Leserunde

Leserunde zu "Darktown" (Thomas Mullen)

Darktown (Darktown 1) - Thomas Mullen

Darktown (Darktown 1)
von Thomas Mullen

Bewerbungsphase: 25.10. - 08.11.

Beginn der Leserunde: 15.11. (Ende: 06.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Dumont Verlags – 20 Freiexemplare von "Darktown" (Thomas Mullen) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

»Faszinierend, düster und aufrüttelnd.« THE GUARDIAN

1948 ist Atlanta eine geteilte Stadt: auf der einen Seite die reichen, weißen Viertel. Auf der anderen Seite »Darktown«, das Viertel der schwarzen Einwohner, »beschützt« von der ersten schwarzen Polizeieinheit. Die Situation für die acht Männer dieser Einheit ist alles andere als einfach: Ihre weißen Kollegen begegnen ihnen mit tiefer Feindseligkeit, sie haben keine Erlaubnis, weiße Verdächtige zu verhaften, sie dürfen noch nicht einmal das Polizeipräsidium durch den Hauptgang betreten. 
Als eine junge schwarze Frau tot aufgefunden wird, scheint das niemanden weiter zu interessieren – bis auf Lucius Boggs und Tommy Smith, zwei schwarze Cops dieser Einheit, die sich gemeinsam auf die Suche nach der Wahrheit machen. Zwischen zwielichtigen Alkoholschmugglern, scheinheiligen Puffmüttern, korrupten Gesetzeshütern und unter permanenter rassistischer Unterdrückung riskieren Boggs und Smith ihre neuen Jobs – und ihr Leben –, um den Fall zu lösen. 
›Darktown‹ ist ein hochatmosphärisches, komplex erzähltes und mitreißendes Krimi-Epos, eine kluge literarische Erkundung der Themen Rassismus, Korruption und Gerechtigkeit.

»A brilliant blending of crime, mystery, and American history. Terrific entertainment.« Stephen King
»Dieser Roman wird Sie umhauen!« THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW

ÜBER DEN AUTOR:

Thomas Mullen wurde 1974 in Rhode Island geboren. Er ist der Autor mehrerer Romane, darunter ›The Last Town on Earth‹ (2006), für den er den James Fenimore Cooper Prize erhielt. ›Darktown‹ stand auf der Shortlist für den Los Angeles Times Book Prize, den Southern Book Prize und den Indies Choice Book Award, außerdem war der Roman für zwei CWA Dagger Awards nominiert. Thomas Mullen lebt mit seiner Familie in Atlanta.

08.12.2018

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
marsupij kommentierte am 28. November 2018 um 09:57

Wegziehen wäre eine Flucht und warum hätte er wegziehen sollen?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
wandagreen kommentierte am 28. November 2018 um 10:07

Damit er kein Mittäter wird. Und das ist er! Das kann man nicht schönreden! Auch wenn er selber nichts Handgreifliches tut, deckt er die Täter! Entweder er steht auf, beweist Rückgrat oder er geht. Alles andere ist verwerflich.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
marsupij kommentierte am 20. November 2018 um 15:18

Um es diplomatisch auszudrücken interessant. Und ich denke auch, es passt von der Aufmachung zu der Zeit, in der die Handlung spielt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
wandagreen kommentierte am 20. November 2018 um 21:05

So. Jetzt bin ich da! ich lese den ersten Abschnitt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
karin1966 kommentierte am 20. November 2018 um 22:21

Ich habe nun den ersten Abschnitt gelesen und muss gestehen, dass ich irgendwie noch nicht richtig im Buch angekommen bin. Den Anfang fand ich sehr spannend doch nun ist es eher zäh.

Diese Rassentrennung finde ich sehr erschrecken und beängstigend. Der Mord an der jungen Frau kümmert die weißen Cops nicht wirklich.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
kommentierte am 22. November 2018 um 08:41

Ich habe den ersten Teil gestern Abend beendet und bin total begeistert. Leider kam mir die Müdigkeit dazwischen, sonst hätte ich noch Stunden lesen können. 

Es ist unglaublich, was  sich die farbigen Polizisten alles von ihren weißen "Kollegen" gefallen lassen müssen und auch der Vater der Toten! Rakes Zwiespalt kann ich nach wie vor gut verstehen. Das ist ja fast wie in der NS Zeit, als sich auch niemand gegen die Mehrheit stellen durfte und keinen Kollegen kritisieren konnte, ohne selber das Schlimmste befürchten zu müssen. 

Dieses Buch könnte mein Highlight 2018 werden.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Elisabeth Bulitta kommentierte am 22. November 2018 um 17:59

Im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus habe ich mich letztens noch mal mit Leni Riefenstahl und ihrem Film "Fest der Völker" beschäftigt und dabei auch irgendwo gelesen, dass Jesse Owens, der große Held der olympischen Spiele von 36, in seiner Heimat genauso wenig Anerkennung gefunden hat wie bei den Nazis. Nein, ich möchte damit den Nationalsozialismus nicht schön reden. Aber das wird oft vergessen. Und auch das ist amerikanische Geschichte, genauso wie die Bekämpfung der Indianer ...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Elisabeth Bulitta kommentierte am 22. November 2018 um 18:04

Mein Krimi-Highlight ist es auf jeden Fall. Ich glaube nicht, dass es noch getoppt werden kann in den letzten Wochen des Jahres. :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
marsupij kommentierte am 28. November 2018 um 09:51

Im Moment würde ich das Buch nicht in die Kategorie "Krimi" einordnen, das wäre mir zu eindimensional und einfach.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Lelu kommentierte am 22. November 2018 um 23:14

Highlight 2018-Potenzial kann ich nur unterschreiben!
Der Kriminalfall ist zwar noch nicht sehr weit fortgeschritten, aber allein die Antizipation (wie geht es nun weiter, welche Grenzen müssen übertreten werden, wie kommen die 8 an Infos, wer wird ihnen helfen, was werden sie aufdecken, werden sie dabei selbst Opfer) ist schon Spannung genug ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
stefanb kommentierte am 26. November 2018 um 10:42

Das finde ich auch. Wie sie an die Infos rankommen (Anzeige in Zeitung, etc.), wer hilft und mit welchen Interessen, ist schon echt spannend zu lesen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Elisabeth Bulitta kommentierte am 21. November 2018 um 05:25

Die Szene bei Otis‘ Familie fand ich wirklich bedrückend. Alles Unglück der Welt scheint sich hier zu fokussieren: Lily tot, Otis ebenfalls und dann auch noch der Brand. An dieser Stelle habe ich mich dann auch gefragt, wie ich nur so blind sein konnte, zwischendurch habe ich’s geahnt, aber die Ahnung immer beiseitegeschoben: Lily war Prescotts Tochter.

Die Heimfahrt von Smith und Boggs sowie ihre Begegnung mit dem örtlichen Sheriff fand ich ebenfalls sehr dramatisch und bedrückend.

Auch Dunlow hat also seine Geschichte, wie sich zeigt, als er sich Rake „zur Brust nimmt“. Für mich ist seine Geschichte nicht wirklich nachvollziehbar, er hätte halt wenigstens versuchen müssen, etwas gegen die Zustände im Bordell und der Lebensweise der Farbigen zu unternehmen, statt einen „Rachefeldzug“ zu starten, aber aus seiner Sicht ist sein Hass stimmig. Als er praktisch allein dasteht, wie ein in die Ecke Getriebener, versucht er allein, mit Boggs fertigzuwerden und ihn umzubringen, was für ihn den Tod bedeutet. Dass Boggs zum Mörder wird, gefällt mit, ehrlich gesagt, nicht so gut, tut der Qualität des Buches an sich aber keinen Abbruch,

Die Prescott-Sippe ist mir nun auch richtig unsympathisch. Aber an ihr wird ja auch wirklich kein gutes Haar gelassen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Lelu kommentierte am 06. Dezember 2018 um 17:57

Was Dunlows Geschichte betrifft: Wenn ich versuche, das Gesagte logisch nachzuvollziehen, weiß ich nicht, wo die Enttäuschung oder das Misstrauen herkommt (oder ich hab's schon wieder vergessen). Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Ursache eigentlich sein Vater ist. Er hatte Angst vor ihm und um ihm gerecht zu werden, steigert er sich in den Hass, den sein Vater von ihm verlangt. Aber es war schon arg tragisch...ich hätte drauf verzichten können.

Wie "Kontrolle" durch die Peacedale Sheriffs fand ich tatsächlich ziemlich...unglaubwürdig. Wenn da bewaffnete Farbige vor Polizisten auftauchen, hätten diese dann nicht einfach drauflos geschossen? Bevor auch nur der erste hätte den Mund aufmachen können?
Ich mochte viel mehr, dass Boggs sich mal so richtig seiner privilegierten Herkunft bewusst wird!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Elisabeth Bulitta kommentierte am 22. November 2018 um 05:12

Was soll ich zum Ende schreiben? Wirklich vollständig aufgeklärt wird der Fall nicht, von den Weißen hat auch niemand wirkliches Interesse daran.

Dass McInnis den Namen Underhill aus den Protokollen gestrichen hat, um seine farbigen Untergebenen zu schützen, spricht für ihn, auch wenn dahinter auch eine große Portion Eigenschutz steckt. Auch Rake läuft nicht wirklich auf die Seite  seiner farbigen Kollegen über. Wobei das vielleicht auch zu viel verlangt wäre und zutiefst menschlich ist. Die Strukturen sind festgefahren, was ebenfalls menschlich ist, in diesem Buch aber einen umso bittereren Geschmack hinterlässt.

Die Umwandlung der Müllkippe und die Reparatur der Straßenlaterne haben schon einen symbolischen Charakter: Sie sind ein Schritt auf den Weg in eine Zukunft, die allerdings bis heute noch in Arbeit ist. Und nicht nur in Bezug auf den Rassismus in  den USA, sondern allgemein auf das Leben der Menschen miteinander.

Smith und Boggs sind für Dunlows Tod bzw. der Entsorgung des Leichnams verantwortlich. Auch sie haben also Dreck am Stecken.

Insgesamt handelt es sich bei diesem Buch um ein – meiner Meinung nach – großartiges Porträt dieser Zeit.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Fornika kommentierte am 01. Dezember 2018 um 11:45

"Auch Rake läuft nicht wirklich auf die Seite  seiner farbigen Kollegen über."

Das fand ich auch ganz stimmig, das wäre sonst viel zu unrealistisch und Friede, Freude, Eierkuchen geworden.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Lelu kommentierte am 06. Dezember 2018 um 18:01

"Was soll ich zum Ende schreiben? Wirklich vollständig aufgeklärt wird der Fall nicht, von den Weißen hat auch niemand wirkliches Interesse daran."

Das ist so aber nicht richtig. Der Fall IST vollständig aufgeklärt, er werden nur zugunsten eines "hohen Tiers" die Zusammenhänge und dir Wahrheit verschleiert. Alle Beteiligten (und darüber hinaus) wissen Bescheid.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Elisabeth Bulitta kommentierte am 22. November 2018 um 05:25

Ich muss gestehen, dass es eine Lieblingsstelle in diesem Roman für mich nicht gibt. Aber was ich absolut genial übermittelt fand: die düstere Atmosphäre und Hoffnungslosigkeit, die die Leser/innen zum Nach- und Überdenken anregen sollten. Ein Buch, das mich so schnell nicht loslassen wird.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Elisabeth Bulitta kommentierte am 22. November 2018 um 05:29

Ich bin von dem Buch absolut begeistert, der beste Krimi, den ich dieses Jahr gelesen habe, und ich glaube, im Bereich Krimi ist dieses Buch auch kaum noch zu toppen in den verbleibenden paar Wochen.

Meine Rezension werde ich am Wochenende verfassen und bedanke mich schon einmal für die Möglichkeit, dass ich an dieser Leserunde teilnahmen durfte.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Chattys Buecherblog kommentierte am 22. November 2018 um 06:25

Gestern abend (22.15 Uhr !!!) ist nun auch mein Buch angekommen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
kommentierte am 22. November 2018 um 08:42

Chatty, das ist aber eine komische Zeit! Hat sich das Buch bis zum Schluss im Postwagen versteckt, oder was? ;-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Leapunch kommentierte am 22. November 2018 um 17:55

Wow das hat aber lange gedauert du ärmste O.O 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Elisabeth Bulitta kommentierte am 22. November 2018 um 18:03

Was lange währt ... Viel Spaß beim Lesen!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Lelu kommentierte am 22. November 2018 um 23:16

Oder nach der Arbeit endlich im Briefkasten entdeckt?!?
Wenn es so war, freut man sich doch gleich doppelt über's Heimkommen ;) Viel Spaß, wir lesen uns dann spätestens morgen? ;P

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Chattys Buecherblog kommentierte am 26. November 2018 um 20:54

Nein, da kam in der Tat erst der Postbote.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Lelu kommentierte am 27. November 2018 um 17:30

Was?! Ich wollte fast "Sklavenarbeit" sagen, aber man ehrlich, um diese Uhrzeit noch Post auszutragen muss doch an Ausbeutung grenzen...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
marsupij kommentierte am 28. November 2018 um 09:56

Und ich habe bei uns immer schon Mitleid, wenn die Post um halb fünf kommt.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
stefanb kommentierte am 22. November 2018 um 08:23

Also wenn man das Buch in der Hand hält, sieht es besser aus als auf dem Bildschirm.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
karin1966 kommentierte am 22. November 2018 um 12:16

Mir gefällt es auch gut, dass Rake sich an Boggs wendet und die beiden gemeinsam ermitteln.

Die Zustände werden irgendwie immer krasser, sogar Poe muss daran glauben.

Underhill ist wird mir immer noch mehr unsympathisch.

Ich bin gespannt, wie sich nun alles auflösen wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Fornika kommentierte am 24. November 2018 um 19:43

Rake und Boggs also endlich als Team, zumindest eines auf tönernen Füßen. Ich bin gespannt, ob Rake sich traut zu Boggs zu stehen; ich fürchte nicht. Aber vielleicht bringen sie gemeinsam Licht in die Angelegenheit. Spannend bleibt es auf alle mal.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
kommentierte am 24. November 2018 um 20:26

Dass Rake und Boggs mal zwischendurch zwei, drei Sätze miteinander wechseln und Rake endlich ein wenig aktiver wird, fällt doch recht lau aus, finde ich.

Irgendwie habe ich mir von dem Mittelteil mehr erhofft.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Elisabeth Bulitta kommentierte am 25. November 2018 um 08:49

Was das Verhältnis zwischen Rake und Boggs angeht, sehe (oder sah) ich es ähnlich. Dennoch denke ich: Auch mit kleinen Schritten kommt man voran. Und ich denke, wenn man die Zeit, in der der Krimi spielt, im Blick behält, ist dieser kleine Schritt doch schon ein "großer".

Ich gebe zu, an Spannung lässt dieser Mittelteil missen, aber sehr lesenswert fand ich ihn allemal.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Lelu kommentierte am 29. November 2018 um 15:29

Und aus Figurenperspektive würde ich mich auch fragen: Kann ich dem anderen vertrauen bzw. wird er mir vertrauen?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
marsupij kommentierte am 29. November 2018 um 16:32

Ich finde auch, man muss diese Annäherung in den historischen Kontext setzen und dafür ist es ein guter Schritt und für beide auch ein großer. Dennoch bleibt natürlich ein Misstrauen und eine offene Zusammenarbeit bleibt aus.

Ich fand diesen Teil sehr interessant zu lesen, vor allem als eine Darstellung der Zustände.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Lelu kommentierte am 29. November 2018 um 15:39

@Naddiwise: "Lau" im Sinne von "die Idee zum Teamwork ist irgendwie unmotiviert"? Dem würde ich zustimmen. Mit viel Wohlwollen könnte man argumentieren, dadurch dass Boggs die Leiche gefunden hat und auf dem Polizeipräsidium angetroffen wurde, könnte Rake vermuten, dass Boggs im Fall Lily Ellsworth ermittelt, und das Nützliche mit dem Guten verbinden...es bleibt damit trotzdem etwas weit hergeholt.
Oder meintest du mit "lau", dass selbst dieser "Aktionismus" irgendwie verhalten und wenig aktiv wirkt? (Zumal Rake ja eher passiv zuarbeitet.)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
marsupij kommentierte am 29. November 2018 um 16:30

Zumindest eine Annäherung. Und wenn sofort alles super laufen würden, dann hätte ich das unwahrscheinlich gefunden. Dafür sind die Gräben einfach zu tief.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
wandagreen kommentierte am 30. November 2018 um 20:10

"Ein Team auf tönernen Füssen" , das gefällt mir.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Leapunch kommentierte am 22. November 2018 um 18:22

Der erste Abschnitt war wirklich sehr interessant. Ich musste mich echt teilweise zusammenreißen weil ich mich so daürber geärgert habe, wie mit Menschen umgegangen wird. Diese Trennung nach Rassen ist einfahc unglaublich! Es macht mich unglaublich traurig und wütend. Der Autor hat es wirklich geschafft mich mit der Story zu fesseln und es war bis jetzt schon sehr emotional, ich bin egspannt ob sich das durch das ganze Buch zieht!

Besonders eine Stelle ist mir im Gedächtnis gebliebenauf Seite 79: 

"Das nächste Mal, wenn du einen Neger suspendieren lassen willst, musst du dir schon was Heftigeres ausdenken" sagte Helton zu Dunlow.

"Schlimm genug, dass die dieselben Marken tragen wie wir" sagte Dunlow ....

Es hätte mich wirklch nicht gewundert wenn sie andere Marken bekommen hätten, bei dem ganzen Rassismus wäre das wohl auch nicht undekbar gewesen ... 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Lelu kommentierte am 22. November 2018 um 23:19

Oh, ich habe das mit den Marken gar nicht so wörtlich genommen, sondern dachte es geht um "denselben" (relativ!) Polizistenstatus...aber beides ist möglich.

Aber ja, die Stelle war schlimm! So grundsätzlich: Nur weil Farbige jetzt Cops sind dürfen sie quasi nix mehr - nicht mehr mit Freunden AUßERHALB ihrer Dienstzeit was trinken, keine Frauengeschichten - gehts noch! Und wenn sie sich dran halten, dann wird ihnen noch was unterstellt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Fornika kommentierte am 24. November 2018 um 16:57

Das ist total verrückt, sie müssen quasi engelsgleich sein und haben gleichzeitig kaum Amtsgewalt bzw. wenn sie Ermittlungserfolge vorweisen, bekommen sie keine Rückendeckung (s. Gerichtsverhandlung). Wie frustrierend das gewesen sein muss. Man kann vor diesen Menschen den Hut eigentlich gar nicht oft genug ziehen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
marsupij kommentierte am 28. November 2018 um 09:54

Diese Behandlung ist unmenschlich und es ist den echten Polizisten hoch anzurechnen, dass sie nicht aufgegeben haben trotz Erniedrigungen, Einschränkungen etc.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
buecherwurm1310 kommentierte am 04. Dezember 2018 um 15:03

Ich habe es so aufgefasst, dass sie alle die gleichen Polizeimarken haben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
buecherwurm1310 kommentierte am 04. Dezember 2018 um 15:03

Die weißen Polizisten dürfen das alles aber!

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Leapunch kommentierte am 22. November 2018 um 18:24

Also auf dem Bild hier sah das Cover schon sehr interessant aus, wenn man das Buch in der Hand hat wirkt es nochmal ganz anders. Ich muss aber zugeben auch wenn es zum Inhalt der Story passt, bin ich kein großer Fan von der Farbkombination. Also wegen dem Cover hätte ich das Buch definitiv nicht gekauft!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Lelu kommentierte am 22. November 2018 um 20:11

Wow! Schon 45 Kommentare, da muss ich mich ranhalten (dass das Buch auch immer erst so spät kommen muss >_<)

Also bisher finde ich den Roman großartig! auch wenn ich eigentlich die ganze Zeit schreien oder in den Fahrsitz meines Vordermanns beißen will. Das Thema ist nicht wirklich nicht ohne.

Das Schöne ist, man kommt sehr leicht rein, die Schreibe ist zugänglich, einfach, flüssig. Dinge, die am Anfang vielleicht nicht so klar sind, werden dem Leser gut erklärt oder mittels des Plots mitgeteilt (mir war erst nicht klar, dass Negroes einfach nur ein anderes Wort ist). Das ist grundsätzlich seine ganz große Stärke bisher: Eine richtig gute Mischung aus Charakterbeschreibung und -vorstellung auf der einen Seite und historischer Backgorung auf der anderen. Es ist richtig spannend einen Einblick und ein Gefühl für das Lokalkolorit zu bekommen - vor allem auch so authentisch! (Zumindest wirkt es so bzw. lässt es sich so lesen!) 
Und der absolute Wahnsinn natürlich, da kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus, wie arg sich dieses "Experiment" eigentlich selbst ab adsurdum führt. Ich sitze die ganze Zeit da und frage mich, wie man so einen tiefen Hass nur aufgrund einer Hautfarbe haben kann, sodass man selbst das ganze Rechtssystem betrügt...Diese Stimmung fängt der Roman gut auf und ermöglicht durch die vielen Perspektiven auch alle Blickwinkel. Besonders Rake ist eine spannende Perspektive. (Seine Position kann man ziemlich gut nachvollziehen. Man wünscht sich zwar immer oder hofft, dass man selbst mehr Rückgrat besitzt oder besitzen würde, aber ich stelle mir seine Position richtig, richtig schwierig vor. Und gerade dieser Zwiespalt, die Wut und Hilflosigkeit, wird an ihm richtig gut durchgespielt - und das auf so wenig Seiten bisher!) Ich bin schon neugierig, wie er sich entwickeln wird, ich kann mir zumindest vorstellen, dass bei ihm die größte Entwicklung stattfinden wird.

Und dann - ganz klar - bin ich extrem gespannt darauf, wie sich der Fall entwickeln wird, gerade weil der Handlungsspielraum so begrenzt ist und auf so vielen Ebenen Konfliktpotenzial besitzt!!!

Bisher: absolut großartiges Buch!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Elisabeth Bulitta kommentierte am 22. November 2018 um 20:27

Rückgrat ist das eine, Sozialisation, Erziehung und Bildung das andere. Ich bin (auch) immer sehr vorsichtig damit zu sagen, ich hätte das und das gemacht, wenn ich dann und dann gelebt hätte. Ich weiß es schlichtweg nicht. Denn ich wäre auch nicht diejenige, die ich heute bin, wenn ich an einem anderen Ort oder zu einer anderen Zeit geboren (worden) wäre.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Lelu kommentierte am 22. November 2018 um 23:22

Ganz genau. Wenn man nichts anderes kennt, als das, was um einen herum ständig gepredigt und vorgelebt wird, wenn man nicht zufällig die richtigen Sachen liest oder Menschen trifft, sodass man sich überhaupt erst eine (differenzierte) Meinung bilden kann - wer ist man dann oder wäre geworden?
 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Elisabeth Bulitta kommentierte am 23. November 2018 um 06:22

Ich muss da immer an meine Oma denken, die 1896 in einem kleinen Kaff in Ostbrandenburg geboren ist. Sie war nie ein Nazi und hat auch nicht gut geheißen, was mit den Juden passiert ist, aber sie war bis zum Ende davon überzeugt, dass die Juden, wie sie immer gesagt hat, "unseren Herrgott" ans Kreuz genagelt hätten. Natürlich kann ich diese Einstellung nicht teilen, aber ich ihr da keinen Vorwurf machen, dass sie Dinge nicht wusste (und deshalb eben die falschen Schlüsse gezogen hat), die sie gar nicht besset hätte wissen können. Oder wie ich letztes Jahr gelesen habe: Luther war Antisemit, was ein schlechter Zug an ihm war. Ja, er ist in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der jeder Christ Antisemit war. Wie kann ich ihm das 500 Jahre später vorwerfen?

Schlimm ist es, wenn ich rein gar nichts lerne aus der Geschichte und meinen Erfahrungen.

Und deshalb finde ich Bücher wie dieses wichtig. Damit wir nicht vergessen. Und vielleicht auch mal darüber nachdenken: Was hätte ich getan (ohne jetzt vom hohen Ross herab zu argumentieren).

Was ich jetzt geschrieben habe, bezieht sich eher auf Menschen wie Rake, den "kleinen Mann", nicht auf (extreme) Täter.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Lelu kommentierte am 24. November 2018 um 13:28

Richtig!
Man sollte hin und wieder mal einen Schritt zurücktreten, Abstand gewinnen und die Dinge hinterfragen, mal einen anderen Standpunkt oder eine andere Sichtweise einnehmen, damit man nicht vorschnell urteilt. Klar ist Rakes nicht-handeln unerträglich zu lesen und man würde ihn am liebsten am Kragen packen und ihn anschreien, weil sein Gerechtigkeitssinn ja durchaus vorhanden ist, aber wenn man sich mal in ihn versetzt und in die Zeit, dann ist das verurteilen nicht mehr so einfach.
(Aber ja, @Elisabeth Bulitta, dieses Verständnis kann man natürlich "nur" Menschen entgegenbringen, die nicht mutwillig und aus Machtsucht und -demonstration, um der Grausamkeit willen grausam sind.)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Elisabeth Bulitta kommentierte am 24. November 2018 um 18:01

Deswegen auch der Zusatz vom "kleinen Mann". Ich meine damit jetzt auch nicht diejenigen, die, wenn's um die deutsche Geschichte geht, vergast haben (dazu wurde niemand gezwungen) oder an der Grenze geschossen haben. Ich denke auch, dass jedes Regime genug "Freiwillige" findet, die auf legalem Weg ihre Agressionen und Störungen ausleben können.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
marsupij kommentierte am 28. November 2018 um 09:55

Das hast du gut ausgedrückt. Es sagt sich leicht, man hätte nicht so gehandelt, sondern wäre mutiger gewesen. Aber wäre man das wirklich? Ich hoffe es, kann es aber nicht sagen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
wandagreen kommentierte am 25. November 2018 um 22:13

@Lelu: Hass kommt von Angst. (Berechtigter in dem Fall. Wenn man Menschen jahrelang als Sklaven hält, muss man Angst haben, dass sie sich eines Tages wehren). Und Minderwertigkeitskomplexen. Diese Weißen sind doch selber Vollpfosten!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
mimimaus kommentierte am 24. November 2018 um 16:33

Ich habe erst gerade mit meinem Buch angefangen, doch ich finde bereits schon auf den ersten Seiten geht es ziemlich zur Sache. Dieser Rassismus bringt mein Blut in Wallung, aber nicht im positiven Sinne...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Elchi130 kommentierte am 25. November 2018 um 10:09

Ganz genauso ist es mir auch gegangen

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
marsupij kommentierte am 28. November 2018 um 09:58

so geht es mir auch. Und ich habe auch erst heute den ersten Abschnitt beendet.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
kommentierte am 24. November 2018 um 20:24

Bin jetzt mit dem zweiten Teil fast fertig, der sich leider als recht langatmig erweist. Die Handlung plätschert so vor sich hin, tatsächliche Ermittlungen finden kaum statt und wirklich neues passiert auch nicht. Keiner der Charaktere entwickelt sich wirklich weiter und selbst die Rassenfrage wirkt mittlerweile ein wenig durch und durch und durchgekaut.

Schade eingentlich, nach dem wirklich starken ersten Teil.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Elchi130 kommentierte am 25. November 2018 um 15:41

Komisch, ich empfinde den Abschnitt ganz anders. Mir ist gerade durch den Kopf gegangen, dass ich es, totalen  Hohn finde, dass die beiden  Cops, die zum Mord an Lily ermitteln, dies beide heimlich tun müssen - Rake und Boggs. Selbst der weiße Ermittler muss zusehen, dass ihn niemand dabei erwischt. Und die Schwarzen trauen sich nicht einmal Atlanta zu verlassen, weil die Zustände da noch übler sind. Dabei sind sie für mich in Atlanta schon unerträglich.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
marsupij kommentierte am 29. November 2018 um 16:34

Als Hohn empfinde ich es nicht, sondern als traurige historische Realität.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Lelu kommentierte am 29. November 2018 um 15:33

Es stimmt schon, dass der Fall etwas dahinplätschert, auch, weil er jetzt die Dimensionen eines "einfachen" Mordfalles sprengt und ein wenig zu einer Verschwörung aufgebauscht wird...Aber Tiefe gewinnt der Roman schon noch, allein weil Perspektiven relativiert werden und das Schwarz-Weiß/Gut-Korrupt/Böse-Schema aufgebrochen wird, wie ich finde.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
stefanb kommentierte am 03. Dezember 2018 um 08:20

Mich persönlich hat der zweite Leseabschnitt noch mehr überzeugt als der erste. Ich finde die Entwicklung spannend. Auch zu sehen wie die ganzen Verknüpfungen sind, wer mit wem unter einer Decke steckt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
wandagreen kommentierte am 25. November 2018 um 21:45

Mir scheint, ich verstehe den Sinn des Buches (bis jetzt) nicht. Es geht um Rassendiskriminierung. Sie schlägt aber nicht den Bogen zu heute. Das sind doch "olle" Kamellen. Ich hätte es besser gefunden, ein Buch über die jetztzeit zu lesen, das aber "damals" anfängt.

Die Missstände von heute, dass Schwarze von der weissen Polizei zusammengeschlagen und erschossen werden, wäre viel interessanter, als nur im anno dazumal zu verharren. Wir haben Onkel Toms Hütte gelesen, James Baldwin, etc. etc. Das ist alles längst beschrieben. Und gelernt. Martin Luther King. Was soll das? Ich verstehs nicht. Endlosschleife?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Lelu kommentierte am 27. November 2018 um 17:50

Literatur funktioniert und funktionierte doch schon immer so: Zeitgeschehen wird verlegt, in die Vergangenheit, um zugrundeliegende Strukturen aufzudecken, oder in die Zukunft, um Entwicklungen durch zu denken. 
Und um ehrlich zu sein, war mir persönlich nicht klar, wie die ersten Polizisten in den Dienst getreten sind. Mir war nicht klar, dass man so eine Farce veranstaltet hat.
Und ja, es ist eine Endlosschleife. Die Denkleistung ist es doch gerade, die Parallelen zu heute wieder zu finden. Es ist immer noch das selbe! Wir haben uns eigentlich kein Stück entwickelt. Die großgeschriebene Toleranz ist genauso eine Farce, wie damals die farbigen Polizisten, die keiner für vollnahm, die man loswerden wollte, weil man das Machtmonopol verteidigen und behalten wollte, und weil man sich doch so schön in die Strukturen eingelebt hat (Entwicklung bedeutet Anpassung und dann vielleicht Verlust von "Vorteilen").

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
wandagreen kommentierte am 29. November 2018 um 17:29

Doch, doch, es hat sich schon was getan. Nur nicht genug. Kann sein, dass es nie genug ist, aber Bewegung ist da.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
marsupij kommentierte am 28. November 2018 um 10:02

Aber oben in der Buchvorstellung steht doch schon, dass die Handlung im Jahr 1948 spielt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
buecherwurm1310 kommentierte am 04. Dezember 2018 um 15:08

Ja es sind olle Kamellen, aber das Schlimme ist, dass sich nichts wirklich geändert hat.

Wir lesen ja auch heute noch Geschichten über das Mittelalter. Alles schon x-mal durchgekaut und doch finde ich es immer wieder interessant. Wer nicht will, muss ja so etwas nicht lesen. Dass das Buch nicht in der jetzigen Zeit spielt, wusste man ja schon aufgrund der Beschreibung.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Elchi130 kommentierte am 25. November 2018 um 22:25

Ich habe nun ebenfalls den zweiten Abschnitt beendet und im Gegensatz zu euch fand ich ihn spannend. Wir haben jetzt 5 Tote, oder? Und ich finde die Zusammenhänge immer verzwickter. Okay, die Toten haben nicht alle etwas miteinander zu tun, das ist mir schon klar. Aber ich bin sehr gespannt, was letztendlich hinter den Morden steckt. Rassismus, politische Motive, sexuelle Gründe oder etwas ganz anderes...

Ich finde es gut, dass es nicht wieder ständig darum ging, wie weiße Bullen Farbige schikanieren.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Elisabeth Bulitta kommentierte am 26. November 2018 um 06:13

Ich fand ihn auch klasse.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
marsupij kommentierte am 29. November 2018 um 16:33

Ich mochte den Abschnitt und der Schreibstil gefällt mir sehr.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Lelu kommentierte am 29. November 2018 um 15:37

5 Tote? Also wenn ich jetzt mal Triple James ausklammere, weil ich nicht glaube, dass sein Tod Handlungsrelevanz besaß (außer um diese Gratwanderung auch innerhalb der farbigen Gemeinschaft hervorzuheben), zähle ich Underhill, Poe, Lily und Otis, oder? Wen habe ich denn überlesen?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
marsupij kommentierte am 30. November 2018 um 16:17

Ich finde auch nicht mehr.

Thema: Lieblingsstellen
Elisabeth Bulitta kommentierte am 26. November 2018 um 06:15

Ich dachte, ich hätte hier schon was geschrieben, also noch einmal.

Eine Lieblingsstelle an sich habe ich nicht, allerdings fand ich die ganze Atmosphäre einfach gut gschildert, ebenfalls den Einblick in die Geschichte. Ein Buch, dass neben der Spannung jede Menge Stoff zum Nachdenken bietet.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
stefanb kommentierte am 26. November 2018 um 08:20

So, der erste Leseabschnitt ist durch. Sehr gut geschrieben. Man kann sich in die Lage hereinversetzen, obwohl es einen immer wieder schockiert und wütend zurücklässt. Diese Anfeindungen. Echt schlimm. Was für Situationen/Umstände zum Arbeiten. Man merkt, dass diese "Vorkämpfer" es echt nicht leicht haben. Und das nur wegen der Hautfarbe.

Aber auch die Sache mit der gestohlenen Hose. Gehst Du in Uniform zurück, bist Du den Job los.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
marsupij kommentierte am 28. November 2018 um 10:00

Die Sache mit der gestohlenen Hose fand ich auch sehr bezeichnend.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
karin1966 kommentierte am 26. November 2018 um 09:04

Ich habe jetzt auch das Buch beendet. Die Prescotts find ich auch sehr unsympathisch. Ich hatte mal kurz vermutet, dass Lily eventuell die Tochter sein könnte, es aber dann irgendwie auch nicht weiter verfolgt.

Dieser Rassismus, der sich irgendwie durch das ganze Buch durchzieht, finde ich schrecklich. Aber passend zum titel und Cover, alles ist einfach sehr erdrückend und düster.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
kommentierte am 26. November 2018 um 09:10

Gestern Abend habe ich den dritten Teil beendet und muss sagen, dass mir dieser Teil doch auch wieder besser gefallen hat, als die Mitte. Sehr schön fand ich, dass Dunlow und Prescott ein angemessenes Ende gefunden haben. Eine Verurteilung für Prescott wäre wahrscheinlich eh nicht zustande gekommen.

Alles in Allem war  "Darktown" ein gelungener Spannungsroman und weniger Krimi mit gewissen Längen, die man aber gut verschmerzen kann.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
marsupij kommentierte am 02. Dezember 2018 um 17:11

Ich glaube auch nicht, dass er verurteilt worden wäre, da hätte jemand anderes für büßen müssen.

Ich habe das Buch auch gar nicht als Krimi aufgefasst, ich fand die Einblicke ins System und die Zeit gut gelungen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Fornika kommentierte am 02. Dezember 2018 um 19:45

Als reinen Krimi hab ich das auch nicht gesehen, der Fall war ja oft eher Nebensache.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
marsupij kommentierte am 04. Dezember 2018 um 18:16

Ja, und das fand ich auch nicht schlimm. Ich fand die Einblicke in die Zeit sehr interessant.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Lelu kommentierte am 06. Dezember 2018 um 18:03

Ich glaube nicht einmal, dass man einen anderen Sündenbock herangezogen hätte, die Zusammenhänge wären auch so vollständig vertuscht worden. Nicht einmal Rake war ja am Ende daran gelegen, den Fall aufzudecken.

Thema: Lieblingsstellen
kommentierte am 26. November 2018 um 09:16

Meine Lieblingsstelle war, als Rake zu seinem farbigen Nachbarn gegangen ist, dessen Fenster eingeschlagen wurden und ihm seine Hilfe angeboten hat. An der Stelle hat er das erste Mal tatsächlich bewiesen, dass er nichts gegen Farbige hat. Und indem er sich relativ lange mit seinem Nachbarn auf offener Straße unterhalten hat, auch wenn es zu recht später Stunde war, hat er sich zusätzlich noch in Gefahr gebracht. Womit er auch noch einen gewissen Mut bewies.

Thema: Deine Meinung zum Buch
kommentierte am 26. November 2018 um 09:18

Bis auf gewissen Längen war ich von dem Buch begeistert. Es ist für mich kein richtiger Krimi, aber ein gelungener Spannungsroman, der die damalige Zeit und die Atmosphäre sehr gut eingefangen hat.

Eine absolute Leseempfehlung von mir.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Leapunch kommentierte am 26. November 2018 um 12:38

Also ich habe jetzt dann auch den zweiten Teil beendet, den ich auch wirklich spannend fand aber ich hatte zwischendurch eine kleine Flaute, weil ich es doch recht langweilig fand. Die Länge im Zwischenteil war nicht so toll für den Lesefluss aber es war jetzt auch nicht so schlimm, dass ich mich durch den Abschnitt quälen musste.

Trotzdem muss ich irgendwie zwischendurch ertsmal sacken lassen auch wenn ich es interessant finde. Bei manchen Stellen muss ich mich immer noch zusammen reißen ...

Die Rassentrennung ist einfach unfassbar, die ganze Zeit wird es verdeutlicht und es gibt keine Situation in der eben nicht daraufhin gewiesen wird. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie man sich fühlen muss so zu leben.

Ich bin echt gespannt wie es weiter gehen wird!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Chattys Buecherblog kommentierte am 26. November 2018 um 20:42

Schon auf den ersten Seiten ist die Kluft zwischen Schwarz und Weiss sehr deutlich.

Thema: Wer hat gewonnen?
marsupij kommentierte am 27. November 2018 um 10:52

Etwas verspätet starte ich heute auch endlich. Die ersten Seiten gefallen mir, aber ich schau erst in die Kommentare, wenn ich den Abschnitt beendet habe.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Worttaenzerin kommentierte am 27. November 2018 um 16:50

Nun folgt auch mein Kommentar, obwohl ich schon eine Weile mit dem ersten Abschnitt durch bin, aber es fällt mir gar nicht so leicht, die richtigen Worte zu finden. 
Das Buch gefällt mir sehr gut, auch wenn es keine leichte Lektüre ist. Ich muss mich jedes Mal zusammenreißen und meine Wut runterschlucken, die dieser Roman in mir auslöst. 
Er ist leicht und verständlich geschrieben und mit einer sehr guten Authentizität. Die Gepflogenheiten und der damalige Umgang untereinander wird dem Leser sehr gut und verständlich vermittelt, so dass man sich gut in die Zeit hineinversetzen kann. 

Dieser Hass, den jeder Charakter der Geschichte, jeder auf seine eigene Art, empfindet ist sehr deutlich spürtbar. Obwohl jedem klar ist, wie die Menschen damals, und leider auch heute noch in einigen Fällen, mit anderen Menschen umgegangen sind, nur weil sie eine andere Hautfarbe hatten als die Farbe, die sie als "Ideal" gesetzt hatten ist grausam und grotesk. 
Es wird nur zu deutlich, dass selbst die, die eigentlich gar keinen Hass gegen die farbigen Menschen empfinden wollten, trotzdem in dem Sog drinne waren und es nicht schafften, sich dagegen zu wehren. 

Der Mordfall, der eigentlich so gut wie niemanden interessiert, weil es sich ja "nur" um eine farbige Frau handelt, passt gut in die Szene hinein und ich würde mir natürlich wünschen, dass am Ende vielleicht einmal eine Zusammenarbeit zwischen Rake und Boggs zustandekommt. Wenn es um den Tod eines Menschen geht sollte es egal sein, welche Hautfarbe dieser hat. 
Genauso erschreckend ist die Korruption der weißen Polizei, die die farbigen Menschen einerseits als Abschaum bezeichnen und trotzdem mit ihnen unter einer Decke stecken und sie sich zu nutze machen. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
buecherwurm1310 kommentierte am 04. Dezember 2018 um 15:10

Wenn's lukrativ ist, kennen die Menschen nun mal keine Skrupel.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Leapunch kommentierte am 27. November 2018 um 18:00

Also der letzte ABschnitt hat mir nochmal richtig gut gefallen, die Spannung ist ordentlich angezogen worden und ich hatte Schwierigkeiten das Buch aus der Hand zu legen! Die Entwicklungen der einzelnen Charaktere hätte ich so nicht erwarten und ich fand es super noch so viele Überraschungen zu erleben. Ein weiterer Pluspunkt die Palette an Emotionen, die der Autor dann auch noch eingebaut hat. 

Dunlow ist wirklich sehr aussagekräftig gestaltet, die rassistische Ader zeiht sich ja auch durch die ganze Familie, aber das ist ja meistens so, deswegen finde ich es auch gut das der Autor es aufgegriffen hat.

Ich hätte wirklich nicht gedacht,dass mir das Buch so gut gefallen würde!

Thema: Deine Meinung zum Buch
karin1966 kommentierte am 29. November 2018 um 08:47

Hier mein Rezi

 

https://wasliestdu.de/rezension/sehr-interessantes-buch-11

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Lelu kommentierte am 29. November 2018 um 09:39

Sooo die Perspektiven werden ausdifferenziert und erhalten meines Erachtens mehr Tiefe. Dieses schwarz-weiß-Denken (buchstäblich) wird stellenweise grau eingefärbt. Die Farbigen sind nicht mehr nur durchweg die Helden, während Rake beginnt, aktiv gegen die weißen Cops zu arbeiten (auch wenn wir noch nicht wissen, wie genau sich diese Zusammenarbeit entwickeln und gestalten wird).
Ich mag die Entwicklung, besonders, dass die farbigen Cops nicht durchweg positiv dargestellt werden - Boggs sieht genauso weg, Smith ist ebenso gewaltbereit. Und auch hier kann man wieder einen gewissen Grad an Verständnis aufbringen: Irgendwann reicht der gute Wille einfach nicht mehr, oder die Hoffnung, dass man durch seinen Posten unmittelbar was verändern kann. Und es zeigt dass sich z.B. Boggs und Rake, stellvertretend, eben nur durch die Hautfarbe unterscheiden.

Was den Fall betrifft, so scheint er jetzt ja erst so richtig Gegenstand zu werden. Mich schreckt die Tatsache etwas ab, dass es ja nicht "bloß" eine Ermittlung ist, sondern  fast eine ganze Verschwörung aufgedeckt werden soll...ich war überzeugt davon, dass Underhill der Mörder ist/war und es nur noch darum geht, ihn zu überführen, welche Mittel und Möglichkeiten es gibt. So wie sich der Fall jetzt gestaltet, scheint das gar nicht der wesentliche Punkt zu sein, der Mord ist quasi nur noch Mittel zum Zweck...
Im Zusammenhang damit finde ich die Dame aus dem Archiv ziemlich verdächtig...ich bin mal gespannt, was es damit noch auf sich hat und generell, wo das alles noch hinführt, denn letztlich bleiben ja nur noch gute 150 Seiten, um die Geschichte zu einem Abschluss zu bringen...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
marsupij kommentierte am 29. November 2018 um 16:36

Ich empfand die Frau aus dem Archiv nicht verdächtig, sondern eher hilfsbereit, aber sie traut sich nicht, dies offen zu zeigen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Fornika kommentierte am 01. Dezember 2018 um 11:47

Das denke ich auch. Sie verheimlicht ihre Hilfe ja sogar vor den Kollegen, da muss sie ja versteckt tun. Im Endeffekt lief doch jeder der helfen wollte Gefahr, selbst an den Pranger zu geraten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Lelu kommentierte am 01. Dezember 2018 um 19:50

Was die heimliche Mithilfe betrifft, gebe ich euch beiden Recht. Das auch hier vorsichtig vorgegangen werden muss, ist ganz klar. Aber woher hat sie so viele Informationen? Vielleicht empfinde ich das Misstrauen auch nur, weil sie mir etwas zu konstruiert erscheint, ein wenig wie der aus dem Ärmel geschüttelte Joker, damit der Fall überhaupt voran kommt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
marsupij kommentierte am 02. Dezember 2018 um 17:07

Als Mitarbeiterin des Archivs wird sie wohl an die Informationen kommen oder sie vielleicht sogar abtippen müssen. So stelle ich mir das vor.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
wandagreen kommentierte am 02. Dezember 2018 um 18:51

:DDD Autorentrickkiste! (Ist erlaubt).

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
marsupij kommentierte am 02. Dezember 2018 um 17:06

Und sie hat sicherlich viel riskiert für diese Anrufe und Informationen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
stefanb kommentierte am 03. Dezember 2018 um 08:33

Tja, die farbigen Cops sind auch nur Menschen und nicht anders als die weißen Cops. Das und der Umstand, dass Rake auf eigene Faust loszieht, ermittelt und gegen seinesgleichen arbeitet, finde ich sehr spannend. Ich bin sehr gespannt was die weitere Entwicklung wohl bringen wird.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Leapunch kommentierte am 30. November 2018 um 17:04

Und hier kommt meine Rezension, vielen dank das ich das Buch lesen durfte :)

https://wasliestdu.de/rezension/interessantes-buch-das-noch-nachwirkt

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Elchi130 kommentierte am 01. Dezember 2018 um 16:53

Ich bin noch nicht durch. Im Moment bin ich gerade da, wo Rake nachts zu dem geheimen Treffpunkt geht und gefoltert wird, weil er gestehen soll, dass er Underhill getötet hat. Ermittelt da eigentlich niemand, werden die Schuldigen da nur per Folter ermittelt?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Fornika kommentierte am 02. Dezember 2018 um 09:53

Berechtigte Frage ; )

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
marsupij kommentierte am 02. Dezember 2018 um 17:10

Schon alles sehr brutal. Aber das waren ja auch keine Cops mehr. Andererseits wurde ja auch im Verhörzimmer ordentlich verprügelt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Elchi130 kommentierte am 02. Dezember 2018 um 16:26

So, ich bin auch durch. Üble Zeit. Die ersten farbigen Cops haben wichtige Pionierarbeit geleistet. Aber sie hatten wirklich eine undankbare Aufgabe zu erledigen und ich kann jeden verstehen, der schnell aufgegeben hat. Da brauchte man viel Idealismus, um sich das anzutun.

Das Buch hat eine spannende Geschichte erzählt, mir etwas beigebracht und mich noch einmal für das Thema Rassenhass sensibilisiert.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Fornika kommentierte am 03. Dezember 2018 um 13:27

Ich fands ein bisschen schade, dass es kein Nachwort gab. Ich hätte gerne etwas Aufklärung gehabt, was Fiktion und was Realität war. Aber ansonsten war ich auch schwer angetan vom Buch.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
marsupij kommentierte am 04. Dezember 2018 um 18:17

Oh ja, ein Nachwort fehlte hier. Gerade bei solchen Büchern mag ich so etwas, damit ich Fiktion und historischen Kontext unterscheiden kann und noch etwas dazu lerne.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
stefanb kommentierte am 12. Dezember 2018 um 12:41

Finde ich auch schade, dass es kein Nachwort und ggfs. Quellenangaben gab. Das war bei "Black Hand" besser gemacht. Da konnte man nochmals tiefer abtauchen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
marsupij kommentierte am 02. Dezember 2018 um 17:21

Vielen Dank für dieses facettenreiche Buch.

https://wasliestdu.de/rezension/interessante-einblicke-11

Thema: Lieblingsstellen
marsupij kommentierte am 02. Dezember 2018 um 17:23

Bei diesem Buch fällt es mir schwer, eine einzelne Szene zu benennen. Hm, vielleicht am Ende das Gartenprojekt von Smith, der Versuch, die Müllhalde zu beseitigen.

Thema: Lieblingsstellen
stefanb kommentierte am 03. Dezember 2018 um 09:11

"Das Böse schlägt einem förmlich ins Gesicht....Es sonnt sich vor unseren Augen und fällt über dich her..." [Seite 284]

Mir hat diese Stelle gut gefallen. Passt perfekt ins bzw. zu diesem Buch.

Thema: Lieblingsstellen
marsupij kommentierte am 04. Dezember 2018 um 18:18

Das ist ja ein toller Satz

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
buecherwurm1310 kommentierte am 04. Dezember 2018 um 15:56

Boggs weiß wohl, wenn die schwarzen Polizisten nicht zusammenhalten, werden sie es noch schwerer haben.

Als er zur Arbeitsstelle des toten Mädchens fährt, kommt er durch Viertel, die er zuvor nie gesehen hat und wohl fühlt er sich nicht in seiner Haut. Dabei ist es seine Stadt und er ist Polizist. Aber tief in seinem Innern sind da noch Minderwertigkeitsgefühle, die ihm anerzogen sind.

Auch Rake ermittelt weiter und observiert Underhill. Dabei entdeckt er, dass Dunlow viel tiefer in der Sache drinsteckt.

Dann ist auch Underhill tot. Aber wer war es?

Die Frau, die Boggs schon mal Informationen gegeben hat, hat wieder welche und Boggs ist erstaunt. Es gibt anscheinend doch Menschen, die wollen, dass Verbrechen geklärt werden und nicht durch Korruption und Rassenprobleme ungeklärt bleiben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Worttaenzerin kommentierte am 04. Dezember 2018 um 17:35

Underhills Tod hat mich sehr verwundert. Irgendwie hatte ich damit überhaupt nicht gerechnet und ich frage mich, wer es denn nun war. 

Ich würde mich freuen, wenn wir noch erfahren wer die Frau ist, die Boggs heimlich hilft. Ich mag sie und ihre Unterstützung, auch wenn ich das Gefühl habe das sie nur da ist um zu zeigen, dass es auch andere gibt, die nicht schlecht von den farbigen Polizisten und ihre Arbeit denken.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
buecherwurm1310 kommentierte am 04. Dezember 2018 um 16:05

Das Ende ist traurig, aber auch schlüssig. MCInnis hat seine Leute schützen wollen und deswegen das Protokoll umgeschrieben. Rake konnte Dunlows Vorgehen nicht akzeptieren, aber sich offen auf die Seite der schwarzen Polizisten zu stellen, das wollte er wohl auch nicht.

Dunlow ist so ein unangenehmer Typ und er gibt all das an seine Söhne weiter.

Dass Lily Prescotts Tochter war, hatte ich nicht gedacht.

Es ist ein Buch, das wirklich unter die Haut geht und das man nicht einfach mal so runterliest. Mir hat es sehr gut gefallen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
luna81de kommentierte am 04. Dezember 2018 um 21:37

Endlich bin auch ich mit diesem Abschnitt durch. Rake und Boggs arbeiten endlich zusammen. Auch wenn auf beiden Seiten viel Misstrauen herrscht, eine gute Entscheidung, denn ich denke, nur gemeinsam können sie tatsächlich etwas erreichen.

Ich denke auch, dass Underhill mit "wir" eine KKK-Gruppe innerhalb der Polizei meinte. Das erleichterte sicher auch den Zugang zur Polizei in Peacedale, die ja mit Sicherheit auch alle im KKK sind. Dass Underhill aus dem Weg geräumt werden musste, zeigt, für wieviel Unruhe Rake, Boggs und Smith schon gesorgt haben.

Die Anruferin aus der Zentrale hat mich auch neugierig gemacht. Woher weiß sie von dem Zusammenhang zwischen Underhill und Lily Ellsworth, obwohl das aus den Akten gelöscht wurde? Bin gespannt, ob die anderen Unterstützer, die sie erwähnt hat, noch in Erscheinung treten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Worttaenzerin kommentierte am 05. Dezember 2018 um 14:00

Der zweite Abschnitt hat mir definitiv noch besser gefallen als der erste. Es kam mehr Tempo in die Geschichte und die Charaktere haben eine gute Entwicklung durchgemacht. 

Das McInnis sich so für seine Leute einsetzt hat mich positiv überrascht. Auch wenn es nicht ganz eigennützig von ihm ist, so handelt er doch richtig und zeigt den Zusammenhalt der auch zwischen weißen und farbigen Polizisten möglich ist. 

Das Rake endlich aufgewacht ist und seinen Mut zusammengenommen hat, hat mir gut gefallen. Ich hatte ja schon gehofft, dass er sich an Boggs wendet. Hoffentlich können sie gemeinsam an mehr Informationen kommen. 

Es ist immer noch sehr deutlich, wie schlecht das Polizeisystem damals gearbeitet hat und wie korrupt es in dieser Story auch noch ist. Hier weiß man wirklich nicht, welchen weißen Polizisten man überhaupt trauen kann. Natürlich macht das die Sache für die aufklärung des Mordes auch noch einmal spannend. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Worttaenzerin kommentierte am 05. Dezember 2018 um 14:05

Ein sehr gelungenes skrupelloses Ende, was gut zum gesamten Roman passt. Dunlow hat bekommen was er verdient hat. Schade nur, dass seine Söhne auch schon in seine Fußstapfen treten. Auch wenn es moralisch gesehen vielleicht nicht richtig ist, was Boggs am Ende getan hat, wobei er sich auch nur selbst gerettet hat, hoffe ich sehr, dass er damit durchkommt. 
Am Ende kennen wir noch immer nicht alle Fädenzieher in der Rust Division  und irgendwie würde ich gerne noch mehr darüber erfahren. 

Die Aufklärung mit Lily, Prescott und seinem Sohn fand ich sehr überraschend und gelungen. Warum mir diese Idee zuvor nicht gekommen ist?

Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, auch wenn es kein leichtes Thema war und es immer wieder Wut in einen aufkeimen ließ. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
stefanb kommentierte am 11. Dezember 2018 um 14:51

Ich muss sagen, dass ich in den ersten zwei dritteln deutlich mehr Wut empfand, als gegen Ende. Wahrscheinlich auch, weil der Kriminalfall in den Vordergrund gerückt ist.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Worttaenzerin kommentierte am 05. Dezember 2018 um 14:39

Meine Rezension ist veröffentlicht. Bei Amazon, Thalia & Hugendubel wartet sie noch auf Freischaltung. Hier ist sie bereits zu finden:
 

https://wasliestdu.de/rezension/spannender-roman-der-zum-nachdenken-anregt

https://www.goodreads.com/review/show/2607467052?book_show_action=false&...

http://www.lesejury.de/rezensionen/deeplink/185371/Product

 

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte. Ein grandioses Buch, was man gelesen haben sollte.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 158
Gina1627 kommentierte am 05. Dezember 2018 um 15:36

 

 

Ich bin etwas verspätet dran, habe aber gestern den ersten Leseabschnitt beendet.  Thomas Mullen schreibt spannend und gefühlt unglaublich realitätsnah.  Mit dem gehörigen Abstand zur damaligen Zeit und dem Wissen von heute ist man einfach nur geschockt, wie Schwarz und Weiß miteinander umgegangen sind. Hier liegt so viel Hass, Diskriminierung, Ausgrenzung und Ungerechtigkeit in der Luft. 

Polizist ist nicht gleich Polizist. Boggs und seine Kollegen kommen mir wie Alibiangestellte vor, die auf Drängen der Politik eingestellt wurden. Richtig bewegen können sie nichts und das bisschen Arbeit, dass sie machen können wird nicht gewürdigt. Wichtige Ermittlungen, Verhöre und Festnahmen dürfen nur von ihren weißen Kollegen durchgeführt werden.

 

.....und dann hat man so Typen wie Dunlow, der sich einen Dreck um die schwarze Bevölkerung schert. Sie scheint für ihn nur dazu sein um seine Aggressionen abzubauen oder sich sie zu Nutze zu machen und durch Bestechungsgelder einzufangen. Dieser Mann polarisiert mich unheimlich(sehr gut durch die Erzählweise des Autors hervorgerufen). Hoffentlich bekommt Rake irgendwann einmal genug  Rückgrat um sich ihm gegenüber behaupten zu können und nicht einfach stumm daneben zu stehen  und nicht zu reagieren. Dunlow und viele seiner weißen Kollegen machen hier anscheinend ihre eigenen Gesetze. Die damaligen Zustände lassen einen einfach nur den Kopf schütteln. Und das schlimme ist, ich glaube, dass es immer noch vereinzelt solche Handlungsweisen gibt.

Wie kann Rake nur Underhill davon kommen lassen, zusehen, wie Ellsworth erniedrigt, verdächtigt und geschlagen wird. Ich hoffe, dass er bald zu denjenigen hört, die Gerechtigkeit über alles stellen und auch für die Gleichberechtigung der schwarzen Kollegen Eintritt.

Boggs gefällt mir richtig gut. Bei ihm spürt man, dass er etwas verändern will.  Ob er nach Peacedale fährt und sich die Briefe von Lily anguckt?

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Elchi130 kommentierte am 05. Dezember 2018 um 16:02

Hier jetzt meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/ein-krimi-geschichtsunterricht-und-jede-...

Ist es gewünscht, dass man die Verlinkungen hier postet? Ich verlinke jetzt erst einmal bei amazon, Lesejury und lovelybooks. Dann Thalia, Hugendubel und weltbild. Kann die Links hier gerne einfügen. Habe den Eindruck. Das macht hier jeder, wie er meint, oder?

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
Lelu kommentierte am 05. Dezember 2018 um 21:29

So schnell ging's dann zu Ende. Was dem Roman bisher an Action/Handlung gefehlt hatte, hat er nun versucht zu kompensieren. Zum Schluss ist ja noch einiges passiert.
Was ich ganz persönlich aber machte, war zum einen die Tatsache, dass es eine weit weniger umfassende Verschwörung war, als ich gedacht hatte, im Gegenteil war's sogar recht simpel, fast platt, und schon wieder sooo ein Klischee, dass es mich wundert, dass ich Depp nicht vorher drauf gekommen bin. Was aber natürlich nicht heißt: dass die Lösung schlecht war. Eigentlich ist mir (wenn ich es mir recht bedenke) der Kriminalfall am Ende herzlich egal gewesen, interessanter empfand ich das drumherum. Und da es nicht der KKK war und Boggs und Rake nicht DIE Verschwörung aufgedeckt und das ganze Polizeisystem revolutioniert haben, war ich persönlich mit dem Ende ziemlich glücklich. Zumal - und das führt mich zu dem zweite Punkt - mochte ich genau das, dass zwar da dieser Fall war und sich die Dinge überschlagen haben (mit Dunlow und Prescott Jr. und dem Bündnis und und und), aber am Ende geht alles seinen Weg, alles bleibt beim Alten. Ich find's nicht gut, und ich wollte ob der Ungerechtigkeit immer noch schreien, aber ich finde es glaubhaft und damit hatte mich der Roman von Anfang an. Selbst, dass Rake am Ende nur seine Vorteile mit seinem Schweigen erkauft war stimmig (fraglich wäre ja eh: Hätte es anders kommen können? Wäre es nicht trotzdem vertuscht worden? Aber ich hab mich doch geärgert, dass er da nicht mehr Moral an den Tag gelegt und meine Hoffnung nicht bestätigt hat. Am Schlimmsten war aber noch sein Verhalten bei dem Brand!). 

Ob Boggs und Smith Dunlow einfach so hätten loswerden können und am Ende niemand so recht nach ihm sucht - ebenso fraglich, aber ich mochte die Art und Weise wie die farbige Gemeinschaft in diesem speziellen Fall noch einmal dargestellt wurde und im Härtefall zusammen hält.

Mich hat die Handlung gefesselt und ich hätte noch gut und gern 100 Seiten mehr dem Leben nachstöbern wollen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
stefanb kommentierte am 11. Dezember 2018 um 14:48

Mir ging es auch so, dass das drumherum noch viel interessanter für mich war. Der Kriminalfall war zwar gelungen, aber die Einblicke in die vergangene Zeit waren wirklich der Hammer.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Paulaa kommentierte am 06. Dezember 2018 um 09:23

https://wasliestdu.de/rezension/erschreckend-udn-brilliant-zugleich

 

Vielen lieben Dank, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein dufte und so ein tolles Buch kenne lernen durfte!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 159 bis 323
Gina1627 kommentierte am 06. Dezember 2018 um 16:34

Gestern habe ich in einer Nachtschicht den Rest des Buches verschlungen und es gibt heute noch die Kommentare dazu.

Auch der zweite Leseabschnitt hat die damalige Zeit und die Probleme der Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben wieder sehr gut rübergebracht. 

Beklemmung kam bei mir auf, als Rake bei seinem Nachtspaziergang mit James Calvin ins Gespräch kam. Es ist schon traurig, wozu Menschen bereit. Die Methode erinnert einen an die Machenschaften des Ku-Klux-Clans? Die Gedanken in Rakes Kopf sind aber auch nicht besser.

 

Überall bauen sich für Boggs und Smith Hindernisse bei ihrer Arbeit auf. Für sie ist es gefühlt nur noch frustrierend. Kein Wunder, wenn sie zwischendurch auch schon mal ausrasten. Hier sind Schwarz und Weiß wieder gleich. Auch Rake und Bogs beim Weggucken. Chandler Poe’s Tod bringt wieder Unruhe ins Geschehen. Zum Glück scheint McInnis hinter den beiden zu stehen, aber Dunlow hat die beiden jetzt noch mehr auf dem Kieker. Was und wer steckt hinter diesem Mord? 

 

Gut gefallen hat mir, dass Rake langsam aufzuwachen scheint und Dunlow immer mehr in Frage stellt. Dieser scheint ganz schön tief verstrickt in alles zu sein. Das Rake sich jetzt an Boggs wendet fand ich sehr gut. Ich war gespannt darauf, wie sich die Sache entwickelt. 

 

Total überrascht hat mich auch der Tod von Underhill. Wer steckt da wohl hinter. 

Ich konnte nicht aufhören zu lesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Lelu kommentierte am 06. Dezember 2018 um 22:33

Großartiger Roman, der sich nicht nur rückblickend als wunderbare Milieu- und Sozialstudie erntpuppt, sondern der sich auch sehr gut bis heute und über die Grenzen Amerikas hinaus weiter denken lässt.
Ich hatte wirklich sehr viel Freude an der Leserunde, vielen Dank!
(Die Rezension folgt spätestens morgen ;D)

Thema: Deine Meinung zum Buch
buecherwurm1310 kommentierte am 07. Dezember 2018 um 09:09

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

 

https://www.wasliestdu.de/rezension/separate-but-equal

Thema: Deine Meinung zum Buch
wandagreen kommentierte am 08. Dezember 2018 um 08:37

Also: mir hats nicht gefallen. Obwohl ich die Idee als Auftakt zu einer Reihe toll finde: Da muss aber noch mehr kommen. Tuts bestimmt auch. Das Potential ist da!

Hier meine Rezension und vielen Dank für das Buch!

https://wasliestdu.de/rezension/historisches-setting-gut-fuer-liebhaber-...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 324 bis Ende
luna81de kommentierte am 08. Dezember 2018 um 11:53

Was für ein ereignisreicher und spannender dritter Teil, inkl. Cliffhanger, als ein Kapitel mit der auf Rakes Kopf gerichteten Waffe und einem "Bang" endete. Dunlows Geschichte und Argumentation ist schon sehr an den Haaren herbei gezogen, wobei das wahrscheinlich das typische Denkmuster von Rassisten ist. Vielleicht war die einzige Möglichkeit für ihn, mit der Trauer um den Jungen fertig zu werden, diese in Hass umschlagen zu lassen. Sehr schade - er hätte soviel sinnvolleres damit anstellen können.

Die Fahrt von Smith und Boggs in die Pampa von Georgia wurde sehr gut beschrieben. Ich konnte die Angst der beiden förmlich spüren, die Atmosphäre bei den Ellsworths war sehr bedrückend und die Konfrontation mit der Polizei auf dem Heimweg - uiuiui. Das ging mir fast zu glimpflich aus. Haben die Dorfpolizisten tatsächlich geglaubt, dass ihnen Konsequenzen drohen, wenn sie Schwarze Cops erschießen?

Dann hat Dunlow es tatsächlich beinahe noch geschafft, Boggs in die Sch*** zu reiten. Als er verblutet ist, dachte ich kurz, Mist, das drehen die so, dass Boggs wegen Mordes verurteilt wird, wenn sie ihn nicht gleich an Ort und Stelle erschießen. Gut, dass er das verhindern konnte.

Der eigentliche Kriminalfall - der Mord an Lilly - wurde für mein Empfinden etwas zu unspektakulär gelöst. Diese Erkenntnis, dass sie Prescotts Tochter war und das Geständnis seines Sohns, sind einfach so verpufft. Passt aber natürlich, dass das heimlich, still und leise unter den Teppich gekehrt wurde.

Thema: Lieblingsstellen
luna81de kommentierte am 08. Dezember 2018 um 11:59

Mir fällt es auch sehr schwer, eine Lieblingsstelle zu benennen. Das Buch hat ja wenig "Schönes". Die Unterhaltung zwischen Percy und Boggs hat mir gut gefallen, der Kommentar, dass die Faschisten in Europa besiegt wurden, in Amerika aber noch sehr aktiv sind (o.ä.). Oder auch alle Stellen, wo jeweils Boggs oder Smith eine Art "Kulturschock" erlitten, wenn sie mit der Lebenswelt des jeweils anderen konfrontiert wurden.

Thema: Lieblingsstellen
stefanb kommentierte am 10. Dezember 2018 um 09:59

oh ja, das mit dem "Kulturschock" fand ich auch gut beschrieben.

Thema: Deine Meinung zum Buch
luna81de kommentierte am 08. Dezember 2018 um 12:08

Ich habe schon länger keinen Krimi mehr gelesen (soweit ich mich erinnern kann) und habe auch dieses Buch lange nicht als Krimi begriffen, sondern viel mehr als Sozialstudie, die aktueller kaum sein könnte. Als solche hat mir das Buch sehr gut gefalllen. Die damalige Atmosphäre wurde sehr gut vermittelt und hat mir auf bedrückende Weise vor Augen geführt, dass sich seitdem wenig verändert hat.

Vielen Dank, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte! Das Buch hat perfekt in meinen aktuell bevorzugten Themenbereich gepasst. Meine Rezension werde ich im Laufe des Wochenendes schreiben.

Thema: Deine Meinung zum Buch
luna81de kommentierte am 08. Dezember 2018 um 19:19

Hier meine Rezis (weitere werden vermutlich folgen):

WLD: https://www.wasliestdu.de/rezension/bedrueckende-sozialstudie-0

Lovelybooks: https://www.lovelybooks.de/autor/Thomas-Mullen/Darktown-1802146518-w/rez...

Thema: Deine Meinung zum Buch
luna81de kommentierte am 10. Dezember 2018 um 18:46

Instagram: https://www.instagram.com/p/BrNy1VQloQf/?utm_source=ig_web_copy_link

Thema: Deine Meinung zum Buch
Fornika kommentierte am 09. Dezember 2018 um 11:30

Ich mochte den Roman unterm Strich ganz gerne. Danke für die Möglichkeit ihn hier in der Runde zu lesen!

https://wasliestdu.de/rezension/duester-und-bedrueckend-2

Thema: Deine Meinung zum Buch
stefanb kommentierte am 12. Dezember 2018 um 12:14

Danke, dass ich dieses tolle Buch mitlesen durfte. Hier nun meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/polizeiroman-mit-historischem-bezug

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
mimimaus kommentierte am 30. Dezember 2018 um 12:25

Hallo zusammen,

ich muss leider gestehen, dass ich mit dem Buch nicht weiter voran gekommen bin. Unser Umzug hat mich täglich fast bis zu zehn Stunden in Anspruch genommen, so dass ich mich abends nicht mehr auf`s Lesen konzentrieren konnte. Mittlerweile sind wir umgezogen, und es gibt immer noch viel zu tun, doch werde ich versuchen, nun täglich einige Seiten zu lesen, um meine Meinung und meine Rezi kundzutun. Es tut mir leid, dass ich nicht im Zeitlimit geblieben bin, doch es ging und geht leider nicht anders. Liebe Grüße an euch alle, und morgen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Chattys Buecherblog kommentierte am 04. Januar 2019 um 20:19

Anfangs hatte ich etwas Mühe, mich in die Geschichte und Geschehnisse reinzuversetzen. Ob es an den Namen oder Situationen lag? Ich weiß es nicht. Aber so nach und nach wurde alles deutlicher und ich habe auch Emotionen entwickelt. Emotionen, wie Wut, Entsetzen und Unverständnis.

Wir kennen diese Rassenunterschiede, wie sie in den USA stattfanden nur aus Büchern oder von Filmen. Und ich muss sagen, darüber bin ich auch sehr froh. Es muss für die farbige Bevölkerung wirklich nicht einfach, nein, sagen wir lieber, schrecklich gewesen sein. Aber, hatte es überhaupt ein wirkliches Ende dessen gegeben? Ich bin mir bei der derzeitigen politischen Situation in USA leider nicht sicher. Aber zurück zur Story.

Wir erleben die ersten farbigen Polizisten, die den Machtspielchen der Weißen gnadenlos ausgeliefert sind. Aber ..... das Gute daran ist, sie wachsen mit ihren Aufgaben. Ja, sie lassen sich nicht unterkriegen.

Hier zeigen sich vorallem Boggs und Smith, die sich dem Ganzen stellen und einen ziemlich kniffligen Fall lösen möchten. Ein Fall, bei dem offensichtlich das Eine oder Andere ziemlich unsauber läuft. Die beiden Cops entdecken, dass es unter den weißen Polizisten jemanden gibt, der keine weiße Weste hat.

Ich möchte abschließend noch ein paar Sätze zum Cover anmerken. Der Titel, nun gut, der erklärt sich von selbst, der Gesamteindruck des Covers jedoch ...? Ganz ehrlich? Ich konnte damit nichts anfangen. Es wäre nun auch kein Cover, das mich in der Buchhandlung ansprechen würde. Mir fehlt hier der gewisse Pepp, der mich als Leser neugierig macht. Und zwar so neugierig, dass ich das Buch in die Hand nehme und zumindest den Klappentext lesen möchte.

Hätte ich dieses Buch nicht gewonnen, wäre ich wohl immer daran vorbei gelaufen. Eigentlich schade, denn die Story ist wirklich interessant.

Fazit

War es nun ein Roman oder ein Krimi? Ich kann es nicht so genau sagen. So eine Mischung! Von allem etwas. Spannung, wie in einem Krimi und Erzählungen wie in einem Roman. Wie nennt man solch eine Mischung? Romini? Oder Kriman? Egal, wie dem auch sei... dieses Buch macht nachdenklich und weckt Emotionen. Außerdem beschert er nette, unterhaltsame und spannende Lesestunden.

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