Rezension

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Ein schöner Abschluss

Mein Herz in zwei Welten
von Jojo Moyes

Bewertet mit 3.5 Sternen

Bei Mein Herz in zwei Welten von Jojo Moyes handelt es sich um den dritten Band der Reihe um Louisa und Will und es ist im Wunderlich-Verlag erschienen.

Louisa Clark beschließt nun endlich Wills Vorschlägen zu folgen und krempelt ihr Leben um. Sie hat eine neue Beziehung mit Sam, schließt Freundschaften, findet ein Stück weiter zu ihrem Kleidungsstil und zu sich selbst zurück und nimmt schließlich einen neuen Job an, für den sie sogar nach New York zieht. Dort angekommen fühlt sie sich jedoch zerrissen. Zum einen fasziniert die große, neue Stadt mit ihren Menschen, besonderen Orten und neuen Möglichkeiten und die Arbeit liegt ihr viel mehr als ihr alter Job in London. Doch fühlt sie sich häufig allein und verloren in der neuen Umgebung und die Distanz zu ihrer Familie und vor allem Sam machen ihr zu schaffen. Was kann eine so frische, sowieso schon vorbelastete Beziehung noch aushalten? Hat sie endlich einen Job, der sie glücklich macht und erfüllt? Wo liegt ihre Zukunft, zurück in England oder in Amerika?

Wie immer war Jojo Moyes´ Schreibstil sehr flüssig und ließ sich gut und schnell weglesen.

In diesem letzten Teil der Reihe wagt Louisa einen großen Schritt und macht eine extreme charakterliche Verwandlung durch im Vergleich zum Vorgängerteil. Sie beginnt, Verantwortung zu übernehmen und sich zu überlegen, wie es mit ihr und ihrem Leben langfristig weitergehen soll. Wenn sie auch trotzdem einige schlechte Entscheidungen trifft, wirkt sie doch nicht mehr so unentschlossen und naiv wie im zweiten Band. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen.

Jedoch war mir die Handlung an sich stellenweise zu vorhersehbar und wirkte sehr klischeebehaftet.

Insgesamt hat mir Mein Herz in zwei Welten gut gefallen - wesentlich besser als der Vorgänger aber an den Ein ganzes halbes Jahr reicht es bei weitem nicht heran.