Leserunde

Leserunde zu "Junge mit schwarzem Hahn" (Stefanie vor Schulte)

Junge mit schwarzem Hahn -

Junge mit schwarzem Hahn
von Stefanie vor Schulte

Bewerbungsphase: 05.08. - 19.08.

Beginn der Leserunde: 26.08. (Ende: 16.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Diogenes Verlags – 20 Freiexemplare von "Junge mit schwarzem Hahn" (Stefanie vor Schulte) zur Verfügung. Eine Lesprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Ohne Fürsorge und Liebe wächst der 11-jährige Martin am Rande eines Dorfs auf. Er hat nur seinen schwarzen Hahn und wird gemieden von den Dörflern, die das Tier für den Teufel halten. Doch nutzen sie den Jungen aus, wann immer sich die Möglichkeit bietet. Martin jedoch verfügt über ein reines Herz und einen wachen Verstand, der ihn Verbrechen erkennen lässt. Als er mit ansehen muss, wie ein schwarzer Reiter, der der Legende nach jedes Jahr Kinder entführt, ein Mädchen raubt, steht für ihn fest, dass er die verschwundenen Kinder finden und dem Spuk ein Ende setzen muss. Mit dem Maler verlässt Martin sein Dorf und bricht auf zu einer Odyssee, auf der er nicht nur menschlichen Abgründen nachspürt, sondern auch seinen Fähigkeiten.

ÜBER DIE AUTORIN:

Stefanie vor Schulte, 1974 in Hannover geboren, ist studierte Bühnen- und Kostümbildnerin. Sie lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Marburg. ›Junge mit schwarzem Hahn‹ ist ihr erster Roman.

18.09.2021

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 81
schwadronius erwähnte am 12. September 2021 um 10:41

Der Schlüssel steckte bestimmt von innen im Schloss und die Tür hakte. Oder er lag unterm Blumentopf neben dem Eingang.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 81
Magnolia-sieben kommentierte am 12. September 2021 um 11:36

Ja, das würde alles passen. Es gibt mehrere logische Erklärungen dafür, aber diese Dumpfbacken können so gar nicht denken. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 82 bis 165
Magnolia-sieben kommentierte am 09. September 2021 um 20:32

"Fünf Hiebe. Fünf Treffer." Da dachte ich, jetzt erfährt man mehr davon. Warum die Tat des Vaters? Aber der Hahn treibt ihn weiter, er muss weitersuchen. Da blicke ich noch immer nicht dahinter, kann mir nicht vorstellen, was da noch kommt.

Die Reiter hat er gefunden und mit ihnen die todbringende Fürstin. Es ist schon viel dazu geschrieben worden und ich sehe auch, dass sich hinter der Grausamkeit die ewige Jugend verbirgt. Wenn man den Gedanken weiterspinnt, könnte dies gut in unsere Zeit integriert werden. Wir wollen doch alle jung und frisch, dynamisch und fit sein. Viele Hilfsmittel stehen zur Verfügung und so manche(r) übertreiben es, lässt nichts unversucht, um taufrisch daherzukommen. 

Der Aberglaube, all die Dämonen, waren allgegenwärtig und so mancher verdiente sich mit allerlei Humbug eine goldene Nase und zudem Ansehen als Wunderheiler, wobei die ärztliche Kunst eher Kurpfuscherei glich. Hier ist Martin, das Kind, mit seiner Weisheit schlauer als jeder Erwachsene. In Martin sehe ich die Vernunft, die klugen Gedanken, die Weitsicht. Er beobachtet, versteht sich aufs Heilen, benutzt seinen Verstand. 

Dieser zweite Abschnitt ist noch sehr viel intensiver. Zunächst muss man sich in das Buch einfinden, was aber ganz schnell gelingt und dann wird es nachdenklich trotz oder gerade wegen der vielen Metapher, dieser so bildgewaltigen Sprache.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 82 bis 165
schwadronius ergänzte am 17. September 2021 um 22:05

... und es kann immer wieder neu und anders interpretiert werden.

Thema: Deine Meinung zum Buch
moontales kommentierte am 10. September 2021 um 12:12

Meine Rezension findet ihr hier
Die Rezension habe ich auch in anderen Buchcommunities, auf Amazon und diversen Buchshops geteilt

Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte! Mir hat das Buch gut gefallen :))

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 82 bis 165
Hennie kommentierte am 10. September 2021 um 13:40

Ich bezeichne die Geschichte weiterhin als märchenhafte Erzählung ohne genaue Zeit- und Ortsangabe. Martin gefällt mir sehr. Er hat eine reine, gute Seele. Der Junge will unbedingt die verschwundenen, geraubten Kinder finden und hält ständig Ausschau nach dem Reiter im schwarzen Mantel...

Interessant finde ich auch, wie Martin die Tode unterscheidet: Da gibt es den „idiotischen" Tod, den "unnötigen" Tod, den "verfluchten" oder "unheimlichen" Tod. Er ist nicht abergläubisch, blickt trotz oder wegen seiner Jugend hinter die Dinge. Sie sind kein Hexen- oder Teufelswerk! Die schrecklichen Geschehnisse sind menschengemacht. Um ihn und dem Maler herum nichts als Tod und Elend. Der Hunger ist allgegenwärtig!

Martin verfügt über eine scharfe Beobachtungsgabe. Dagegen ist die Dummheit der meisten Menschen schon mehr als grenzwertig. Diese stumpfsinnigen Burgbewohner! Schrecklich!

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 82 bis 165
schwadronius meinte am 17. September 2021 um 22:01

Abgestumpft, das sind sie. Ob sie aber eine Wahl hatten? Wohl nur die, die nichts zu verlieren haben. Und dann die Frage: was ist es wert zu verlieren?

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
marsupij kommentierte am 10. September 2021 um 19:43

Ich hatte auch nicht mehr an ein gutes Ende für Martin geglaubt, aber so passt es und es ist schlüssig. Und wir erfahren jetzt auch wo der Kirchenschlüssel war, das fand ich amüsant. Ich glaube, dieses Buch werde ich ein zweites Mal lesen. Dann erkenne ich vermutlich noch mehr Symbolik.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
heike_e kommentierte am 13. September 2021 um 17:55

Das werde ich auch tun, aber erst in ein paar Wochen. Mal sehen, was mir dann noch auffällt.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
marsupij kommentierte am 13. September 2021 um 18:25

Da bin ich auch gespannt, also was mir so auffällt.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
schwadronius meinte am 18. September 2021 um 19:48

Es ist tatsächlich eine Geschichte, die öfter gelesen werden kann, auch vorgelesen. Wie echte Märchen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
medsidestories kommentierte am 12. September 2021 um 02:33

Es war ein wundervolles, märchenhaftes Buch, mit einem Ende, das deutlich schöner war, als ich es vermutet hätte. Durch die Düsternis der Geschichte hätte ich nicht an ein darart helles HappyEnd geglaubt.Gerade deswegen hat es mir so gut gefallen. Auch weil so viele lose Enden, mit denen man schon gar nicht mehr gerechnet hätte, doch noch zu einem Abschluss gebracht worden sind. Ich finde das großartig. Allgemein hat mich das Buch sehr fasziniert. Mir fällt spontan keine vergleichbare Geschichte ein, in der das Thema Märchen, auf so außergewöhnlich Art aufgearbeit wird. 

Über den Tod der Fürstin und die Art und Weise wie Martin und der Hahn ihn herbeigeführt haben, müsste ich Angangs ein bisschen nachdenken, finde die gewählte Methode aber mittlerweile legitim. Für mein Bild von Martin als reinem Helden stört mich die Sache nciht. Es war notwendig den Machenschaften der Fürstin ein Ende zu setzen und Martin hat den einzigen Ausweg genommen. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
marsupij kommentierte am 12. September 2021 um 11:10

Ich habe auch mit einem düsteren und traurigen Ende gerechnet, aber so passt es natürlich zum Märchen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
medsidestories kommentierte am 12. September 2021 um 16:41

Ich entschuldige mich für die grauenhafte Rechtschreibung dieses Posts. Ich habe ihn nach einem langen Lerntag quasi im Halbschlaf geschrieben. Normalerweise mache ich das besser. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
Hennie kommentierte am 13. September 2021 um 23:31

Entschuldigung angenommen! Leider kann man ja hier auch schon nach kurzer Zeit nichts mehr berichtigen. Das finde ich nicht schön. Ganz prekär wird es bei einer Rezension, wenn man da was verhaut.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
schwadronius erwähnte am 18. September 2021 um 19:45

Ich hätte das Ende offen gelassen, aber dann wäre es kein Kunstmärchen mehr. So war es mi ein wenig zu abrupt. Franzi taucht plötzlich in Martins Kopf auf und dann muss er sofort ins Dorf.

Thema: Deine Meinung zum Buch
medsidestories kommentierte am 12. September 2021 um 10:12

Vielen Dank, dass ich bei der Leserunde dabei sein und dieses wunderbare Buch kennenlernen durfte!

Nachfolgend mein Rezensionslink. Ich habe die Rezension in den vergangenen Tagen bereits breit bei verschiedenen Portalen gestreut.

Außerdem bedanke ich mich für den spannenden Austausch zum Buch, den ich bei "Junge mit schwarzem Hahn" wirklich besonders interessant fand. 

https://wasliestdu.de/rezension/licht-in-der-dunkelheit-1

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 81
schwadronius meinte am 12. September 2021 um 11:39

Toller Einstieg. Phantatischer Schreibstil. Märchenhadte Stimmung. Sätze, in denen so viel steckt, auch wenn sie harmlos formuliert wurden.

Ich mag die Geschichte und unser aller Liebling Martin.

Was wird er noch so erleben? Was es auch ist, er wirde daran wachsen und gestärkt neuer Widrigkeiten entgegen treten können.

Thema: Deine Meinung zum Buch
marsupij kommentierte am 12. September 2021 um 11:40

Vielen Dank für diesen Buchschatz

https://wasliestdu.de/rezension/martins-geschichte

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
Magnolia-sieben kommentierte am 12. September 2021 um 12:43

Die Reise mit Martin ist zu Ende. Hier wurde das Tun der Fürstin näher durchleuchtet, ihr Wahn und ihre Einsamkeit. Über allem schwebt ein Hauch von Mystik, der aber überdeutlich all die Gefühle hervorhebt. "Du wirst es beenden" sagt der Hahn. Dieser Begeiter, der Freund und Gewissen zu gleich ist. Ein modernes Märchen, im Mittelalter verankert, das so vieles erzählt. Kurz und knapp: Ich bin begeistert.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
schwadronius witzelte am 18. September 2021 um 19:39

Ein Geist tauchte doch gar nicht auf. :D. Nicht eher beflügelt?

Thema: Deine Meinung zum Buch
Magnolia-sieben kommentierte am 12. September 2021 um 13:21

Ein wundervolles Buch ist ausgelesen, vielen Dank dafür. 

https://wasliestdu.de/rezension/eine-wundervolle-eine-maerchenhafte-erza...

Diese meine Rezension ist auf auf diversen Plattformen zu finden.

Thema: Lieblingsstellen
heike_e kommentierte am 12. September 2021 um 18:54

Ich bin an einigen Sätzen hängen geblieben, unter anderem:

"Es tut gut einmal nur ein Junge zu sein. der den Worten eines anderen Wesens folgt." S. 52

"Manch einer wünschte, das Kind hätte die ganze Sache dannn doch eher nicht überlebt, dann müsste man nicht ständig rätseln und sich schämen." S. 12

Keine Lieblingsstellen, aber Sätze die mir zu denken geben.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
heike_e kommentierte am 12. September 2021 um 19:16

Ich habe meine Rezi jetzt auch fertig.

https://wasliestdu.de/rezension/beruehrend-284

Ich finde das Buch großartig. Und auch die Leserunde mit euch hat mir gut gefallen. Danke dafür.

Thema: Deine Meinung zum Buch
cebra kommentierte am 12. September 2021 um 21:52

Wie mich dieses Buch begeistert hat!!

Vielen Dank, dass ich hier mitlesen durfte!

https://wasliestdu.de/rezension/eine-geschichte-ueber-die-kraft-der-mens...

Thema: Lieblingsstellen
cebra kommentierte am 12. September 2021 um 21:59

Unmöglich, das ganze Buch ist eine einzige Lieblingsstelle!

Z.B. S.14: "Die Kinder schubsen einander und spucken hastig in das Schälchen, in dem sie am meisten vermuten, damit niemand außer ihnen selbst es noch essen mag." Dieser hintersinnige Humor mit der leicht bitteren Wahrheit, ich liebe ihn! Das Buch ist voll davon.

Und natürlich die Sache mit dem Schlüssel! "Na, ausgraben müsst ihr den Hansen!" (S.224) Das ist doch zum Niederknien schön!!

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 13. September 2021 um 14:32

Lieblingsstellen möchte ich die ausgesuchten Textpassagen nicht nennen. Dafür sind sie oft zu grausam. Doch die Aussagekraft ist wie das gesamte Buch enorm hoch.

 

Der arme Martin konnte sich nie satt essen. Der Hunger war sein ständiger Begleiter.

S. 93 „Er ist ja das Sattsein gar nicht gewohnt.“

 

Der Hahn motiviert den erschöpften Martin nicht aufzugeben und weiter zu suchen.

S. 107 „Die Aufgabe ist mit dir in die Welt gekommen und jetzt paßt sie dir wie angegossen.“ S. 114 „Du kommst deiner Bestimmung näher“, sagt der Hahn.

 

Eine Bemerkung, die mich schmunzeln ließ. Wie zutreffend sie doch auch auf unsere Zeit ist!

S. 111 „Mühsam ist das, immer wieder den gleichen Idioten zu begegnen. Als ob die ganze Welt voll davon wäre,... .“

 

S. 116 „Dass er das Schrecklichste sehen muss. Warum muss er finden, was niemand finden will. Warum muss er wissen, dass die Menschen selbst schlimmer sind als alle Dämonen, vor denen sie sich grausen.“

Thema: Deine Meinung zum Buch
BarbaraM kommentierte am 13. September 2021 um 21:11

Vielen Dank, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte. „Junge mit schwarzem Hahn“ ist in meinen Augen ein wirklich außergewöhnliches Buch, das mir richtig gut gefallen hat.

Hier mein Rezensions-Link: https://wasliestdu.de/rezension/ein-ganz-besonderer-junge-der-hoffnung-i...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 81
memory-star kommentierte am 14. September 2021 um 07:22

Ich bin nun auch endlich dabei - meine Nachbarn hatten das Buch angenommen und waren dann erst einmal im Urlaub..

Auf jeden Fall finde ich den Roman sehr gut! Dieser szenische Schreibstil gefällt mir sehr gut, es macht alles so fassbar. Man hat als Leser wirklich das Gefühl dabei zu sein. Auch inhaltlich ist es kaum aus den der Hand zu legen. Martin ist ein toller Protagonist. Die Dorfbewohner sind einfach nur furchtbar.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Michelly kommentierte am 15. September 2021 um 07:57

Es hat ein wenig gedauert, aber nun habe auch ich meine Rezension verfasst. Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte! 

https://wasliestdu.de/rezension/duestere-maerchenerzaehlung-mit-lichtgestalt

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
Hennie kommentierte am 15. September 2021 um 22:47

Mit dem Kranichflug beginnt die dunkle Zeit. Der Fluch! So war es schon immer. Die Leute glauben daran und nehmen es als gegeben hin. Keiner widersetzt sich den abstrusen Anordnungen der verrückten Fürstin. Martin durchschaut das.

Allerdings ist sich auch jeder selbst der nächste. Es gibt keinen Zusammenhalt zwischen den Menschen. Dummheit, Aberglauben, Angst und Schrecken vor Geistern und Dämonen regieren.

S. 171 „Die Hoffnungslosigkeit des Ortes, die in Furcht zersetzte Zeit macht viele schnell gemein." In dieser Hoffnunglosigkeit bringt die Frau des Reiters ihr Kind auf die Welt und nennt es Martin. Der Junge gibt ihr die Kraft und die Zuversicht.

Und Martin hat seinen treuen Gefährten, den schwarzen Hahn, der ihm immer wieder Trost spendet. S. 178 „Du wirst es beenden, Martin. Du wirst es beenden." Und er beendet die Tyrannei der Fürstin mit seinem starken Willen und mit Hilfe des Hahns. Die Fürstin stirbt, die Kinder werden befreit, Martin kehrt zurück in sein Dorf und erobert seine Franzi.

Wie in jedem Märchen besiegt das Gute das Böse.

 

Für mich war das eine beeindruckende Geschichte, die sich erstaunlich wandelbar zeigt und vielseitig interpretierbar ist, unabhängig von Zeit und Raum.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
schwadronius meinte am 18. September 2021 um 19:31

Der Kranich gilt als Vogel des Glücks, der Wachsamkeit und Vorsicht. Sehr interessant gewählt.

Und wie schnell vergessen wird ...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hennie kommentierte am 16. September 2021 um 23:13

Ich bedanke mich für ein wunderbares Leseerlebnis und eine schöne Leserunde. Hier ist nun meine Rezension zum Buch über das sich noch viel mehr sagen läßt.

https://wasliestdu.de/rezension/martins-bestimmung

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 16. September 2021 um 23:18

Noch ein paar bemerkenswerte Sätze für diese Rubrik:

S. 179 Der Thomanns über die Fürstin:

„Die hat mich mit einer kniffligen Aufgabe betraut. Ich solle mich selbst richten, aber töten dürfe ich mich nicht.“

S. 202 Martins Empfindungen im Palast der Fürstin

„Die Fürstin hört nicht zu und es ist nicht anders, als säße er in seinem Dorf...Niemand hört zu und keiner hält sich an seine Versprechen.“

S. 211 Martins Heimkehr in sein Dorf

„Der Junge strahlt. Die dunkelste Stunde kann er mit seinem Lächeln erhellen So rein ist sein Wesen, so leuchtend die Hoffnung auf Glück."

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 82 bis 165
schwadronius erwähnte am 18. September 2021 um 18:51

Das Dorf und die Menschen darin kennen wir. Jetzt ist Martin unterwegs in der großen weiten Welt, zumindest wie sie damals für die Leute war.

Seine Reise ist abenteuerlich. Er lernt viel.

Jetzt kommen immer mehr märchenhafte Metaphern hinzu. Richtig toll!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
schwadronius meinte am 18. September 2021 um 20:02

Auf einmal war die Geschichte vorbei. Ein bisschen länger hätte sie sein können. Vielleicht zwischen der adligen Familie und den Reitern.

Zauberhaft war sie allemal.

Und die Moral von der Geschicht' ? :).

Thema: Lieblingsstellen
schwadronius erwähnte am 18. September 2021 um 20:08

Der Frauenbaum.

Kennt jemand vergleichbares in anderen Märchen? Mir fällt auf die Schnelle nichts ein ...

Thema: Deine Meinung zum Buch
schwadronius meinte am 18. September 2021 um 20:11

Herzlichen Dank, dass ich "Junge mit schwarzem Hahn" lesen durfte. Ich wollte es unbedingt. Und es war supertoll! Wirklich wunderschön!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 166 bis Ende
memory-star kommentierte am 22. September 2021 um 21:40

Eine insgesamt sehr gelungene, runde Sache am Ende :-)

Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Der Schreibstil hat mich direkt gepackt, als wäre man dabei gewesen. Die Botschaften, die vermittelt wurden, lassen einen auch nach Beendigung noch nachdenklich zurück. Das gefiel mir, neben der Handlung als solche, fast noch am besten. Ich mag Bücher, die mich nachhaltig noch festhalten und nachdenken lassen.

Thema: Deine Meinung zum Buch
memory-star kommentierte am 22. September 2021 um 21:44

Etwas verspätet meine Rezi:

https://wasliestdu.de/rezension/wunderschoen-und-einpraegsam

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