Rezension

Fesselnder, prickelnder Roman

Die Erbin
von Simona Ahrnstedt

Bewertet mit 4 Sternen

Natalia ist eine angesehene Unternehmensberaterin, die sich ihren Erfolg aber hart erarbeiten musste. Sie entstammt der schwedischen Oberschicht und hat nur das eine Ziel, sich einen Platz im Aufsichtsrat des Familienunternehmens zu erkämpfen und damit auch endlich die langersehnte Anerkennung ihres Vaters zu erhalten. Als sie unerwartet eine Einladung von David Hammar, einem erfolgreichen Risikokapitalgeber erhält, sagt sie zu. Sie ist neugierig was für ein Typ Mann er ist, nichtsahnend, dass David gedenkt über sie eine offene Rechnung mit ihrer Familie zu begleichen. Das Spiel kann also beginnen.

Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Dadurch erhalten die einzelnen Personen ihren Raum und die jeweiligen Charaktere werden dem Leser auf diese Weise nähergebracht. Die Geschichte nimmt einen für diese Art Roman vorherbestimmten Weg. Nach einigen Irrungen und Wirrungen finden die Haupt-Protagonisten natürlich zusammen. Die dabei reichlich eingestreuten erotischen Passagen passen gut ins Geschehen. Die Art und Weise der Auflösung der „offenen Rechnung“ war schlüssig und hat mir gefallen.

Insgesamt fand ich den Roman recht ansprechend und empfehle ihn gern weiter. Dafür von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.