Rezension

Der Kampf um Caydens Liebe vermischt mit der griechischen Mythologie

GötterFunke 01. Liebe mich nicht - Marah Woolf

GötterFunke 01. Liebe mich nicht
von Marah Woolf

Bewertet mit 4 Sternen

Das Jugendbuch, welches zum Fantasy Genre gehört, namens „liebe mich nicht“ ist der erste Band der Reihe Götterfunke und wurde von Marah Woolf geschrieben. Das Buch ist am 20.02.2017 im Dressler Verlag erschienen und umfasst 464 Seiten. Es ist hauptsächlich in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus Jess Sicht.

 

Jess hat seitdem Auszug ihres Vaters und der Trennung ihrer Eltern kein leichtes Leben daheim. Umso mehr freut sie sich auf das Feriencamp in den Rockys wo sie hofft einige entspannte Wochen mit ihrer besten Freundin Robyn und ihrem besten Freund Josh zu verbringen. Doch da gibt es einen jungen Mann namens Cayden und auf den ersten Blick verliebt sie sich in ihn, aber wehrt sich gegen ihre Gefühle, denn sie ahnt, dass so jemand wie er nur ihr Herz brechen kann. Dabei ist es kaum möglich ihm zu widerstehen. Und obwohl Robyns Freund dabei ist wird die Freundschaft von Jess und Robyn bedingt durch Cayden auf eine harte Probe gestellt. Doch Cayden ist kein normaler Teenager, sondern ein Göttersohn und so wird Jess in die Welt der griechischen Mythologie, welche für sie plötzlich lebhaft ist, hineingezogen.

 

Einen Punkt muss ich dem Buch abziehen, weil mich dieser Zickenkrieg den Robyn entfacht einfach nur genervt hat. Über die Charaktere will ich nicht mehr verraten als das es interessant ist Götter auf Menschen treffen zu lassen. Man muss Jess, welche ich sehr schnell in mein Herz geschlossen habe, selber kennen lernen wie auch die anderen Charaktere. Nur so viel kann ich verraten Jess ist ein taffes und intelligentes Mädchen um die 16 Jahre. Ich konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen auch wenn ich sie vor so mancher Entscheidung gerne bewahrt hätte, weil ich in meinem Alter wusste wo das enden würde. Die anderen Charaktere sind eine gute Mischung und ich muss sagen auch wenn ich Cayden irgendwie mochte, so habe ich neben Jess Apoll, Josh und Leah sehr lieb gewonnen und hoffe, dass sie in weiteren Büchern ebenfalls auftauchen werden.

 

Manchmal hätte ich mit dem Buch gern aufgehört vor allem bei den ganzen Streitereien wegen Cayden. Doch ich fand die Kurzberichte von Hermes einfach nur amüsant und ich fand es interessant diese neue Buchwelt langsam kennen zu lernen. Es gab zum Glück im Buch mehr Aspekte als den Kampf um Caydens Herz und ich hoffe sehr, dass die griechische Mythologie in den weiteren Bänden mehr Platz einnehmen wird, denn das hat das Buch für mich spannend gemacht und mich doch dazu gebracht weiter zu lesen. Alles in allem hat Marah Woolf einen sehr angenehmen Schreibstil, welcher sich fast das ganze Buch über flüssig lesen lässt und die Orte wurden so gut und deutlich, aber nicht zu detailliert, beschrieben, so dass ich mir alles bildhaft vorstellen konnte.

 

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch, auch wenn erst nach der ersten Hälfte immer besser gefallen, nun ja bis auf das Ende mit dem man aber rechnen konnte, so dass ich mich entschieden habe die Bücher doch weiter zu lesen.