Leserunde

Leserunde zu "Der Hof der Wunder" (Kester Grant)

Der Hof der Wunder - Kester Grant

Der Hof der Wunder
von Kester Grant

Bewerbungsphase: 19.12. - 02.01.

Beginn der Leserunde: 09.01. (Ende: 30.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Der Hof der Wunder" (Kester Grant) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

In einem alternativen Paris des Jahres 1823 ist die Französische Revolution fehlgeschlagen. Skrupellose Aristokraten teilen sich die Stadt mit neun kriminellen Gilden, die die Unterwelt regieren. Zwischen den Gilden herrscht ein brüchiger Frieden. Nina, Angehörige der Diebesgilde, will ihre Schwester Azelma retten. Kaplan, der Oberste der „Gilde des Fleisches“, spezialisiert auf Menschenhandel und Prostitution, hat sie an sich gerissen. Aber die Diebe wollen sich nicht mit Kaplan anlegen. Die junge Waise Ettie soll Nina bei einem verzweifelten Befreiungsplan helfen. Doch unvorhersehbare Ereignisse wie eine Hungersnot und neue Revolutionäre zwingen die ungleichen Verbündeten dazu, sich den verfeindeten Gilden anzudienen und bis zur großen Zusammenkunft der Gilden, dem legendären Hof der Wunder, zu überleben. Aber als Kaplan auf die Spur der beiden kommt, droht in ganz Paris ein Krieg auszubrechen ...

ÜBER DIE AUTORIN:

Kester Grant ist eine britisch-mauritische Schriftstellerin. Geboren in London und aufgewachsen in England, im Kongo und auf Mauritius, fühlt sie sich heute mit ihrem Ehemann, ihren Hunden und Katzen überall dort zu Hause, wo ihr die besten Ideen zum Schreiben kommen. „Der Hof der Wunder“ ist ihr erster Roman.

31.01.2020

Thema: Lektüre, Teil II; seite 63 bis 162

Thema: Lektüre, Teil II; seite 63 bis 162
Run_the_books kommentierte am 10. Januar 2020 um 15:30

Teil 2 habe ich heute auch gleich beendet. Es gefällt mir nach wie vor sehr gut, aber ich blicke noch immer nicht wirklich durch. Ich verstehe auch nicht immer alles so ganz.
Dennoch kann man das Buch gut und flüssig lesen und der Geschichte folgen. Ich freue mich auf den nächsten Teil!

Thema: Lektüre, Teil II; seite 63 bis 162
Emswashed kommentierte am 10. Januar 2020 um 17:10

Vielleicht hilft langsamer lesen.... und dann kommen wir vielleicht mit Deinem Tempo noch mit! ;-)

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Run_the_books kommentierte am 11. Januar 2020 um 14:12

Tut mir leid, ich wollte nicht so vorpreschen...
Ich war einfach so gefesselt und da die Uni nächste Woche wieder losgeht, werde ich nicht mehr so viel Zeit zum Lesen haben wie jetzt `:D

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Martina Suhr kommentierte am 11. Januar 2020 um 14:16

Hihi, ich verstehe dich sehr gut. Ich finde, es liest sich super und ist spannend. Ich mag es gar nicht aus der Hand legen :-)

 

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Emswashed kommentierte am 11. Januar 2020 um 16:44

Nein, nein, schon gut, das war kein Vorwurf! Jeder in seinem Tempo und wenn Du Studentin bist, dann bist Du noch "im Geschäft" und kannst wahrscheinlich sowieso schneller lesen.

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 12. Januar 2020 um 12:50

Für mich ist vieles auch echt undurchschaubar - liegt aber wahrscheinlich auch am Schreibstil, obwohl der echt gut ist :)

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Lesemieze kommentierte am 11. Januar 2020 um 19:02

ich muss sagen nina ist ganz schön einfallsreich gewesen bei der befreiung des gildenführers. XD

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Katharina2405 kommentierte am 11. Januar 2020 um 20:27

Das ist ja interssant zu lesen, wie unterschiedlich das aufgefasst wird. :-)

Für mich war die ganze Befreiungsaktion zu einfach und ohne wirkliche Komplikationen. Da habe ich mehr erwartet.

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Koira kommentierte am 12. Januar 2020 um 16:28

Ich fand die Befreiungsaktion einfallsreich, aber doch sehr problemlos. Allerdings ist es ja auch un typisch, dass jemand einbricht und nicht ausbricht. Das geht ja dann doch meistens einfacher

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Martina Suhr kommentierte am 15. Januar 2020 um 19:21

Ich muss gestehen, dass ich die Passagen der Befreiung teilweise zweimal lesen musste, damit ich all die Dinge bildlich vor Augen hatte und mir das vorstellen konnte. Der Duft war  sicher echt übel :-)

Aber ich hätte nicht gedacht, dass sie es schafft, Orso da rauszuholen ... wobei ... ohne die Hilfe des anderen Gefangenen wäre es ihr sicher nicht geglückt. Das Schicksal war ihr hold :-)

Ich bewundere ihren Mut. Sie nimmt wirklich einige Gefahren auf sich, um ihrem Ziel näherzukommen.

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Katharina2405 kommentierte am 11. Januar 2020 um 20:23

Mir hat der zweite Teil ganz gut gefallen. Ich fand die Befreiung vom Herrn der Toten zu einfach. Nina ist zu einfach reingekommen und die drei sind zu einfach wieder hinaus gekommen. Dafür, dass noch nie jemand in das Gefägnis eingebrochen ist. Da hätte ich mir mehr Spannung gewünscht, mehr Zwischenfälle, mehr Abenteuer.

Auch, dass sie Staint-Just verraten hat, hat mir nicht sonderlich gefallen. Musste aus meiner Sicht nicht wirklich sein.

Dass Nina Ettie nun doch nicht "verkauft" und sich dagegen entscheidet, ging mir zu schnell. Der plötzliche Sinneswandel war für mich nicht richtig schlüssig und zu einfach. Da habe ich mehr erwartet. 

Die Geschichte ist gut zu lesen und auch spannend, da man wissen möchte ob der Tiger Ettie noch bekommt und wie es mit den Gilden weitergeht und warum der Herr der Toten sich mit Saint-Just treffen möchte...aber sie bleibt trotzdem recht oberflächlich und ohne wirklichen Tiefgang.

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Kaddi kommentierte am 13. Januar 2020 um 11:08

Ich stimme dir zu, was Ninas plötzlichen Sinneswandel Ettie betreffend angeht! Es war von vornherein vorhersehbar, dass sie sich nicht dazu durchringen würde, das Mädchen an den Tiger zu verkaufen.
Die Einführung des Charakters Ettie fand ich außerdem etwas plötzlich.

Insgesamt gefällt mir das Buch wirklich gut! Einige Hintergründe könnten zwar noch erklärt werden, aber dafür bleibt das Erzähltempo hoch und ebenso die Spannung. Die Anspielungen an "Les Miserables" finde ich einerseits ganz witzig, andererseits noch nicht ganz stimmig. Aber vielleicht bringt der dritte Teil hier Aufklärung.

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Martina Suhr kommentierte am 15. Januar 2020 um 19:25

Zu einfach ist echt relativ. Der Weg durch die Kloake war sicher äußerst unangenehm :-) Ich fand die Beschreibungen schon wirklich sehr heftig :-) 

 

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marsupij kommentierte am 12. Januar 2020 um 08:28

Ich stecke hier noch ganz am Anfang, aber Charlotte Corday in ihrer Rolle, genial! Sie hat in der Realität während der Revolution Marat  in der Badewanne ermordet.

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Katharina2405 kommentierte am 12. Januar 2020 um 12:00

Ach, das wusste ich gar nicht. Das passt ja super zur Geschichte.

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Run_the_books kommentierte am 12. Januar 2020 um 12:59

Wow das ist ja interessant!

...ich kenne mich nicht wirklich mit der Französischen Revolution aus und habe meistens zu den Namen hat keine Verbindung.

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marsupij kommentierte am 14. Januar 2020 um 17:30

Ich bin da ein wenig "vorbelastet" und kenne mich mit der Französischen Revolution und Les Misérables recht gut aus.

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Koira kommentierte am 12. Januar 2020 um 16:34

Jaa, stimmt, danke! Mkir sagte der Name was, aber ich konnte es nicht greifen

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Martina Suhr kommentierte am 15. Januar 2020 um 19:26

Spannende Info :-) Mir gefällt, wie gut hier Fiktion mit Geschichte verwoben wurde :-) Das gibt der Story noch ein wenig Extra-Flair :-)

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 12. Januar 2020 um 12:49

Sechs Jahre später und Ettie tritt das erste Mal auf den Plan. Auch hier konnte ich mich wieder gut in die Zeit hineinversetzen, obwohl ich ein wenig mehr Umgebungsbeschreibungen vertragen könnte.

Bei der Meuchelmördergilde ist es ziemlich düster, aber das passt ja auch sehr gut. Den Aufbau des Hofes der Wunder durch die 9 verschiedenen Gilden finde ich relativ komplex und auch nicht so ganz durchschaubar.

Bei Nina habe ich das Gefühl, dass Ettie jetzt an die Stelle von Azelma tritt, denn von dieser wird gar nicht mehr gesprochen, geschweige denn, nach ihr gesucht. Verstehe ich nicht ganz.

Die Gilden sorgen für ihre „Kinder“, was ich ganz klasse finde, aber ihre Methoden sind doch recht fragwürdig (abgetrennte Hand als Geschenk).

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Koira kommentierte am 12. Januar 2020 um 16:46

Sie möchte ja am Anfang des Abschnitts Kaplan auf Ettie aufmerksam machen, damit sie Ettie gegen Azelma tauschen kann, aber dann kam doch ihr Gewissen ins Spiel und sie musste Ettie schützen, um ihren Fehler wieder gutzumachen. Azelma hat sie ja gefunden und sie muss sich jetzt überlegen,wie sie sie befreien kann. Ich denke schon, dass sie an sie denkt, aber eben durch die ganzen Geschehnisse diese Gedanken in den Hintergrund geraten.

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 13. Januar 2020 um 09:44

Damit wirst du wahrscheinlich recht haben, hat sich mir bloß nicht so dargestellt. Ich war wohl zu entsetzt, dass Menschen einfach so austauschbar sein können ... ;)

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Koira kommentierte am 13. Januar 2020 um 14:16

Ja, entsetzt war ich auch ein wenig, aber man muss auch die Zeit berücksichtigen und eben, dass Azelma unter Drogen gesetzt wurde und demnach ja auch abhängig ist. Die Zeiten warten für Nina gefährlich genug. Azelma zu "stehlen" wäre evtl möglich gewesen, aber dann wären beide in ständiger Gefahr gewesen. Azelma hätte alles dran gesetzt, an Drogen zu kommen, es gab ja keine medizinische Hilfe, die ihr den kalten Entzug erleichtern hätte können. Sie zu verstecken wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, da man nicht auf ihre Kooperation bauen konnte. Schon mit Ettie war es schwer und die ist nur naiv und nicht abhängig. Deswegen will Nina ja Azelma irgendwie freikaufen. Damit nicht nur sie sie schützen kann.So erklär jedefalls ich die Sache. Aber mein Kopf hat immer die abstrusesten Ideen

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Claudias Bücherhöhle kommentierte am 14. Januar 2020 um 09:42

Ob abstrus oder nicht -  ich mach mir gar nicht so weit meine Gedanken, vielleicht denke ich da zu wenig, aber deine Gedankengänge finde ich klasse!

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Emswashed kommentierte am 12. Januar 2020 um 14:09

Zunächst einmal: mea culpa! Im zweiten Abschnitt habe auch ich endlich verstanden, dass der Hof der Wunder wohl allen Gilden gehört.

Aber ich habe trotzdem noch was zu meckern. Der Plan Ninas, dem Herrn des Fleisches etwas im Austausch für ihre Schwester zu  bieten, ist ja wohl gründlich in die Hose gegangen. Außerdem war der Plan von Anfang an zum Scheitern verurteilt, allein hätte sie diesen "Deal" nie durchziehen können, der Kaplan hätte sie sich einfach genommen.

Mein blonder Jüngling sitzt fast im Suppentopf? Mist, er sollte doch der Ritter mit der goldenen Rüstung... usw.! Aber warum bleibt er nicht lange im Gefängnis??? Er ist doch ein Nachfahre der "Staatsgegner" und die Gendarmerie sollte sich die Finger lecken, weil sie seiner endlich habhaft geworden sind.

Und überhaupt, wo bleibt die feine, dekadente Pariser Gesellschaft, gegen die die Gilden endlich mal sinnvoll aufbegehren könnten, anstatt sich gegenseitig mit dem Tod zu drohen. Sie schein bis jetzt keine großartige Rolle zu spielen, schade.

Und die vielen Geister sind mir auf den selben gegangen! Etwas mehr Abwechslung in der Wortwahl hätte dem Roman gutgetan. Stattdessen lese ich auf Seite 140 kurz hintereinander Furcht einflößende Schatten und Furcht einflößendes Lächeln und eine Menge französicher Worte, die ich im Sinnzusammenhang durchaus verstehe, aber meinen Lesefluß trotzdem unterbrechen. Die Kursivschrift tut ihr übriges. Das flößt mir Angst ein! ;-)

Eine gute Nachricht zum Schluss: Ich bin gespannt wie es weitergeht, es amüsiert mich mittlerweile!

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Koira kommentierte am 12. Januar 2020 um 16:48

Mein blonder Jüngling sitzt fast im Suppentopf? Mist, er sollte doch der Ritter mit der goldenen Rüstung... usw.! Aber warum bleibt er nicht lange im Gefängnis??? Er ist doch ein Nachfahre der "Staatsgegner" und die Gendarmerie sollte sich die Finger lecken, weil sie seiner endlich habhaft geworden sind.

 

Genau das war auch mein Gedanke

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Kaddi kommentierte am 13. Januar 2020 um 11:14

An dieser Stelle musste ich auch die Stirn runzeln! Ich fand es ziemlich dumm von Saint-Just, seinen Namen zu nennen, während er gerade festgenommen wird... Denn noch wird die Stadt ja von der Aristokratie regiert?!

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Koira kommentierte am 12. Januar 2020 um 16:21

Wenn ihr alle so schnell lest, muss ich mich ja nicht zurückhalten :)

Auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen und ich finde ihn sehr atmosphärisch. Ich kann mir die einzelnen Szenen sehr gut vorstellen und genieße den Schreibstil.

 

Am Anfang dachte ich mir, wie Nina nur so kalt sein klann, Ettie Kaplan zu opfern. Ettie ist so unschuldig und knuffig, Azelma würde ihr de Hals umdrehen, wenn sie Ettie opfern würde, um sie zu retten. Immerhin hat Azelma sich selbst geopfert, um ihre Schwester zu retten. Sie hätte ja wenigstens versuchen können, mit Femi zu fliehen.Nina konnte sie ja dann zum Glück doch nicht opfern. Orso ist zwar aiuch nicht der Himmel auf Erden, aber besser als Kaplan. Orso mag ich auch irgendwie :) Dennoch ist Nina, so sehr sie auch geschätzt wird, für mich nicht ganz so heldenhaft und toll. Saint- Just quasi in den Kerker werfen zu lassen, damit sie fliehen kann, und dass, obwohl er ihr vertraut, ist für mich schwer zu verdauen. Ja, sie hat ihn aus dem Suppentopf gerettet und das Setting des Buches ist ein wenig rauer als unsere Realität, aber sein Name birgt so viele Gefahren, dass ich nicht ganz so sicher bin, ob er so einfach freikommt.

Sehr gefallen haben mir die Gilde der Meuchelmörder und auch die Geister und Orso. Gerade die Geister mit ihren ewigen Wiederholugen wirken wie das Echo in verlassenen Gemäuern. Auch der Hof der Wunder und die Zusammenkunft fand ich sehr schön beschrieben.

Bei der Befreiungsaktion bin ich ein wenig zwiegespalten. Sie ist unglaublich einfallsreich gestaltet und klar, durch die andere Intention ist es eine ganz andere Tat, auf die keiner vorbereitet ist, was es einfacher macht. Man möchte ja normalerweise nicht in ein Gefängnis einbrechen und Gefangene stehlen, man möchte nur raus. Es ist wie bei einem Fenster, welches man von außen einfacher öffnen kann als von innen.

 

Mir gefällt das Buch noch immer sehr gut.Ich habe während des Lesens auch noch 1000 Gedanken gehabt, die ich notiere wollte, aber irgendwie war das Verlangen, weiterzulesen, stärker

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kommentierte am 12. Januar 2020 um 19:48

Der zweite Leseteil. Wir springen weiter in die Zeit nach vorne um 6 Jahre. Die anderen gilden treten auf den Plan, ich finde das die gilden noch etwas mehr Durchsicht benötigt hätten, ist aber auch nur meine Einschätzung. Ich bin gut durch den 2. und auch den 3. Leseteil gekommen und fand das Buch wirklich sehr sehr schön bis jetzt. Der schreibstil ist sehr flüssig und fesselt den Leser. 

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Sonjalein1985 kommentierte am 13. Januar 2020 um 10:47

Hier merkt man, dass Nina nicht bereit ist, ein anderes unschuldiges Leben zu opfern. Nicht mal für ihre Schwester. Und das macht diesen Charakter nochmal sympatischer.

Außerdem lernen wir noch andere Gilden kennen. Und wir begegnen Saint-Just wieder. Obwohl er mir stellenweise total leid getan hat ;-)

Der Tiger ist skrupellos und gefährlich. Ich hätte nie damit gerechnet, dass er seine eigenen Männer erschießt. Aber ich fürchte, dass Ettie nicht lange sicher sein wird.

 

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stefan182 kommentierte am 13. Januar 2020 um 18:34

Mir gefiel der zweite Teil viel besser als der erste. Ich konnte den Teil viel besser in einem Rutsch lesen und war fasziniert von den Gildenstrukturen. Mein Highlight waren die Geister, die trotz ihrer Tragik für mich irgendwie auch komische Elemente hatten, weil man nie genau wusste, was sie Ernst meinen und was ein Bluff war. Dazu passt auch der lustig-fröhliche Herr der Toten, der z.T. komisch wirkt.

Zwar hat die Handlung etwas mehr Tiefe bekommen, aber mir ist es insgesamt noch etwas zu glatt. Teil 2 hätte mit Komplikationen bei dem Gefängnisausbruch, Suche nach dem Aufenthalt des Toten Herren etc. theoretisch viel ausführlicher sein kommen.

Mir kommt die Handlung bis jetzt noch zu holzschnittartig vor. Von "Les Misérables" und dem "Dschungelbuch" kenne ich nur die Filme (Asche über mein Haupt :D) und kann daher nur oberflächlich Referenzen erkennen. Liegt das daran? Ich habe oft das Gefühl, den Kern nicht zu checken.

Insgesamt hat mich das Buch noch nicht überzeugt, aber so langsam gefällt es mir doch. Ich hoffe, das Gefühl steigert sich noch!

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Sonjalein1985 kommentierte am 14. Januar 2020 um 10:10

Die Gilden finde ich auch total faszinierend. Und ja, die Geister sind irgendwo super :-)

"Les Misérables" und "das Dschungelbuch" kenne ich ebenfalls nur als Filme. Aber ich muss sagen, dass ich das Buch hier trotzdem mag.

 

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marsupij kommentierte am 14. Januar 2020 um 17:32

Dann lies die Bücher! Über die diversen Verfilmungen von Les Misérables kann ich mich jedes Mal aufregen ;-)

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Sonjalein1985 kommentierte am 15. Januar 2020 um 10:39

Gut zu wissen ;-) Die kommen sofort auf meine Liste.

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kommentierte am 15. Januar 2020 um 17:41

Der Text an sich lässt sich schnell und locker lesen, doch so richtig zufrieden ich nicht. Manches wird zu sehr vereinfacht z.B. Problemlösungen wie im Gefängnis. Und anderes bleibt viel zu undurchsichtig. Der Hof der Wunder ist an sich ein tolles Konstrukt, aber für meinen Geschmack nicht ausreichend ausgearbeitet.
Nina gefällt mit grundsätzlich noch sehr gut, bekommt aber gleichzeitig alles irgendwie zu toll auf die Reihe.
Ettie empfinde ich als tolles Gegenstück zu Nina. Sie ist eher unschuldig und weich.
Die Assassinengilde ist mir in jeder derartigen Geschichte die liebste; so auch in diesem Fall

Ich bin sehr hin und her gerissen und kann es nicht uneingeschränkt gut finden.

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LizzyCurse kommentierte am 15. Januar 2020 um 18:11

Dass Nina eine Strafe von ihrem leiblichen Vater kassiert, dafür, dass sie Ettie für den Fleischmeister unzugänglich gemacht hat, war klar. Trotzdem war gerade das Ende bemerkenswert. Denn Tomasin hat mit der abgetrennten Hand (und möglicherweise noch mehr?) ein Zeichen gesetzt. Sie gehört zur Gilde - er ist ihr Gildenvater - keiner legt Hand an sie. Das finde ich schon ziemlich stark.

Wir haben in diesem Abschnitt auch einige andere Gilden kennen gelernt (ziemlich spannend) und den Jungen aus dem ersten Abschnitt wieder gesehen, den Nina gleich mal ins Gefängnis gebracht hat. Ich bin gespannt, wie er ihr gegenübertritt wenn sie das nächste Mal auf ihn trifft ...

Thema: Lektüre, Teil II; seite 63 bis 162
Tefelz kommentierte am 15. Januar 2020 um 19:49

Auch der 2. Teil war faszinierend. Das Buch liest sich einfach super flüssig. Nina gefällt mir außerordentlich gut. Lustig sind auch die immer wieder vorkommenden Les Miserables Namen. Es ist spannend und die Idee mit den verschiedenen Gilden macht einfach Laune. 

Thema: Lektüre, Teil II; seite 63 bis 162
Ayda kommentierte am 25. Januar 2020 um 21:14

Ich habe nun auch diesen Abschnitt beenedet und das Buch liest sich weiterhin sehr gut, irgendwie ist dieses Buch anders, etwas tiefgründiger und man muss schon aufpassen nicht durcheinander zu kommen. Die Autorin thematisert auch in Ansätzen Themen wie Rassismus, Ungleichheiten etc.

Gut, die Befreiungsaktion war schon etwas zu einfach aber trotzdem spannend. Ich frage mich nur warum die Suche nach Azelma kein Thema war, bin gespannt ob es im dritten Teil damit weitergeht...Nina und Ettie sind mir beide sympathisch ...

Thema: Lektüre, Teil II; seite 63 bis 162
fraeulein m kommentierte am 27. Januar 2020 um 22:15

In diesem Abschnitt haben wir wieder ein Zitat aus dem Dschungelbuch und einen Hinweis auf einen Wolf. Das könnte Loup sein. Meines Wissens nach bedeutet Lupus Wolf.

Der Abschnitt spielt ganze 6 Jahre später. Nina macht den Meister der Gilde des Fleisches auf das wunderschöne, junge und unerfahrene Mädchen Ettie aufmerksam. Zumindest kommt sie mir so vor. Und sehr naiv, finde ich. Dennoch ist sie sehr sympathisch. Der Plan geht leider in die Hose, denn Ninas Gewissen meldet sich und auf einmal möchte sie Ettie retten und schlittert von einer Katastrophe zur nächsten.

Den Ausbruch fand ich einfallsreich -hätte mir aber dennoch ein paar Stolpersteine gewünscht. Nina ist für meinen Geschmack teilweise schon zu schlau. Alles gelingt reibungslos?!

Naja, nicht alles.. Denn sie bekommt ja dann eine gehörige Abreibung von ihrem leiblichen Vater, da sie ihm das Geschäft vermasselt hat.

Die Gilde der Meuchelmörder fand ich spannend und ich denke, es wird alles noch besser, wenn man die französische Revolution in mehr Einzelheiten kennt.

Und was hat es mit den Anspielungen auf das Dschungelbuch zu tun? Ich habe es leider immer noch nicht verstanden. Vll kommt es noch oder jmd klärt mich auf?

Thema: Lektüre, Teil II; seite 63 bis 162
JessyYy kommentierte am 30. Januar 2020 um 21:07

Der zweite Abschnitt war echt aufregend. Die Rettung des Toten Herrn war für mich ein wenig zu einfach gestaltet, alles lief ja wie am Schnürchen. Aber zum Glück konnte sie ihn retten, denn sonst hätte sie ja Ettie nicht retten können.
Dass ihr Vater ihr das nicht durchgehen lässt, war natürlich klar, aber er hat seine gerechte Strafe dafür bekommen und für Nina ist das ein guter Beweis, dass sie von ihrer Gilde beschützt wird.
Ich bin gespannt, ob sie im nächsten Teil schon ihre Schwester befreien und ob sie den Tiger überlisten kann.