Drei unterschiedliche Frauen, verbotene Magie und brutale Priester.
Bewertet mit 5 Sternen
In der Welt von Matilde, Sayer und Æsa ist Magie verboten. Trotzdem arbeiten sie als Night Birds und geben ihre geheime Magie an Adlige weiter. Dafür werden sie von diesen vor der Inquisition geschützt. Doch der Schutz reicht nicht mehr und die drei Frauen werden verfolgt und wissen nicht mehr, wem sie trauen können.
Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gerissen. Die edle und magische Aufmachung des Buches setzt sich in der Geschichte fort. Das Magiesystem ist sehr interessant, da es hier möglich ist Magie durch einen Kuss weiterzugeben. Jede der Frauen hat ihre eigenen Fähigkeiten und ich fand es sehr cool, wie diese Vögeln zugeordnet wurden.
Generell hat es mir sehr gut gefallen, dass die Geschichte aus der Perspektive von allen drei Frauen geschrieben wurde, da sie einen sehr unterschiedlichen Blick auf die Magie haben und wie sie sie nutzen. Die Drei sind sehr unterschiedlich, Matilde ist ziemlich arrogant, Sayer viel zu stur und Æsa recht naiv. Aber sie machen im Buch definitiv eine Entwicklung durch und ändern ihre Perspektiven auf ihr Leben, die Kirche und ihre Magie. Daher fand ich alle drei Sichten ziemlich spannend zu lesen und auch die Handlung war dadurch sehr interessant. Den alle drei gehen das Problem, dass sie verfolgt und gejagt werden, anders an und treffen unterschiedliche Verbündete.
Die Verfolgung hat mich an die reale Hexenverbrennungen von damals erinnert und mich teilweise echt getroffen, wieso magiebegabte Frauen so verachtet werden.
Es gab durchgehend eine gewisse Grundspannung und auch durch den flüssigen Schreibstil, bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teill und kann das Buch nur jedem Fantasy Leser empfehlen.