Leserunde

Leserunde zu "Im Licht des Augenblicks" (Garth Stein)

Im Licht des Augenblicks - Garth Stein

Im Licht des Augenblicks
von Garth Stein

Bewerbungsphase: 13.03. - 27.03.

Beginn der Leserunde: 03.04. (Ende: 23.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Droemer Verlags – 20 Freiexemplare von "Im Licht des Augenblicks" (Garth Stein) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Der Roman "Im Licht des Augenblicks" von Garth Stein - Autor des Weltbestsellers "Enzo" - erzählt eine poetische, atmosphärische und tiefgründige Familiengeschichte aus dem Nordwesten der USA.

Der 14-jährige Trevor besucht mit seinem Vater das heruntergekommene Familien-Anwesen in der Nähe von Seattle, in dem sein Großvater und seine Tante wohnen. Trevor stöbert durch längst verlassene Zimmer, in Geheimgänge hinter Tapetentüren, immer auf der Suche nach Antworten, vor denen die Erwachsenen zurückscheuen: Warum verletzt man immer wieder die, die man am meisten liebt? Wie kann man Schuld wiedergutmachen? Wie schwer wiegt ein Geheimnis, das man anderen vorenthalten hat? Seit Generationen scheint ein Fluch auf Trevors Familie zu lasten. Doch nun macht sich der gewitzte Trevor auf, die Wahrheit zu entdecken und auszusprechen.

ÜBER DEN AUTOR:

Garth Stein ist ein amerikanischer Bestseller-Autor, der seinen internationalen Durchbruch mit „Enzo“ feierte (in 35 Sprachen übersetzt, 156 Wochen auf der „New York Times"-Bestsellerliste). Neben seiner Arbeit als Schriftsteller ist er auch als Dokumentarfilmer tätig. Er lebt mit seiner Familie in Seattle.

23.04.2017

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 278 - 424)

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engi kommentierte am 13. April 2017 um 13:15

Oh, ich bin mal wieder die Erste, hoffe ich war euch nicht zu schnell. Ich werde hier auch weiterhin mitlesen, auch wenn ich schon fertig bin :)

Puh ... der letzte Abschnitt war ja echt heftig. Serena wurde mir immer unsympathischer. Unglaublich, wie sie den jungen Trevor einzusetzen versucht um ihre linken Spielchen zu spielen und zu gewinnen. Sie hat ihn so unter Druck gesetzt, dass er gar nicht mehr weiter weiß. Das Glück, oder ist es ein Unglück, spielt den Beiden in die Hand und Opa drängt geradezu darauf die Vollmacht zu unterschreiben. Doch Trevor ist nicht wohl bei der Sache ... er forscht weiter und stößt auf unglaubliche Dinge, die Serena auf dem Gewissen hat.

Richtig schlimm finde ich ja, dass sie den Opa mit falscher Medikation verrückt machen wollte! Das grenzt wirklich an grausame Quälerei. Ich stelle mir vor, was so ein Körper mitmachen muss um von 0 auf 100 und innerhalb kürzester Zeit wieder auf 0 runtergedrückt zu werden.

Das Ende des Buchs überrascht mich nicht so wirklich. Irgendwie hatte ich fast mit einer solchen Katastrophe gerechnet. Wie hätte man das Problem sonst je lösen können?

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Lea kommentierte am 16. April 2017 um 13:31

Da stimme ich dir absolut zu. Serena wurde wirklich immer merkwürdiger. Ich finde es etwas "doof", dass es keine so richtige Auflösung gab. Also klar kam ja irgendwie raus, dass Serena das alles nur aus reinem Egoismus getan hat, aber da hätte ich irgendwie erwartet, dass da noch mehr dahinter steckt. 

Das Ende hatte ich jetzt nicht so erwartet, aber es war wirklich eine "einfache" Lösung. Besonders nachdem sich das mit Serena so noch gesteigert hatte. Dass sie die Erkranung von Samuel irgendwie herbeiführt und sie diejenige ist die tanzt um das zu verstärken, hatte ich mir schon früher gedacht, konnte mir aber noch nicht ganz vorstellen wie. Aber mit der "Medizin" ergibt es natürlich Sinn. Schade finde ich, dass Jones auch am Ende, als alles raus gekommen war, immer noch zu ihr hielt und sich selbst quasi umbringt bei dem Versuch sie zu retten. 

Danach fand ich das Ende etwas abrupt. Im Epilog wurde ja wenigstens noch das mit Ben geklärt, aber da hätte ich mir vor dem Epilog ein paar Seiten mehr gewünscht...

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buecherwurm1310 kommentierte am 17. April 2017 um 15:42

Serena war ja noch klein, als ihre Mutter starb, ihr Bruder weggeschickt wurde und ihr Vater sich nicht weiter um sie kümmerte, da hat sie sich wohl so etwas, wie eine Traumwelt geschaffen. Ihr Bruder ist nicht zurückgekommen und sie hat sich in irgendwas reingesteigert. Sie hätte wohl jemanden zum reden gebraucht, aber sie war immer alleine. Das entschuldigt ihr Verhalten natürlich überhaupt nicht, erklärt vielleicht aber einiges.

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Hermione kommentierte am 17. April 2017 um 16:35

Ja, ich fand es auch krass, wie Serena alle derart manipuliert hat und sich selbst immer als Opfer hinstellt, die ihr Leben lang nicht aus dem Haus und der Rolle als Pflegerin ihres Vaters herausgekommen ist.

Wie sie den 14jährigen Trevor beeinflusst...! Puh!

Aber man muss natürlich auch sehen, was sie mitgemacht hat, als sie als 11jährige ihre Mutter verlor und dann, als ihr Bruder Jones weggeschickt wurde, noch ihre wichtigste Bezugsperson.

Da hat sie sich wahrscheinlich extrem reingesteigert über all die Jahre, dass er als ihr Prinz kommen und sie "retten" wird...

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Zeilenspringerin kommentierte am 20. April 2017 um 09:50

Mir tut Serena irgendwie auch leid. Sie hatte es wirklich nicht leicht und dass es da zu gewissen psychichen oder emotionalen Fehlentwicklungen kommt, ist irgendwie sogar nachvollziehabr. Das entschuldigt ihr Handeln aber natürlich auf keinen Fall.

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kuhtipp kommentierte am 21. April 2017 um 20:15

Mir war sie eigentlich die ganze Zeit beim lesen unsympathisch. Das hat sich auch im letzten Teil nicht geändert; aber jetzt hab ich trotzdem Mitleid mit ihr. 

Letztendlich hat sie sogar bekommen, was sie wollte. Schlimm finde ich allerdings, was sie ihren Vater angetan hat. 

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SunshineBaby5 kommentierte am 23. April 2017 um 00:25

Stimmt, sie war von Anfang an nicht sympathisch und es wurde immer deutlicher. Nachvollziehbar ist ihr Verhalten nach ihrer Geschichte schon. Gewundert hat mich allerdings, dass der Vater nicht richtig auf sie aufegepasst hat in der letzten Nacht. Schließlich war es nicht nur sehr naheliegend, dass was passiert, sondern sie hat es sogar angedroht. 

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engi kommentierte am 13. April 2017 um 15:17

Schlimm fand ich auch, dass der Vater sein Leben lang dieses Schuld mit sich rumtragen musste, dass er bei seiner Mutter Sterbehilfe geleistet hatte ... es gibt wirklich viel Trauriges und Tragisches in dieser Familie ...

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Lea kommentierte am 16. April 2017 um 13:36

Das hat mich auch etwas schockiert. Am schlimmsten fand ich aber, dass Opa Samuel ihm sogar noch das Gefühl gegeben hat, dass er sich schuldig fühlen müsse - ich fand das eigentlich sehr mutig von ihm den Wunsch der Mutter zu erfüllen.

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Zeilenspringerin kommentierte am 20. April 2017 um 09:48

Ja, das sehe ich auch so. Die Vorwürfe wareb einfach unnötig

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Hermione kommentierte am 17. April 2017 um 16:31

Ja, und Jones hat sich auch schuldig gefühlt, weil er seine Schwester Serena im Stich gelassen hat.

Und sein Vater Samuel fühlte sich auch schuldig, weil er die Sterbehilfe nicht tun konnte und sich dadurch entmännlicht fühlte.

Immerhin konnten sie sich nach all den Jahren aussöhnen...!

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SunshineBaby5 kommentierte am 23. April 2017 um 00:39

Ich hätte irgendwie erwartet, dass was anderes dahintersteckt. Die Mutter wollte es ja und es gab ja nun wirklich keinen Ausweg. Irgendwie ist mir nicht klar, warum der Vater das nie mit jemandem besprochen hat. Er hat sie erlöst.

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Sigrid kommentierte am 15. April 2017 um 10:48

Gestern Abend bin ich noch zum Lesen gekommen und heute morgen konnte ich es dann zuende lesen. Was soll man bei dem Wetter auch morgens um 7 Uhr schon anderes machen. Ich fand das Ende doch sehr überraschend und es tat mir sehr leid. Serena ist ja wirklich nicht mehr nett !! Wie man sich doch täuschen kann. Ansonsten hat das Buch mir doch sehr gut gefallen.

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buecherwurm1310 kommentierte am 16. April 2017 um 14:10

Serena entwickelt sich immer mehr zu einer manipulativen, egoistischen Frau. Obwohl das falsch ist, denn sie konnte ihre Pläne anfangs nur besser kaschieren. Sie ist wirklich krank.

Es gelingt Serena, Trevor für ihre Interessen einzuspannen. Wie gemein, er ist doch noch ein Junge, allerdings wirklich ein cleverer. Denn er bemerkt ziemlich schnell, dass er an der Nase herumgeführt wurde und unternimmt etwas, um seinen Fehler zu korrigieren. Dass sein Vater ihm aber nicht geglaubt hatte, fand ich schlimm. Immerhin ist etwas hängen geblieben und Jones sieht dann doch, dass seine Schwester eigene Pläne verfolgt.

Jones hat als Kind seine Mutter getötet, um ihr Qualen zu ersparen, weil sein Vater dazu nicht fähig war. Wie wird man damit fertig?

Der arme Opa ist gar nicht dement, sondern wurde mit Medikamenten kirre gemacht.

Dass Ende ist dann sehr dramatisch, aber irgendwie auch passend.

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Hermione kommentierte am 17. April 2017 um 16:29

Puh, das war ja mal ein ganz dichter Abschnitt.

Dass Serena so manipulativ ist und dass sie sich tatsächlich so in ihre eigene Welt hineingesteigert hat, dass sie sich eine inzestuöse Beziehung mit ihrem Bruder gewünscht hat, hätte ich dann doch nicht gedacht. Das war ja schon alles harter Tobak. Auch dass sie ihrem Vater die Koffeintabletten gegeben hat und ihm so mit Schlafentzug gefoltert hat! (Einige hatten ja schon im ersten Abschnitt vermutet, dass sie ihm nicht wirklich hilfreiche Medizin gibt...!)

Trevor hat wirklich so konsequent und hartnäckig geforscht, das finde ich ganz erstaunlich.

Schade, dass sein Vater ihm beim ersten Mal nicht wirklich geglaubt hat. Der war ja selbst so von Schuld zerfressen, dass er Sterbehilfe bei seiner Mutter geleistet und dann seine Schwester im Stich gelassen hat.

Sehr schade fand ich auch, dass Jones das Feuer nicht überlebt hat.

Aber irgendwie gibt es ja doch noch ein versöhnliches Ende. Trevor ist verheiratet, hat eine liebevolle eigene Familie, seine Mutter versöhnt sich mit Jones, Opa Samuel ist eines friedlichen Todes gestorben und hatte sich ja auch vorher schon mit seinem Sohn ausgesöhnt.

Nur Serena stirbt unversöhnt und hat nichts von dem bekommen, was sie sich erträumt hat.

Insgesamt hat mich das Buch sehr berührt und bewegt, eine ganz tolle Familiengeschichte!

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buecherwurm1310 kommentierte am 18. April 2017 um 10:42

Dass Jones nicht überlebt hat, finde ich schade. Ich hätte Trevor gerne eine bessere Vater-Sohn-Beziehung gegönnt, nachdem alles geklärt war. Es ollte nicht sein.

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Hermione kommentierte am 19. April 2017 um 11:09

Ja, genau, das hast Du schön gesagt.

Trevor war die verbesserte Beziehung zu seinem Vater überhaut nicht mehr vergönnt. Es hätte alles doch so viel besser sein können!

Nur noch als "Geist" gibt es die Versöhnung mit Trevors Mutter und irgendwie auch mit Trevor...

Was für ein Drama!

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Lea kommentierte am 20. April 2017 um 10:24

Das war aber auch so ein Punkt, der mich am Ende gestört hat. Es wird gesagt, dass Trevor dem Geist seines Vaters schon zuvor begegnet ist, aber er erzählt nicht, wie sie sich versöhnt haben. So wie ich Trevor einschätze, hätten vom Vater wenige Worte gereicht, damit er ihm verzeiht, aber ich hätte es schöner gefunden wenn so eine Szene noch zum Buch gehören würde. Generell finde ich das Ende sehr plötzlich und nur durch den Epiog wird ein Teil aufgeholt... schade

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Frieda-Anna kommentierte am 21. April 2017 um 17:12

Das finde ich auch. Deswegen hat mich das Ende auch sehr überrascht! 

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esposa1969 kommentierte am 19. April 2017 um 21:15

Das Ende war mal ganz schön heftig, aber so richtig geschockt hat mich bei diesem Roman gar nichts mehr.

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Zeilenspringerin kommentierte am 20. April 2017 um 09:46

Serena wurde mir zunehmend unsympathischer. Ich hatte ja bereits zu Beginn den Eindruck, dass sie manipulativ und nicht ganz "korrekt" ist. Das hat sich dann ja auch bestätitgt. Schlimm wie sie den jungen Trevor beeinflusst. Aber in meinen Augen ist sie nicht nur beeinflussend und egoistisch, sondern auch psychich gestört. Sie hat so viel schlimmes in ihrer Kindheit erlebt, da ist es eigentlich kein Wunder, dass die Psyche da einen Knacks wegbekommt. 

Als Trevor dann endlich versteht, was Sache ist, ist es schon fast zu spät und auch Trevor mag ihm eigentlich nicht glauben. Der hatte es ja aber auch nicht wirklich leicht. Ich stelle es mir ziemlich schlimm vor mit den Schuldgefühlen leben zu müssen seine Mutter "getötet" zu haben. Aber ich finde es auch mutig von ihm, dass er ihr weiteres Leid ersparen wollte.

Auch beim Opa hatte ich recht, dass mit seinen Medikamenten irgendetwas nicht stimmt und diese seine Psyche, Kraft etc negativ beeinflussen.

Im Endeffekt hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber einiges fand ich dann doch zu vorhersehbar. Und das Ende war mir teils etwas zu abrupt und "einfach"

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paintedautumn kommentierte am 20. April 2017 um 15:53

Leider kam mir einiges dazwischen und ich konnte erst jetzt das Buch beenden.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass der Fokus nun zunehmend auf dem Spuk lag und nicht mehr allzu viele Rückblicke in Trevors Vergangenheit vor diesem Sommer gemacht wurden. Allerdings kann man besonders mit Hinblick auf das Ende verstehen, wieso der Autor diese Szene verwendete und sie haben wirklich geholfen eine starke Verbindung zu den Charakteren aufzubauen - aber ich war dann letztlich einfach so sehr an den Geschehnissen im Haus interessiert haha
Serena ist mir, wie ich in den ersten beiden Abschnitten schon meinte, wie erwartet bis zum Schluss unsympathisch geblieben - sie war schlichtweg besessen von ihrem Bruder, was nun seinen Höhepunkt gefunden hat. Dass Trevor ihre Spielchen aber nun doch vollständig erkannt und auch "bekämpft" hat, hat mir sehr gut gefallen!
Ich hatte noch auf einen Plottwist oder zumindest auf eine größere Aufdeckung gehofft, aber es hat sich nun fast alles so entwickelt, wie ich mir das gedacht hatte. Dass Trevors Vater dann gestorben ist, sorgt glaube ich dafür, dass ich das Buch nicht so schnell vergessen werden, weil sich so die Grundstimmung intensiviert hat. Ein Happy End wäre natürlich schön gewesen, aber meiner Meinung nach nicht nötig und vielleicht diese Weise auch die klügere Wahl.

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Rotschopf kommentierte am 20. April 2017 um 17:32

Ich bin irgendwie etwas enttäuscht. Ich halte den letzten Teil für den schwächsten.

Trevors Entdeckungen zu den Koffeintabletten und Isobels Tod sind interessant, aber die Kletterei auf den Baum gefällt mir überhaupt nicht. Das Feuer mit dem Tod von Serena und Trevors Vater überzeugt mich nicht, zu einfach.

Die letzten paar Kapitel einschließlich des Epilogs lesen sich außerdem irgendwie merkwürdig: Das Wort "Glaube" wiederholt sich alle paar Sätze und das Erzähltempo fühlt sich anders als zuvor an - ein bisschen so, als hätte der Autor das Buch schnell zu Ende schreiben wollen.

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Frieda-Anna kommentierte am 21. April 2017 um 17:09

Ich stimme dir voll zu! Für mich hatte sich das Buch ab dem zweiten Teil  in die Länge gezogen und ich kam auch gar nicht mehr so richtig in den Lesefluss.

Das Ende hat mich dann doch wieder etwas mehr packen können, trotzdem behält die Geschichte für mich in der Gesamtheit einen eher unwirklichen Nachklang, der mir nicht so gut gefällt. 

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Lea kommentierte am 21. April 2017 um 18:33

Das sehe ich eigentlich genau anders herum, der zweite Teil war deutlich ausführlicher, aber das hat mir gerade gut gefallen, dass es häufig sehr detailliert waren. Sicher waren auch Szenen dabei, die nicht unbedingt hätten sein müssen, aber ich finde, gerade solche Szenen machen ein Buch lesenswert und lassen die Geschichte echter wirken. Im richtigen Leben passiert ja auch nicht alles Schlag auf Schlag. Und das Ende war mir dann zu kurz und abrupt, da hätten ein paar mehr Seiten wirklich nicht schaden können.

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Sancro82 kommentierte am 21. April 2017 um 13:51

Wir wissen ja das Serena nicht ganz normal ist, aber was die abzieht ist einfach nur krank. Mit dem Bruder durch brennen und Opa Samuel Koffeintabletten verabreichen damit er Abends Whisky mit Milch trinken muss um schlafen zu können ist echt widerlich. Zum Glück hat Trevor sie durchschaut.

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Frieda-Anna kommentierte am 21. April 2017 um 17:44

Genau. Und dann zueht sie ihm noch diese irrwitzigen Tshirts an. Wozu sollte das eigentluch gut sein? Demütigen?

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reading_hammy kommentierte am 22. April 2017 um 19:55

Schade, dass die Leserunde mit diesem Kommentar fast schon wieder vorbei ist. *Seufz* Was ist denn bitte Serena für eine blöde Kuh!?!? OmG mir war die ja echt schon immer ein wenig suspekt, aber das die sowas macht, echt unfassbar. Ich fand, dass das Ende echt gut zur Geschichte gepasst hat und bin ein wenig traurig, dass die Geschichte hier schon endet.

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LesenundKaffee kommentierte am 22. April 2017 um 21:42

Ich finde, dass das Ende gut zur Geschichte passt. Irgendwie musste ja noch etwas Dramatisches passieren. Diese seltsame Psychose von Serena fand ich auch viel gruseliger als die ganzen Geister in der Geschichte. Das Buch lässt mich insgesamt mit gemischten Gefühlen zurück. Ich weiß noch nicht genau wie ich die Gesamtstory bewerten soll..

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SunshineBaby5 kommentierte am 23. April 2017 um 00:18

Krass, das ging plötzlich doch ganz schnell zu Ende, das Buch. Irgendwie ist noch ganz viel passiert, aber der letzte Teil hat mir nicht mehr so gut gefallen wie die Teile davor. 

Was ich sehr schade fand war, dass der Opa kaum noch vorkam, weil ich die Beziehung zwischen ihm und Trevor so schön fand, dass ich die Szenen immer sher mochte. Serena fand ich grauenvoll im letzten Teil, aber man hat endlich mal ihre Beweggründe verstanden. Auch, dass sonst vieles aufgelöst wurde war natürlich schön. Nicht aufgelöst wurde was es mit dem "Bruder Jones"/"Schwester Serena" auf sich hat. Das hätte ich gerne noch gewusst.

Dass es eine Versöhnung zwischen Opa und Vater gab, sowie eine Annäherung zwischen Vater und Sohn hat mir gut gefallen.

Nicht gefallen hat mir der Schluss. Da war ich leider echt enttäuscht. Ich finde das letzte Kapitel hätte man sich einfach sparen sollen. Mir hätte es viel besser gefallen, wenn einfach nur der 14-jährige Junge seine Geschichte erzählt hätte. Das fand ich irgendwie unpassend und hat so plötzlich die Magie vom Buch genommen. Vermutlich werde ich da aber die einzige sein, die das so sieht.

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LesenundKaffee kommentierte am 23. April 2017 um 21:29

Stimmt, die Aufklärung von "Bruder" Jones und "Schwester" Serena hätte ich auch irgendwie noch gerne gehabt.

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Cocolinchen kommentierte am 23. April 2017 um 07:58

So, auch ich bin nun durch und muss sagen, dass einen dieses Buch schon ganz schön mitnehmen kann.

Eine wirklich tragische Familiengeschichte. Manchmal hält man gar nicht für möglich, dass es noch schlimmer geht. Aber irgendwas hat es dann doch wieder getoppt.

Serena ist mir, wie verwunderlich ;-), noch unsympathischer geworden. Natürlich hatte sie es früher nicht einfach, aber rechtfertigt das ihr Handeln? Es macht ihren Charakter vielleicht erklärlich, aber mehr auch nicht. Man kann schon Mitleid mit ihr haben, trotzdem ist und bleibt ihr Verhalten grausam.

Nachdem ich im zweiten Abschnitt teiweise ja das Gefühl hatte, dass es etwas lahm werden würde, hat der dritte Teil nochmal alles rausgeholt. Spannung und Drama!

Insgesamt wirkllich eine berührende und mitreißen Familiengeschichte, die verstört und mich noch lange beschäftigen wird.

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Sancro82 kommentierte am 23. April 2017 um 21:40

Der Schluss fand ich sehr tragisch. Mir tat Trevor Leid, dass er seinen Vater während dem Brand des Hauses verloren hat. Um Serena tat es mir ehrlch gesagt weniger Leid. Wobei ich Jones nicht verstanden habe wieso er wieder ins brennende Haus zurück rennt. War doch klar, dass Jones Serena nicht mehr retten konnte. Was mir gut gefiel ist, dass Trevor mit seiner Frau, seinen Kindern und seiner Mutter zurück gekehrt ist und das seine Mutter von Jones richtig Abschied nehmen konnte.

 

 

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Sancro82 kommentierte am 23. April 2017 um 21:40

Der Schluss fand ich sehr tragisch. Mir tat Trevor Leid, dass er seinen Vater während dem Brand des Hauses verloren hat. Um Serena tat es mir ehrlch gesagt weniger Leid. Wobei ich Jones nicht verstanden habe wieso er wieder ins brennende Haus zurück rennt. War doch klar, dass Jones Serena nicht mehr retten konnte. Was mir gut gefiel ist, dass Trevor mit seiner Frau, seinen Kindern und seiner Mutter zurück gekehrt ist und das seine Mutter von Jones richtig Abschied nehmen konnte.

 

 

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Sancro82 kommentierte am 23. April 2017 um 21:40

Der Schluss fand ich sehr tragisch. Mir tat Trevor Leid, dass er seinen Vater während dem Brand des Hauses verloren hat. Um Serena tat es mir ehrlch gesagt weniger Leid. Wobei ich Jones nicht verstanden habe wieso er wieder ins brennende Haus zurück rennt. War doch klar, dass Jones Serena nicht mehr retten konnte. Was mir gut gefiel ist, dass Trevor mit seiner Frau, seinen Kindern und seiner Mutter zurück gekehrt ist und das seine Mutter von Jones richtig Abschied nehmen konnte.

 

 

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Sancro82 kommentierte am 23. April 2017 um 21:40

Der Schluss fand ich sehr tragisch. Mir tat Trevor Leid, dass er seinen Vater während dem Brand des Hauses verloren hat. Um Serena tat es mir ehrlch gesagt weniger Leid. Wobei ich Jones nicht verstanden habe wieso er wieder ins brennende Haus zurück rennt. War doch klar, dass Jones Serena nicht mehr retten konnte. Was mir gut gefiel ist, dass Trevor mit seiner Frau, seinen Kindern und seiner Mutter zurück gekehrt ist und das seine Mutter von Jones richtig Abschied nehmen konnte.

 

 

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Sancro82 kommentierte am 23. April 2017 um 21:40

Der Schluss fand ich sehr tragisch. Mir tat Trevor Leid, dass er seinen Vater während dem Brand des Hauses verloren hat. Um Serena tat es mir ehrlch gesagt weniger Leid. Wobei ich Jones nicht verstanden habe wieso er wieder ins brennende Haus zurück rennt. War doch klar, dass Jones Serena nicht mehr retten konnte. Was mir gut gefiel ist, dass Trevor mit seiner Frau, seinen Kindern und seiner Mutter zurück gekehrt ist und das seine Mutter von Jones richtig Abschied nehmen konnte.

 

 

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Sancro82 kommentierte am 23. April 2017 um 21:40

Der Schluss fand ich sehr tragisch. Mir tat Trevor Leid, dass er seinen Vater während dem Brand des Hauses verloren hat. Um Serena tat es mir ehrlch gesagt weniger Leid. Wobei ich Jones nicht verstanden habe wieso er wieder ins brennende Haus zurück rennt. War doch klar, dass Jones Serena nicht mehr retten konnte. Was mir gut gefiel ist, dass Trevor mit seiner Frau, seinen Kindern und seiner Mutter zurück gekehrt ist und das seine Mutter von Jones richtig Abschied nehmen konnte.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 278 - 424)
Sancro82 kommentierte am 23. April 2017 um 21:40

Der Schluss fand ich sehr tragisch. Mir tat Trevor Leid, dass er seinen Vater während dem Brand des Hauses verloren hat. Um Serena tat es mir ehrlch gesagt weniger Leid. Wobei ich Jones nicht verstanden habe wieso er wieder ins brennende Haus zurück rennt. War doch klar, dass Jones Serena nicht mehr retten konnte. Was mir gut gefiel ist, dass Trevor mit seiner Frau, seinen Kindern und seiner Mutter zurück gekehrt ist und das seine Mutter von Jones richtig Abschied nehmen konnte.

 

 

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 278 - 424)
Avalee kommentierte am 24. April 2017 um 20:18

Puh, was für ein Ende! Gerade als alles gut zu werden scheint, kommt das Feuer und macht alles zunichte, was Trevor erreicht hat. Natürlich hilft es auch bei der Rückgabe des Anwesens an die Natur, doch mussten dabei gleich zwei Charaktere das Leben verlieren? Um Jones tut es mir leid, ich hatte gehofft, dass er es noch aus dem Feuer schafft ... Aber vermutlich war es besser so, denn wäre Serena gestorben und Jones nicht, wäre Jones innerlich sicher ein zweites Mal zerbrochen.

Unfassbar, wie krank Serena doch tatsächlich war. Das hätte ich nicht erwartet, erhält von mir aber einen erhobenen Daumen.

Den Epilog fand ich sehr schön, da dem Leser hier noch ein Blick in die Zukunft gewährt wird und Rachel und Jones endlich Abschied voneinander nehmen können.

Thema: Lektüre, Teil III (Seite 278 - 424)
Nicola Kunze kommentierte am 29. April 2017 um 14:04

So, bin jetzt fertig :-)

Also Serena wurde mir ja immer unsympathischer, aber ich denke, sie hätte wohl psychologische Betreuung gebraucht.Sie hatte es bestimmt nicht immer einfach.

Das Jones gestorben ist, fand ich ja jetzt nicht so schön, aber dass Trevor sich in Zukunft um seinen Opa gekümmert hat, fand ich toll :-)

Alles in allem ein schöner Roman