Rezension

Bin leider enttäuscht

Die Analphabetin, die rechnen konnte - Jonas Jonasson

Die Analphabetin, die rechnen konnte
von Jonas Jonasson

Bewertet mit 3 Sternen

Nombeko Mayeki wird in den Slums von Südafrika geboren. Ihr Leben in Armut und Elend scheint vorprogrammiert. Jedoch trifft sie das große "Glück", ein mathematisches Genie zu sein. Dies wird vielen Beteiligten schnell klar. Und so verschlägt es Nombeko erst in eine langjährige Gefangenschaft, in der sie sozusagen rein zufällig eine Atombombe mitbaut, um dann mit selbiger in Schweden zu landen. Hier begegnet sie ihrer großen Liebe und gemeinsam müssen sie so manche Widrigkeit bewältigen. 

Leider muss auch ich mich vielen Vorrezensenten anschließen. Wenn man "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" gelesen hat, wird einen dieses Buch wohl enttäuschen. Die Konstruktion der Geschichte ist meines Erachtens nach identisch, nur mit nicht annähernd so sympathischen Figuren besetzt und anderen historischen Personen und Ereignissen umschmückt. Alles in allem habe ich mich sehr durch dieses Buch gequält. Es wurde und wurde nicht besser und ich habe nicht 1x geschmunzelt, sondern fand es leider einfach nur überzogen und nervig. Sehr sehr schade! Denn den Schreibstil von Jonas Jonasson mag ich eigentlich sehr gerne und mit seinem ersten Buch konnte er mich wirklich begeistern, obwohl ich solche Bücher normalerweise nicht sonderlich mag.