Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Einzigartig und originell

Die Analphabetin, die rechnen konnte - Jonas Jonasson

Die Analphabetin, die rechnen konnte
von Jonas Jonasson

Bewertet mit 5 Sternen

Mich erstaunt es, dass "Die Analphabetin, die rechnen konnte", hier einige recht negative Rezensionen bekommen hat. Kurz vorweg: Ich habe den "Hundertjährigen" (noch) nicht gelesen und kann die beiden Bücher deshalb nicht vergleichen.

Nun aber zur Analphabetin Nombeko: Meiner Meinung nach ist das vorliegende Buch auf jeden Fall etwas ganz Besonderes. Wie kommt man nur auf solche Einfälle wie der Autor? Er muss sehr gründlich recherchiert haben, um die Story, die immerhin etwa 40 Jahre umfasst, in die (atomare) Weltgeschichte einzubinden. Ja, manchmal wird alles ein bisschen zu absurd und unwahrscheinlich (etwa, wenn Holger 1 einen Sprung aus mehreren 100 m Höhe überlebt). Aber gerade die skurrilen Verknüpfungen, die am Ende alle Protagonisten zusammenbringen, sind äußert unterhaltsam und originell. Abgerundet wird alles durch ein schönes Happy-End, das auch zum Optimismus passt, den der schwedische Autor über das ganze Buch verteilt hat, auch wenn gerade Nombekos Leben nicht immer schön verläuft.

Vielleicht hätte ich dem Buch auch nur 9 Punkte geben können, aber ich finde einfach, dass der Autor den Hype um seine Bücher völlig verdient hat.

Kommentare

marsupij kommentierte am 27. April 2014 um 18:36

Ok, ich habe vorhin noch gesagt, wenn ich den Hundertjährigen nicht gelesen hätte, hätte mir das Buch viel besser gefallen.