Leserunde

Leserunde „Drecksspiel"

Drecksspiel - Martin Krist

Drecksspiel
von Martin Krist

Bewerbungsphase: 04.10. - 09.10. (abgelaufen)

Beginn der Leserunde: 16.10.

Mit freundlicher Unterstützung von Ullstein können wir 20 Freiexemplare von „Drecksspiel" im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

Die Leserunde wird von Martin Krist, dem Autor dieses Titels, begleitet.

Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall ...

Martin Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.

30.10.2013

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil IV: Kapitel 12 bis 18
Manuuu kommentierte am 10. November 2013 um 22:27

Mir kam es so vor, dass Hannah nicht so viel Gefühl bei dem Messerschnitt Preis gegeben hat. Da hätte ich viel Dramatik erwartet. Es ist auch krank, dass der Typ zusehen will, wie sie stillt. Wie kommt man drauf. Das ist nicht normal. Der ist bestimmt geisteskrank. Und dann endlich hört man ein Lebenszeichen von Philipp. Aber das ist nur ein Anruf. Ich möchte gerne wissen, wie das nun alles zusammenhängt.

Endlich hat Maria ihr Geheimnis entlüftet. Aber ich kann auch verstehen, dass sie es nicht erst erzählen wollte, weil die Angst um ihre Eltern hat. Wer hat das nicht?

Toni hält die Spannung weiterhin auf Trip. Er begibt sich auf eine Detektivreise. Und das alles, weil er erneut in die Wohnung von Leyla gegangen ist und doch noch was gefunden hat. Ein Foto.

Ich bin gespannt, was das alles bedeutet.

Thema: Zwischenfazit
Manuuu kommentierte am 10. November 2013 um 22:28

Ich finde bis jetzt die Geschichte sehr spannend. Am Anfang hatte ich bisschen Schwierigkeiten bei den Sprüngen, aber nun habe ich einen besseren Einblick in die Geschichte.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Buecherwurm2punkt0 kommentierte am 13. November 2013 um 11:01

Guten Morgen :)

Meine Rezension ist nun auch endlich online :)
Bei wasliestdu:

http://wasliestdu.de/rezension/ein-vor-brutalitaet-und-blut-triefender-t...

Auf meinem Blog:

http://buecherwurm2punkt0.blogspot.de/2013/11/drecksspiel-von-martin-kri...

 

Liebe Grüße

Julia

Thema: Lektüre, Teil V: Kapitel 19 bis 22
Good books never end kommentierte am 16. November 2013 um 22:07

Es geht spannend weiter! Mittlerweile laufen die Fäden auch alle auf eine Richtung zu und ich bin gespannt, wie am Ende alles zusammenhängt.

Hannahs Peiniger hat das Haus verlassen und die Mutter versucht jetzt, sich zu befreien, was ihr schließlich auch gelingt. Sie flieht jedoch nicht - noch nicht - wie man am Kapitelende lesen kann. Ich hoffe nur, dass der Typ sie nicht noch erwischt und sie mit ihrer Tochter fliehen kann (was sicherlich sowieso nicht geschehen wird).

Eine weitere spannende Sache ist, dass Hannahs Mann - Phillip der Bruder von der ermordeten Leyla ist.

David war am Ende des Teils wieder bei seinem Sohn und so langsam bin ich wirklich neugierig, was denn Jan hat und warum er im Krankenhaus liegen muss. Ich frage mich wirklich, ob das am Ende auch noch eine tragende Rolle spielt.

Toni macht sich als Polizist mit seinen Ausrastern auch nicht unbedingt Freunde und versucht immer noch krampfhaft alles aufzudecken, damit niemand von seiner Beziehung zu Leyla erfährt.

So langsam nimmt alles Gestalt an!

Thema: Lektüre, Teil VI: Kapitel 23 bis 26
Good books never end kommentierte am 16. November 2013 um 23:36

Ich weiß gar nicht, ob ich ein Buch schon jemals so schnell lesen konnte :D

Hannah flieht in den Wald und findet schließlich einen Unterschlupf, in dem sie sich mit ihrer kleinen Tochter erstmal vor dem Peiniger versteckt. Ich persönlich finde sie aber ganz schön naiv - fast schon dumm - dass sie glaubt, dass sie dort in Sicherheit wäre und dann auch noch anfängt, auf ihre Tochter einzureden. Ich an ihrer Stelle wäre zum nächsten Haus gerannt und hätte bei anderen Menschen Zuflucht gesucht. War doch klar, dass sie ihm so nicht entkommen kann.

Philip ist wohl die Person, die ich am allerwenigsten leiden kann. Dass er seiner geliebten Familie so etwas antut, kann ich nicht begreifen und ich bin gespannt, ob er das Lösegeld jetzt doch noch bezahlt bekommt oder ob Hannah genauso brutal ermordet wird wie Leyla.

Endlich weiß ich nun auch, warum Jan im Krankenhaus liegt. Er hat psychische Probleme, die sich auch auf seinen Körper ausgewirkt haben (Lähmungen etc.), aber ob das ganze dann noch mit einem der Fälle zu tun hat, macht mich wirklich neugierig.

Toni sitzt nun richtig tief drin in der ganzen Sch****, denn nachdem er brutal zusammengeschlagen wurde und seine Ex ihm die Kinder vorbeigebracht hat, stehen seine Kollegen in der Tür (man kann glatt vergessen, dass Toni auch Polizist ist, so wie er sich benimmt). Er flüchtet schließlich durch das Badezimmerfenster seiner Nachbarin nach draußen.

David fährt auch zu Horsts Witwe, die genau wie er den Verdacht hat (der aber von ihrer Tochter, die denkt ihre Mutter sei psychisch gestört, unterdrückt wird), dass Horst sich nicht einfach so das Leben und schon gar nicht alleine genommen hat.

Zum Fazit dieses Teils kann ich - wie bei jedem anderen - eigentlich nur schreiben, dass ich wirklich wahnsinnig gespannt darauf bin, wie es weiter geht (vor allem mit Hannah und Millie) und wie alles am Ende zusammenhängt.

 

Thema: Lektüre, Teil VII: Kapitel 27 bis Ende
Meiderich1902 kommentierte am 17. November 2013 um 18:02

So nun hab ich das Buch auch endlich zu Ende gelesen. Und ich hätte jetzt doch noch gerne 100 Seiten mehr gelesen, da auch ich kein Fan von offenen Enden bin ;) Wobei da 100 Seiten bestimmt nicht ausreichen werden, ich habe ja schoon gelesen, dass es einen Folgethriller geben wird.

Zur Handlung brauch ich ja nun nicht mehr viel zu sagen, es wurde schon alles darüber gesagt.

Zu meinem persönlichem Leseerlebnis muss ich sagen, dass es mir zwischendruch wirklich schwer gefallen ist nach längerer Lesepause wieder in die Geschichte reinzufinden. Wenn ich die Fortsetzung lesen werde ( und das werde ich auf jeden Fall), werde ich keine lange Pause zwischenduch machen, das steht fest. Die häufigen Wechsel waren besonders Am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig und stellenweise verwirrend. Wenn man sich allerdings einmal damit "abgefunden" hat führt der häufige Wechsel auch zu einer sehr interessanten Dynamik welche unweigerlich dazu führt, dass man immer wieder schnell weiter lesen möchte, um wieder an die Stelle zu gelangen wo die Handlung gerade wieder gewechselt hat.

Insgesamt ein guter Thriller mit vielen Handlungssträngen die am Ende doch alle zusammen gehören und auf etwas skurrile Art zusammen gehführt werden. Der Thriller kommt, für meinen Geschmack, mit sehr wenig Blut und undetaillierten Schilderungen der durchgeführten Gewalttaten aus, was der Spannung und der Dramatik allerdings keinen Abbruch tut. Der Thriller lebt von den unterschiedlichen Handlungssträngen und von den unterschiedlichen Charakteren die aller sehr gut beschrieben sind. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn man noch ein wenig mehr über das "Ende" von der kleinen Familie die fast ausseinander gerissen worden wäre erfahren hätte. Hier, befürchte ich, wird nicht mehr allzu viel in der Fortsetzung auftauchen (aber ich lasse mich hier gerne eines besseren belehren ;)). Man muss wissen worauf man sich einlässt, wenn man beginnt diesen Thriller zu lesen, denn ich denke nicht jeder kommt mit den vielen Spüngen zwischen den Handlungsstränge zurecht. Ich bin sehr beeindruckt von der Komplexität und verneige mich vor Martin Krist für diese durchdachte Story!

Thema: Lektüre, Teil VII: Kapitel 27 bis Ende
Martin Krist antwortete am 17. November 2013 um 18:10

@Meiderich1902

Ja, du hast recht, das "Drecksspiel" ist sehr komplex und verlangt einiges von seinen Lesern. Umso mehr freue ich mich über dein wunderbares Lob. Vielen Dank!

Autor

Thema: Lektüre, Teil VII: Kapitel 27 bis Ende
Meiderich1902 kommentierte am 17. November 2013 um 18:24

Ich muss mich bedanken für eine interessante Leserunde, ein sehr gutes Buch und deine "Betreuung" ;)

Thema: Deine Meinung zum Buch
Meiderich1902 kommentierte am 17. November 2013 um 18:25

Der Link zu meiner Rezi :

http://wasliestdu.de/rezension/komplex-fesselnd-und-nichts-fuer-zwischen...

Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte!

Thema: Lektüre, Teil VII: Kapitel 27 bis Ende
Good books never end kommentierte am 17. November 2013 um 19:34

Ok .. DAS IST ECHT DER FIESESTE CLIFF-HANGER, DEN ICH JE GELESEN HABE!!!!!! :(

Ich bin immer noch ein bisschen verwirrt über den Lauf der Dinge und mir bleiben auch viele Fragen offen. Ich muss das Ganze sicherlich erstmal sacken lassen und richtig darüber nachdenken.

Ein schwieriges Buch, aber trotzdem richtig klasse.

Ich werde bald die Rezension schreiben!

Thema: Lektüre, Teil VII: Kapitel 27 bis Ende
Martin Krist erwähnte am 18. November 2013 um 11:36

@GoodBooksNeverEnd

Falls Du Fragen hast, stehe ich Dir (und auch Euch anderen natürlich) jederzeit gerne zur Verfügung, dazu ist eine Leserunde ja da.

Herzlichst

Martin Krist 

Autor

Thema: Deine Meinung zum Buch
Manuuu kommentierte am 20. November 2013 um 21:36

Link:

 

http://wasliestdu.de/rezension/spannend-aber-teilweise-anstrengend-zu-lesen

Thema: Deine Meinung zum Buch
Manuuu kommentierte am 20. November 2013 um 21:37

Dankeschön, dass ich dabei sein durfte.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Good books never end kommentierte am 18. Januar 2014 um 15:45

Soooo ... das hat ja jetzt ewig gedauert, bis ich die Rezension geschrieben habe, aber hier ist sie nun:

Auf meinem Blog: http://good-books-never-end.blogspot.de/2014/01/drecksspiel-von-martin-k...

Und nochmal im Großen und Ganzen:

INHALT
Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall... (amazon.de)

SCHREIBSTIL
Martin Krist hat einen sehr flüssigen Schreibstil mit sehr kurzen Kapiteln und immer wechselnden Handlungen oder Fällen. Die Geschichten der einzelnen Personen sind maximal drei Seiten lang und hinterlassen am Ende immer einen fiesen Cliffhanger, der den Leser auch förmlich dazu zwingt, weiterzulesen. Mithilfe dieser offenen Enden und des rasanten Schreibstils baut Krist eine Spannung auf, die den Leser in das Buch hineinzieht und die immerzu neugieriger macht. Auch die Protagonisten waren gut erklärt und man hat ein sehr gutes Bild von ihrem Denken und Handeln und von ihrer Person bekommen.

MEINE MEINUNG
Drecksspiel ist mein erster gelesener Thriller von Martin Krist. Da ich aber von vielen meist nur Gutes gelesen und gehört habe, habe ich ihm auch einmal eine Chance gegeben. Zugegeben, als ich den Buchdeckel aufgeschlagen habe, war ich sofort ein wenig entgeistert, denn an erster Stelle findet man ein Namensverzeichnis der Charaktere. Stolze 40 - wenn ich mich nicht verzählt habe - Namen schaffen es auf die Liste. Mein erster Gedanke war: Wie soll ich mir die alle merken?

Das Buch ist in mehrere Handlungsstränge unterteilt, in denen jeweils bestimmte Personen eine eigene Rolle spielen. Diese 40 Charaktere machten mir anfangs wirklich lange zu schaffen, weil ich erstens immer wieder vorne im Verzeichnis nachschauen musste, wer das jetzt eigentlich war und ich zweitens so meine Schwierigkeiten hatte, von den kurzen Phasen der einen Handlung sofort in die andere zu wechseln, in der man keinen Zusammenhang zur ersten findet und sozusagen gleich wieder in eine völlig neue Geschichte geschleudert wird. Übrigens endet jedes Kapitel mit der im Klappentext beschriebenen Handlung: Mit Hannah und Millie - die wohl spannendste Story. Genau deshalb hat wohl der Autor auch jedes Mal am Kapitelende der eben genannten Geschichte einen fiesen Cliff-Hanger eingebaut, damit man einfach weiterlesen musste, um erfahren zu können, was noch passieren wird.

Martin Krist hat sehr oft mit dem sogenannten "Straßenslang" gearbeitet. Toni sagte öfter "verfickte Scheiße", was ich bei ihm und seiner Situation auch voll und ganz verstehen kann. Mich persönlich hat diese vulgäre Ausdrucksweise nicht wirklich gestört, da ich somit den Charakteren näher war und sie auch nicht als perfekt dargestellt wurden. Man konnte erkennen, dass sie Menschen sind, die ziemlich weit abgerutscht sind und das hat der Autor mit dieser Sprache wirklich gut zur Geltung gebracht.

Trotzdem waren mir ein paar Figuren etwas unsymphatisch. Man hat teilweise auch nicht viel über sie erfahren - was ich mir sehr gewünscht hätte, vor allem bei einer Hauptperson - was ihr Leben angeht und wo und wie sie wohnen und und und. Eine solche Person ist zum Beispiel David Gross, die ich nicht so gut kennenlernen konnte, da viel zu wenig aus dem Privatleben dieses Mannes preisgegeben wurde, was zwar einerseits mysteriös aber mich andererseits auch ein bisschen zu wenig informiert zurückgelassen hat. Vor allem am Ende wusste ich nicht so richtig, was nun aus ihm geworden ist und was mit ihm los war.
Wahrscheinlich wird im Oktober 2014 der zweite Band rund um den rätselhaften "Ermittler" David Gross erscheinen, wo wir mehr erfahren werden.

FAZIT
Alles in allem eine sehr komplexe Geschichte mit vielen verschiedenen Charakteren, die jedoch rasend schnell bis zum Ende durchgelesen werden kann. Jedoch sollte man bei dieser Schnelle nicht die vielen kleinen, unzähligen Hinweise aus den Augen lassen und vergessen, da sie alle am Ende zur Auflösung beitragen. Der eine Punkt wurde bei den Charakteren abgezogen, da man die noch etwas näher hätte beschreiben können. Somit ist noch Luft nach oben für den zweiten Band.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Good books never end kommentierte am 18. Januar 2014 um 15:47

Danke, dass ich dabei sein durfte :)

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Autor Martin Krist

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