Leserunde

Leserunde zu "Layers" (Ursula Poznanski)

Layers
von Ursula Poznanski

Bewerbungsphase: 31.08. - 14.09.

Beginn der Leserunde: 21.09. (Ende: 12.10.)

Mit freundlicher Unterstützung des Lowew Verlags können wir 20 Freiexemplare von "Layers" (Ursula Poznanski) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

ÜBER DAS BUCH:

Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich recht gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, der offensichtlich ermordet wurde, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts erinnert: Hat er selbst etwas mit der Tat zu tun? 
In dieser Situation bietet ihm ein Fremder unverhofft Hilfe an und Dorian ergreift die Gelegenheit beim Schopf – denn das ist seine Chance, sich vor der Polizei zu verstecken. Der Unbekannte engagiert sich für Jugendliche in Not und bringt Dorian in eine Villa, wo er neue Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält. 
Doch umsonst ist nichts im Leben, das erfährt Dorian recht schnell. Die Gegenleistung, die von ihm erwartet wird, besteht im Verteilen geheimnisvoller Werbegeschenke – sehr aufwendig versiegelt. Und als Dorian ein solches Geschenk nach einem unerwarteten Zwischenfall behält, wird er von diesem Zeitpunkt an gnadenlos gejagt. 

ÜBER DIE AUTORIN:

Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen Universität, bevor sie nach zehn Jahren die Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu schreiben. Ihr Jugendbuchdebüt Erebos erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte die Autorin international bekannt. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen Deutschlands und schreibt zudem Thriller-Bestseller für Erwachsene. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.

12.10.2015

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 282 - 445

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aenneken kommentierte am 26. September 2015 um 11:30

So Showdown! Was ja in diesem Buch wortwörtlich zu nehmen ist :D

Dorian ist ja wieder alleine nuterwegs und will nun Stella retten und Bornheim stoppen. Und als ihm das gelingt erfährt er das dies ein riesen Fehler war. Das Ende hat eine große Wendung und genua die habe ich auch erwartet. Sie entschuldigt auch vieles was vorher geschah bei dem man dachte "Mensch das kann doch nicht alles so klappen"

Der letzte Abschnitt war also wirklich spannender als der zweite Teil. Wobei ich Dorians handeln nciht immer nachvollziehen kann. Er vertraut oft zu leicht auf bekannte Gesichter, fällt immer wieder auf Layers rein obwohl er weiß was los ist. Und warum wundert er sich denn nicht wie leicht er in die villa kommt?

Das Ende finde ich denn halb überraschend. Es war schon irgendwie klar das es nicht ganz so ist wie es scheint, aber ich konnte mir vorher nciht denken wer hinter allem steckt. Mir geht das Ende auch etws zu schnell. Und das am Ende sogar wieder alles gut ist finde ich auch mysteriös. Egal unter welchen Umständen ich angeschossen wprden wäre, ich hätte ihn nicht unbedingt wieder aufnehmen wollen :D

DIe Idee hinter den Layers und Visioner finde ich in allem sehr gut. Grade in der heutigen Zeit ist das ein aktuelles Thema, was den zeitgeist trifft und vor augen hält was die technik uns irgendwann ermöglichen kann. und das es nicht nur gute seiten  hat

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Wolly kommentierte am 27. September 2015 um 14:54

Mit der Naivität an der Villa gebe ich dir recht. Ich finde allerdings es passt zu seinem Charakter, so wie er über das ganze Buch beschrieben wird. Für mich also stimmig. Den Kopf eben nur bei Stella, leicht abzulenken und ein wenig blauäugig.

Was die Technologie und ihre Schattenseite angeht kann ich nur zustimmen. Eine hochinteressante Idee von Technik und Macht gut umgesetzt in Form der Datenbrillen und einflussreichen Persönlichkeiten. Was den Grundgedanken angeht, ist das Buch hier nicht weit von der Realität entfernt. Wenn es eine nützliche Technik gibt, die der Menschheit helfen würde, wird es immer jemanden geben der sie nur ausnutzt für Profite.

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aenneken kommentierte am 27. September 2015 um 17:48

ich finde das grade irgendwie komisch. sonst hat dorian immer aufgepasst und war paranoid. nie länger als ein paar minuten. und auf einmal ist es ihm egal. und das ihn keiner an dem tag aufsucht wundert ihn auch nicht. das passt nicht zusammen

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Wolly kommentierte am 28. September 2015 um 10:51

Für mich ergibt es Sinn. Er ist irgendwann einfach müde und hat keine Kraft mehr für die Jagd. Er möchte nur noch zu Stella und wenn das nicht klappt ist ihm glaube ich sowieso alles egal. Von daher macht es für mich persönlich Sinn wenn er unvorsichtiger wird im Laufe der Zeit.

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Meteorit kommentierte am 04. Oktober 2015 um 10:38

Fand ich auch stellenweise. Er riskiert einfach alles.. andererseits auch verständlich wegen Stella.. Er ist müde vom Kämpfen..

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Zieherweide kommentierte am 29. September 2015 um 14:21

Fandest du den letzten Teil wirklich spannender? Gut im zweiten Teil ist Dorian eigentlich ständig auf verschiedenster Weise auf der Flucht, aber da war irgendwie mehr los, als dass er am Ende ständig nur vor irgendwelchen Layers zurückschreckt.

Die Technik ist beängstigend. Selbst die "Guten" verfallen auf unschöne Mittel, wenn es sein muss. Das ist hier ja gut rübergebracht worden, aber hätte man nicht so eine Selberzerstörungsfunktion einbauen können, wenn jemand unberechtig die Brille behält, obwohl er mit dem Kader nichts weiter zu tun haben möchte? Dann hätte Bornheim zumindest keine Toten auf seiner "weißen" Weste gehabt. Naja, für den Verlauf war das aber bestimmt auch wieder wichtig, sonst hätte Dorian nie Angst bekommen, dass man ihn beiseite schaffen könnte.

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aenneken kommentierte am 29. September 2015 um 19:00

ja aber i letzten teil erfährt man endlich die hintergründe. und der zweite teik ist mit eben so seicht...

zur weißen weste: die ist ihm eh egal. denn durch die fleischvergiftung hätten eh menschen sterben können. wie war das: wenn cih 5 retten kann ist ein opfer von 4 ok. das die technik so süchtig macht ist ja schon logisch. wer erfolgreiches tut und etwas so spannendes entwickelt hat immer neider

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Tanja1984B kommentierte am 27. September 2015 um 07:36

So auf zum Ende...

Fazit aus dem Buch: Technik hat nicht nur gute Seiten!

Ein sehr spannender Abschnitt und vor allem ein sehr spannendes Buch, mit unverhofften Wendungen! Dorian ist für mich immer noch sehr naiv, aber das hatte ich ja schon im ersten Abschnitt erwähnt. Mit dem Ende bin ich noch ein wenig am Hadern, ist für mich nicht so ganz stimmig, da es eher unwahrscheinlich rüber kommt.

Alles in allem ein sehr spannendes Buch, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde :)

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Sigrid kommentierte am 27. September 2015 um 12:18

Ich habe das Buch in der Nacht noch zuende gelesen. Es wurde richtig spannend und ich war doch etwas verunsichert, wie es nun wirklich jetzt weitergeht. Aber es lässt sich ja gut und flüssig lesen. Ich war überrascht über das Ende.

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Wolly kommentierte am 27. September 2015 um 14:58

Mir hat auch der letzte Abschnitt des Buches gut gefallen. Das Ende hätte für mich allerdings ein paar Seiten mehr haben dürfen. Das ging mir ein wenig zu schnell. Dorian bleibt sich treu, was mir gut gefällt. Einzig Stella reagiert nicht auf die Weise die ich erwartet hätte. Schade, da hätte ich von ihr mehr Widerstand erwartet.

Insgesamt hat mich das Buch auf jeden Fall überzeugt und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Selten habe ich mich in letzter Zeit so mitreissen lassen, was auf jeden Fall für den Schreibstil der Autorin spricht.

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FIRIEL kommentierte am 27. September 2015 um 16:16

Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen; spannend fand ich es wirklich. Die Suche nach dem Ort des Showdowns erinnerte mich allerdings an ein Computerspiel, bei dem man viele angsteinflößende Hindernisse überwinden muss. Na ja, es passt zur heutigen Welt.

Wie immer bei Poznanski ist alles gut durchdacht und stimmig. Die Wendung, dass Nico hinter dem Attentat steht, hat mich überzeugt. Nicht ganz zufrieden bin ich mit dem Schluss. Bornheim will Dorian aufbauen, aber der will sich nicht länger manipulieren lassen. Und dann ein happy end unter Palmen? Das passt für mich nicht. 

Da stimmt auch eine Grundvoraussetzung nicht: Wenn Dorian sich nicht länger von seinem Vater schlagen lassen will, musste er deshalb nicht obdachlos werden. Er hätte zum Jugendamt gehen können oder zur Polizei. Auch wenn ein Heim oder eine Pflegefamilie vielleicht nicht ideal sind, es wäre immer noch besser gewesen als obdachlos; die Schule hätte er jedenfalls weiter besuchen können. Dass sich Stella nach ihren negativen Erfahrungen in Pflegefamilien nicht darauf einlassen könnte, ist verständlich; bei Dorian ist es das nicht.

Abgesehen von dieser ersten für mich falschen Grundvoraussetzung ist das Buch für mich stimmig. Neue Techniken und damit Einfluss sind verführerisch; sie sind für sich allein nicht gut oder schlecht, können aber zu guten oder schlechten Zwecken eingesetzt werden. Und mir fällt nun auf, dass Beeinflussung, Manipulation oder Verführbarkeit, wie immer man es wohl nennen mag, eins von Poznanskis Grundthemen ist. Das war bei Erebos, Saeculum und auch in der Eleria-Trilogie mit unterschiedlichen Aspekten der Fall. 

- Jetzt sollte ich wohl besser aufhören, denn das geht schon in Richtung Fazit...

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aenneken kommentierte am 27. September 2015 um 17:52

Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen; spannend fand ich es wirklich. Die Suche nach dem Ort des Showdowns erinnerte mich allerdings an ein Computerspiel, bei dem man viele angsteinflößende Hindernisse überwinden muss. Na ja, es passt zur heutigen Welt.

Erinnert mich grad an ihr anderes buch "erebos" wobei mir da die virtuelle welt besser gefallen hat. die ganzen komischen layer in tierform o.ä. fand ich nervig. die infos mochte cih, aber das andere war zu extrem

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FIRIEL kommentierte am 27. September 2015 um 20:36

Ja, das hat mich auch an Erebos erinnert. Wobei da die Spieler ja süchtig nach dem Spiel werden und alles tun, um dabeibleiben zu können.

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aenneken kommentierte am 27. September 2015 um 20:42

erebos ist nur echt cool, die animationen (ich nenn es mal so) in layers finde ich eher nervig

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nsaba kommentierte am 13. Oktober 2015 um 22:03

Ich kenne Erebos nun nicht, aber auch von anderen Seiten habe ich gehört, dass Layers damit verglichen wird. Finde ich ja immer recht spannend, wenn Bücher Ähnlichkeiten aufweisen...ich vergleiche vielleicht einfach gerne?!

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Pedi kommentierte am 28. September 2015 um 07:59

So, nun habe ich es auch "geschafft". Klingt natürlich schlimmer aks es ist und dennoch muss ich sagen, dass mich der dritte Abschnitt eher enttäuscht hat. Es fing ja schon im zweiten Teil an, etwas langatmig und monoton zu werden, doch da hatte ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Handlung nochmal Fahrt aufnimmt.

Es geschehen ja auch einige Dinge, die eigentlich spannend sein könnten, doch danach geht es meist so weiter wie vorher, Dorian läuft umher, probiert die Brille und sieht verschiedene Layers. Es riss mich sehr bald einfach nicht mehr mit.

Trotzdem bin ich beim Lesen geblieben, auch wenn es mir nun deutlich schwerer gefallen ist als vorher, als ich das Buch kaum weglegen konnte. Der Countdown hat mir stetig Hoffnung gemacht, dass es zum Schluss nochmal richtig fesselnd wird. 

Wie schon von anderen angemerkt finde ich den Schluss nicht stimmig, einige Details finde ich sogar unlogisch. 

Ein paar davon wurden dann durch das überraschende Ende erklärt, welches mich dann auch wieder etwas besänftigt hat. Die Wende, als Nico als "Täter" aufgedeckt wurde, hatte ich nicht erwartet und hat mir deshalb gut gefallen. Doch auch ich muss sagen, dass mir alles zu schnell ging (kam mir etwas lieblos vor) und ich mir mehr Action und Spannung gewünscht hätte. So kam bei mir am Ende die Frage auf, worauf ich eigentlich seit gut 200 Seiten gewartet habe. Da war mir auch die Überraschung kurz vor Schluss zu wenig.

Übrigens muss ich Aenneken zustimmen, die Animationen haben mich furchtbar genervt und haben die Situation für mich sehr albern und grottesk scheinen lassen.

Dieser Teil war also eher enttäuschend für mich; schade, da es ja sehr vielversprechend angefangen hat!

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Pedi kommentierte am 28. September 2015 um 07:59

So, nun habe ich es auch "geschafft". Klingt natürlich schlimmer aks es ist und dennoch muss ich sagen, dass mich der dritte Abschnitt eher enttäuscht hat. Es fing ja schon im zweiten Teil an, etwas langatmig und monoton zu werden, doch da hatte ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Handlung nochmal Fahrt aufnimmt.

Es geschehen ja auch einige Dinge, die eigentlich spannend sein könnten, doch danach geht es meist so weiter wie vorher, Dorian läuft umher, probiert die Brille und sieht verschiedene Layers. Es riss mich sehr bald einfach nicht mehr mit.

Trotzdem bin ich beim Lesen geblieben, auch wenn es mir nun deutlich schwerer gefallen ist als vorher, als ich das Buch kaum weglegen konnte. Der Countdown hat mir stetig Hoffnung gemacht, dass es zum Schluss nochmal richtig fesselnd wird. 

Wie schon von anderen angemerkt finde ich den Schluss nicht stimmig, einige Details finde ich sogar unlogisch. 

Ein paar davon wurden dann durch das überraschende Ende erklärt, welches mich dann auch wieder etwas besänftigt hat. Die Wende, als Nico als "Täter" aufgedeckt wurde, hatte ich nicht erwartet und hat mir deshalb gut gefallen. Doch auch ich muss sagen, dass mir alles zu schnell ging (kam mir etwas lieblos vor) und ich mir mehr Action und Spannung gewünscht hätte. So kam bei mir am Ende die Frage auf, worauf ich eigentlich seit gut 200 Seiten gewartet habe. Da war mir auch die Überraschung kurz vor Schluss zu wenig.

Übrigens muss ich Aenneken zustimmen, die Animationen haben mich furchtbar genervt und haben die Situation für mich sehr albern und grottesk scheinen lassen.

Dieser Teil war also eher enttäuschend für mich; schade, da es ja sehr vielversprechend angefangen hat!

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Zieherweide kommentierte am 29. September 2015 um 14:12

Im dritten Teil passiert nochmal eine ganze Menge.

Dorian möchte einerseits Kontakt zu Stella aufnehmen, oder sie zumindest einmal sehen, aber er sucht auch nach Hinweisen, was bei dieser Show passiert, für die er tagtäglich den Countdown sieht.
Er tappt in Fallen und entkommt trotzdem immer wieder seinen Verfolgern. Die Unruhe und Angst treibt ihn immer weiter um. Er verachtet mehr und mehr Bornheim für seine Taten und plant ihn aufzuhalten.

Zum Glück hat mich meine Intuition nicht im Stich gelassen, was Melvin betrifft. Gut, so weit konnte ich dann doch nicht richtig tippen, aber dass er nicht mit offenen Karten spielt, war irgendwie klar. Und genau an dieser Stelle war für mich ein Konflikt. Dorian hat so viel durchlebt, ist misstrauisch und extrem auf der Hut und doch wundert er sich überhaupt nicht, dass Melvin keinen Layer erhält? Dabei sind die beiden mehrere Tage zusammen unterwegs.

Überrascht wurde ich ja dennoch. Diesen Verlauf hätte ich dann doch nicht erwartet. Obwohl es ja doch schon verständlich ist. Die Machtgier ist oftmals ein entscheidener Faktor.

Zum Ende kann ich nur sagen: Joa, okay. Das war mir ein bisschen zu glatt. Klar, der eine Bösewicht ist fast blind und taumelt duch die Gegend, aber der andere konnte jetzt nicht großartig verletzt sein und er tut nichts? Ein bisschen unglaubwürdig. Das war an Spannungsentladung so viel, als wenn wie bei einem Luftballon plötzlich die Luft raus wäre. Schade. Ansonsten hat man als wissbegieriger Leser seine Fragen beantwortet bekommen.

Im Großen und Ganzen hält sich der dritte Teil die Waage. Der Start war gut, hat aber dann leider den Schwung verloren. Gut zu lesen war es aber trotzdem. =)

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melodram kommentierte am 02. Oktober 2015 um 18:22

Auch ich bin nun am Ende angelangt und möchte nun einige Worte zum dritten Teil loswerden.

Im Gegensatz zum zweiten Teil, den ich eher schwach und träge fand, kam hier wieder richtig Spannung auf. Ich habe diesen "Poznanski-Kick" wieder gefühlt und die Seiten flatterten nur so dahin. Das Ende war überraschend, es ist alles logisch und durchdacht und es wurden alle Rätsel gekonnt aufgelöst. Sogar der Farbcode der Kleidung in der Villa wurde noch geklärt. Bin alles in allem sehr zufrieden mit diesem Ende, vor allem auch weil Dorian und Stella letztendlich nicht vorhaben ihr weiteres Leben im Dienste Bornheims zu verbringen sondern sich dazu entschließen wegzugehen und ihr eigenes Leben aufzubauen!

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Lesedrache kommentierte am 02. Oktober 2015 um 21:27

Durch die Nutzung der Brille sieht Dorian virtuelle Zahlen an den Häuserfassaden, die eine Art Countdown darstellen. Er versucht mit Melvin zusammen der Bedeutung dieser Zahlen und der Botschaften auf den Grund zu gehen. Je mehr er herausfindet, umso bedrohlicher werden die Botschaften für Ihn. Er erlebt mit der Brille Sinnestäuschungen, die ihn in Richtung Wahnsinn treiben. (Teilweise ein wenig übertrieben). Dorian schafft es dennoch mit den Informationen, die er sich aus den Botschaften herausholt, der (vermeintlichen) Wahrheit näher zu kommen. Er begibt sich in weitere Gefahr, indem er versucht ein Unglück zu verhindern und seine Freundin Stella, in die er seit seiner Ankunft in der Villa verliebt ist, zu retten. Zu spät erkennt er nach seinem Eintreffen an dem vermeintlichen Unglücksort, dass er die ganze Zeit von Nico, der rechten Hand seines Gönners Bornheim manipuliert worden ist um ein Ziel zu erreichen: Bornheim zu beseitigen. Der anfängliche Mord, der eigentlich gar nicht stattgefunden hat, entpuppt sich als weiterer Bestandteil dieser Manipulation. Da Bornheim die Attacke von Dorian überlebt und auch den Drahtzieher kennt, geht die Sache für Dorian dann doch noch glimpflich aus. Gemeinsam mit Stella möchte er ein neues Leben starten.

 

Der letzte Teil ist wieder sehr spannend bis dann endlich der wahre Feind gefunden ist. Der Schluss gefällt mir persönlich nicht so gut, da er nach der rasanten Story ein bisschen lasch wirkt. Ein die Chance auf eine Karriere als Weltverbesserer nutzender Dorian hätte mir auch gut gefallen. Er wäre sicher ein guter Nachfolger von Bornheim geworden….

 

Insgesamt hat mir das Buch, wie bisher alle Bücher von Ursula Poznanski, wieder sehr gut gefallen, ich konnte es kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen musste, wie es denn jetzt weitergeht, was das alles zu bedeuten hat. Lediglich das Ende hätte, wie schon gesagt, etwas spektakulärer ausfallen können. Aber schließlich ist es ja auch ein Jugendbuch und eine zarte Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern ist da vielleicht wirklich das bessere Ende. Dorian hat es aufgrund seiner sympathischen Art jedenfalls verdient, dass er nun einen Menschen gefunden hat, der ihm die Zuneigung entgegenbringt, die er in seinem bisherigen Leben vermisst hat.

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Meteorit kommentierte am 04. Oktober 2015 um 10:44

Ein toller letzter Teil..

Teilweise war es mir zu viel des Guten mit den ganzen Brillenanimationen, sodass es ein wenig affig rüberkam..

Ich fand den Schluss aber noch mal richtig spannend, da sich noch einmal alles gewendet hat. Ich habe damit gerechnet, dass Melvin nicht umsonst sich den anderen abwendet um Dorian zu helfen. Meine Vermutung hat sich also bestätigt und Nico und Melvin waren hier ,,die Bösen" im Buch.

Dass Bornheim eigentlich nur ein netter Mensch sein will, finde ich wirklich gutherzig, obwohl seine Vorstellung von Ethik vielleicht ein wenig seltsam ist.

Der letzte Teil hat das Buch abgerundet und ich habe mit einem geschockten und zufriedenen Gefühl das Buch zur Seite gelegt..

 

Ich fand das Thema mit den Datenbrillen einfach genial, da es uns alle noch erreichen wird..

 

Wobei man auch anders hätte handeln können. Wie oben genannt, hätte Dorian auch zum Jugendamt gehen können, anstatt sich auf der Straße durchkämpfen zu müssen.

 

UND heutzutage kann man eine Kamera benutzen, letztendlich hätte man die auch klauen können und so, fotografierend durch die Stadt zu gehen, um so nicht in de ,,Falle" zu tappen. Wenn die Erkennung in einem Magazin funktioniert, dann könnte man doch wohl auch die Layer fotografieren und sie dann, in Sicherheit angucken..

Ich finde, das mit den Datenbrillen sehr zukunftsmäßig, aber selbst Dorian denkt nicht über die eigenen Möglickeiten der Technik nach.

 

Und zu den Kopfschmerzen von Dorian nach dem Gebrauch einer Datenbrille..

Da hat Frau Poznanski gar nicht so unrecht. Ich hatte selbst schonmal eine einfachere Form einer Datenbrille auf und habe selbst ein wenig Augenschmerzen und Kopfschmerzen davon bekommen. Gerade in der Industrie, wenn man was sortieren muss oder ähnliches, da werden Datenbrillen schon eingesetzt, nur halt in einer primitiveren Form..

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FIRIEL kommentierte am 08. Oktober 2015 um 21:24

Ich glaube nicht, dass man die Layer fotografieren kann; sie sind ja nur durch die Brille sichtbar. Oder meinst du, durch die Brille fotografieren?

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Meteorit kommentierte am 09. Oktober 2015 um 16:27

Ja, aber dann verstehe ich die Situation mit dem Magazin nicht, wo Dorian die Layer durch seine Brille sehen kann.

Was ich meine ist, ein Foto von einem Gebäude zu machen, es sich dann ggf. auszudrucken und dann das Bild mit der Brille ansehen. Da müsste ein Layer erscheinen. Ist ja im Prinzip genau das gleiche wie mit dem Magazin, wo Dorian ja durch die Brille auch nur ein gedrucktes Bild von einem Menschen sieht, verstehst du was ich meine? :)

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JulH1990 kommentierte am 07. Oktober 2015 um 10:53

Die Einsatzmöglichkeiten der Layers, fand ich sehr spannend. Somit war die Flucht zum Schluss hin nicht mehr ganz so eintönig, wie in den Kapiteln zuvor.

Das Ende war gut, aber nicht ganz so überraschend wie gehofft. Aber die Aufklärung mochte ich dennoch. Das finale Gespräch mit Nico war mir zu kurz und zu unspektakulär. Da hätte ich mir ein Kapitel mehr gewünscht.

Alles in allem war das Buch dennoch ein Page Turner bis zum Schluss und hat mir sehr viel Lesespaß bereitet. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher von Ursula Poznanski in Angriff nehmen.

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kommentierte am 07. Oktober 2015 um 20:35

Sooo ein weiteres Poznanski Buch geht zuende. Habt ihr das auch immer, dass ihr ein Buch zuende lesen wollt, weil ihr wissen wollt, wie es ausgeht, aber gleichzeitig wollt ihr es nicht zuende lesen, weil ihr nicht wollt, dass es endet. 

Ich finde auf jeden Fall, dass es wieder eindeutig an Spannung zugenommen hat seit dem 2. Teil. Den Anfang vom dritten Teil fand ich zwar auch etwas langatmig, trotzdem wurde es wirklich wieder spannender zum Ende. 

Der ganze Showdown und das doch alles irgendwie anders ausgegangen ist, Bornheim doch nicht böse war und so fand ich sehr gut. 

Ich halte zwar Dorian nach wie vor für ziemlich naiv, aber das muss er wohl auch sein, sonst würde die ganze Geschichte nicht funktionieren. Er glaubt immer alles schnell, fällt auf vieles herein, denkt an nichts außer Stella... aber sonst hätte das alles ja gar nicht so geklappt mit der Story.

Und ich hatte Recht mit Melvin! HA! Wusste ichs doch!

Wie es hier schon jemand genannt hat, der "Poznanski-Kick" war auf jeden Fall da und es wurde auch alles aufgelöst. Es war auch alles wieder sehr logsich und gut durchdacht, wie man es von Poznanski kennt und liebt (zumindest tue ich das). 

Ich finde auch wieder das Thema, welches Poznanski gewählt hat interessant. Sie macht das immer sehr cool und unterschiedlich. Bei Erebos war es ja virtual reality, bei Saeculum dieses Mittelalter Rollenspiel und jetzt hier Augmented Reality. Das gefällt mir wirklich sehr gut. 

Ich hatte irgendwie gedacht, dass die Farben der T-Shirts mit den Farben der Schrift der Layers zusammenhängen, weil das halt bei beidem irgendwie rot und grün war und so... aber das hab ich mir wahrscheinlich nur gedacht, weil mir das einmal aufgefallen ist...

Naja aber auf jeden Fall konnte man sich wieder darauf verlassen, dass jede Frage beantwortet wird, auch die Frage nach den T-Shirt Farben. Das finde ich sehr gut, auch wenn ich bei dieser Situation im speziellen nicht verstehe, warum sie riskieren würden, dass die Jugendlichen rausfinden, dass die Tshirts etwas bedeuten bzw was sie bedeuten... Warum nicht nur irgendwo im Geheimen die Farben aufschreiben? Ist ja auch egal...

Alles in allem hat mir das Buch trotz einiger Längen sehr gut gefallen. Es trägt eindeutig Poznanskis Handschrift, was mir sehr gefällt, da ich ein großer Fan ihrer Arbeit bin und es ist wieder sehr interessant. Das gibt eindeutig einen Daumen nach oben von mir :)

Thema: Lektüre, Teil III: Seite 282 - 445
LiberteToujours. kommentierte am 09. Oktober 2015 um 22:04

Puh, die Layers am Ende fand ich jetzt auch ein bisschen to much. Da hätte man vielleicht einen Gang runter scrhauben können.

Ansonsten kam das Ende so, wie ich es erwartet hatte - und spannend fand ich es natürlich schon, trotz des kleinen Makels.

Wie üblich bei Poznanski ist halt alles stimmig und gut durchdacht. Layers ist in meinen Augen also zwar nicht ihr bestes Buch aber dennoch gut gelungen!

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