wieder 3 Seiten weitergelesen ;) Das muss doch zu schaffen sein!

schwadronius meinte am 20. Juli 2016 um 23:33

vielleicht. vielleicht auch nicht ... ich fand sie ziemlich langweilig. vor allem der einstieg ins neue mit der zeugungsliste ...

Arbutus kommentierte am 21. Juli 2016 um 09:47

Die Bibel taugt aber auch nicht als ein Buch, das man ganz durchliest oder eben nicht. Querlesen oder mal hier und da reinlesen ist viel effektiver. 

micluvsds kommentierte am 21. Juli 2016 um 16:21

Die Bibel habe ich tatsächlich mal komplett gelesen. Vor ca 25 Jahren, da bekam ich eine englische geschenkt mit Leseplan mit dem man in vier Jahren das Buch einmal komplett durch hatte (ich hab auch den Koran gelesen, aber nur in deutscher Übersetzung - das hat mich damals einfach mal interessiert).

lesesafari kommentierte am 21. Juli 2016 um 22:42

die zeugungsliste steht doch im alten?!? ich glaube, das neue würde mich mehr langweilen. das alte ist ja nen schönes geschichtsbuch.

micluvsds kommentierte am 24. Juli 2016 um 12:44

Im Alten gibt es mehrere und das Neue startet mit einer - da müssen ja immer alle Verwandschaftsverhältnisse logisch nacherfolgbar sein . Deswegen stammt ja Jesus auch aus dem Hause Davids, da Josef von dieser Linie abstammt, der aber ja gar nicht der leibliche Vater von Jesus ist (denn das ist bekanntermaßen Gott) ;-)

Mara S. kommentierte am 20. Juli 2016 um 23:29

Ich hatte mal einen Höllensommer mit Thomas Mann und seinem Zauberberg - aber als angehende Germanistin dachte ich damals, dieses Buch gehöre einfach zur Plichtlektüre und habe mich freiwillig damit gequält. Danach habe ich viele Semester und Jahre einen Bogen um Mann gemacht, bis die Buddenbrooks neu verfilmt wurden und ich vorm Film gucken noch schnell das Buch lesen wollte und siehe da, es hat mir richtig gut gefallen. Aber Hans Castorp löst in mir noch heute agressive Gefühle aus. Kürzlich ging es mir mit dem Kaffeedieb von Hillenbrand so, dass ich nach 150 Seiten keine Lust mehr hatte und am liebsten abbrechen wollte, aber es wurde eine Rezension erwartet, also hab ich quer gelesen bis es zum Ende hin noch recht spannend wurde und ich froh war, durchgehalten zu haben. Tatsächlich entschließe ich mich oft für ein großzügiges lesendes Durchblättern, wenn mich ein Roman nicht richtig packen kann. Es ganz aus der Hand zu legen, löst in mir immer das Gefühl aus, dass ich vielleicht gerade die geniale Stelle im Buch verpasse und dumm sterben muss.  

wandagreen kommentierte am 21. Juli 2016 um 10:10

Der Kaffeedieb war wirklich arg anstrengend! Der Zauberberg aber toll; man sollte den Protagonisten doch hassen! Ich hätte auch gerade ins Buch springen und den schütteln mögen, immer und immer wieder!

Night-Monkey kommentierte am 21. Juli 2016 um 00:29

Ich seh es ähnlich wie Maren! Es gibt einfach zuviele Bücher, die man noch lesen möchte, da ist die Zeit zu schade, sich durch irgendein Buch zu quälen. Früher hatte ich zwar auch den Willen, alle angefangenen Bücher zu beenden, aber diese "Verpflichtung" hab ich schon seit einiger Zeit aufgegeben und fühle mich dadurch auch freier. Aber ja muss jeder selbst für sich entscheiden.

Für mich gibts aber auch Ausnahmen: Bücher, die ich von Freunden, Familie oder Verwandten geschenkt bekam bzw. bekomme möchte ich schon durchlesen, und auch Bücher, für die ich jeweils mindestens 10 Euro ausgegeben habe. Da zwinge ich mich notfalls auch mal dazu, aber zumindest diese Bücher möchte ich aus moralischen Gründen einfach durchlesen. Wenn es wirklich nicht geht dann nicht, aber ich versuch es dann zumindest so weit wie es geht.

Ja auch ich hab gemerkt, dass ich manche Bücher nach einigen Jahren doch dann lesen möchte und mir dann plötzlich doch ganz gut gefallen oder zumindest packen. Trifft natürlich bei weitem nicht auf alle Bücher zu, aber schon auf so einige. Besonders viele Klassiker hatten mich als Teenie nicht so angesprochen (gab aber da auch Ausnahmen), aber inzwischen bin ich auch an Klassikern sehr interessiert!

 

Myrna kommentierte am 21. Juli 2016 um 05:02

Als Teenager las ich mal Robinson Crusoe - und habe ihn nach ca. der Hälfte abgebrochen, weil es mir einfach zu langweilig war. Ich habe das Buch später weggegeben, ohne es jemals zu Ende gelesen zu haben. Es ist mein einziges abgebrochenes Buch.

Ich hatte auch mal die drei Archipel Gulag Bände von Solschenizyn, habe aber direkt auf der zweiten Seite des ersten Bandes aufgegeben - und es somit überhaupt nicht gelesen.

Schwierigkeiten hatte ich mit dem Buch Pächter der Zeit von Thomas Flanagan. Es war eigentlich sehr interessant, aber irgendwie fand ich es trotzdem etwas zäh; ich habe ungefähr ein Drittel geschafft, und dann folgte eine jahrelange Pause, ehe ich es zu Ende las. Krass...

Auch Der Turm von Uwe Tellkamp bereitete mir große Mühe - da lag es wohl am Thema, ich weiß es nicht.

Ich lese immer die Bücher zu Ende, aber manchmal ist es nicht einfach, dann mache ich eben Pause und fange ein anderes an. Um ein Buch abzubrechen - dafür bin ich viel zu neugierig...

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