Rezension

Zeit

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum Buch:

Wie man die Zeit anhält

 

Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt gibt es auf meinem Blog.

 

Inhalt in meinen Worten:

Stell dir vor, für jedes Lebensjahr was normale Menschen verbringen dürfen, wirst du erst in 15 Menschenjahren ein Jahr älter.

So geht es Tom. Er bekommt dadurch eine ganze Menge des Weltgeschehens mit und als er auch noch das oberste Gesetz bricht, sich verliebt und ein Kind dabei entsteht, muss er fliehen, denn er will seine Familie schützen, doch ist Flucht wirklich ein Schutz?

Als er sich einem Mann anschließen muss, wo er denkt, er meint es gut mit ihm und schenkt ihm jedes siebtes Jahr ein neues Sein, muss er entdecken, nicht alles ist so, wie es gewünscht ist.

Lasst ihr euch auf die Geschichte ein, und folgt Tom durch die Zeiten?

 

Wie ich das gelesene empfand:

Der Einstieg war gar nicht so leicht für mich, irgendwie war es poetischer geschrieben, als ich ahnte, und dann musste ich mich auch noch durch verschiedene Orte und Epochen entlang hangeln, war gar nicht so einfach, denn ein Kapitel in der jetzigen Zeit und dann ein Kapitel in der Vergangenheit, ergibt eine Geschichte die man so vielleicht nicht erwartet.

Ich muss gestehen bis zum Ende des Buches hin, war nur eine Suche im Mittelpunkt, selbst diese Suche wurde erst ab der zweiten Hälfte klar, davor erzählte Tom von seinem Leben.

Am Ende kommt ein Bruch in die Geschichte, mit der ich so nicht rechnete und irgendwie auch nicht ganz passend empfand, wenn ich das aber näher ausbauen würde, würde ich Spoilern.

Schreibstil:

Das Buch ist in der ICH Sprache gehalten, einerseits in der Gegenwart andererseits in der Vergangenheit.

Dabei gibt es einfache Sätze und dennoch schwer genug, so das ich nicht immer dahinter gekommen bin, was gerade gesagt wird, denn ich suchte auch zwischen den Zeilen nach der Botschaft.

 

Spannung:

Das Buch ist nicht so spannend, wie ich es in einem Roman erwarte, die Epochen wurden nicht so ausgebaut, das ich das Gefühl hatte in der Zeit zu stecken, sondern es waren Randnotizen, die mehr hätten bieten können.

Dafür trumpft die Geschichte mit Anekdoten, Gefühlen, Hoffnungen und vom Verlust. Das Hauptthema Angst ist auch ein sehr zentrale Sache, die auch dazu beiträgt, das es etwas spannender wird.

Die Geschichte ist eine Lebensgeschichte, nur mit dem Unterschied, das es eine fiktive Geschichte eines Menschen ist, der mehr als 400 Jahre alt ist.

 

Charaktere:

Neben Tom ist seine Tochter und seine erste Liebe eine sehr wichtige Charaktere Stärke. Ich fand nur die Verwandlung von der Tochter irgendwie merkwürdig und speziell.

Tom selbst kann man gut greifen, weil der wirklich am besten ausgearbeitet ist und man dadurch das Gefühl hatte, wirklich mit und durch seine Augen die Geschichte zu entdecken.

Ähnliche Geschichten:

Ich musste bei diesem Buch einerseits an die Geschichte von Immer Adeline denken, so wie an die Frau des Zeitreisenden.

 

Empfehlung:

Für mich ist diese Art von Geschichte etwas frisches und eine neue Idee, wenn auch Ähnlichkeiten zu ähnlichen Geschichten vorhanden sind, so sind es doch andere.

Ich denke das es KEIN Jugendbuch ist, dazu ist die Geschichte zu verschachtelt, als Roman und vor allem als Liebesroman, fehlte mir leider ein klein wenig etwas.

Letztlich hat mir die Geschichte aber gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten, aber das gewisse Extra fehlte mir.

Bewertung:

Ich möchte der Geschichte von Tom gerne nur drei Sterne geben. Weil ich mich einerseits zwar unterhalten fühlte, aber irgendwie das Gefühl hatte, was kommt jetzt, was fehlt jetzt, und was ist der Sinn des Buches, und der ist mir leider nicht ganz klar gewesen ist.