Leserunde

Leserunde zu „Die Nacht der Acht“ (Philip Le Roy)

Die Nacht der Acht
von Philip Le Roy

Bewerbungsphase: 29.04. - 13.05.
Beginn der Leserunde: 27.05. (Ende: 17.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Carlsen Verlags – 20 Freiexemplare von „Die Nacht der Acht“ (Philip Le Roy) zur Verfügung. Noch mehr Infos über das Buch findest du hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Acht Jugendliche, ein Haus und eine Nacht, die zum Horrortrip wird!

Es ist Samstagabend und Quentin lädt zum Trinken und Feiern in die schicke Villa seiner Eltern ein. Abgeschieden in den Bergen gelegen, ist sie der perfekte Ort des heutigen Mottos: Wer sich erschreckt, muss trinken!
Doch aus Spaß wird schnell bitterer Ernst. Die ersten blutigen Finger bringen die Gruppe noch zum Lachen, es wird ordentlich getrickst. Als der Geist einer tot geglaubten Mitschülerin auftaucht und die Telefonleitung plötzlich gekappt ist, läuft der Abend aus dem Ruder. Die Acht sind auf sich allein gestellt. Und alle stellen sich dieselbe Frage: Wer steckt hinter den mysteriösen Vorfällen? Die Nacht will kein Ende nehmen ...
Als dann auch noch einer nach dem anderen verschwindet, scheint keiner mehr dem Horror zu entkommen.

Gruselig-spannender Horrorthriller, der bis zur letzten Seite atemlos macht!

ÜBER DEN AUTOR:

Mit seinem Titel »Pour Adultes Seulement«, hat sich Philip Le Roy 1997 in die Literaturszene gestürzt. 2005 erhielt sein Buch »Le Dernier Testament« den »Grand Prix de Littérature Policière« und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. In seinen Büchern schafft er stets herausragende Persönlichkeiten. Philip Le Roy lebt in Vence, zwischen dem Meer und den Bergen, wo er sich dem Schreiben und dem Kampfsport widmet. »Die Nacht der Acht« ist Le Roys erstes Jugendbuch.

19.06.2021

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 192

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MoniBo89 kommentierte am 29. Mai 2021 um 20:29

Die Geschichte schreitet wirklich mega schnell voran. Aber hier finde ich viele Sachen die uns Spiel kommen schon sehr merkwürdig.
Vor allem dass Manon ihren Selbstmord vorgetäuscht hat. Das ist schon wirklich seeeehr unrealistisch und krass. Und jetzt kommt auch noch die Vermutung über außerirdische Aktivitäten und beamen hinzu. Naja ich weiß ja nicht.
Generell gefällt mir das Buch aber richtig gut und es ist spannend zu lesen. Vor allem tappt man absolut im Dunkeln wer oder was dahinter steckt.
Bin gespannt auf die Auflösung wobei ich durch die neuen Ereignisse die Befürchtung habe, dass es zu weit hergeholt wird.

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melange kommentierte am 03. Juni 2021 um 19:06

"Vor allem dass Manon ihren Selbstmord vorgetäuscht hat. Das ist schon wirklich seeeehr unrealistisch und krass." 

So ein Blödsinn. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das in dieser Schule nicht überprüft wird. Und wenn Lea so mitgenommen ist, kann ich auch nicht verstehen, warum sie nicht zur Beerdigung gegangen ist oder wenigstens kondoliert hat. Apropos kondolieren, - die Schule hätte das bestimmt bei den Eltern Manons getan. Spätestens da wäre die Sache aufgeflogen.

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E-möbe kommentierte am 05. Juni 2021 um 10:39

Kann ja sein, dass in Frankreich gewisse behördliche Dinge laxer gehandhabt werden als in Deutschland. Aber ein Selbstmord? Überhaupt der Tod einer Jugendlichen? Wohl eher nicht. So was kann man nicht mal da vortäuschen, da bin ich sicher. 

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Chuckipop kommentierte am 06. Juni 2021 um 15:18

Das finde ich auch extrem unglaaubwürdig, und ja, die Klasse oder die Schulleitung hätte zumindest eine Karte geschrieben oder sich nach der Beerdigung erkundigt, um einen Kranz zu senden...

 

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Lelu kommentierte am 13. Juni 2021 um 15:33

Nicht nur behördliche Überptüfungen und Reaktionen der Schule, so bitter das auch klingt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Großteil der Klassenkameraden zur Beerdigung gegangen wäre, um sich als trauernde und traumatisierte Mitschüler zu inszenieren. Der Schwindel wäre so schnell aufgeflogen, dass Manon es sich nicht einmal in der Wohnung ihres Stiefvaters (in Schulnähe, natürlich!) hätte bequem machen können.

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Schattengrund kommentierte am 31. Mai 2021 um 14:50

Die Geschichte lässt sich nach wie vor schnell lesen, allerdings habe ich bisher noch keinen wirklichen Zugang zu der Geschichte gefunden.  Die Charaktere sind mir persönlich zu farblos und mit vielem was sie tun auch schlichtweg unsympatisch. Zudem fehlt es mir auch an Handlung. Es geht immer nur "Plopp" und schon ist wieder jemand weg.

Auch das Thema mit den Außerirdischen stimmt mich eher misstrauisch. Ich bin gespannt ob mich wenigstens noch der dritte Abschnitt überzeugen kann und die Geschichte mit einer guten Erklärung abschließt. Wobei ich da schon so meine Zweifel habe....

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XesLady kommentierte am 13. Juni 2021 um 13:49

Ich fände es wirklich blöd, wenn es zum Schluss keine logische Erklärung gäbe und es etwas übernatürliches war. Das mit den Außerirdischen ist als Gag eine nette Idee, aber ich hoffe, dass im dritten Abschnitt nicht zu sehr daran festgehalten wird, ansonsten wird es mir zu viel Sci-Fi und unglaubwürdig.

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Lelu kommentierte am 13. Juni 2021 um 15:34

Ich frage mich, ob ich nicht sogar Aliens mittlerweile besser fände, als noch so eine weithergeholte "logische" Erklärung...

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XesLady kommentierte am 13. Juni 2021 um 15:43

Ja, manchmal nervt es, wenn es wirklich für alles plötzlich eine Erklärung gibt, so surreal es auch war...allerdings bin ich noch weniger ein Fan von übernatürlichen Thrillern.

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anna1965 kommentierte am 01. Juni 2021 um 19:24

Durch die sehr kurzen Kapitel fehlt mir der Fluss in der Geschichte, irgendwie wirkt alles abgehackt. Die Charaktere sind mir auch nicht sonderlich sympathisch. Für ein Schulprojekt den eigenen Selbstmord vortäuschen - geht's noch? Der vermeintliche Horror wirkt auf mich eher lustig, ich glaube, so war das nicht gedacht.

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XesLady kommentierte am 13. Juni 2021 um 13:50

Ich liebe die kurzen Kapitel, die am Ende meistens Spannung erzeugen, aber das ist immer Geschmackssache.

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AdorableBooks kommentierte am 02. Juni 2021 um 14:21

Ich finde die Geschichte schon noch recht spannend. Das mit dem vorgetäuschten selbstmord für die Abschlussprüfung finde ich schon etwas zu krass. Also da dann noch von Kunst zu sprechen. Ich weiß ja nicht. 
Irhendwas muss da ja jetzt ablaufen, wenn ständig jemand verschwindet und es nicht sofort aufgelöst wird. Aber so richtig eine Ahnung in welche Richtung es geht habe ich nicht. Außerirdische und dematerialisieren finde ich ganz schön weit her geholt. Ich bin echt gespannt wie das noch weiter geht. 
bisher bin ich etwas hin und her gerissen. Ich hoffe das Ende ist nicht zu weit her geholt. 

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Morlin kommentierte am 02. Juni 2021 um 20:05

Mir ging es mit dem vermeindlichem Selbstmord als Abschlussarbeit des Kunstunterrichts genauso. Wer denkt sich so etwas aus? Und welche Schule würde keine Erkundigungen einholen? Dann hätte ja auffallen müssen, dass es überhaupt keine Beerdigung gibt.

Ich verzeihe bei Thrillern ja gerne mal den ein oder anderen Logikfehler - aber hier fällt es mir echt schwer.

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La Calavera Catrina kommentierte am 03. Juni 2021 um 13:47

Deshalb fand ich die Anspielung des Buches Spiegelhölle so passend. In den acht Kurzgeschichten brechen die Protagonisten ebenfalls mit Tabus und Grenzen des guten Geschmacks.

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Morlin kommentierte am 02. Juni 2021 um 20:08

Insgesamt ist das alles sehr unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. Zudem ist die Handlung sehr sprunghaft und es eher eine Aneinanderreihung von Ereignisse, als eine zusammenhängende Geschichte.

Und trotzdem liest es sich schnell (den zweiten Abschnitt habe ich heute komplett gelesen) und es ist letztendlich noch überraschend spannend und bietet auch einen Gruselfaktor.

Zudem bin ich immer noch gespannt, wie es sich am Ende auflösen wird. Vielleicht kommt ja noch die große Überraschung. Aktuell wäre ich bei aber nicht mehr als drei Sterne - leider.

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melange kommentierte am 03. Juni 2021 um 19:08

"Und trotzdem liest es sich schnell (den zweiten Abschnitt habe ich heute komplett gelesen) und es ist letztendlich noch überraschend spannend und bietet auch einen Gruselfaktor."

Ein bisschen so wie ein Groschen-Gruselroman. Zwar nicht von hoher Güte, aber schnell verspeist.

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La Calavera Catrina kommentierte am 04. Juni 2021 um 12:03

Genau, könnte auch problemlos in die Gruselhörbuch-Reihen aufgenommen werden, die es so gibt. 

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E-möbe kommentierte am 06. Juni 2021 um 18:25

Ich glaube, als Hörbuch hätte es mir besser gefallen. 

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Lelu kommentierte am 13. Juni 2021 um 15:39

Absolut, dann wäre auch leichter, was @La Calavera Catrina einen Kommentar weiter unten so treffend geschrieben hat: wenn man sich drauf einlässt und der Geschichte lauschen würde, könnte sie ganz unterhaltsam, aber beim Lesen denkt man zu viel und dadurch ist es einfach nur...nervtötend

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Streiflicht kommentierte am 08. Juni 2021 um 21:47

Das trifft es gut

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La Calavera Catrina kommentierte am 03. Juni 2021 um 13:54

Während der erste Abschnitt noch erfrischend erfinderisch war, wirkt jetzt das Geschehen immer mehr hektisch und abgehackt. Plötzlicher verschwindet immer wieder jemand, sobald er oder sie allein ist. Das fremde Mädchen auf dem Dachboden, die Steine überall und der strenge Geruch in der Küche. Alles sehr seltsam. Ich hab mich echt gegruselt, beim Lesen. Jetzt sind die Spielchen vorbei und es wird scheinbar ernst oder doch nicht? Bisher ist aber keiner ernsthaft zu Schaden gekommen, also ist noch alles offen.

Nicht nachvollziehen kann ich allerdings, dass die verbleibenden Personen von panisch zu gefasst wechseln, als könnten sie das Gesehene nicht wirklich verarbeiten. Mir fehlt so ein bisschen die Innensicht, was ich von den Ich-Erzählperspektiven gewöhnt bin. Das ganze Buch erinnert mich an so einige Horrorfilme, die während des Schauens Spaß machen, wenn man sich darauf einlässt, man aber lieber nicht genauer darüber nachdenken sollte. Es ist ein Spiel mit der individuellen Angst.

Ich hoffe auch, es ist keine zu weit hergeholte Auflösung, aber wie sollen Personen sich so plötzlich einfach in Luft auflösen?! 

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E-möbe kommentierte am 05. Juni 2021 um 10:37

Bei den Verschwundenen weiß man ja nicht, ob denen nicht was Ernsthaftes passiert ist. 

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melange kommentierte am 03. Juni 2021 um 19:11

Was mich in diesem Abschnitt echt genervt hat (und was auch im dritten wohl nicht besser wird...), ist, dass so Horrorgeschichten-erprobte Jugendliche sich so einfach voneinander trennen lassen. Okay, die ersten beiden Tuppesse - geschenkt. Aber dann würde ich doch immer zu mindestens zweit zusammenbleiben. Und ich hätte mich in einem Raum verbarrikadiert und diesen eben nicht mehr verlassen. Für gar nix! Also alle Lebensmittel ins Bad und dann eben übereinander schlafen. Für eine Nacht sollte das doch gehen.

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E-möbe kommentierte am 05. Juni 2021 um 10:35

Genau das habe ich auch gedacht. Da ist einiges sehr lächerlich. 

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Lelu kommentierte am 13. Juni 2021 um 15:41

Aber hey, ist das nicht typisch Horrorgenre?! Wieso das Licht anmachen, wenn ich bei dem verdächtigen Geräusch auch im Dunkeln durch das Haus tapsen kann xD

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E-möbe kommentierte am 05. Juni 2021 um 10:34

Was den Grusel angeht, funktioniert da schon einiges, finde ich. Aber das mit Manon war doch völlig Humbug. Vorgetäuschter Selbstmord? Lächerlich. Egal, ob die mit ihren Eltern Kontakt hat oder nicht, aber das wird von den Behörden so oder so überprüft. Schade, dass das so blöd dargestellt wurde. 

Den Rest fand ich bis jetzt gar nicht so schlecht, wobei ich mich immer wieder frage: Die kennen alle zig 100 Horrorfilme, sind aber echt zu doof, mal eine Minute lang zusammenzubleiben? Obwohl also vieles gut funktioniert, ärgern mich diese Klischees sehr, sodass mir manchmal die Geschichte schon verleidet wird. 

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Skadi kommentierte am 06. Juni 2021 um 13:58

Ich finde es inzwischen fast schon lustig, dass sie anfangs über Cabin in the Woods gesprochen haben, der die ganzen Klischees so ein bisschen ins Lächerliche zieht - und dann finden sich diese Klischees im Buch wieder.

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Skadi kommentierte am 06. Juni 2021 um 13:46

Ich bin immer noch etwas zwiegespalten. Einerseits stört mich vieles weiterhin, andererseits hab ich mich in diesem Abschnitt tatsächlich ein bisschen gegruselt. Das verschwinden der Jugendlichen sorgt dafür, dass wir endlich dauerhaft ein gewisses Spannungsniveau haben.

Aber der angebliche Suizid von Manon war einfach auch zu drüber und durch und durch unlogisch. Ok, sie hatte die Wohnung, in der sie sich verstecken konnte. Aber mit einem Anruf ist die Sache in der Schule erledigt? Sorry, das passt vorne und hinten nicht. Abgesehen davon, wie geschmacklos es ist und hier im Buch (ein Jugendbuch!) ein bisschen dargestellt wird, als wäre das eine "coole" Kunstaktion gewesen.

Die Figuren sind mir zwar ein bisschen weniger unsympathisch inzwischen, aber immer noch ziemlich egal. Und ziemlich bescheuert sind sie auch - sie sagen doch ein paar Mal selbst, dass sie zusammenbleiben sollen und dann ist einer doch wieder woanders. Und dann eben verschwunden - oh Überraschung.

Trotz dieser Sachen, die mich teilweise echt aufregen, fühle ich mich ganz gut unterhalten.

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Chuckipop kommentierte am 06. Juni 2021 um 15:23

Der vorgetäuschte Selbstmord ist auch in meinen Augen extrem unglaubwürdig, bzw dass es nicht aufgeflogen ist. Ausserdem ist das Verschwinden der Einzelnen viel zu plötzlich - zack, ist wieder einer weg. Und die anderen beschliessen, nun immer zusammenzubleiben, und lassen sich sofort wieder ablenken - das wäre garantiert in der Realität anders, wenn da echte Angst im Spiel ist, klammert man sich fast aneinander und nicht jeder rennt für sich rum und checkt irgendwas. 
Das mit dem Trinken wird allmählich öde, und die Schüsse mitten im Haus halte ich auch für vollkommen unmöglich - da würden trommelfelle platzen, der Rückstoß würde Kugeln evtl. fehlleiten usw...

Nach wie vor lässt es sich flüssig lesen, aber der Inhalt wird immer abstruser. Und wenn man sich im Horrorgenre auskennt, was ich nicht tue, ist es bestimmt auch sehr klischeehaft...

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Zeilenauslese kommentierte am 06. Juni 2021 um 19:42

Wie viele hier kann ich immer noch nicht wirklich einen Bezug zu den Protagonisten herstellen, finde das aber auch nicht weiter schlimm.

 

Ehrlich gesagt hatte ich den Selbstmord von Manon in dem Moment als das mit dem Ouja-Brett begann gar nicht mehr auf dem Schirm. Ich wäre wirklich enttäuscht gewesen, wenn die Geschichte jetzt ins Paranormale abtriftet. Zwar mag ich solche Bücher, aber hier hätte es nicht hingepasst. Von daher war ich froh, dass Maxime und Manon hinter der Aktion mit dem Ouja-Brett steckten. Aber war Maxime zum Schluss immer noch am Brett? Der sollte doch nicht mehr mitmachen, weil sie ihm nicht vertraut haben. Aber der Zeiger hat trotzdem weiter funktioniert, oder habe ich das falsch in Erinnerung?

 

Wenigstens hat Marie die sinnvolle Idee mal mit dem Trinken aufzuhören. Die sind sowieso sehr trinkfest, also ich wär bei der Menge schon umgefallen.

 

Also es sind ja nicht alle Handlungen der Protagonisten nachvollziehbar. Sie rennen von einer Katastrophe in die nächste anstatt einfach mal Ruhe zu bewahren, aber man darf dabei wahrscheinlich nicht vergessen, wie jung sie sind und das man in dem Alter oft unüberlegt handelt.

 

Insgesamt sollte man einfach nicht vergessen, dass das Buch für Leser ab 14 ist, da darf man natürlich keinen komplizierten Horror-Schocker erwarten. Ich finde die Geschichte simpel, schnell lesbar, fesselnd und auch recht spannend. Für mich hat sie fast alles, was ein gutes Jugendbuch braucht. Ich freue mich jetzt aufs Finale :-)

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Rosa Mariposa kommentierte am 08. Juni 2021 um 15:33

Als was diese "Kinder" unter Kunst verstehen ist mir ein Rätsel.. Amoklauf? Oder vorgetäuscht Selbstmord? Also bitte..
Auch im 2. Abschnitt ist mir keiner der Protagonisten sympathisch geworden und die ganzen geplanten Aktionen und auch das jetzige verschwinden der Charaktere geht so schnell von statten das man fast gar nicht hinter eher kommt.
Mir macht das verfolgen der Story nicht so viel Spaß.. Mit parranormalem kann ich eh wenig anfangen..
Zum Glück lässt es sich vom Schreibstil her sehr gut lesen..

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Streiflicht kommentierte am 08. Juni 2021 um 20:40

Auch wenn nicht alles realistisch ist, ist das Buch für mich trotzdem spannend. Vielleicht auch, weil ich nicht so horrorerfahren bin...

Manons Auftritt hat mich echt erschüttert. Dass sie dann auf Lea steht und mit ihr knutscht, war mit etwas viel.

Abgesehen davon habe ich den zweiten Abschnitt wieder schnell und flüssig gelesen.
Ich bin gespannt, wer oder was hinter allem steckt. Clement scheint es ja nicht zu sein...

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pemberley1 kommentierte am 09. Juni 2021 um 02:49

Okee okeee. Ich gebe zu. Abschnitt 2 ist schon etwaaaas gruseliger. Auch wenn ich nicht wirklich an Außerirdische glaube, sondern tatsächlich an einen Menschen, so weiß ich noch nicht ganz, wer hinter all dem steckt. Bzw. Naja. Doch. Ich glaube eine Vermutung zu haben. Und ja, wenn man es so bei Nacht liest, in der Stille der Nacht, dann ist die Stimmung eine ganz andere. Selbst wenn man an Übernatürliches im Haus nicht glauben würde, wäre es beängstigend, wenn man von jemandem erschreckt wird. Wer ist denn also nun der Lügenbold, derjenige, der alle verarscht? Ich hatte erst auf Quentin getippt, und hätte ihm sogar zugetraut, dass er die Bücher irgendwie gefälscht hat. So dass darin wirklich alles zu lesen ist, was dann passiert, und ganz am Ende kommt er hervor und sagt, er hätte sie alle im ultimativen Test verarscht. ABER…… Quentin ist ja nun verschwunden, wie die anderen auch. Zweite Frage die ich mir stelle: Welches Gerät macht TekeTekeTekeTeke? Das ist doch sicher der Schlüssel zu etwas? Bevor Quentin in die Grube gefallen ist, hat er ja schmerzverzerrt das Gesicht verzogen, und da könnte es doch sein, dass….. ja was eigentlich? Man ihn irgendwie schmerzhaft betäubt hat? Was macht denn Geräusche und betäubt und macht Schmerzen? Ich werde es noch erfahren, auch wenn ich mich damit nicht so auskenne, weil ich sooooo selten Menschen wegschleppe :D. Wo wir schon beim Wegschleppen wären. Denn rein von den Körpermaßen könnte ich mir da gut Clement vorstellen.  Er könnte jemanden wegschleppen, den er irgendwie mit irgendwas betäubt hätte. Den ich eigentlich gar nicht mehr erwähnt hätte, wenn er nicht zufälligerweise. auf der Kamera aufgetaucht wäre. Aber sein Entsetzen kann ja nur gespielt gewesen sein. Womit wir zu dem Dings kommen, was das Entsetzen auslöst. Das kleine Mädchen? Das bisher rätselhafteste Phänomen. Denn wenn wirklich jemand noch am Streich spielen wäre, müsste sich jemand als kleines Mädchen verkleidet haben. Und von keinem Mädchen wurde ausdrücklich erwähnt, sie sei besonders klein. Gut, auch das Rätsel wird sich noch auflösen. An Manon glaube ich nicht. Tatsache: Manon ist die erste Person, die mir sympathisch ist. Wahrscheinlich weil sie wirklich anders und besonders ist, und in all dem Chaos ein wenig den Kopf behält. Also bitte sei nicht der weibliche Bösewicht Manon. Sie ist dann auch die Einzige, die richtige Gefühle gegenüber Jemandem zeigt. Die kommen nämlich bei Quentin und Lea nicht so gut rüber, und das, obwohl sie ja ein Paar sind. Dass Manon ihren eigenen Tod vorgespielt hat, ist natürlich wieder eine ganz krasse Sache. Und dass die anderen so intolerant sind, und jemanden mit wirklichem Talent, und einem Sinn für Kunst nicht erkennen und anerkennen, das macht sie nicht gerade sympathischer. Das dazu, warum mir Manon am authentischsten erscheint. Ich bin nun gespannt, was mit den beiden Letzten, Camille und Lea, passiert. Und wie sich alles auflöst. Denn wir steuern direkt auf die Szene des Prologs zu, in dem ein verlassenes Haus war, und nun wissen wir auch, woher die ganzen Dinge kommen, die im Prolog erwähnt wurden. Blut, Scherben… und so.

Im Übrigen hmmmwähh. Kleine Kinder in Horrorfilmen sind so gruselig :/. Wenn das kleine Mädchen also auf dem Dachboden sitzt, alles mit Brettern abgesperrt ist, und sie sich von unten nach oben vorarbeiten………. Wer ist der Teketeketeke Mensch, und wie kann er die Hindernisse überwinden?

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 192
E-möbe kommentierte am 13. Juni 2021 um 13:44

Bei dem Tekekeke hat mich das Buch beinahe verloren, weil ich irgendwie so lachen musste. Ich stelle mir das Geräusch so lustig vor, kein bisschen gruselig. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 192
XesLady kommentierte am 13. Juni 2021 um 13:52

Wie eine Spinne mit Steppschuhen :'D

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pemberley1 kommentierte am 16. Juni 2021 um 22:11

Also so ganz verloren hatte mich das Buch dadurch nicht, aber es hat mich verwirrt, weil ich mir die ganze Zeit Gedanken gemacht habe, welches Gerät so ein Geräusch macht. Vielleicht eine Hexelmaschine oder so :D
 

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Lelu kommentierte am 13. Juni 2021 um 15:49

Wenn hinter dem Spuk wirklich Clément (und physisch gebe ich dir recht, wäre er pefekt, die anderen zu kidnappen) steckt, muss er sich aber wirklich gut vorbereitet und die ganze Villa vorab ausgekundschaftet haben, denn woher sollte er sonst, von all den Kameras wissen, um sich und das Verschwinden der Kids so in Szene zu setzen...Auf die Auflösung des Rätsels freue ich mich wirklich, ich hoffe nur, dass es nicht dem Stil "Manon hat ihren Selbstmord vorgetäuscht" ähnelt x_x

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jasebou kommentierte am 09. Juni 2021 um 09:50

Ich find die Geschichte wirklich sehr spannend und teilweise auch echt gruselig. Bis jetzt hatte ich einige Schreck Momente dabei, aber die Charaktere sind immer noch sehr blass. Im vorherigen Abschnitt hatte ich schon meine Vermutung geäußert, dass die Geschichte nicht auf die Charaktere fokussiert ist und mit diesem Abschnitt festigt sich meine Vermutung. Das Fatshaming finde ich auch immer anstrengender zu lesen und das die Charaktere alle Stereotypen sind, mag ich auch nicht wirklich. Trotzdem fesselt mich die Geschichte sehr und es lässt sich auch wirklich sehr leicht lesen.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 192
XesLady kommentierte am 13. Juni 2021 um 13:43

Es geht sehr spannend weiter, wobei man nicht weiß, ob die Vorfälle realistisch oder übernatürlich sind.
Wenn dort wirklich ein Mädchen auf dem Dachboden ist, wieso gehen sie nicht zu ihr? Wo sind die Anderen? ...viele offene Fragen und ich bin sehr gespannt wie es ausgeht!
Zum Thema Jugendbuch noch, es werden viele sensible Themen wie Rassismus, Homophobie, Missbrauch und Selbstmord aufgegriffen, aber nicht kritisch behandelt. Das finde ich immer schade. Wenn diese Themen in Jugendbüchern schon auftauchen, dann sollten sie auch in gewisser Weise lehrreich behandelt werden. Auch frage ich mich, ob die Erklärung wie man eine Waffe zusammenbaut notwendig ist...

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 192
Lelu kommentierte am 13. Juni 2021 um 15:23

Soooo, geht es nur mir so oder kommt man sich im zweiten Leseabschnitt ein bisschen wie in "Täglich grüßt das Murmeltier" vor und fühlt sich an "Zehn kleine Jägermeister" erinnert?!? 
Eines vorweggenommen: Ich bin tatsächlich ratlos, wohin die Reise geht. Gibt es eine reale Gefahr? Vielleicht die Rache eines ausgeschlossenen Mitschülers? Ist es ein weiterer Streich und wenn ja, von wem? Wirklich von Clément (da würde aber bedeuten, er wusste vorher schon, dass das neu renovierte Haus von Quentins Eltern rundherum mit Kameras ausgestattet ist...)? Das ist immerhin ein Pluspunkt des Romans...

Anosnten ist es ein bisschen Schade, dass der Roman nun doch an Tempo sowie an Spannung verliert. Nicht dass die Streiche aus dem ersten Teil nicht ab einem gewissen Punkt vorhersehbar wurden, aber als Leser wusste man trotzdem nicht, wer was geplant hat und wann der nächste Streich beginnt oder ob er schon begonnen hat. Das war durchaus spannend und auch unterhaltsam. Von der Quija-Séance habe ich mir entsprechend auch eigentlich noch recht viel versprochen, leider war das ja mal so gar nichts. Die Haltung der 8 war während der Séance völlig inkonsistent. Auch die erheblichen und zugleich flüchtigen Spannungen, die zwischen den 8 entstehen und dann sofort wieder völlig vergessen sind, machen keinen Spaß - so als hätte der Autor über diesen Umweg noch ein bisschen Spannung erzeugen, sich aber nicht wirklich mit den Charakteren der Jungendlichen auseinandersetzen wollen (wo man denn überhaupt von Charakter sprechen kann). Und wenn dann auch nicht viel passiert, dann treten die Schwächen des Romans umso mehr in den Vordergrund.
Von Manons überraschender Wiederauferstehung war ich z.B. nur mäßig begeistert. Mir ist völlig schleierhaft, wie Selbstmord für Andersartigkeit stehen soll? Allein dieser Satz: "Vor einem Monat hatte Manon ihren Selbstmord vorgetäuscht, weil das perfekt zum Thema Andersartigkeit passte. Manon hatte alle Eigenschaften einer Außenseiterin." Wenn sie der typische Außenseiter ist, dem man Selbstmord zutraut, was hat das mit Andersartigkeit zu tun? Das ergibt auch auch mit der möchtegern-intellektuellen Erklärung keinen Sinn: Was hat sie denn als "befreiter Stern" so sinnvolles angestellt? Das war genauso behämmert wie ihre Motivation, sich von Maxime zu diesem Abend/Auftritt erpressen zu lassen, damit sie mit Léa Zeit verbringen kann...die wiederum dann ja auch voll auf das Liebesgeständnis einsteigt - und hey: Drei Seiten reichen doch völlig um so sensible Themen wie sexuelle Orientierung abzuhaken. Es gibt ja wichtigeres.
Ich glaube, es hätte dem Roman sicher nicht geschadet, wenn es nicht acht sondern weniger Hauptfiguren geworden wären, damit man ein paar Seiten übrig hat, um aus den Rollen auch Personen/Charaktere zu machen.
Aber die Schwächen machen sich nicht nur bei den Figuren bemerkbar, sondern auch bei den völlig übertriebenen Handlungen. Wie können die sich so gut im Haus auskennen? Sie besorgen sich eine Waffe? Und ausgerechnet Léa (die ja auch noch nie in der Villa war) weiß, wo diese versteckt ist? Dann wird noch das ganze Haus vernagelt? Natürlich! Hätte ich auch so gemacht...

Naja, für mich endet der zweite Abschnitt mit dem Gefühl (dank des Wissens, dass nicht nur Manon, sondern tatsächlich auch Clément zur Partygesellschaft gehören...), dass wir offensichtlich einfach nur den Roman zum (Kinder)Zählreim "Zehn kleine (und weil es so schön zum "Trinkspiel" der acht passt) Jägermeister"  vorgesetzt bekommen haben. Mal sehen, was mit den letzten Drei (oder sind es jetzt nur noch zwei?) passiert ;D