Leserunde

Leserunde zu "Talberg 1935" (Max Korn)

Talberg 1935 -

Talberg 1935
von Max Korn

Bewerbungsphase: 11.11. - 25.11.

Beginn der Leserunde: 02.12. (Ende: 23.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Heyne Verlags – 20 Freiexemplare von "Talberg 1935" (Max Korn) zur Verfügung. Eine Leseprobe findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Der Lehrer Steiner hat einen Turm bauen lassen. Angeblich für Vermessungszwecke. Doch im Wirtshaus erzählen sie sich, er beabsichtige, seine Frau dort hinunterzuwerfen. Aber dann liegt er selber unten, mit zerschmettertem Schädel und leeren Augen. Wer hat seinen perfiden Plan für sich missbraucht? Und wer erbt jetzt den Hof, den der Lehrer nie haben wollte? Seine Frau? Oder der ungeliebte Bruder, dessen Name voreilig ins Kriegerdenkmal gemeißelt worden war? Doch er kehrte zurück, und statt seines Lebens hat er nur einen Arm im Krieg gelassen – und jegliche Menschlichkeit.

ÜBER DEN AUTOR:

Max Korn ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Seine Romane stehen regelmäßig in den Top 20 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Einen Teil seiner Jugend verbrachte Korn in dem kleinen Ort Thalberg im Bayerischen Wald, dessen Geschichte und Legenden ihn zu seiner großen neuen Spannungstrilogie inspirierten.

25.12.2021

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 134

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 134
LisaH kommentierte am 04. Dezember 2021 um 14:52

Der Einstieg gefällt mir bisher sehr gut. Vor allem die Atmosphäre ist gut beschrieben und ich habe mich in Ort und Zeit direkt hineinversetzt gefühlt. Mit den Charakteren bin ich erst halb warm geworden, denke aber, dass sie sich im Laufe des Buches noch weiter entwickeln werden. Interessant finde ich die Handlung rund um Elisabeth und das Thema der Hexen, auch wenn ich den Zusammenhang zum Mord noch nicht ganz sehe. Jedoch passt es hervorragend zur Stimmung und ich bin gespannt, wie die Fäden später zusammenlaufen. Auch die Ermittlungen haben gestartet und ich freue mich auf die nächsten Kapitel. 

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Tara kommentierte am 05. Dezember 2021 um 19:08

Die geschaffene Atmosphäre gefällt mir auch, da sie richtig spürbar wird und ich bin ebenfalls auch die Zusammenhänge gespannt.

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Elchi130 kommentierte am 05. Dezember 2021 um 21:01

Die Atmosphäre fand ich gerade zu Beginn sehr eindringlich. Das hat mir super gefallen.

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marsupij kommentierte am 07. Dezember 2021 um 12:03

Es ist alles so trist und die Schicksale sind schwer. Das kommt super rüber.

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Marcsbuecherecke kommentierte am 17. Dezember 2021 um 09:45

Da kann ich Dir nur zustimmen. Das gesamte Setting und die Stimmung sind dermaßen autenthisch, dass sie mich richtiggehend in die Geschichte reingezogen haben.

Auch ich habe den Zusammenhang noch nicht herstellen können, bin mir aber sicher, dass das noch wird :D

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Langeweile kommentierte am 05. Dezember 2021 um 08:42

Bis jetzt kann ich mich noch nicht wirklich mit der Geschichte anfreunden. Die Beschreibung der düsteren Landschaft dominiert, die Menschen geraten dadurch etwas in den Hintergrund. Wirklich sympathisch ist mir bis jetzt nur Elisabeth, wobei ich denke, dass es irgendein Geheimnis um sie gibt.

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Tara kommentierte am 05. Dezember 2021 um 19:10

Ich finde die Charaktere schwierig zu greifen und mir gefällt bisher auch Elisabeth am besten.

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Tara kommentierte am 05. Dezember 2021 um 19:06

Der Einstieg war atmosphärisch und recht geruhsam. Man hat viele Einzelheiten erfahren, so dass ich eine gute Vorstellung von der Umgebung und der damaligen Zeit bekommen habe. Die Charaktere sind mir bisher eher fern geblieben. Überhaupt fehlen mir Emotionen, alles liest sich eher distanziert und nüchtern und alles um Talberg wirkt auf mich düster. Das Buch ist definitiv keines, das gute Laune macht – okay, ist ja auch ein Thriller, aber noch lässt die Spannung auf sich warten. Mal sehen, wie es weitergeht….

 

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LisaH kommentierte am 05. Dezember 2021 um 19:59

Die Emotionen fehlten mir auch. Vor allem bei den Geschehnissen, hätte auch durch eine Beschreibung der Gefühle mehr Spannung erzeugt werden können. 

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Elchi130 kommentierte am 05. Dezember 2021 um 21:03

Ich denke, dass dies eher ein leises Buch bleiben wird.

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marsupij kommentierte am 07. Dezember 2021 um 12:05

Das vermute ich auch. Aber dennoch kraftvoll. Und es zeigt, wie schwer das Leben in dem Dorf war. Alles sehr düster.

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Tara kommentierte am 07. Dezember 2021 um 21:40

Auch wenn es fast ein wenig widersprüchlich klingt, mit leise und zugleich kraftvoll trefft ihr es irgendwie sehr gut.

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Marcsbuecherecke kommentierte am 17. Dezember 2021 um 09:50

Lustigerweise, wirkte es auf mich gerade wegen dieser Stille, geschrieben, wie sich ein Schock anfühlt - quasi - extrem laut.

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Elchi130 kommentierte am 05. Dezember 2021 um 21:00

Zu Beginn war ich sehr angetan von der schaurigen Atmosphäre, die das Buch ausstrahlte. Ich habe mir das abgelegene Dorf in den Bergen, die Kargheit und Armut gut vorstellen können. Auch die Brutalität, die immer wieder hervorlugte, besonders bei dem alten Steiner.

Doch dann ist der Autor ganz von der Haupthandlung abgekommen und es wurden jede Menge Nebenstränge angelegt, die uns in die Vergangenheit und die Verpflechtungen innerhalb des Dorfes führten. Das ist für mich zu Lasten der Atmosphäre gegangen. Auf der einen Seite fand ich es interessant etwas über das Dorf und seine Bewohner zu erfahren. Auf der anderen Seite habe ich mich gefragt, ob das alles wichtig für das Verbrechen und die Aufklärung ist.

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Tara kommentierte am 05. Dezember 2021 um 21:53

Ja, Du hast Recht wir erfahren viele Details und ob wir die wirklich alle wissen müssen, ist mir auch nicht klar.

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LisaH kommentierte am 06. Dezember 2021 um 07:08

Das ging mir auch so. An sich interessant, aber die Zusammenhänge sind nicht klar. 

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frthkrue kommentierte am 06. Dezember 2021 um 12:58

Dem kann ich nur zustimmen, alles in allem düster. Ich konnte mich jedenfalls sehr gut hineinfinden, sehr gut beschrieben.

Die Rückblenden haben sicher etwas mit der Mordaufklärung zu tun, ansonsten wüsste ich nicht, warum so viel von der Vergangenheit beschrieben wurde. 

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Tara kommentierte am 07. Dezember 2021 um 21:41

Davon gehe ich auch aus, irgendwelche Zusammenhänge muss es geben.

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gagiju kommentierte am 06. Dezember 2021 um 12:15

Der Schreibstil gefällt mir gut, er ist ruhig und ausführlich. Sowohl die Personen als auch die Landschaft werden detailliert und gut geschildert. Man friert und schaudert regelrecht mit…

Sehr positiv werte ich auch die Personenübersicht auf dem inneren Cover, auch wenn ich sie bisher – auf den ersten 50 Seiten noch nicht gebraucht habe.

Ich habe das Buch vorhin ungern aus der Hand gelegt, es hat auf seine ruhige Art für mich schon sehr große Spannung aufgebaut.

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Elchi130 kommentierte am 09. Dezember 2021 um 18:42

Ja, das Personenregister ist wirklich toll. So etwas fehlt mir oft in Büchern.

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Buechereule19 kommentierte am 12. Dezember 2021 um 16:50

Witzig wie unterschiedlich man Dinge wahrnehmen kann. Mir wirkt der Schreibstil oft zu gewollt und gestellt und hat mich zu anfangs eher gestört bzw. ich mußte mich erst mit ihm arrangieren.

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sunrise kommentierte am 06. Dezember 2021 um 12:54

Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Der Turm, der da aus dem Nebel emporsteigt, und dann dieses große "Talberg", als wollte es nicht übersehen werden. Wobei allein schon der Titel Tal-Berg gegensätzlicher nicht sein könnten. Das Personenverzeichnis auf der Umschlaginnenseite finde ich auch recht hilfreich.

Die Geschichte selbst entwickelt sich ja schaurig-schön. Ich jedenfalls wollte dort nicht leben müssen. Ich hatte das Gefühl, die Menschen dort haben das Lachen verlernt - eine furchtbare Atmosphäre liegt über dem ganzen Ort - grausig.

Der Erzählstil gefällt mir gut auch wenn manche Beschreibungen etwas zu weitschweifend für meinen Geschmack sind. Aber die Handlung selbst gefällt mir bis hier her - sie hat so etwas unterschwelliges, was ich aber noch nicht so recht zu fassen bekomme. Aber mal schauen wie es weitergeht...

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frthkrue kommentierte am 06. Dezember 2021 um 13:10

Das Personenverzeichnis empfinde ich ebenfalls als hilfreich, jedenfalls habe ich mehrfach nachschlagen müssen.

In Talberg würde ich auch nicht leben wollen. Ich glaube aber, das es zu der Zeit tatsächlich hinterwäldnerische Dörfer dieser Art gegeben hat. 

Mir hat die beschriebene Athmosphäre jedenfalls gefallen, in dem Sinne, das alles recht düster ist. Du hast recht, die Handlung hat etwas Verborgenes an sich. Ich habe schon die ein oder andere Vermutung, wie es weiter gehen wird.

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marsupij kommentierte am 06. Dezember 2021 um 19:16

Mir gefällt die düstere Atmosphäre auch gut.

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Elchi130 kommentierte am 09. Dezember 2021 um 18:46

Gerade als Frau bin ich froh, dass ich nicht zu der Zeit in einem so abgeschiedenen Dorf leben musste.

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Tara kommentierte am 07. Dezember 2021 um 21:43

Ja, das Personenverzeichnis hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, da ich es bisher nicht benötigt hatte. Trotzdem finde ich es super, ich mag es immer, wenn es ein Verzeichnis über die Charaktere gibt, das nimmt mir den Druck beim Lesen, dass ich den Überblick verlieren könnte.

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marsupij kommentierte am 06. Dezember 2021 um 19:15

Ich bin erst auf Seite 78, aber ich mag diese düstere Atmosphäre. Mir wurde bei den Beschreibungen des Wetters auch schon ganz kalt und nass. Ich bin neugierig, welche Untiefen sich hier noch zeigen werden. Ich melde mich wieder, wenn ich den Abschnitt beendet habe.

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marsupij kommentierte am 07. Dezember 2021 um 12:09

Ich frage mich nun vor allem, welche Rolle die Personen spielen werden. Was für eine Rolle spielt zum Beispiel Heinrich?
Für mich ist es bisher allerdings eher Roman als Thriller.

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Elchi130 kommentierte am 09. Dezember 2021 um 18:50

Ich würde es auch nicht Thriller nennen und vorne auf dem Buch steht ja auch Roman. Deshalb sehe ich das Buch auch als solchen.

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Tara kommentierte am 09. Dezember 2021 um 19:57

Ich sehe es auch als düsteren Roman, wobei mir die Genre-Zuordnung nicht wirklich wichtig ist, wenn ich gut unterhalten werde.

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Morlin kommentierte am 10. Dezember 2021 um 18:01

Ich liebe die atmosphärische und düstere Stimmung in diesem Buch. Das ist nichts geschönt, nichts romantisiert. Das Leben im Jahre 1935 in so einem kleinen, abgeschiedenen Ort muss sehr hart und entbehrungsreich gewesen sein.

Die Beschreibungen der einzelnen Personen sind ganz nach meinem Geschmack. Ich mag das etwas distanzierte und nüchterne. Wobei ich – auf Grund der Personenanzahl - für das Personenregister wirklich dankbar bin.

Ich bin wirklich gespannt, ob alles was wir hier erzählt und gezeigt bekommen, für dieses Buch relevant ist oder erst für die beiden nachfolgenden Bände. Die Idee die Bücher jeweils im gleichen Ort anzusiedeln, aber mit einem zeitlichen Unterschied von guten 40 Jahren finde ich extrem spannend.

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Stardust kommentierte am 10. Dezember 2021 um 20:49

Die Idee die Bücher jeweils im gleichen Ort anzusiedeln, aber mit einem zeitlichen Unterschied von guten 40 Jahren finde ich extrem spannend.

Das finde ich auch, super Idee, bin sehr gespannt auf die Umsetzung.

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sunrise kommentierte am 11. Dezember 2021 um 12:27

Ich auch, und ob der eine oder andere Charakter aus diesem Buch dann noch mal eine Erwähnung findet.

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Stardust kommentierte am 10. Dezember 2021 um 20:48

Ohje, in Talberg möchte ich wirklich nicht leben müssen, es kommt aus den Zeilen weder echte Freundschaft noch Liebe rüber. Eher Armut, Kampf und Unterdrückung. Jeder mißtraut dem anderen und beobachtet aus der Ferne.

Die Ehe von Elisabeth scheint keine gute gewesen zu sein und ihr Unfall im Wald, das fand ich schon grausig.

Jedenfalls ist diese düstere, triste Stimmung wunderbar rübergebracht und ich denke, man wird noch so einiges erfahren, ehe sich die Schleier über dem Verbrechen lichten.

Freue mich definitiv aus weiterlesen.

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Ayda kommentierte am 19. Dezember 2021 um 17:40

Stimmt, ich denke auch, dass die Ehe von ihr keine gute war und ich mich gefragt habe, ob es für sie nicht vielleicht sogar eine Erleichterung sein müsste, wobei ich ihren Schwiegervater sehr schlimm finde, der wird ihr bestimmt noch eine Last.. Die düstere Stimmung im Talberg ist wirklich sehr düster und dort zu der Zeit zu leben wäre auch nicht meins...

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Buechereule19 kommentierte am 12. Dezember 2021 um 16:48

Ich muß sagen, dass ich zu Anfang große Probleme hatte meinen Weg in das Buch zu finden. So war mir die Art zu erzählen oft zu verwirrend und auch der Schreibstil sehr eigentümlich und verschroben. Dennoch muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht seit 90/100 doch packe konnte und ich immer mehr Freunde an der Lektüre gewonnen habe. Zwar erwartete einen hier als Leser nicht die größte Spannung oder Atmosphäre,aber für eine Zwischendurch-Lektüre ist es durchaus nett zu lesen. Mehr ist dieses Buch allerdings leider nicht, deshalb ich auch den große Hype nicht verstehen kann

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ech kommentierte am 14. Dezember 2021 um 13:17

Gestern konnte ich mich nun auch endlich in das Talberg des Jahres 1935 begeben.

Dem Autoren gelingt es hier sehr schnell, eine düstere und auch bedrohliche Atmosphäre aufzubauen. Und die geht nicht nur von der Landschaft, sondern vor allem von den Bewohnern des Ortes aus. Sympathieträger muss man hier schon mit der Lupe suchen. Elisabeth gehört sicherlich dazu, der erste Eindruck von Karl ist auch eher positiv. Dahinter wird es aber schnell ziemlich dünn.

Auffällig ist, wie detailiert der Autor seine Figuren charakterisiert und dabei auch ziemlich weit in der Zeit zurückgeht. Ich bin schon sehr gespannt, ob dies nur zur Schaffung der nötigen Atmosphäre dient oder ob sich darin bereits versteckte Hinweise verbergen, die später noch eine größere Bedeutung erlangen. 

Abgesehen von zwei Kapiteln erleben wir die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Elisabeth, die es nicht wirklich leicht hat. Wer hat ihren Mann vom Turm gestoßen und warum macht sie einen großen Bogen um ihre Familie ?

Ein insgesamt gelungener Auftakt, der bisweilen noch etwas sperrig daherkommt, mich aber durchaus packen konnte.  

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Marcsbuecherecke kommentierte am 17. Dezember 2021 um 10:01

Auch ich habe gestern angefangen das Buch zu lesen und habe ehrlicherweise schon einige Seiten gebraucht, um so richtig in die Geschichte zu finden.

Allerdings wirkte der erste Leseabschnitt auf mich sehr autenthisch und regelrecht erschreckend. Gerade durch diese relativ sachliche und ruhige Schreibweise, quasi so geschrieben, wie man sich selbst im Schockzustand fühlt - dadurch war das die lauteste Stille, die ich seit langem in einem Roman gelesen habe.

Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Abschnit, mit dem ich gestern Abend auch schon begonnen habe.

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Ayda kommentierte am 19. Dezember 2021 um 17:37

Ich habe nun auch angefangen und den 1. Abschnitt an einem Nachmittag gelesen und ich bin bisher absolut begeistert. Es ist mal was ganz anderes. Das Setting, die Atmosphäre ist sehr winterlich, düster und beklemmend. Der Schreibstil gefällt mir sehr, ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen und es liest sich super weg. In diesem Abschnitt erfahren wir viel über die Umstände rundum Elisabeth, die mir sehr sympahisch ist da fand ich den Aspekt mit den Hexen total interessant und auch die Szene in der Sie über Tage in dieser Schlucht lag, ein Glück dass sie damals gefunden wurde. Den Waldbauer Joseph Steiner, den Vater des Toten Wilhelm, finde ich ganz gruslig was für ein Frauenverachtender Typ. Sympahtisch ist mir hingegen der Karl Leiner, Polizeimajor und Ermittler in dem Fall, es ist ja auch ein wenig in Elisabeth verliebt glaube ich... Ich denke, dass der Dorfschullehrer umgebracht wurde und bin sehr gespannt wie es hier weitergeht...

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Marcsbuecherecke kommentierte am 20. Dezember 2021 um 15:22

Deine Zusammenfassung des Geschehens finde ich gerade wirklich praktisch. Ich hänge im Moment ein wenig im dritten Abschnitt und dachte mir so: " irgendwie ist ja noch gar nicht so viel passiert".

Jetzt wird mir klar: Doch, eigentlich schon :)

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buchgestapel kommentierte am 23. Dezember 2021 um 22:59

Also dass der Einstieg unglaublich atmosphärisch ist, kann man ja wirklich nicht abstreiten.

Mir persönlich fehlt bisher aber irgendwie so ein wenig Tempo und das Gefühl, wirklich in der Geschichte voran zu kommen. Natürlich kann man so früh im Buch noch keine Antworten auf alle Fragen finden, das wäre ja langweilig. Da ich gleichzeitig aber auch noch keine der Figuren so wirklich gut leiden kann, tue ich mich doch noch ein wenig schwer mit der Handlung und der Erzählweise.