Rezension

Ein Mensch fehlt

Nach Mattias
von Peter Zantingh

Bewertet mit 4 Sternen

“Nach Mattias” ist ein Buch von Peter Zantingh, das mich tief berührt hat.

Schon am Beginn der Geschichte ist klar, das es Mattias nicht mehr gibt und erst fast am Schluß erfährt der Leser, was eigentlich passiert ist. Wobei das auch nicht das Wichtigste dabei ist.

Es wird eine Geschichte erzählt  aus der Sicht von verschiedenen Menschen, die in einer bestimmten Beziehung zu Mattias standen. Es geht um seine Freundin, seine Großeltern, seine Mutter, den besten Freund und noch weitere Personen. Es geht darum, was Mattias für sie war, was sein Tod bei ihnen veränderte und welche Lücke das in ihrem Leben hinterließ.Das alles ist sehr einfühlsam beschrieben ohne dabei zu emotional zu werden. In diesem Roman geht es auch viel um Musik, Musik die zu den einzelnen Abschnitten paßt. Es geht hier um den Tod, um die Trauer um einen geliebten Menschen, die Verarbeitung des Ganzen, um das Leben danach, das und wie es weitergeht, was der eigene Tod im Leben anderer bewirkt und verändert.

Dieses Buch ist eigentlich eine Liebeserklärung an das Leben, obwohl es eigentlich um den Tod geht.