Leserunde

Leserunde zu "Speechless" ( Hannah Harrington und Iris Homann)

Speechless (Sprachlos) - Hannah Harrington

Speechless (Sprachlos)
von Hannah Harrington

Bewerbungsphase: 02.12. - 09.12.

Beginn der Leserunde: 16.12. (Ende: 30.12.)

Mit freundlicher Unterstützung vom Mira Verlag können wir 20 Freiexemplare von "Speechless" im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

Neuigkeiten verbreiten, über andere reden Gossip-Girl Chelsea liebt es. Als sie auf einer Party Zeugin einer intimen Situation wird, erzählt sie natürlich allen davon. Mit schrecklichen Folgen: Ihr Freund Noah wird so zusammengeschlagen, dass er im Koma landet; die Polizei ermittelt; und Chelsea wird von allen gemieden. Um ihren Fehler nicht zu wiederholen, legt sie ein Schweigegelübde ab, genau wie der buddhistische Mönch, über den sie gelesen hat. Einen Monat will sie schweigen, in der Schule und zu Hause. Manche hassen sie dafür aber plötzlich öffnen sich in ihrer stillen Welt Türen: zu einem wunderbaren Jungen, zu Menschen, die ihr verzeihen könnten. Vorausgesetzt, sie kann sich selbst verzeihen.

Leserunde eingestellt von: +Maren Kahl

Hannah Harrington stammt aus Michigan, wo sie mit einem Hund und zu vielen Katzen wohnt. Wenn die junge Autorin nicht gerade schreibt, geht sie gern reiten, diskutiert über Politik, schaut sich Dokumentarfilme an und spielt – ziemlich schlecht – Gitarre. Mehr über Hannah Harrington unter hannahharrington.blogspot.com, facebook.com/hannahharrington und unter Twitter @hharrington.

30.12.2013

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
BeckyHH kommentierte am 16. Dezember 2013 um 19:21

Da mich das Cover nicht so recht überzeugt hat, war es umso mehr ein "WOW"-Effekt als ich in die Geschichte von Chelsea eingetaucht bin. Es geht einfach um so viel mehr als das abgelegte Schweigegelübde und die Seiten fliegen einfach so dahin.... :)

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
ichlesgern babbelte am 16. Dezember 2013 um 21:29

Das Buch siehrt so richtig edel aus und ich war gleich richtig vertieft in die Geschichte. Es ist schon schlimm, was mit Noah passiert ist und ich konnte es erst nicht so richtig fassen, dass die beiden die aufmischen wollten, aber ich konnte es auch Chelsea nicht verdenken, dass sie sich schuldig fühlt, mir wäre es genauso gegangen. Das mit dem Schweigen finde ich total toll un dich denke, da kommen bestimmt noch brisante Situationen auf uns zu! Ich find es toll, ich muss jetzt gleich weiterlesen!

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Lena. kommentierte am 17. Dezember 2013 um 18:46

Mir gefällt das Buch bis jetzt richtig gut. Es ist sehr interessant zu sehen, wie schnell Chelseas Leben sich komplett verändert hat, nur weil sie zu viel gesagt hat. Das Schweigegelübde finde ich auch echt interessant und toll. Bin mal gespannt, ob  Chelsea das durchzieht bzw. wie lange sie das durchhält und in was für Situationen sie das bringen wird.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Manuela Andre kommentierte am 17. Dezember 2013 um 21:20

Ich wurde vom ersten Satz an in die Geschichte hineingezogen, es ist wirklich sehr spannend.

Was mit Noah passiert ist finde ich wirklich schlimm. Klar scheint Chelsea eine kleine (oder große) Tratsche zu sein, aber was die beiden Jungs mit Noah gemacht haben, finde ich viel schlimmer. Deshalb finde ich es richtig mies wie die alle nun mit ihr umgehen. Bin schon gespannt wie es weitergeht.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
FlipFlopLady007 kommentierte am 18. Dezember 2013 um 00:12

Auch ich muss sagen, dass mir der erste Teil bisher ganz gut gefallen hat. Ich habe relativ schnell in das Buch hinein gefunden und bin nun immer mehr gespannt, wie es mit Chelsea weiter geht. Sie tut mir auch in gewisser Weise ziemlich leid. Natürlich ist sie in gewisser Weise selbst Schuld, dass einige ihrer Mitschüler sie nicht mögen, da sie deren Geheimnisse ausgeplaudert hat. Allerdings finde ich nicht, dass es ein Grund ist sie soo mies zu behandeln. Sie hat Größe gezeigt und Mut bewiesen, als sie davon erzählt hat, wer Noah so zugerichtet hat. Aber ich glaube, dass es an vielen Schulen hier zu Lande nicht anders hergeht. Ich finde das Thema des Buches bisher sehr interessant und bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

Die Aufmachung und der Schreibstil des Buches gefällt mir bisher sehr gut. Das einzige, was ich ein wenig gewöhnungsbedürftig finde, ist, dass die Überschriften der einzelnen Kapitel immer sehr nah am Text sind. Ich hätte hier einen größeren Abstand glaube ich übersichtlicher gefunden. Aber das ist ja reine Geschmackssache.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
littlehim kommentierte am 18. Dezember 2013 um 03:40

Das Buch gefällt mir bis jetzt sehr gut. Zuerst war ich ein bisschen irritiert, weil ich dachte die Große Sache wäre die mit Tessa, aber dann kam das mit Noah. Das war einfach um einiges schlimmer. Ich hoffe aber, dass die Sache mit Tessa noch aufgegriffen wird, sonst wären es schon einige Seiten umsonst gewesen.

Mir gefällt die flüssige und jugendliche Sprache der Autorin sehr! Ich finde es toll wie Sie uns einblicke in Chelseas Welt gibt und uns zeigt wieso Sie das gemacht hat. Vieles war Ihr gar nicht so bewusst oder gründete auf Gruppenzwang. Ich finde diese Schreibweise echt toll. Außerdem bringt es uns so der Chelsea näher. Ich bin gespannt wie es weiter geht!

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
ichlesgern kommentierte am 18. Dezember 2013 um 11:51

Naja, ich denke mal, es ist eins, wenn man jemanden sieht , wie er z.B. einen Jungen küsst oder ob man das vor der fast ganzen Clique herausposaunt. Ich denke schon, dass Chelsea da einen Fehler gemacht hat, denn meist überlegt man ja wirklich nicht lange, wenn man sowas ausspricht. Sie deswegen in der Schule so fertig zu machen ist arg, aber eigentlich auch ganz normal, man braucht imer einen Sündenbock, an dem man seinen frust abladen kann. Aber ich denke, Chelsea kommt damit klar!

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Natalie77 kommentierte am 19. Dezember 2013 um 17:19

Ich habe heute mittag angefangen zu lesen und kann das Buch kaum zur Seite lesen. Viel zu interessant ist die Entwicklung der Geschichte.

 

Es ist traurig zu sehen wie tief Chelsea fällt. Von der Freundin des tollsten Mädchens zu einer Loserin. Leider gibt es so oberflächliche Kids immer wieder, auch mein Junior hatte damit schon zu kämpfen. Da geht es ums Aussehen und um das was man an materiellem hat aber nicht darum was einen Menschen wirklich ausmacht. Chelsea musste das auf die harte Tour lernen.

Das sie aber dann sagt wer Noah das angetan hat finde ich gut auch wenn sie fallen gelassen wird. Das sie sich selber das Schweigegelübde ablegt finde ich eine gute Art sich damit auseinander zu setzen. 

Die meisten Lehrer machen das ja auch mit, nur eine nicht. Schade das von Toleranz gesprochen wird aber die Lehrerin sich nicht daran hält.

Chelsea war mir erst recht unsympatisch wurde es aber als man merkte das sie nicht so oberflächlich ist wie es erst den Anschein gemacht hat. Sie hat sich mitreißen lassen um gut da zu stehen und merkt selber das es nicht immer das Beste war.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
katze267 kommentierte am 20. Dezember 2013 um 18:42

Sorry, mein Kommentar zu Teil 1 landete in der falschen Rubrik, bei den Bewerbungen ums Freiexemplar, also nochmal hier an der richtigen Stelle

Obwohl ich wohl nicht zur primären Zielgruppe des Buches gehöre, als Ü50,gefällt es mir sehr gut.

Die Handlung wird auf den ersten Kapiteln schnell und ereignisreich vorangetrieben.

Das Thema des unüberlegt Redens betrifft ja auch wohl nicht nurjJüngere, fast jeder  hat bestimmt schon mal etwas gesagt, ohne sich ganz genau zu überlegen, was er damit anrichten könnte.

Die Reaktion von Warren und Co ist überzogen, ich habe keine Ahnung ob das in den USA eher Ausnahme ist oder nicht..

Die Konsequenz : eh ich was Dummes oder Unüberlegtes sage , halte ich lieber den Mund finde ich gut, allerdings hätte Chelsea damit im deutschen Schulsystem ein echtes Problem.

Da geht nämlich die mündliche Mitarbeit zu 50% in die Note ein (ist in der Oberstufe im Gymnasium so vorgeschrieben, streng genommen müssen die Lehrer sogar in jeder Stunde Noten vergeben, in Chelseas Fall somit jeweils eine glatte 6)

Die Reaktionen der Mitschüler(innen)  auf den "Verrat" sind natürlich stark überzogen, aber Mobbing hat schon eine gewisse Sogwirkung, da machen da oft viele mit, die ursprünglich nicht so involviert waren.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
lovelywords kommentierte am 20. Dezember 2013 um 20:04

Das Buch gefällt mir bis hierhin echt richtig gut. Chelsea, mit der ich mich anfangs doch recht wenig identifizieren konnte wird mir immer sympathischer. Außerdem finde ich Asha und Sam echt toll, ich glaube von denen werden noch viele tolle Szenen kommen. 

Weiter geht's!

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
NaGer kommentierte am 20. Dezember 2013 um 23:18

Auch ich bin mit Teil 1 nun durch und mir gefällt es bisher auch wirklich gut. Ich habe aber auch nichts anderes erwartet, weil ich das Thema einfach so spannend finde.

Dazu kommt eben noch der ganz angenehme Schreibstil der Autorin. Ich finde, dass das Buch in der Sprache schon an eine Jugendliche erinnert (nicht negativ gemeint), eben relativ einfach, aber flüssig und schnell ist. Das finde ich persönlich gut, so fliegt tatsächlich der Text so vorüber, wie hier ja schon der ein oder andere erwähnt hat.

Es gibt jedoch zwei Punkte, die mich zwischendurch ganz leicht irritieren, nicht so, dass es wirklich gravierend wäre, aber doch so, dass ich eben dran hängen bleibe. Das eine ist, dass Chelsea manchmal leichte Gedankensprünge macht, die ich doch etwas holprig finde oder auch in Gesprächen oder so. Das zweite, da kann vermutlich die Autorin nichts für, es sind bisher doch recht häufig mal Rechtschreib- oder Tippfehler vorgekommen. Fällt das noch jemandem so auf wie mir?

Der Einstieg in die Geschichte war richtig gut. Chelsea ist für mich super gut charakterisiert und ich befinde mich nach und nach immer mehr im Zwiespalt. Sehr spannend, welche Haltung man im Verlauf der Geschichte einnimmt/einnehmen wird. Die Idee mit dem Gelübte finde ich fantastisch, wenn auch sehr extrem. Aber so ist Chelsea wohl und was mir daran besonders gefällt ist, dass man das so abtut, somal man ja zunächst den Eindruck vermittelt bekommt, dass Chelsea eine Mitläuferin ist, geprägt durch Kristen, die ihr alles vorgibt. Aber ich glaube, dass Chelsea eine viel stärkere Persönlichkeit hat und das ja mit dem Schweigegelübte auch demonstriert und sich vor allem auch viel stärker mit sich und ihrer Umwelt auseinandersetzt: "Da ich nicht spreche, bleibt mir viel Zeit allein mit meinen Gedanken und meiner wachsenden Paranoia. Früher war ich nie so. So grüblerisch." Zitat S. 76

Auch, dass plötzlich völlig neue Personen/MItschüler in ihre Leben treten, die sie anders wahr nimmt finde ich klasse und einen spannenden Aspekt.

Ich lese gespannt weiter :-)

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Celinesama kommentierte am 21. Dezember 2013 um 10:36

Ich war überrascht, dass ich so schnell in die Welt der Protagonistin eintauchen konnte. Am Anfang habe ich sie überhaupt nicht gemocht. Warum kann sie ihren Mund nicht halten? Und warum muss sie allen von Noah erzählen? Außerdem hat sie andere als Freaks bezeichnet, obwohl sie sie nicht einmal annähernd kennt. Sam ist mir sehr sympathisch. Und ich wette jetzt schon, dass er mit Chelsea zusammenkommt.  

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bücherfäden kommentierte am 21. Dezember 2013 um 13:07

Ich bin total begeistert von dem Buch. Anfangs war ich mir noch nicht so sicher ob ich mit dem Thema richtig "umgehen" kann (bzw. ob das wirklich etwas für mich ist), aber mich hat die Geschichte gleich auf den ersten Seiten in den Bann gezogen. Hannah Harrington hat einen super Schreibstil und ich kann das Buch eigentlich kaum zur Seite legen.

Chelsea konnte ich am Anfang überhaupt nicht leiden, dass hat sich dann aber gelegt, nachdem sie ihr Schweigegelübde abgelegt hat. Sam und Asha waren mir gleich sympathisch und ich freu mich schon sehr zu lesen, wie sich ihre Freundschaft entwickelt.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Moony kommentierte am 22. Dezember 2013 um 17:01

Ja, ich find auch, dass Hannah Harrington total gut schreibt. Und auch irgendwie richtig jugendlich, als ob sie sich zu 100% in ihre Protagonsitin hineinversetzen könnte.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Rikku_Revenge kommentierte am 21. Dezember 2013 um 18:03

Hallo alle miteinander =)

Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, dass Buch in die hand zu nehmen. Vorweihnachtlicher Stress - bin auch gestern erst daheim angekommen und heute musste ich erstmal alle Sachen sortieren und Geschenke einpacken und bissel packen, aber ihr kennt das alljährliche Spiel sicherlich. Denke, dass ich heute abend anfange zu lesen, damit ich auch bald mitreden kann ;) Wollte nur Bescheid geben!

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Bibliophilia kommentierte am 21. Dezember 2013 um 20:24

Bisher konnte mich das Buch leider nicht so fesseln. Die Geschichte ist momentan ein wenig zu stakselig für mich und sehr auf "jugendlich" gemacht. Ich hoffe, dass sich das noch ändert, da das Buch ja sehr gute Kritiken bisher bekommen hat und das Thema als Story- Aufhänger ja auch sehr viel Schreibmaterial bietet :)

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Natalie77 kommentierte am 22. Dezember 2013 um 08:48

Die Geschmäcker sind ja verschieden und vielleicht kommt es noch. Wobei mich Dein Satzteil:

"und sehr auf "jugendlich" gemacht."

etwas stört. Es ist ein Jugendbuch und mit dem Alter 12-16 angegeben. Das solltest Du beim lesen bedenken!!!

 

 

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Moony kommentierte am 22. Dezember 2013 um 16:58

Bis jetzt finde ich das Buch sehr fesselnd, die Thematik ist total interessant außerdem ist es wirklich toll und charmant geschrieben! Dieses ganze Highschool-Feeling kommt bei mir richtig gut an mit dem ganzen Zickenkrieg und so. Der erste Eindruck ist also absolut positiv. Naja, obwohl... einen Kritikpunkt hätte ich schon: Chelsea wird von Kristen mittlerweile total schlecht behandelt, trotzdem will sie aber immer noch zu ihr halten und immer noch die kleine Nachläuferin von ihr sein oder seh ich das falsch? Sie hat ihre Lektion immer noch nicht wirklich gelernt, und das, obwohl man auf der Stelle merkt, wie extrem falsch und dämlich Kristen einfach nur ist. Naja, ich geh mal davon aus, dass Chelsea es noch lernen wird. Und Sam und Asha sind sowas von toll! Vielleicht werden das ja ihre neuen Freunde...

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
bücherdiebin. kommentierte am 22. Dezember 2013 um 20:05

Das ich mit dem Buch schon fast durch bin, muss ich rückblickend sagen, dass ich zu Beginn doch etwas skeptisch war. Nachdem ich den ersten Teil beendet hatte, wusste ich noch nicht so ganz, was ich von der Geschichte halten sollte. Obwohl es natürlich ein Jugendbuch ist, schien mir die Autorin an der einen oder anderen Stelle doch extrem bemüht, "cool" und übertrieben jugendsprache-mäßig zu schreiben. Da mir die Entwicklung der Geschichte bis dahin aber gut gefallen hat und natürlich Chelseas Wende vom Gossip-Girl zum genauen Gegenteil bevorsteht, habe ich gespannt weitergelesen.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Leia Walsh kommentierte am 23. Dezember 2013 um 21:51

Hannah Harrington beschreibt super toll, wie Gruppendynamik funktioniert und zu Dingen führt, die nicht schön sind.

Ja, Chelsea ist ein Plappermäulchen, aber mal ehrlich - ist das mit 15 nicht normal? Da sucht man noch nach seinem Platz im Leben und schießt gern mal übers Ziel hinaus. Auch ist es kein Wunder, dass sie mit ihrer Entdeckung herausplatzt. Noch immer ist Homosexualität für viele befremdlich, erstrecht für Teenager. Dass dann aber zwei aus der Clique auf Noah einprügeln, das ist ganz und gar nicht normal. Ganz schön heftig, dass der Rest der Clique auf der Seite der Prügler sind und Chelsea verurteilen.

Ja, sie hat die beiden verraten. Aber das war in meinen Augen auch ihre Pflicht.

Schön finde ich, dass sie nicht ins Jammern verfällt, sondern einsieht, dass ihr Mundwerk sie in Schwierigkeiten bringt - und für andere sogar lebensgefährlich sein kann. Ihre Reaktion, deshalb erst mal zu schweigen, finde ich super erwachsen.

Ganz dämlich finde ich diese zickige Mrs Finch ihr für das Schweigegelübde Nachsitzen aufbrummt. Klar, für den Unterricht ist das etwas schwierig, aber wenn sogar die Rektorin das versteht, hat die Lehrerin da nicht zu meckern. Ich frag mich nur, warum sich Chelsea nicht an sie wendet.

All das, was ihr gerade geschieht, kann für sie aber tatsächlich eine Chance auf einen Neuanfang sein. Asha ist beim Nachsitzen schon mehr Freundin, als Kristen es je war.

Der Verlag sollte allerdings neue Korrektoren einstellen ... es tauchen einige Fehler auf.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Sonnenstrahlenlicht kommentierte am 25. Dezember 2013 um 10:35

Hallo zusammen,

nun bin ich auch endlich soweit und habe den ersten Abschnitt gelesen.

Zu Begeinn des Buches habe ich gedacht ich bin mitten in einem typischen amerikanischen Teenager-Highschool-Film. Da sind auf der einen Seite die beliebten Schüler und auf der anderen Seite die Freaks, die Looser. Da ist Kristen, ein wunderschönes und beliebtes Mädchen. Chelsea, ihre beste Freundin und somit auch ihre "Sklavin" würde ich fast behaupten. Alles was Kristen gut und toll findet, findet Chelsea auch super. Chelsea ist stolz auf ihre Position neben Kristen und tut alles um Kristen zu gefallen.

Ich bin zuerst nicht so gut ins Buch reingekommen, weil mir alles etwas oberflächlich vorkam. Die Figuren, die Sprache, die Situationen.... doch dann als es auf der Party zum entscheidenen Moment kam (Chelsea sieht Noah mit einem Jungen, erzählt es sofort Kristen und die halbe Partygesellschaft bekommt es mit), hat mich die Geschichte angefangen zu fesseln. Die Entwicklung von Chelsea finde ich sehr interessant und bin gespannt wohin die Reise führt... sie ist mir jetzt richtig symphatisch geworden. Die Entscheidung ein Schweigegelübte abzulegen finde ich sehr "erwachsen" und zeigt, dass Chelsea nicht so oberflächlich ist wie zu Beginn vermutet. Ihre eigene Denkweise erwacht langsam und sie realisiert, ja sie entdeckt sich und ihr Leben förmlich. Sie fängt an sich innerlich von Kristen zu lösen... versteht langsam wie falsch und oberflächlich eigentlich ihr Leben an der Seite von Kristen war... bin gespannt wie es weitergeht!!!

Der Schreibstil gefällt mir gut bisher, es ist flüssig und leicht verständlich... die Augen fliegen nur so über die Seiten.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Lauritzel kommentierte am 25. Dezember 2013 um 19:58

Ich muss sagen, dass mich die ersten paar Seiten enttäuscht haben. Der Stil war so Gossip-Girl-mäßig, so typisch auf Jugendbuch gemacht. So ... kitschig. Aber man versteht nach und nach, dass das auch einen vermutlich gewollten Effekt hat. Chelseas Leben ist zunächst genau so ekelerregend, zum Kotzen american High-School like. Diese wunderbare Geschichte entspringt einem solchen kitschigen Kram, den man tausende Male lesen kann, in tausenden Jugendbüchern, in denen es darum geht, wer mit wem zum Ball geht, wer beliebt ist, wer Sportler wer Freak. Und das ist der Punkt, an dem sich Chelseas Leben verändern muss, so wie ihr ganzer Charakter. Ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen!

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Leia Walsh kommentierte am 26. Dezember 2013 um 00:35

Es IST doch aber auch ein Jugendbuch. Insofern verstehe ich Deine Enttäuschung nicht.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Lauritzel behauptete am 26. Dezember 2013 um 10:08

Nur weil es ein Jugendbuch ist, heißt es ja nicht, dass man als Autor direkt alle Klischees eines amerikanischen Jugendbuchs auspacken muss. Aber ich meinte die Enttäuschung auch eher bezogen auf meine haushohe Erwartungshaltung, nachdem das Buch so gelobt wurde und das Cover und die ganze Aufmachung mich schon so fasziniert haben. Ich habe einfach einen Roman erwartet, den man partout nicht in diese Schublade stecken kann.

Im Endeffekt fiel mir auf, dass der Erwartungsdämmer gleich zu Anfang nur förderlich war, zudem passt die anfänglich oberflächliche Betrachtungsweise ja zu dem Charakter, mit welchem Chelsea anfängt. Schreibstil und Figur verändern sich ja noch, darum geht es doch auch im Roman. :)

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Leia Walsh argumentierte am 26. Dezember 2013 um 12:36

Deshalb sollte man "rein" an ein Buch herangehen. Völlig ohne vorgefertigte Erwartung. Da muss man ja enttäuscht werden.

Mich hat eben der Satz irritiert "... auf Jugendbuch getrimmt". Bei einem Jugendbuch ist das für mich paradox.

Vielleicht liegt das aber auch am Alter. Wer zu nah am Jugendbuchalter ist, wird da andere Sichtweisen haben. Nicht falsch verstehen, ist nicht bös gemeint: ich vermute nur, dass man mit Anfang 20 gegenüber 15jährigen ein gewisses Maß an natürlicher Überheblichkeit hat, die man dann jenseits der 30 nicht mehr hat, weil man das dann eben aufgrund der Lebenserfahrung besser differenzieren kann und eben mehr mit beiden Altersgruppen zu tun hatte. Mit etwas Abstand sieht ja immer alles etwas anders aus.

Wie gesagt - ist keine Kritik, ist nur eine Überlegung meinerseits.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Natalie77 kommentierte am 26. Dezember 2013 um 13:24

Ich bin jenseits der 30 und sehe es aber auch so wie Du. Es ist ein Jugendbuch und somit sind solche Sätze die klingen als ob es schlimm ist das es jugendlich geschrieben ist irgendwie merkwürdig.

Ich gehe auch mit Erwartungen an ein Buch vor allem wenn es so gehypt wird wie dieses, aber trotzdem denke ich das man ein wenig objektiv sein sollte und dann versuchen sollte aus dem Aspekt eines Jugendlichen zu sehen.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Leia Walsh kommentierte am 26. Dezember 2013 um 14:02

Das meine ich doch: wir jenseits der 30 sehen das anders. Für uns soll ein Jugendbuch auch mach Jugendbuch aussehen und sich so lesen, mit all den Eigenarten von Jugendlichen. Die sind nun mal streckenweise oberflächlich und lernen erst noch, sich richtig zu verhalten. Alles ganz normal.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Lauritzel kommentierte am 26. Dezember 2013 um 20:02

Bei mir ist das tatsächlich so, dass ich mich selbst immer mit den Figuren vergleiche, weil ich ja selber in deren Alter bin. Und wenn dann Klischees aufgefahren werden, fühlt es sich für mich so an, als würde man als Jugendlicher selber in diese Schublade hineinbefördert. Das ist natürlich sehr voreingenommen, aber da mir der Roman ja letztlich doch sehr gefallen hat, wurde von der Autorin wahrscheinlich nichts verkehrt gemacht. :)
 Es ist wirklich interessant zu beobachten, wie Nicht-Jugendliche sich den Themen der Jugendlichen stellen, was sie selbst von Jugendbüchern erwarten. Ich kann mir vorstellen, dass Klischees später genau das sind, was ich mir in sentimental-nostalgischen Momenten wünsche. :) Ich kann das also sehr gut nachvollziehen. Wenn ich heutzutage meine stillen Momente habe, in denen ich mich frage, wieso ich so schnell erwachsen werde, würde ich am liebsten auch alle meine kitschigen Bibi Blocksberg-Kassetten rauskramen. :)

 

 

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Leia Walsh wunderte sich am 26. Dezember 2013 um 20:32

Ei ei ei .... Wollen wir mal festhalten: ich bin nicht "sentimental-nostalgisch". Ich habe eine lebhafte Erinnerung (nicht verklärt) an meine Jugend, habe mit Jugendlichen zu tun und sehe und kenne deren Gefühlswelt.

Du erfüllst gerade ein Klischee: das des überheblichen Young-Adult.

Nicht jeder, der kein Jugendlicher mehr ist, wäre gern wieder in dem Alter. Im Gegenteil: ich bin super froh, dass ich Boden unter den Füßen habe und nicht mit diesem ewigen Suchen nach meinem Platz im Leben, meiner Bestimmung, meinem Glück, meinem wasauchimmer bin. Manche Kids glauben, den Erwachsenen ist es unangenehm, erwachsen zu sein. Das ist aber ein Irrtum. Und der Gag an der Sache ist: das werden diese Kids irgendwann selbst merken und dann über sich selbst den Kopf schütteln.

Dein Posting kommt wirklich sehr dreist rüber. Ich empfinde es jedenfalls so, dass Du mir ans Knie treten willst. Nur lass ich mir eben nicht ans Knie treten. ;-)

 

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Lauritzel kommentierte am 26. Dezember 2013 um 21:02

Sorry, ich hab mein Posting gar nicht dreist gemeint. Vor allem will ich niemandem ans Knie treten! :) Ich drücke mich manchmal einfach ungeschickt aus. :)

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Sonnenstrahlenlicht kommentierte am 26. Dezember 2013 um 12:40

Hallo zusammen,

nun habe ich einen Beitrag verfasst und dieser ist leider aus mysteriösen Gründen wieder verschwunden, also nochmal....

Ich bin zu Beginn des Buches leider nicht so gut reingekommen. Ich fühlte mich in einen typischen Highschool-Film versetzt. Oberflächlich. Auf der einen Seite die wunderschöne und beliebte Kristen mit ihrer besten Freundin Chelsea. Auf der anderen Seite die Freaks, die Loser. Chelsea ist stolz darauf die beste Freundin von Kristen zu sein und tut alles um dieser zu gefallen. Die anfänglich oberflächlichen Geschehnisse liesen mich mit den ersten Seiten leider nicht wirklich warm werden, doch mein Interesse wurde geweckt, als auf der Party die entscheidende Wende kam. Chelsea erwischt Noah mit einem anderen Jungen und erzählt dies sofort Kristen und leider hört die halbe Partygesellschaft mit. Letztendlich landet Noah im Krankenhaus...

Chelsea wird mir immer symphatischer. Die Wende in ihrer Denkweise gefällt mir sehr gut. Das Ablegen des Schweigegelübtes finde ich sehr erwachsen und "das Durchziehen" zeugt von Stärke. Hätte ich Chelsea nicht zugetraut. Chelsea fängt an sich innerlich von Kristen zu lösen, entdeckt sich selbst, ihr fällt nach und nach auf was eigentlich alles falsch lief als sie noch so eng mit Kristen befreundet war. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es weiter geht...

Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Die Seiten fliegen nur so dahin. Die Geschichte gefällt mir!!!

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Leia Walsh kommentierte am 26. Dezember 2013 um 14:05

Das ist das Privileg der Jugendlichen: Oberflächlichkeit.

Je nach Umfeld legen sie es ab oder sie bleiben so. Das sieht man, wenn man mit Jugendlichen zu tun hat, doch immer wieder. Und wenn man sich an sich selbst in diesem Alter erinnert: was war einem denn da wirklich wichtig? Welche "Sorgen" hatte man denn da?

Für mich spiegelt die Autorin einfach nur wider, wie es im Leben eben so ist.

Klar, Ausnahmen gibt es immer wieder. Die finden sich in "Speechless" ja auch in Sam und Neisha z.B.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Leia Walsh kommentierte am 26. Dezember 2013 um 23:20

Sorry, vom vorherigen Buch ist mir noch der falsche Name im Gedächtnis. Ich meine natürlich Asha.

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Rikku_Revenge kommentierte am 27. Dezember 2013 um 17:07

So, jetzt komme ich nach den Weihnachtsfeiertagen auch mal dazu meinen Senf abzugeben =)

Ich habe fleißig gelesen und habe schon über die Hälfte des Buches fertig, aber zuerst zurück zum Anfang:

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil ist locker und einfach. Lässt sich also sehr gut lesen, Die Protagonistin Chelsea kam mir am Anfang etwas unsympathisch rüber. Immer muss sie alles rumerzählen =( Nicht gerade nett. Und dann erwischt sie auch noch Noah und Andy miteinander....allerdings muss ich sagen: Besser, dass SIE sie gesehen hat als Kristen. Niemand ist verabscheuungswürdiger als diese dumme Kuh! Und ihre ach so tollen Freunde alle mit -________-

Dagegen ist Chelsea ja wirklich noch normal und vor allem verspürt sie Reue!

Die Idee mir dem Schweigegelübde ist echt beeindruckend. Und so passend. Manchmal plappert man ja wirklich nur drauf los und denkt erst hinterher drüber nach, aber so kann sie Sachen aufschreiben und da kann man nochmal etwas austauschen/abändern. Hut ab also, dass sie das durchzieht. Und ihre neuen Freunde Asha und Sam sind ihr da sicher eine Hilfe =)

Und da geht doch was mit Sam, oder? ;)

Thema: Lektüre, Teil I; 9-77
Sakura kommentierte am 31. Dezember 2013 um 21:28

Ich bin leider etwas spät aber jetzt klinke ich mich auch mal ein. =) Also ich bin ja recht schnell in der Story drin gewesen. Ich war ehrlich schockiert über Chelseas Verhalten, was sie alles tut um beliebt zu bleiben. Sie hängt mit den falschen Leuten zusammen und istt eigentlich nur mit Kriten befreundet, weil diese beliebt ist. Als Chelsea bei der Party mitbekommt, dass einer ihrer Mitschüler schwul ist ist das erste was sie macht gleich zu Kristen zu rennen und es ihr zu sagen. Das war wirklich naiv und dumm von Celsea, sie hat vorher nicht wirklich über die Folgen nachgedacht und so muss das ja dann auch schlimm ausarten. Noah hat mir da sehr Leid getan und das er dann sogar noch krankenhausreif geschlagen wird, ist wirklich schlimm. Aber ich war richtig stolz auf Chelsea als sie es ihren Eltern beichtet, was geschehen ist. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass sie genau das eben nicht tun wird.

Also man merkt, ich bin total im Buch und fiebere mit Chelsea mit. Ich hoffe, dass es Noah bals wieder gut geht.

Mit dabei

Verlag Julius Arens

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