Rezension

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Naja...

Margos Spuren
von John Green

Bewertet mit 3 Sternen

Der Schreibstil
Es ist John Green. Viel mehr muss nicht dazu gesagt werden... Ich mag seinen Schreibstil wirklich gerne, da er zum einen sehr gut zum Weglesen ist, auf der anderen Seite aber auch keine Unterforderung stattfindet. - Eher im Gegenteil, denn seine Art zu Schreiben hat irgendwie immer eine Aussage. Das gefällt mir wirklich gut an ihm und seinen Büchern und da macht Margos Spuren keine Ausnahme.
Die Handlung
Margo und Quentin kennen sich seit sie Kinder sind. Doch irgendwann ist sie in gewisser Weise aus seinem Leben getreten, da sie sich einfach mit vollkommen unterschiedlichen Personen abgegeben haben. Doch eines Abends kommt Margo durch sein Fenster in Qs Zimmer. Sie braucht seine Hilfe bei einem Rachefeldzug gegen ihre "Freunde".
Am Tag darauf ist sie verschwunden und alles, was Quentin bleibt, sind Spuren, die Margo bei ihrer Abreise hinterließ...
Die Geschichte an sich hat etwas. Es ist nur so, dass nicht so wirklich viel passiert, wie ich finde. Wenn man nicht weiter ins Detail geht, könnte ich die Geschichte in vier oder fünf Sätzen erzählen und das ist bei einem Buch mit mehr als 300 Seiten nicht gerade viel. Auch, wenn es nicht zu direkten Leerläufen im Inhalt kommt, konnte mich die Handlung nicht so zu 100% packen, wie z.B. Das Schicksal ist ein mieser Verräter. - Auch wenn es mies ist, alle seine Bücher hiermit zu vergleichen, geschieht es ja doch unweigerlich...
Die Charaktere
Margo ist ein ganz besonderer Charakter. Ich kann nicht wirklich behaupten, dass sie mir sympathisch ist, aber so viel steht fest. Sie ist eigenwillig, wild und nicht zu bändigen. Aber auch auf eine gewisse Art und Weise charismatisch... So schwer es mir fällt, sie zu beschreiben, so schwer finde ich es auch sie wirklich zu verstehen.
Q dagegen mag ich sehr. Er weiß, was er will und kämpft dafür. Das einzige, woran er sich nicht wagt, ist Margo. Für ihn ist sie das Wunder seines Lebens, aber wird das genügen?
Fazit
Es ist schwer aus dieser Handlung ein spannendes Buch zu machen und da es sich bei dem Autor um John Green handelt, ist es auch noch recht gut gelungen. Dennoch konnte mich das Buch nicht wirklich von sich überzeugen...