Leserunde

Leserunde zu "Der Schatten" (Melanie Raabe)

Der Schatten - Melanie Raabe

Der Schatten
von Melanie Raabe

Bewerbungsphase: 02.08. - 16.08.

Beginn der Leserunde: 23.08. (Ende: 13.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Der Schatten" (Melanie Raabe) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden?

ÜBER DIE AUTORIN:

Melanie Raabe wurde 1981 in Jena geboren. Nach dem Studium arbeitete sie tagsüber als Journalistin - und schrieb nachts heimlich Bücher. 2015 erschien DIE FALLE, 2016 folgte DIE WAHRHEIT. Melanie Raabes Romane werden in über 20 Ländern veröffentlicht. Die FALLE war international eines der heißumkämpftesten Bücher der letzten Jahre, TriStar Pictures sicherte sich die Filmrechte. Melanie Raabe lebt und schreibt in Köln.

15.09.2018

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 137

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 137
Sandra8811 kommentierte am 20. August 2018 um 20:38

Da ich es schon nicht mehr abwarten kann (mein Buch hab ich schon ein paar Wochen), mach ich mal heute schon den Anfang. Hier meine Rückmeldung zum ersten Teil (Achtung, nur lesen, wer den ersten Teil schon gelesen hat, sonst könnte ich ggf. jemanden spoilern!)

Das Buch beginnt ein klein wenig verwirrend. Irgendwer will Norah töten… Norah hat gerade ihr neues Leben in Wien begonnen, nachdem sie in Berlin für ihre Freundin Coco ihren Job und ihre Beziehung riskiert und verloren hat. Ihr Neubeginn ist etwas gruselig, da ihr eine Bettlerin berichtet, dass sie am 11. Februar einen Mann namens Arthur Grimm töten wird.

Mit Norah werde ich noch nicht ganz warm. Es gibt immer wieder Stellen, wo mir Norah nicht gefällt. Tendenziell finde ich sie sehr nett und ihre Gedanken logisch, allerdings fand ich z.B. ihren Wutausbruch bei dem Bankangestellten nicht erwachsen… Zumindest die Art, wie sie sich dazu geäußert hat war mehr als kindisch und unpassend.

Ich finde den Schreibstil zwar manchmal verwirrend, aber trotzdem ist das Buch bisher sehr mitreißend. Die kurzen Kapitel machen, dass man nicht aufhören möchte. Eine Grusel-Stelle gabs auch schon, als Norah am Belvedere stand und den Mann sah bzw. roch… Ich bin schon gespannt, wer Arthur Grimm genau ist und ob Norah ihn wirklich töten wird (oder ob ihr das nur in die Schuhe geschoben werden wird) und was die toten Vögel damit zu tun haben, die ihr scheinbar immer wieder unterkommen…  Auch bin ich gespannt, wer Valerie ist.

Bis jetzt finde ich das Buch nicht schlecht.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 21. August 2018 um 09:53

Stimmt, der Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber es ließ sich dann doch recht schnell und flüssig lesen, auch aufgrund der kurzen Kapitel.
Norah ist ziemlich undurchsichtig... Und die komische Alte mit der schimmen Voraussage ist echt gruselig.

Schade, dass die Geschichte im Winter spielt, im Sommer ist Wien doch vieel schöner :)    (Aber zur Geschichte passt der melancholische Winter natürlich perfekt ;)

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Galladan kommentierte am 21. August 2018 um 13:19

Lach, ich fand es auch irgendwie unpassend bei 35+ Grad eine Wintergeschichte zu lesen. Winter, grau, abweisend und kalt passt aber besser zur Geschichte.

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Sandra8811 kommentierte am 23. August 2018 um 21:04

Schlimmer wäre gewesen jetzt ein Buch über die trockene, wasserarme Wüste zu lesen ;-)

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Corsicana kommentierte am 09. September 2018 um 15:14

Stimmt, das Buch sollte man besser im Winter lesen....

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Odenwaldwurm kommentierte am 27. August 2018 um 08:20

Auch ich hatte Probleme in die Story zu kommen. Besonders weil ich vorher ein Buch von Chris Carten gelesen haben. Das ich nur so verschlungen habe. Die Story hier ist eigentlich auch sehr gut. Aber alles etwas verworren geschrieben. Mal sehen wie es mir im zweiten Abschnitt ergeht. 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 30. August 2018 um 13:20

Ja, es braucht ein bisschen, bis man in die Geschichte hineinfindet und das Verworrene bzw. die Dinge, die nicht erzählt werden, hat mich anfangs auch sehr gestört

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karin1966 kommentierte am 28. August 2018 um 18:56

Ich muss auch zugeben, dass es anfangs alles etwas verwirrend und gewöhnungsbedürftig ist. Dennoch hält mich das Buch im Moment noch richtig gefangen. die kurzen Kapitel animieren zum Weiterlesen.

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Maddinliest kommentierte am 29. August 2018 um 13:05

Die kurzen Kapitel gefallen mir auch sehr gut, auch wenn sie nicht, wie in vielen anderen Büchern, mit Perspektivwechseln verbunden sind. Sie geben dem Buch aber bisher ein zusätzliches Tempo.

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Tara kommentierte am 31. August 2018 um 19:07

Stimmt und ich bin dadurch auch dazu verleitet immer mal eben schnell noch ein Kapitel zu lesen.

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Harakiri kommentierte am 25. August 2018 um 16:17

mir gefällt das Buch auch gut bisher und es soll sich ja noch steigern.

Arthur Grimm ist sehr mysteriös bisher. Wenn es eine Adresse gibt, dann hätte man den doch auch mit google finden müssen. 

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Sandra8811 kommentierte am 25. August 2018 um 16:25

Naja ich glaube, dass es sowas wie "geheime Adressen" gibt, es gibt ja auch Telefonnummern, die nicht ins Telefonbuch kommen, weil die Leute das so wollen...

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Odenwaldwurm kommentierte am 27. August 2018 um 08:23

Also du findest nicht alle Menschen in google. Besonders wenn sie nicht im Internet unterwegs sind und keine Telefon-Nr. in einem Telefonbuch haben.

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kommentierte am 26. August 2018 um 11:53

Bei Valerie dachte ich an ihre Freundin die mit 16 Suizid begannen hat, sicher bin ich mir da aber nicht. Würde aber erklären warum es ihr schwer fiel als die Nachbarin, die ihr ähnlich sieht, auftaucht. 

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Tara kommentierte am 31. August 2018 um 19:06

Schön zu lesen, dass nicht nur ich das Buch ein wenig verwirrend aber trotzdem mitreißend finde.

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Harakiri kommentierte am 25. August 2018 um 16:16

ich habe den ersten Teil nun auch durch und habe mich gleich gut aufgehoben gefühlt im Buch. Norahs Art gefällt mir irgendwie. 

Rätseln muss ich gerade über die Stellen mit den Freunden - warum die sich auf einmal zurückziehen? Hat denen jemand - im Namen von Norah - was Blödes angetan? 

Und wer ist der Sprecher in den Zwischenkapiteln? Ich spekuliere, dass das jemand ist, den Norah durch ihre Art einmal vergrätzt hat. Möglicherweise ja der Professor?

 

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kommentierte am 26. August 2018 um 11:57

Die Person ist wirklich mysteriös. Er selbst scheint sich als Freund zu sehen, er hat geschrieben, als Norah wissen wollte woher er ihre Nummer hätte, alle Freunde hätten ihre Nummer, so als schließe er sich selbst mit ein. Auf mich wirkt er wie ein Stalker, spioniert ihre Freunde aus, um ihr zu zeigen, dass sie etwas anderes Vorhaben. Ob er derjenige ist, der mit den verschwunden Dingen in ihrer Wohnung zu tun hat?

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Harakiri kommentierte am 26. August 2018 um 11:53

das mit den verschwundenen Dingen finde ich auch total mysteriös. Und dann das Kaninchen. Ich weiß nicht, ob das mit den SMS zusammenhängt, habe den Verdacht, dass es zwei Personen sind. Eine, die es gut meint und eine, die etwas gegen Norah plant. 

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kommentierte am 26. August 2018 um 11:56

Daran habe ich noch gar nicht gedacht....könnte aber durchaus der Fall sein, bin gespannt

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Odenwaldwurm kommentierte am 27. August 2018 um 08:26

Interessante Idee. Kann ich mir aber nicht ungedingt vorstellen. Da es beide so Zeitnah passiert.

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Aircaina kommentierte am 27. August 2018 um 10:48

Die Sache mit ihren Freunden irritiert mich auch. Sie schienen sich ja doch alle recht nah zu stehen und jetzt gehen sie Norah definitiv aus dem Weg. Ich glaube ja, dass derjenige, der ihr die SMS schrieb, irgendwie ihre Freunde vergrault, um Norah zu isolieren und an sie heranzukommen.

Bei dem Sprecher spekuliere ich auch. An den Professor habe ich noch gar nicht gedacht, aber dafür erscheint mir der Sprecher etwas zu distanziert und vor allen Dingen zu fasziniert von Norah. Ich könnte mir noch vorstellen, dass das Arthur Grimm ist, aber da ist natürlich die Frage, in welcher Beziehung er denn nun zu Norah steht. Alles sehr mysteriös.

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karin1966 kommentierte am 28. August 2018 um 18:58

Ja, ich habe auch an den Professor gedacht bei dem Sprecher zwischen den Kapiteln.

Ich finde es auch komisch, dass sich alle Freunde zurckziehen. Vielleicht hat das aber auch alles was mit ihrem EXfreund zu tun?

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kommentierte am 26. August 2018 um 11:50

Momentan finde ich den Thriller zwar ganz gut, aber richtig gepackt hat er mich bisher noch nicht. Irgendwie plätschert es doch ein wenig vor sich hin, ohne wirklich auf den Punkt zu kommen. Aber es kann ja noch eine Menge passieren.

Norah ist eine Person mit Prinzipien und einem ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn, dass imponiert mir. Einige Entscheidungen kann ich allerdings nicht nachvollziehen, die Trennung von Alex zum Beispiel, es erscheint mir doch etwas überstürzt gehandelt. Zum einen stellt sie es so dar, dass sie wegen des Rings, also wegen eines Heiratsantrags kalte Füße bekommen hat. Dann sagt sie beim Telefonat zu Sandra, dass er zu ihr hätte halten müssen. Ging es dabei um die Verleumdungskkage? Habe ich da etwas überlesen? Oder gibt es da etwas was wir als Leser noch gar nicht wissen? 

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Harakiri kommentierte am 26. August 2018 um 11:54

das mit dem Schlussmachen hat mich auch gestört. Einfach Schluss machen, weil der Freund einem nen Heiratsantrag machen will? Für mich war das sehr weit hergeholt. 

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Odenwaldwurm kommentierte am 27. August 2018 um 08:28

Warum? Es gibt so vielen Menschen die einen Heiratsantrag nicht annehemen. Aus welchen Gründen auch.

Ob Beziehungsangst, wollen ihre Freiheit, .......

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Aircaina kommentierte am 27. August 2018 um 10:39

Ich muss zugeben, ich fand das mit dem Schlussmachen auch etwas radikal, auch wenn es natürlich viele Gründe gibt, sich zu trennen. Es gab ja einmal die Szene, in der die beiden ich glaube im Bett lagen (ich hab es leider nicht mehr genau im Kopf) und Alex ihr gesagt hatt, dass sie es gut sein lassen soll (sowas in der Art war es). Da kann ich schon verstehen, dass sie das kränkt und dass sie sich daran erinnert wenn sie herausfindet, dass er ihr einen Antrag machen will. Trotzdem fand ich es etwas überstürzt, sofort alles hinter sich zu lassen.

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karin1966 kommentierte am 28. August 2018 um 19:01

Ich hab gedacht, dass sie anders über Alex gedacht hat, weil er es nicht verstehen konnte, wie sie sich für die mißhandelten Frauen eingesetzt hat, und sie da etwas ins Lächerliche gezogen hat? So hab ich das gesehen. Denke nicht, dass das mit dem Ring soviel zu tun hatte, das war halt noch das letzte Tüpchen

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Lester kommentierte am 08. September 2018 um 10:46

Alex hat kein Verständnis für ihren Gerechtigkeitssinn. Im Gegenteil, er kritisiert sie sogar dafür. Für Norah ist Gerechtigkeit wichtig und es ist ihr auch wichtig sich dafür einzusetzen. Sie kann nicht mit jemanden zusammen sein der gleichgültig durch das Leben geht. Ich bin gerade auf Seite 90 und dort schreibt sie das sie ihn plötzlich mit anderen Augen gesehen hat. Als sie dann noch den Ring gefunden hat, mußte sie handeln bevor es ernst und unglücklich wird.

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Corsicana kommentierte am 09. September 2018 um 15:17

Eigentlich müsste es noch etwas geben, dass wir als Leser noch nicht wissen. Manches an Norahs Handlungen irritiert mich noch sehr. Ansonsten mag ich ihren Gerechtigkeitssinn und ihre Zielstrebigkeit.

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Odenwaldwurm kommentierte am 27. August 2018 um 08:16

Es hat etwas gedauert bis ich in der Story war, da alles etwas verwirrend für mich war. Besonders wenn man vorher Chris Carter gelesen hat. Der Schreibstil ist eigentlich leicht und flüssig. Aber trotzdem habe ich etwas Probleme mit dem Geschichte und Norah. Besonders seit die Bettlerin die Ansage zu Norah gemacht hat. Norah fühlt sich verfolgt und beobachtet. Wer ist nur in ihrer Wohnung gewesen? Wer ist Arthur Grimm? …. Ich habe jetzt schon viele Fragen.  Obwohl ich immer noch etwas verwirrt bin. Finge ich die Story richtig spannend und interessant.

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Aircaina kommentierte am 27. August 2018 um 10:34

So, ich bin dann jetzt auch mit dem ersten Abschnitt fertig. Langsam aber sicher schleicht sich die Spannung an und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Das ist meine erste Leserunde und ich hoffe einfach mal, dass ich hier jetzt keinen Stuss oder zu viel schreibe. Bitte sagt Bescheid, wenn ich das irgendwie falsch mache.

Zuerst möchte ich etwas zum Schreibstil der Autorin sagen. Der gefällt mir persönlich sehr gut. Ich mag es, wie schnell - manchmal geradezu gehetzt - er ist, mit seinen vielen Aneinanderreihungen und Aufzählungen. So ist es immer besonders überraschend, wenn auf einmal etwas passiert, was nicht der Norm entspricht, wie z.B. das plötzliche Geräusch recht weit am Anfang in Kapitel 1, von dem eigentlich gar keine Gefahr ausgeht. Auch die rhetorischen Mittel, besonders die Personifizierungen, sagen mir zu. „Wien zeigte ihr die kalte Schulter“ fand ich zum Beispiel klasse. Gerade zu Beginn ist mir außerdem aufgefallen, dass die Autorin nicht oft auf wörtliche Rede zurückgegriffen hat, was mir sehr gut das Gefühl übermittelt hat, wie einsam Norah die erste Zeit über in Wien ist. Außerdem gefällt mir, dass die Kapitel recht kurz sind.

Diejenigen Brüche zwischen den Kapiteln, in denen aus Sicht eines Stalkers geschrieben wird, erinnern mich irgendwie an Tagebucheinträge und ich stelle es mir wirklich unangenehm vor, wie dort jemand sitzt und in dieser Form Tagebuch über Norah führt. Das hinterließ bei mir auf jeden Fall ein klammes Bauchgefühl. Trotzdem finde ich dieses Mittel, die Spannung zu erhöhen, irgendwie ein wenig unspektakulär. Ich kann nicht einmal genau sagen, warum und es passt auch gut zum Stil des Buches. Vielleicht kommt mir die Ausdrucksweise des Stalkers an dieser Stelle einfach etwas zu steril vor, aber das kann ja auch an seinem Wesen liegen und natürlich muss nicht jeder Stalker komplett durchgedreht sein. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was es mit ihm/ihr auf sich hat und was genau da geplant wird und ich bin auch schon wild am spekulieren, wer es sein könnte. Vielleicht Arthur Grimm? Das wäre, denke ich, am naheliegendsten aber irgendwie habe ich das Gefühl, es könne sich auch um eine Frau handeln. Es sei denn, ich war mal wieder blind und hab irgendeinen Hinweis überlesen, dass es ein Mann sein muss.

Ein weiteres Mittel, die Neugierde des Lesers zu wecken, ist wohl, dass in einem Abschnitt des Buches gehäuft der 11. November und „sie“ (also die Frau, an die Therese Norah erinnert, vermutlich Valerie) erwähnt werden. Das eine mögliche Auflösung, was am 11. November geschehen sein könnte (nämlich der Selbstmord einer Jugendfreundin Norahs), dem Leser durch einen der Berichte des Stalkers enthüllt wird, fand ich gut gemacht. So hatte ich das Gefühl, dass Norah, obwohl sie das Geheimnis so lange vor dem Leser bewahren konnte, gegen das Wissen ihres Stalkers machtlos ist. Zeitgleich war ich, bis zur Auflösung, auch interessiert daran, was die Katastrophe gewesen sein könnte, die Norah aus Berlin vertrieben hat. Mit so einfachen Mitteln ist es der Autorin gelungen, mich neugierig zu machen.

Jetzt zum Inhalt: Noch ist ja noch nicht so viel passiert, ich habe aber das Gefühl, dass das Buch langsam an einen Wendepunkt ankommt, jetzt, wo Norah das Gefühl hat, jemand bewege sich in ihrer Wohnung. Bisher ist mir, vom gesamten Inhalt, tatsächlich der Prolog am positivsten in Erinnerung geblieben. Ich mochte, wie die „laute“ Stille und die Dunkelheit eingefangen wurden. Es war ein etwas mysteriöser Einstieg, der mir direkt Lust auf mehr gemacht hat. Und mit dem toten Vogel wurde auch direkt ein Bezug zum Buchcover hergestellt. Ob das gewollt war, weiß ich allerdings nicht.

Zwischen Kapitel 2 und 3 gab es einen sehr plötzlichen Stimmungsumschwung, den ich etwas unschön fand, weil ich ihn nicht ganz so gut nachvollziehen konnte. Zuerst schöpft Norah Hoffnung auf einen Neuanfang und dann ist sie sofort total niedergeschlagen von dem kalten, fast furchteinflößenden Wien. Hier hätte ich mir einen eher fließenden Übergang gewünscht. Ansonsten ist mir so etwas aber nicht noch einmal aufgefallen, die Stimmung ist bisher recht konstant. Ein anderer, sehr kleiner Kritikpunkt ist das Gespräch mit der Obdachlosen. Ich fand den ersten Satz, den sie sagt, bevor sie Norah enthüllt, dass diese Arthur Grimm töten wird, unfreiwillig komisch. Das ist in einer solch wichtigen Situation natürlich denkbar ungünstig, aber auch nur mein persönliches Empfinden. Ansonsten fand ich die Szene gut inszeniert, auch weil die Obdachlosen als Gespenster beschrieben wurden.

Bisher tröpfelt die Handlung noch ein bisschen vor sich hin, aber mir persönlich gefällt das. Die Spannung baut sich sehr langsam, aber konstant auf. Man hat genügend Zeit, Norah und ihr Umfeld kennenzulernen und irgendwie freut es mich richtig, dass sie sich langsam mit Theresa anfreundet, auch wenn ich nicht glaube, dass die nur die nette Nachbarin ist. Ich kann mir vorstellen, dass sie noch eine andere Rolle spielen wird.

Was Norah selbst angeht bin ich etwas zwiegespalten. Ich weiß nicht genau, ob ich sie im richtigen Leben als Freundin haben wollen würde, aber sie ist mir auch nicht komplett unsympathisch. Ich habe sie mir bis Kapitel 6 lediglich ganz anderes vorgestellt, als sie tatsächlich ist, sehr viel weniger forsch, sondern eher ruhig und besonnen. Ihre Vergangenheit mit Coco und dem Professor erklärt natürlich, warum sie auf manche Dinge recht heftig reagiert und es war mir zum Beispiel sehr sympathisch, dass sie sich für die Transsexuelle eingesetzt hat und auch, dass sie so schnell reagiert hat, als sie fürchtete, Theresa könne etwas passieren. Gleichzeitig finde ich ihre Reaktionen teilweise aber etwas sehr unkontrolliert und die Szene, in der sie den Bankangestellten bedroht, kam mir fast schon unrealistisch vor. Ich kann verstehen, dass sie wütend auf Alex ist, weil er nicht hundertprozentig auf ihrer Seite stand, aber ich weiß nicht, ob ich mich deshalb nicht nur von meinem Freund trennen, sondern gleich mein ganzes Leben hinter mir lassen würde. Das kam mir doch etwas radikal vor. Nichtsdestotrotz ist sie mir sympathisch genug, dass ich sicherlich auch weiter mitfiebern werde.

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Hennie kommentierte am 27. August 2018 um 18:53

Es ist meine erste Leserunde hier. Ich denke, dass es o. k. ist, sich auch mehrmals in einem Leseabschnitt zu Wort zu melden.

Ich habe nun etwa die Hälfte des ersten Teiles gelesen (übrigens ganz schön große Leseabschnitte!) und fühle mich bis jetzt gut unterhalten.  Wie odenwaldwurm habe ich gerade Chris Carters "Blutrausch" beendet. Da ist nun "Der Schatten" eine ganz andere Herangehensweise an einen Thriller. Melanie Raabe hat aber schon selbst ausgesagt, dass ihre Geschichten nicht blutrünstig sind. Was ich zu spüren glaube, ist eine unterschwellige Bedrohung, die durch die Persönlichkeit von Norah und ihrem Beruf als Journalistin zu einer echten Gefahr werden könnte. Sie hinterfragt sehr viel, wo ein anderer Mensch vielleicht drüberweggehen würde. Ich bin sehr gespannt, wie ihre Wahrnehmungen, Feststellungen, Ahnungen, vielleicht auch Halluzinationen sich noch weiterentwickeln. Und vor allem, wer ist "Sie"? Nun,mal schnell weiterlesen!

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Maddinliest kommentierte am 29. August 2018 um 13:07

Blutrausch von Chris Carter steht bei mir schon in den Startlöchern.:-))

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 30. August 2018 um 13:28

Ja, das ist Sinn und auch so gewollt, dass man sich mehrmals zu Wort meldet - es soll ja eine Diskussion sein ;)

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Kochmicha kommentierte am 27. August 2018 um 19:57

Hallo, schließe mich den meisten Mitlesern an, es ist noch etwas verwirrend, aber Leicht zu lesen da sehr kurze Kapitel.

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Hennie kommentierte am 29. August 2018 um 10:29

Den ersten Leseabschnitt habe ich bewältigt. Was mir auffiel ist die beständige, düstere, beklemmende Atmosphäre, die Norah in Wien umgibt. Was war in Berlin geschehen? Von einer Katastrophe ist die Rede und dass sie es irgendwann verwinden wird. Doch schon nach der ersten Nacht in ihrer Wiener Wohnung begegnet sie im Treppenhaus einer jungen Frau, von der sie glaubt, sie sei ein Geist. Diese Ähnlichkeit! Mit wem?

Als nächstes hat sie ein grusliges Erlebnis mit einer Bettlerin, die ihr prophezeit:

„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Sie findet es im Moment nicht bedrohlich, aber nach und nach beschäftigt sie sich intensiver mit dieser Aussage und wird auch fündig. Es ist für mich noch sehr verwirrend, irgendwie mysteriös!

Norah verspürt Geräusche, riecht Pfeifentabak, doch niemand ist zu sehen. Sie fühlt sich beobachtet. Es verschwinden Dinge aus ihrer Wohnung, andererseits findet sie ein Plüschkaninchen, das ihr definitiv nicht gehört. Sehr komisch finde ich, dass sie plötzlich von ihren Freunden (Tanja, Max, Paul) gemieden wird und ein Fremder ihr SMS-Botschaften sendet. Er bezeichnet sich als Freund. Der Höhepunkt und so endet Abschnitt eins, dass ihre Berliner Freundin Sandra sie am Telefon fragt, ob sie wieder Drogen nimmt. Norah hatte ihr alles erzählt. Reagiert eine enge Vertraute so? Ich frage mich nun, wie geht das weiter? Es ist aus der Sicht Norahs erzählt. Also muss ja nicht alles so stimmen. Oder? Sehr seltsam!

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Corsicana kommentierte am 09. September 2018 um 15:20

Nein, es muss nicht alles so stimmen, wie es aus Noras Sicht erzählt wird. Es wird also Spannung aufgebaut. Das gefällt mir. U d die düstere Stimmung wird gut und bildhaft dargestellt

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Corsicana kommentierte am 09. September 2018 um 15:20

Nein, es muss nicht alles so stimmen, wie es aus Noras Sicht erzählt wird. Es wird also Spannung aufgebaut. Das gefällt mir. U d die düstere Stimmung wird gut und bildhaft dargestellt

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Maddinliest kommentierte am 29. August 2018 um 13:00

Die Seiten des ersten Leseabschnitts flogen nur so an mir vorbai, was in erster Linie an den sehr angenehmen Schreibstil von Melanie Raabe liegt. Die HAndlung wirkt auf mich noch sehr mysteriös. Warum hat Norah ihre Beziehung beendet und ist in ein neues Leben geflüchtet? So ganz nachvollziehbar ist mir dies noch nicht, aber ich denke, da fehlen wahrscheinlich auch noch ein paar Informationen. Wer macht ihr das Leben in Wien so schwer? Und vor allem, wie gelingt es dieser Person, auch ihre Freunde dazu zu bringen, sich von ihr abzuwenden? Warum teilt ihr die obdachlose Unbekannte mit, sie wird einen Menschen töten? Durch die vielen ungeklärten Fragen erzeugt die Autorin einen guten Spannungsbogen und ich bin gespannt, wie sich die vielen Fragen auflösen werden...

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kommentierte am 30. August 2018 um 06:50

Ich denke das trifft es, uns fehlen einfach noch einige Informationen. Wir wissen bisher vor allem alles nur aus Norahs Sicht, vielleicht wären die Eindrücke von ihrem Ex oder ihren Freunden aufschlussreich. 

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Corsicana kommentierte am 09. September 2018 um 16:45

Der erste Teil des Buches war schnell gelesen. Und auch mir gefällt das Düstere. Der Spannungsbogen. Und da ich blutrünstige Thriller nicht so gerne mag, hoffe ich sehr, dass es bei der subtilen Spannung bleibt.

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tweed kommentierte am 29. August 2018 um 14:50

Der Einstieg fiel mich nicht ganz so leicht wie erwartet, es hat einige Zeit gebraucht, bis ich in der Geschichte angekommen bin. Schwierigkeiten hatte ich mit den "Allerweltsnamen" Alex, Max, Tanja, Sandra etc. Normalerweise habe ich kein Problem, mir Personen zu merken, auch in Büchern mit viel mehr Protagonisten.

Die Story hat zwar einen mysteriösen Touch, das Gefühl einer unterschwelligen Bedrohung für Norah, aber für einen Thriller fehlt mir momentan noch die Spannung. Aber gut, das war ja erst mal der erste Leseabschnitt, die Spannung kommt bestimmt noch.

Norah gefällt mir, obwohl ich ihre plötzliche Entscheidung, die Beziehung zu beenden nicht wirklich nachvollziehen kann.

Wer ist die mysteriöse Obdachlose, wer Arthur Grimm? Wieso wenden sich ihre Freunde von ihr ab? Ich bin echt gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

 

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Tara kommentierte am 31. August 2018 um 19:12

Mit den Namen muss ich Dir Recht geben. Das sind alles so kurze nomale Namen, die haben so gar nichts Individelles, da muss ich auch aufpassen, dass ich nicht alle zusammenpacke.

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Glanzleistung kommentierte am 30. August 2018 um 12:48

Bisher für mich das ultimative Herbstbuch. Dunkel, düster, bedrohlich und auch sehr unvorhersehbar.

Norahs plötzlicher Aufbruch aus Berlin und die Trennung von ihrem Freund Alex klärt sich zwar ansatzweise auf aber die Sache mit der Bettlerin und der Tarotkarte ist schon sehr mystisch. Warum entfernen sich plötzlich alle Freunde von Norah? Da muss ja jemand gewaltig die Fäden im Hintergrund spinnen- ein Schatten eben. Gruselig. Ähnlich wie ein Stalker.

Norah als Charakterzug finde ich sehr interessant und man begleitet sie gern auf ihrer Erkundungsreise durch Wien.

 

Ich bin gespannt wie es weitergeht, was es nun mit diesem Arthur Grimm auf sich hat und ob sie vielleicht doch noch mit Theresa ins Gespräch kommt.

 

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Verlobte 42 kommentierte am 30. August 2018 um 20:28

Auch ich hatte ein wenig Probleme in die Story zu kommen. Norah ist mir nicht ganz so sympathisch. Ich finde den Thriller aber sehr spannend. Mal sehen wie es sich weiter entwickelt.

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parole kommentierte am 30. August 2018 um 21:49

 

 

So, der erste Teil ist gelesen.

Das ist das erste Buch was ich von Melanie Raabe lese und ihr Erzählstil gefällt mir wirklich gut. Auch den Einstieg finde ich gelungen, auch wenn man sich etwas orientieren muss. Alles ist sehr bildlich und die Charaktere lernt man immer besser kennen. 

Fraglich ist warum sich Norah‘s Freunde von ihr fernhalten?! Und wer ist die Person die zwischen den Kapiteln auftaucht? An Norah‘s Stelle wär mir auch unwohl bei den ganzen Vorfällen - die Bettlerin, Tarotkarte - Arthur Grimm - die verschwunden/hinzugefügten Gegenstände. Ist ganz schön unheimlich.

Vielleicht hat auch ihr Freund Werner, der so klasse recherchieren kann etwas damit zutun? Zumindest  klingen die „Zwischentexte“ ziemlich gut recherchiert. Oder die Person von der die Texte stammen haben wir noch nicht kennengelernt.. ich freue mich schon auf den nächsten Teil!!

 

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Michael H. kommentierte am 31. August 2018 um 10:11

So, ich hab jetzt die ersten 100 Seiten durch, reicht für ein erstes Statement zum Abschnitt. Ich weiß nicht so recht, ne gewisse Grund-Spannung ist da, aber gefesselt bin ich nicht. Viel mehr hab ich mich ständig gefragt, ob ich bei den ganzen Andeutungen (die Katastrophe, das, was in Berlin war,...) gespannt oder eher genervt sein sollte. Und wirkliches Wien-Feeling kommt auch nicht auf. Mal schauen, was noch passiert.

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Tara kommentierte am 31. August 2018 um 19:04

Den ersten Abschnitt hatte ich recht fix durch und wollte gar nicht aufhören zu lesen, obwohl ich ihn recht verwirrend fand, aber vielleicht hat mich auch gerade das gefesselt. Die Kapitel sind in jedem Fall angenehm kurz und der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.

Norah finde ich ein wenig undurchsichtig, sie scheint sehr konsequent zu sein, aber teilweise kann ich ihr Verhalten nicht so ganz nachvollziehen. Und was ist passiert, dass sich ihre Freunde zurückziehen ?

Die Bettlerin fand ich unheimlich. Woher hat sie ihr Wissen ? Und wer ist Arthur Grimm ?

Alles ist ein wenig mysteriös und ich bin gespannt, wie es weitergeht.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 137
Hennie kommentierte am 31. August 2018 um 19:36

Liebe Carolin G., mir ist aufgefallen, dass du fälschlicherweise zweimal den 11. November statt den 11. Februar erwähnt hast. War sicher ein Versehen von dir (oder der 11. Nov. hat für dich eine besondere Bedeutung!). Das Datum würde gar nicht in die Geschichte passen. Wir befinden uns so ca. um den 5. Februar in der Story. Bis zur Prophezeiung, dass Norah am 11. Februar am Prater Grimm töten wird, verbleiben im weiteren Verlauf noch 6 Tage.

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Aircaina kommentierte am 01. September 2018 um 16:51

Tatsache, das hatte ich echt falsch im Kopf. Ich weiß jetzt überhaupt nicht, wie ich auf den 11. November kam, aber ganz lieben Dank für den Hinweis. Vielleicht hatte ich mich da einmal verlesen und es mir falsch gemerkt.

Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass ich persönlich es ganz gut gefunden hätte, wenn ab und an das aktuelle Datum Erwähnung finden würde. Aber ich komme bei sowas auch schnell durcheinander und fände es auch unschön, wenn die Autorin an den Anfang eines Kapitels, sozusagen als Überschrift, das Datum vermerkt hätte.

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Steliyana kommentierte am 02. September 2018 um 17:51

Da bin ich ganz deiner Meinung. Es kommt aber leider oft in Büchern vor, dass der Leser das Zeitgefühl verliert.

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Steliyana kommentierte am 01. September 2018 um 10:25

Bis jetzt finde ich das Buch ganz gut. Ich hatte am Anfang Scbwierigkeiten mit dem Schreibstil, da er gewöhnungsbedürftig ist. Die Kapitel sind wie der Schdeibstil: kurz und knapp. Norah scheint ziemlich chaotisch zu sein. Irgendwie erfüllt sie auch alle Klischees über Journalisten... Die Doroteja ist echt gruselig, das passt aber zu der Prophezeiung. Alle Freunde von Norah verhalten sich seltsam. Anscheinend glaubt nicht nur Sandra daran, dass Norah wieder Drogen nimmt. Nur sie hat sich getraut, es Norah zu fragen. 

Nur eine Sache gefällt mir nicht. Diese englische Wörter, die immer wieder vorkommen. Man kann alles auch mit deutschen Wörtern beschreiben. Das ist aber meine eigene Meinung. Ich finde es auch bei Gesprächen mit Anderen nervig. Ich bin auf den nächsten Abschnitt gespannt!

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Tara kommentierte am 01. September 2018 um 12:18

Hier ist es mir jetzt nicht negativ aufgefallen, aber grundsätzlich bin ich Deiner Meinung, es gibt auch für alles deutsche Wörter und das durcheinander Mischen ist unnötig.

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Aircaina kommentierte am 01. September 2018 um 16:55

Das finde ich grundsätzlich auch. Aber in Gesprächen kann meiner Meinung nach auch mal ein englisches Wort vorkommen, wenn es zu dem Charakter passt. An einer Stelle sagt z.B. Theresa (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) "Creepy". Das passt irgendwie zu ihrer lockeren Art, einfach so ein englisches Wort einzustreuen.

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Perax kommentierte am 03. September 2018 um 22:38

Das ist mir leider auch negativ aufgefallen, manche Menschen reden aber ja tatsächlich so und solange es nur in Gesprächen vorkommt, finde ich es noch akzeptabel. Trotzdem irgendwie unnötig.

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Perax kommentierte am 03. September 2018 um 22:37

So ich bin jetzt auch endlich mal dazu gekommen das Buch anzufangen und mir ist es, im Gegensatz zu vielen anderen hier, nicht allzu schwer gefallen in die Geschichte zu kommen. Ich mag den Schreibstil, der war anfangs recht bildlich aber mittlerweile nur noch kurz und knapp. Das ist mir viel lieber als zu viel Gerede um nichts.

Norah ist mir bis jetzt ganz sympathisch, ich mag es, dass sie für ihre Meinung einsteht aber das ist ja relativ typisch für eine Journalistin. Das Benehmen ihrer Freunde finde ich echt ziemlich uncool, könnte allerdings daran liegen, dass Norah jeden Abend andauernd jeden anruft um mit ihnen reden zu können. Ich verstehe ja, dass sie einsam ist aber mich würde das ein wenig nerven.

Ich bin gespannt was es mit der mysteriösen Prophezeiung auf sich hat und weshalb in Norahs Wohnung seltsame Dinge passieren. Klar verlegt man mal etwas aber dass plötzlich neue Gegenstände auftauchen?

Super interessant finde ich auch den Sprecher, der ab und an mal vorkommt und Norah und ihr Leben irgendwie zu stalken scheint. Und wer ist die unbekannte Nummer? Super spannend und ich freue mich aufs Weiterlesen :)

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Hennie kommentierte am 03. September 2018 um 23:18

Das waren im Wesentlichen auch die Punkte, die mir aufgefallen waren. Norahs Freunde, die Dinge, die verschwinden und neue sogar auftauchen...Wer spielt da mit ihr Katz und Maus? Und warum? Der Grund wird noch lange im Unklaren bleiben!

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Corsicana kommentierte am 06. September 2018 um 13:24

Oh, durch fast eine Woche verreist (und ohne Buch) bin ich jetzt ziemlich im Hintertreffen. Am Wochenende muss ich also viel viel Lesen. Wenn ein Krimi mich packt, ist es kein Problem. Falls nicht - dann schaue ich mal, wie ich das hinbekomme. 

Bis dahin lese ich die Kommentare hier mal lieber nicht - sonst ist die Spannung weg.

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Lester kommentierte am 09. September 2018 um 18:13

Das war ja ein starker Beginn. Ich bin gut rein gekommen in die Geschichte und die Hauptperson ist sehr sympatisch. Jetzt fieber ich mit ihr mit. Alleine in Wien, die merkwürdige Nachbarin, die wenigen Bekannten wenden sich ab, Dinge verschwinden und am schlimmsten: Die Bettlerin mit dieser unglaublichen Vorhersage. Warum wird sie diesen Mann töten? Sie kennt ihn gar nicht. Egal, es wird einen Grund geben und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht. 

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Michael H. kommentierte am 01. Oktober 2018 um 07:03

Hmm, nein, "sympatisch" ist sie nicht. Wirklich nicht.

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