Rezension

Wenn nicht nur das Cover wunderschön ist....

Das Licht von tausend Sternen
von Leonie Lastella

Die Geschichte:

Harper wollte nur in Ruhe in der Bibliothek lernen. Doch da taucht Ashton auf und bringt sie voll aus dem Konzept. Er ist umwerfend und versucht sie immer wieder auf ein Date einzuladen. Harper kann Ashton nicht vergessen, aber noch weniger kann sie seine Einladung annehmen, denn er darf nie erfahren, dass sie jeden Tag nach der Schule direkt nach Hause muss um sich liebevoll um ihren autistischen Bruder zu kümmern und so ihrer Mama zu helfen.

Meine Meinung:

Ich bin auf dieses Buch bei mojoreads.de aufmerksam geworden. Dort hatte jemand eine Rezension zu diesem Buch verfasst und mir ist das Cover sofort ins Auge gesprungen. Das hat mich so gereizt, dass ich es unbedingt lesen wollte. Doch ich habe es mir nicht auf der Stelle gekauft, aber im Hinterkopf behalten.
Als ich das Wochenende drauf meinen Bruder besuchen gefahren bin, bin ich bei meiner Schwägerin in Spe im Laden vorbei und sie arbeitet, wie mein Bruder, in einer Buchhandlung. Dort bin ich dann durch Zufall auf dieses Buch gestoßen. Das war mein Zeichen. Ich konnte es ja nicht einfach im Laden stehen lassen grins

Das Cover hat mich auch live wirklich umgehauen. Je nachdem wie man auf das Buch schaut, schimmert die Schrift in verschiedenen Farben. Es ist wunderschön gestaltet. Leider etwas sehr anfällig für Flecken oder Risse. Das ist aber dem Material verschuldet. Mir ist zum Glück weder ein Riss noch ein Fleck auf das Cover gekommen.

Kommen wir mal zum Schreibstil der Autorin. Ich kannte bis dato die Autorin gar nicht. Ich habe weder was von ihr Probe gelesen, noch habe ich je vorher von ihr anderweitig gehört. Deshalb war ich sehr neugierig. Das geht mir immer so, wenn ich das erste Mal etwas von einer Autorin lese. Es ist immer wie ein Überraschungspaket. Und entweder ich mag es gar nicht oder ich liebe den Schreibstil und diesen Schreibstil liebe ich wirklich.
Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben und sowohl aus der Sicht von Harper als auch aus der Sicht von Ashton. Das finde ich perfekt gelungen.

Die Protagonisten waren mir von Anfang an sehr sympatisch. Auch wenn sie wirklich jünger sind als ich, kann ich mich doch zur Zeit noch immer mit diesen Protagonisten mehr auseinander setzen, als mit denen ab 40+. Die jüngeren Charaktere haben zwar meistens noch sehr naive Gedanken und Vorstellungen, aber sie sind mir meistens noch viel sympatischer. Sie erinnern mich einfach manchmal an mich selbst zu dieser Zeit.
Beide Hauptprotas sind wirklich nette und liebenswerte Charaktere.

Die Geschichte empfand ich als wirklich originell und extrem emotional. Gerade zum Ende hin, bin ich ständig in Tränen ausgebrochen. Zwischendrin auch, aber zum Ende hin besonders. Ich wollte nicht in Harpers Haut stecken, auch wenn ich denke, dass sie manche Entscheidungen hätte besser überdenken können. Aber ich sage ja, mein jüngeres Ich hat auch nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen.

Mein Fazit:

Ich bin sehr froh, dass mich das Cover zu diesem Buch gelockt hat. Es hat nicht nur ein wunderschönes Cover, sondern auch eine wunderschöne Geschichte. Ich habe mich in die Protagonisten verliebt und kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Also lest es