Rezension

So wie die Hoffnung lebt

So, wie die Hoffnung lebt - Susanna Ernst

So, wie die Hoffnung lebt
von Susanna Ernst

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:
Woran hältst du fest, wenn du alles verlierst?
Als sich Katie und Jonah kennenlernen, geschieht ein kleines Wunder: Der sensible Junge dringt mit viel Einfühlungsvermögen und seinem außergewöhnlichen Talent für die Malerei zu dem Mädchen durch, das sich nach einer fürchterlichen Familienkatastrophe von allem zurückgezogen hat und verstummt ist. Katie beginnt wieder zu sprechen. Doch als aus ihrer Freundschaft viele Jahre später zarte Liebe keimt, schlägt das Schicksal erneut zu 

Meine Meinung:
Der erste Teil des Buches hat mir außerordentlich gut gefallen. In diesem Teil beschreibt Susanna Ernst sehr gefühlvoll die Vergangenheit von Jonah und Katie. 
Ich habe so mit den Kindern mitgefühlt und war oft geschockt über das was sie in ihren jungen Jahren schon erleben mussten. Wirklich toll. 
Leider fehlte mir im Mittelteil, der dann in der Gegenwart spielt genau dieses Gefühlvolle. Er war nicht schlecht, auf keinen Fall, aber eben nicht ganz so wahnsinnig gut wie der erste Teil. 
Susanna Ernst hat für mich aber einen wirklich tollen Schreibstil. Das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen. Ich konnte es fast inhalieren. Nicht zuletzt weil die Charaktere des Buches toll herausgearbeitet waren. Ich hatte das ganze Heim während des Lesens vor Augen.
Auch gut gefallen hat mir der Verlauf der Geschichte. Einfach weil ich nicht mit solchen Wendungen in der Handlung gerechnet habe. Mehr möchte ich zu dem Buch auch schon fast gar nicht sagen, denn von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Und je mehr ihr über das Buch wisst desto weniger überraschend würde es sonst sein.

Fazit:
Ein sehr überraschender und gefühlvoller Roman, der uns zeigt dass wir die Hoffnung im Leben nie aufgeben sollte.