Rezension

Ein grandioses Leseerlebnis

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
von Christian Handel

Bewertet mit 5 Sternen

Der erste Band überzeugte mich mit coolen Ideen, der rasanter Erzählweise und den gefühlvollen Momenten.

Der erste Band überzeugte mich mit coolen Ideen, der rasanter Erzählweise und den gefühlvollen Momenten. Genaueres werde ich dir unten im Text erzählen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein wahrer Hingucker. Ich hatte mich schon verliebt, als ich es zum ersten Mal sah. Coverdesigner Alexander Kopainsky konnte den Zauber des Settings mit den vielen kleinen Elementen einfangen und daraus ein stimmiges Cover erschaffen. Die Farben stehen für mich jeweils für ein Berlin.

Meine Meinung zum Inhalt:
Meine Neugier war schon geweckt, als ich vor einigen Wochen zum ersten Mal den Klappentext gelesen hatte. Umso mehr freute ich mich deshalb darauf endlich in die Geschichte einzutauchen. Bereits der Prolog ließ eine erwartungsvolle Stimmung entstehen, denn ich wollte die Gründe für die Ereignisse darin wissen. Andreas Suchanek und Christian Handel schrieben einen aufregenden ersten Band, dessen Verlauf ich aufmerksam folgte.

In Kapitel 1 lernte ich Max kennen, der gerade zurück nach Berlin zog. Durch den Tod seiner Großmutter nahm er ihr Erbe an und litt gehörig unter ihrem Verlust. Später begegnete er auf einer 1920er Jahre Party Lenyo – mit Folgen. Unversehens rutscht er in ein magisches Abenteuer, dass uns in die Spiegelstadt führte. Ab diesem Zeitpunkt war es um mich geschehen. Die Handlung fesselte meine Aufmerksamkeit und löste eine gewisse Faszination aus.

Gleichzeitig war mir die grausame Tamyra ein Dorn im Auge. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie etwas vor uns verbarg und ihre Macht schien grenzenlos. Zu meinen liebsten Protagonisten gehören neben Max und Lenyo, Lydic und Janus. Die Beiden haben eigenwillige Charakter, doch tragen sie ihr Herz am richtigen Fleck.

Die Geschichte nahm einen raschen Verlauf, währenddessen Max sehr viel verkraften musste. Trotz allem war zwischendurch Zeit für wundervolle Gefühle und schöne Szenen. Dabei durfte ich durch die Liebe innehalten und die Gefühle spüren.

Eine meiner Vermutungen bestätigte sich während dem Lesen und sorgte für eine weitreichende Wendung. Erinnerungen halfen mir schließlich für das Gesamtbild auf die Sprünge. Mitfiebert habe ich ab diesem Moment ständig. Ich wollte die Wahrheit herausfinden und erleben, wie es zu all dem gekommen war. Allerdings konnte mich nichts und wirklich gar nichts auf die vollkommen unerwartete Offenbarung gegen Ende vorbereiten. Weder geahnt und vermutet hatte ich irgendetwas in diese Richtung und war dementsprechend überrascht.

Der Finalkampf ließ mir den Atem stocken. Staunen und Entsetzen vermischten sich und ich wollte meinen lesenden Augen nicht trauen. Dann kamen die letzten Sätze und ich konnte es nicht fassen. Die beiden Autoren entschieden sich für einen richtig gemeinen Cliffhanger. Hoffentlich muss ich nicht allzu lange auf den zweiten Band der Dilogie warten.

Mein Fazit:
Der erste Band der Dilogie bescherte mir mit dem ausgearbeiteten Setting und der spannenden Geschichte ein grandioses Leseerlebnis. Ich fieberte vor allem in der zweiten Hälfte mit und genoss das Lesen sehr. Es gab keine einzige Seite, die ich nicht aufregend gefunden hatte. Jedwede Information oder Beschreibung sog ich mit Begeisterung auf. Die Magie der Feenwesen ergriff mich und holte mich tief in das Abenteuer hinein. Mehrere gute Wendungen und eine besondere Große sorgten für viele Mitfieber-Momente. Gleichzeitig wurden Wahrheiten aufgedeckt und Wissen wiedergefunden. Das Buch endete mit einem Cliffhanger, der mich fassungslos auf meinen Reader starren ließ. Andreas Suchanek & Christian Handel schrieben eine starke Geschichte und setzten ihre Ideen grandios um. Zwischen all der Magie und dem raschen Verlauf war Zeit für die Liebe und schöne Momente.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!