Rezension

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Die Trilogie war nicht so meins

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung - Veronica Roth

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
von Veronica Roth

Bewertet mit 3 Sternen

Vorab sollte ich vielleicht noch kurz erwähnen, dass einige Sachen erzählt werden, die in den ersten beiden Teilen vorkommen und ich leider nicht verhindern kann, dass ich dann zu viel verrate. Also wenn ihr Teil 1 oder Teil 2 noch nicht kennt, dann solltet ihr vielleicht lieber jetzt nicht weiterlesen.

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Die Fraktionen sind zerbrochen und es besteht große Unstimmigkeit, ob man die wieder aufbauen möchte. Somit bilden sich zwei Lager, entweder man ist dafür oder dagegen. Wenn man dafür ist, hat man doch eher schlechte Karten, da das neue Oberhaupt total dagegen ist. Es wird wohl auf das Kämpfen hinauslaufen.
Nichtsdestotrotz macht sich eine kleine Gruppe, darunter auch Tris und Four, auf dem Weg zur Grenze, um herauszufinden, was sich dahinter verbirgt und ob es überhaupt noch andere Menschen gibt. Was werden sie finden? Schaffen sie es überhaupt die Grenze zu überqueren? Das kann ich euch natürlich nicht sagen.

Also wo soll ich bloß anfangen. Normalerweise lese ich ja Bücher innerhalb weniger Tage. Leider brauchte ich für Teil 3 jetzt mehrere Wochen (das lag aber nicht nur an dem Buch, sondern auch an Urlaub und wenig Zeit). Es dauerte ja überhaupt schon recht lange, bis ich überhaupt angefangen habe zu lesen. Ich wollte nach dem Abschluss von Teil 2 nicht unbedingt gleich weiterlesen, da mich die Trilogie einfach nicht richtig fesseln konnte.

Es fiel mir sehr schwer, mich in der Geschichte zu verlieren. Diese Perspektiven Wechsel fand ich eher störend, wobei ich im Nachhinein weiß, warum sie überhaupt gemacht worden sind. Ich fand die Perspektive von Tris sehr schön, aber im Gegensatz dazu die von Four eher schwierig. Ich konnte nicht so richtig mit ihm fühlen, wie ich es gerne gemacht hätte. Auch ist es wieder sehr komisch, dass er in den vergangenen Büchern nichts gelernt hat. Wieder hört er weniger auf Tris, die mit ihrem Bauchgefühl fast immer richtig liegt, sondern versucht es auf eigene Faust. Was ja auch nicht immer schlecht ist, nur wenn man schon deutlich die Falle spürt, sollte man vielleicht nicht unbedingt mit dem Kopf durch die Wand. Er verhält sich schon sehr trotzig und vielleicht verhält sich Tris eifersüchtig, aber sie hat da irgendwie einen etwas besseren Überblick. Ich finde, die Story plätschert so dahin. Es passiert irgendwie nichts Aufregendes. Ich weiß auch nicht so recht.

Die ganze Trilogie konnte mich jetzt nicht richtig fesseln, was bei anderen bestimmt der Fall ist. Mir hätte es auch gereicht, wenn einfach nur ein Buch entstanden wäre, dafür dann aber etwas kürzen oder so. Aber wie gesagt, das ist nur mein Eindruck. Ich wünsche allen, viel Spaß bei der Trilogie. Wenn ich das nicht so toll finde, heißt es ja lange nicht, dass es schlecht ist. War nur eben nicht so mein Geschmack. Ich konnte mit den Personen eben eher weniger anfangen. So richtig berührt haben die mich eben nicht. Wirklich schade, aber es kann ja nicht jedes Buch gefallen.