Rezension

Niemals die Hoffnung aufgeben

So, wie die Hoffnung lebt - Susanna Ernst

So, wie die Hoffnung lebt
von Susanna Ernst

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Katie – gerade mal acht Jahre alt, erlebt das allerschlimmste, das man sich vorstellen kann und diese Tragödie macht sie im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos.
Jonah – dreizehn Jahre alt. Auch er hat schon fürchterliches erlebt und große Wunden auf seiner Haut und seiner Seele davongetragen.
Als sich die beiden im Waisenhaus kennenlernen wird ihre Welt wieder ein klitzekleines bisschen lebenswerter und nach und nach wächst daraus eine tiefe Freundschaft und was niemand geglaubt hatte: Katie beginnt wieder zu sprechen.
Doch als sie älter werden und aus der tiefen Freundschaft bereits eine tiefe Liebe geworden ist, schlägt das Schicksal erneut zu.

Meine Meinung:
Susanna Ernst schafft es immer wieder mich völlig aus der Fassung zu bringen. Da sitze ich da und lese ihre Zeilen und kann es gar nicht fassen wozu Menschen in der Lage sein können. Und die Autorin wirft ihre Leser ganz oft direkt auf den ersten Seiten ihrer Geschichten mitten in diese unfassbaren Situationen. Wer ihr Debüt von „Deine Seele in mir“ schon gelesen hat, der weiß wovon ich rede. Hier ist es wieder so. Kaum drei Seiten gelesen und schon sitze ich fassungslos da. Fassungslos, weil diese Geschichte so unfassbar ist, aber auch weil diese Autorin so unsagbar viele Emotionen mit ein paar Sätzen aufwirbelt, dass ich mich immer wieder frage: wie macht sie das nur?
„So, wie die Hoffnung lebt“ ist abwechselnd aus zwei Perspektiven geschrieben. Eine Perspektive wird von Jonah erzählt und eine von Katie. Durch diese Erzählform kann man sich noch besser in die beiden hineinfühlen. Und einmal mehr ist dieses Buch kein leichter, lockerer Liebesroman. Nein er geht ganz, ganz tief und lässt seine Leser mehr als einmal die Luft anhalten und mir sind auch mehr als einmal die Tränen gelaufen. Und immer wieder gibt es neue Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte und die mich geschockt haben und trotzdem … ist da immer noch die Hoffnung. Die Hoffnung, die diese Geschichte und auch die Protagonisten trägt und ohne die es wirklich sinnlos wäre.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist so unfassbar gut, dass ich es kaum mit Worten beschreiben kann. Lest es! Haltet die Luft an, freut euch, lacht, weint und vor allen Dingen, macht es wie Jonah: Gebt die Hoffnung niemals auf!