Rezension

Einfach skuril und gut

Die Analphabetin, die rechnen konnte - Jonas Jonasson

Die Analphabetin, die rechnen konnte
von Jonas Jonasson

Bewertet mit 4 Sternen

Die Analphabetin die rechnen konnte, ist ein sehr skuriles Buch wie ihr Vorgänger der Hundertjährige,der aus dem Fenster stieg und verschwand auch schon . Die Charaktere im Buch bestechen durch ihren Witz und entweder hohe Intelligenz oder einfacher Dummheit; dazu rechnet der Autor noch auf sehr ironische Weise mit der neueren Weltgeschichte und Bürokratie ab.

Nombeko wandelt sich durch viele Zufälle,Hochbegabung,Menschenkenntnis und Durchsetzungsvermögen von der einfachen Latrinenträgerin zur wichtigen Gesprächspartnerin über Atomsprengköpfe mit dem Schwedischen Regierungschef und dem König des Landes. Auf ihrem Weg dorthin lernt sie andere skurile Personen kennen,liest sämtliche Bücher,die sie findet,verliebt sich und gelangt über Umwege vom Homeland nach Schweden.Natürlich geht dabei auch so einiges in die Binsen,z.B. ein Riesenvermögen.Aber Nombeko nimmt das ganz gelassen auf.

Ein Buch,einfach nur köstlich zu lesen und mit vielen ironischen Spitzen in alle Richtungen. Ich habe wieder sehr gelacht beim Lesen und will auch nicht zuviel vom Inhalt verraten um den Überraschungseffekt zu lassen.