Rezension

Alt sein und nicht lieben dürfen

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig

Bewertet mit 4 Sternen

Ein interessantes und spezielles Buch welches mit kleinen Längen aber trotzdem gut unterhält

Der Buchtitel klang interessant und da ich schon ein Buch von diesem Autor gelesen habe, war ich sehr interessiert.
Denn wen interessiert es nicht wie man die Zeit anhält?

Aus dem Inhalt:

Tom sieht aus wie im besten Alter, allerdings ist er schon über 400 Jahre alt.
Dadurch ist er sehr einsam denn die Menschen um ihn rum haben dieses Geheimnis nicht und müssen sich auch nicht damit beschäftigen das es nicht auffliegt.
Als Tom allerdings auf Camille trifft, ändert sich alles und er beginnt die erste Regel „Du darfst Dich niemals verlieben“ infrage zu stellen.

Meine Meinung:

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und die Vorstellung vor einem so großen Ziffernblatt mit dem Blick auf London zu stehen fasziniert mich sehr.
Und es passt zum Inhalt des Buches.
Die Handlung beginnt in der Jugend von Tom wo er gleich eine schlimme Erfahrung machen muss.
Man erfährt von seinem weiteren Leben und von der Suche nach einer Familienangehörigen.
Auch enthält das Buch etwas Spannung denn ich wollte natürlich schon wissen ob die Suche erfolgreich verläuft und wie er mit seinem Dasein klar kommt und was er in den ganzen Jahrhunderten so erlebt hat.
Leider kommt mir das etwas zu kurz, auch wenn die Beschreibungen sonst gut sind.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und sie polarisieren.
Meine Fragen sind beantwortet und ich bleibe mit der Überlegung zurück das es interessant wäre die Seite von Camille als Fortsetzung zu erlesen.

Fazit:
In jedem Fall ist das Buch mal etwas anderes und auch wenn ich es ab und an etwas zu lang erzählt empfand, würde ich es jedem Interessierten weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.