Leserunde

Leserunde zu "Zweimal im Leben" (Clare Empson)

Zweimal im Leben - Clare Empson

Zweimal im Leben
von Clare Empson

Bewerbungsphase: 12.03. - 26.03.

Beginn der Leserunde: 02.04. (Ende: 23.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Zweimal im Leben" (Clare Empson) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Machen Sie sich bereit für die emotionalste Geschichte des Jahres!

Es begann alles damit, dass sie ihn traf – ihn, die Liebe ihres Lebens. Als Catherine damals als Studentin Lucian zum ersten Mal sah, war ihr gleich klar: Das ist für immer. Er ist ihr Seelenverwandter, nichts wird sie auseinanderbringen. Doch dann geschah etwas, das alles änderte. Catherine verließ Lucian, heiratete jemand anderen, gründete eine Familie. Und trotzdem kann sie Lucian nicht vergessen. Als sie ihn 15 Jahre später wiedertrifft, ist alles wieder da, die Vertrautheit von damals, das Gefühl, endlich wieder ganz zu sein, sich selbst in dem anderen wiedergefunden zu haben. Aber manchmal kann man nicht mehr anfangen, wo man aufgehört hat. Und manchmal holt einen die Vergangenheit mit solcher Macht ein, dass sie droht die Gegenwart zu zerstören und damit alles, was man liebt …

»Die britische Journalistin Clare Empson hat mit ihrem Romandebüt eine ebenso berührende wie unvergessliche Geschichte geschrieben, einen Pageturner, der zu Tränen rührt und dabei so spannend ist wie ein Krimi.« buch aktuell/erlesen-Frühjahrsausgabe 2020 (03. März 2020)

ÜBER DIE AUTORIN:

Clare Empson ist Journalistin und arbeitete für überregionale Zeitungen, für die sie so ziemlich über alles berichtete: vom Kollaps der großen Investmentbanken bis hin zu »Tee mit Barbara Cartland« (ganz in pink natürlich, inklusive des Kuchens). Vor acht Jahren zog sie dann aufs Land und gründete den Kultur- und Lifestyle-Blog Countrycalling. Die idyllische Landschaft inspirierte sie zu ihrem ersten Roman, der die dunkle Seite des Paradieses beschreibt. Clare lebt mit ihrem Mann und drei Kindern an der Grenze zwischen Wiltshire und Dorset in England.

25.04.2020

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 154 bis 308

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 154 bis 308
Pusteblümchen kommentierte am 06. April 2020 um 20:22

Die tiefgehende Liebesgeschichte, die ich bei der Ankündigung „die emotionalste Geschichte des Jahres“ erwartet hatte, fehlt mir bisher ein wenig.

Im Moment habe ich den Eindruck, dass niemand wirklich miteinander spricht. Weder Sam und Catherine noch Lucian und Catherine sprechen miteinander.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie Catherine es fertigt bringt ihren Mann so einfach zu hintergehen.  

Mit den Freunden von Lucian kann ich irgendwie so gar nichts anfangen. Ihr Leben und der Luxus, das ist so gar nicht meine Welt. Mich wundert es wie viel über sie geschrieben wurde, ich hatte erwartet, dass der Fokus mehr auf Lucian und Catherine liegen wurde.

Weiterhin gibt es keine Erklärung, warum Catherine sich von Lucian getrennt hat.

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Glüxklaus kommentierte am 07. April 2020 um 08:57

Lucians Freunde finde ich auch ziemlich anstrengend....Nur Ling mag ich und die gehört ja nicht zum harten Kern.

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Crazy_Mone42 kommentierte am 07. April 2020 um 12:51

Das war mein erster Gedanke Okay ihr geht's wohl eherum die Freunde statt um Lucien und Catherine
Mit denen ich irgendwie so garnichts anfangen kann ausser mit Ling. Rachel ist hm ja irgendwie besitzergreifend Lucien gegen über

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Pusteblümchen kommentierte am 07. April 2020 um 22:32

Mir sind auch  Harry und Ling am sympathischsten.

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WriteReadPassion kommentierte am 12. April 2020 um 20:22

Mir auch. :-)

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Gina1627 kommentierte am 12. April 2020 um 22:26

Mir auch.......

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WriteReadPassion entgegnete am 12. April 2020 um 20:21

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie Catherine es fertigt bringt ihren Mann so einfach zu hintergehen.  

 

Ich schon. Wenn du jahrelang einen anderen Mann so innig liebst, und vor allem wenn du dich die ganze Zeit "zusammengerissen" hast, passiert das schnell beim Wiedersehen. Es ist wie ein Gummiband, das so lange gedehnt wird, bis es nachgeben muss.

 

Ich finde bezüglich der Freunde sehr gut, dass die Nebencharaktere nicht so blass bleiben, sondern dass die Autorin sie mit Infos belebt. Da sie ja Lucians Familie sind, fände ich es andersherum unrealistisch.

 

Weiterhin gibt es keine Erklärung, warum Catherine sich von Lucian getrennt hat.

 

Hast du keine Theorie dazu? Irgendeine Ahnung, ein Gefühl ... 

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Gina1627 kommentierte am 12. April 2020 um 22:25

Super ausgedrückt, Annegreat. Sie alle sind nicht ehrlich zu einander und müssten unbedingt miteinander reden, um Probleme zu beseitigen und Hilfe zu bekommen und  anzunehmen.

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Stardust kommentierte am 06. April 2020 um 21:31

Habe den Abschnitt jetzt beendet und weiß daher, warum Catherine damals gegangen war, obwohl ich ihre Entscheidung trotzdem nicht so ganz nachvollziehen kann. Sie hätte ehrlicher sein müssen. Ansonsten geht es hier hin und her ohne eine wirklich große Handlung.

Was jetzt das neue Unglück bewirkt und we Catherine aus der jetzigen Situaion rauskommt, bleibt sie oder geht sie, interessiert mich jetzt aber schon.

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Glüxklaus kommentierte am 07. April 2020 um 09:05

Ja, Catherines Entscheidung finde ich auf nicht  hundertprozentig nachvollziehbar. Zuviel Drama...Mit 20, total betrunken, kann sowas passieren. Und von außen betrachtet scheint Jacks und Lucians Freundschaft nicht so unantastbar und schützenswert. Immerhin gehören ja zu einem One Night Stand auch zwei Beteiligte......

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WriteReadPassion kommentierte am 12. April 2020 um 20:24

Das mit der Handlung sehe ich auch so. Die Geschichte ist unnötig auf 443 Seiten gebracht. Hundert Seiten weniger wären besser gewesen.

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Glüxklaus kommentierte am 07. April 2020 um 08:53

So, bin fertig mit dem Abschnitt...

Jetzt ist also klar, warum Catherine damals gegangen ist. Ein One Night Stand mit Jack im Suff! Wenn er denn wirklich stattgefunden hat und nicht nur in Jacks Phantasie? Catherine kann sich anscheinend gar nicht erinnern.....Ich hatte so etwas in die Richtung ja schon vermutet. Alles wird jetzt verständlicher, aber so ganz überzeugend finde ich Catherines 15jähriges Schweigen dazu nicht. Dadurch wird die ganze Sache so unsäglich, dabei war's eigentlich nur ein dummer Fehler im Zusammenhang mit Alkohol. Hätte sie nicht einfach einmal darüber sprechen können? 

Im Erzählstrang vor 4 Monaten läuft alles auf die Katastrophe zu, die Catherines Trauma verursachen wird. Glaube ich zumindest.... Sehr spannend! Wie die große Party wohl endet? 

Was mich total stört ist, wie die "Freunde" sich Rachel gegenüber verhalten. Warum greift da keiner ein? Warum lassen sie einfach weitertrinken und koksen, obwohl klar ist, dass sie dann ihren Sohn nicht treffen wird? Kann ich absolut nicht verstehen....

 

 

 

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Pusteblümchen kommentierte am 07. April 2020 um 22:42

Wenn er denn wirklich stattgefunden hat und nicht nur in Jacks Phantasie? 

Das hatte ich auch überlegt, da sich Catherine so gar nicht zu erinnern schien. Deswegen kann ich ihre Schritte "Schweigen" & "Lucian verlassen" nur schwer nachvollziehen.Verlässt sie ihn dann, um ihn zu schützen oder um sich zu schützen, da Jack sagt, dass Lucian sie hassen  und sogar umbringen würde ?   

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Glüxklaus kommentierte am 08. April 2020 um 14:32

Das ist die große Frage, warum sie ihn genau verlässt. Wollte sich mir auch nicht ganz erschließen. Vorher hieß es ja mal, sie will Lucian nicht zwingen sich zwischen ihr und Jack zu entscheiden.....

Vielleicht, will sie alle irgendwie vor der Wahrheit schützen. Kommt mir ein  bisschen vor wie den Teufel mit dem Belzebub austreiben.....

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milapferd kommentierte am 10. April 2020 um 09:18

Jack sagt, dass Lucian zum Selbstmord meist, wie sein Vater. Nicht dass er Catherine umbringen würde. Aber dass er sich das ganze nur ausgedacht hat, darauf bin ich gar nicht gekommen. Gute Idee. 

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WriteReadPassion kommentierte am 12. April 2020 um 20:34

Nicht? Das überrascht mich jetzt. Wenn du mit dem besten Freund deiner großen Liebe Sex hattest, was würdest du tun? Alles sofort gestehen? Finde ich lobenswert, aber da stehen Schock, Unglauben und Scham dazwischen. Und nicht vergessen - der beste Freund. Lucian würde den und seine große Liebe verlieren. Ich kann ihre Reaktion also durchaus nachempfinden, auch wenn ich nicht sofort abgehauen wäre. ich bin ein sehr nachdenklicher und kontrollierter Mensch. Ich tue nie etwas übereiltes.

Und Jack hat das ja nur gesagt, damit sie abhaut und bloß ihren Mund hält. Dreckskerl.

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WriteReadPassion kommentierte am 12. April 2020 um 20:35

Ja, dieses fehlerhafte Verstehen von Helfen Rachel gegenüber hat mich auch geärgert. Andererseits passt es wieder zu dieser elitären Gesellschaft voller Luxus, Nachtleben und Ignoranz.

 

Alles wird jetzt verständlicher, aber so ganz überzeugend finde ich Catherines 15jähriges Schweigen dazu nicht. Dadurch wird die ganze Sache so unsäglich, dabei war's eigentlich nur ein dummer Fehler im Zusammenhang mit Alkohol. Hätte sie nicht einfach einmal darüber sprechen können? 

Nun ja, du scheinst sowas nicht zu kennen oder? In irgendeiner Art? Es ist schon so, dass so eine extreme Situation (und es ist eine, da die beiden sich ja innigst lieben und den Rest ihres Leben miteinander verbringen wollten, hier geht es ja nicht um Schwärmerei) nicht mal eben kurz aufgeklärt werden kann ... wenn du jahrelang mit einem anderen verheiratet bist, Kinder hast und nicht von der alten Liebe, die damit zu tun hat, wegkommst. Wenn da nichts mehr an Gefühlen wäre, wäre das wirklich einfacher. Dann ist das ja Vergangenheit. Bei Catherine ja aber nicht. Lucian und die "Sache" stehen immer in der Gegenwart.
 

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WriteReadPassion kommentierte am 12. April 2020 um 20:30

Ja, dieses fehlerhafte Verstehen von Helfen Rachel gegenüber hat mich auch geärgert. Andererseits passt es wieder zu dieser elitären Gesellschaft voller Luxus, Nachtleben und Ignoranz.

 

Alles wird jetzt verständlicher, aber so ganz überzeugend finde ich Catherines 15jähriges Schweigen dazu nicht. Dadurch wird die ganze Sache so unsäglich, dabei war's eigentlich nur ein dummer Fehler im Zusammenhang mit Alkohol. Hätte sie nicht einfach einmal darüber sprechen können? 

Nun ja, du scheinst sowas nicht zu kennen oder? In irgendeiner Art? Es ist schon so, dass so eine extreme Situation (und es ist eine, da die beiden sich ja innigst lieben und den Rest ihres Leben miteinander verbringen wollten, hier geht es ja nicht um Schwärmerei) nicht mal eben kurz aufgeklärt werden kann ... wenn du jahrelang mit einem anderen verheiratet bist, Kidner hast und nicht von der alten Liebe, die damit zu tun hat, wegkommst. Wenn da nichts mehr an Gefühlen wäre, wäre das wirklich einfacher. Dann ist das ja Vergangenheit. Bei Catherine ja aber nicht. Lucian und die "Sache" stehen immer in der Gegenwart.
 

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Glüxklaus kommentierte am 12. April 2020 um 20:56

Nee, nicht eben mal. Aber fünfzehn Jahre Zeit lassen? Mein 20-jähriges Ich hätte Catherine wahrscheinlich besser verstanden als ich alte Schachtel jetzt ;-)

Und ich habe jetzt dummerweise auch schon zu Ende gelesen und sehe das alles jetzt auch wieder ganz anders......

Sicher, einfach ist das wirklich gar nicht. Für mich kommt generell diese tiefe Liebe zwischen Lucian und Catherine nicht so rüber. Ich kann die irgendwie nicht "spüren" und bleibe da deshalb ziemlich unberührt, zumal ich die beiden auch nicht sonderlich sympathisch finde.

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Gina1627 kommentierte am 12. April 2020 um 22:28

Ich finde ihr Verhalten und ihr Verantwortungsbewußtsein gegenüber Rachel auch katastrophal.

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Lona kommentierte am 07. April 2020 um 12:51

Ich finde auch, dass Lucians Freundekreis ihm nicht gut tut. Ich finde, dass man mitte dreißig andere Sachen im Kopf haben sollte außer Party und Alkohol.

Wir erfahren ja den Trennungsgrund aber ich finde nicht, dass man deshalb 15 Jahre schweigen  muss. Deshalb lässt mich der Gedanke nicht los, dass es mehr als ein One-Night stand war. Ich hatte eigentlich relativ früh das Gefühl, dass da vielleicht eine Vergewaltigung stattgefunden hat. Ich habeja auch eine Vermutung weshalb Catherine nicht mehr spricht, aber ich hoffe, dass ich falsch liege.

 

 

 

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Crazy_Mone42 kommentierte am 07. April 2020 um 13:00

Das ganze Drama mit 20 Jahren irgendwie ist mir das zuviel. So abzustürzen und dann einfach zu gehen da kann man Lucien verstehen das er sich davon nie wirklich erholt hat.
Ich bin gespannt warum sie jetzt schweigt.
Dann dachte ich es geht hier in erster Linie um Lucien und Catherine warum wird hier ständig über seine Freunde geredet
Und schade das die Autorin es nicht geschafft hat das Sam und Catherine Reden können oder Catherine und Lucien sich aussprechen können. Hier wird einfach da weiter gemacht wo man aufgehört hat ohne Rücksicht auf andere. Catherine weiß das Sam einen nebenbuhler hat eigentlich seit Anfang an und trotzdem bricht sie Sam ohne groß drüber nachzudenken wieder das Herz . Ebenso wie sie es mit Lucien tut.
Was sich die Autorin dabei gedacht hat unbegreiflich.

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Lena Wilczynski kommentierte am 08. April 2020 um 08:19

Ich finde das Verhalten der Freunde untereinander schon echt komisch.. Verhalten sich Freunde so?? Alleine schon dieses besitzergreifende Verhalten und die Art und Weise, wie Ling behandelt wird? Von echten Freunden würde ich was anderes erwarten? Auch dass sich immer wieder an Jack heran geschmissen wird, obwohl der verheiratet und Vater ist.. Ich finde es seltsam..

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Lena Wilczynski kommentierte am 08. April 2020 um 08:26

Die Auflösung, warum sich Catherine ist anders, als ich gedacht habe, trotzdem glaube ich, dass mehr dahintersteckt. Würde man sonst solange drüber schweigen? Oder liegt es daran, dass Jack als Lucians bester Freund eine Rolle spielt?

Die Emotionen fehlen mir leider immer noch, was ich extrem schade finde. Mich persönlich berührt die Geschichte leider kaum.

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meg kommentierte am 08. April 2020 um 09:48

So, jetzt hab ich den zweiten Teil auch gelesen und mit Jack war es wie ich es mir gedacht hatte, die beiden hatten Sex, ich denke nicht so ganz einvernehmlich. Ich habe mich zwar an den Wechsel der Zeiten und Personen gewöhnt, aber irgendwie hemmt es trotzdem meinen Lesefluss.

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Lene108 kommentierte am 08. April 2020 um 14:27

Eins von zwei Rätseln ist gelöst, auch wenn Catherines Entschluss zu einem vollkommenen Bruch nicht ausreichend erklärt wird. Ständig nur Andeutungen, vielleicht neigt Jack zu Gewalt, vielleicht auch zu fiesen Manipulationen. Ich fühle mich weiter auf Distanz zu den Figuren und kann mir gerade nicht vorstellen, dass sich das bis zum Ende des Buches ändert, aber wer weiß?

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Minijane kommentierte am 09. April 2020 um 13:14

Ja  genau, das erklärt die abrupte Beendigung der Beziehung zu Lucian. Jack ist ein fieser Manipulator. Wer weiß, ob es nicht doch eine Vergewaltigung war. Zuzutrauen wär es ihm auf jeden Fall. Wenn Einer aus diesem Freundeskreis verschwinden sollte, dann wohl Jack.

Das Verhalten der Gruppe Rachel gegenüber fand ich auch nicht gut und vor allem nicht freundschaftlich.

Auch ich empfinde nach wie vor Distanz zu den Protagonisten und finde eigentlich nur Ling und Harry ganz sympathisch.

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CCK kommentierte am 17. April 2020 um 11:37

"Ja  genau, das erklärt die abrupte Beendigung der Beziehung zu Lucian. Jack ist ein fieser Manipulator. Wer weiß, ob es nicht doch eine Vergewaltigung war. Zuzutrauen wär es ihm auf jeden Fall. Wenn Einer aus diesem Freundeskreis verschwinden sollte, dann wohl Jack."

Das sind auch meine Gedanken am Ende dieses Abschnittes.

 

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milapferd kommentierte am 10. April 2020 um 09:22

Okay, wir wissen jetzt warum Catherine gegangen ist. Selbst wenn sie Sex mit Jack hatte, wollte sie es Lucian sagen. Jack hat sie daraufhin mit der Selbstmordneigung von Lucian quasi erpresst. Eventuell ahnte er, dass es das Ende der Freundschuzu Lucian bedeutet hätte. Fazit: Jack ist ein Arsch!

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Puste-Sonnenblume kommentierte am 12. April 2020 um 10:36

Oh oh....ich habe soeben zu weit bei euren Kommentaren heruntergescrollt und konnte meinen Augen gerade noch abwenden, um nicht mehr als "one-night-stand" zu lesen....noch kenne ich den Grund für Catherines Gehen nicht. Und eigentlich bin ich ein extrem ungedudliges Wesen, aber die Autorin schafft es irgendwie, dass ich erstaunlich gut mit der noch ausstehenden Auflösung klar komme, ohne das es sich wie ein Hinhalten anfühlt. Aber natürlich bin ich gespannt. Es gibt zwei Lieder, die ich in der Zeit der Lektüre gehört habe und die mich extrem an das Buch haben denken lassen: Texas "Say what you want" und Gabrielle "Dreams". Nur mal so als musikalische Untermalung für die Ostertage! Ich grüße euch herzlich und wünsche schönste Feiertage!

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WriteReadPassion notierte am 12. April 2020 um 19:19

Puh ... bevor ich mich wieder tief hier rein begeben, fange ich mit meinen Beiträgen an. Zuerst meine markierten Zitate:

 

"Man muss die Verantwortung übernehmen, für das Schlechte ebenso wie für das Gute."

(Catherine, Seite 163)

 

Wenn ich sprechen könnte, würde ich das sagen. Ich würde meinen Kindern sagen, dass ich sie liebe und dass ich mich irgendwo tief innen noch als Mutter und wohl auch als Ehefrau empfinde und das auch wieder sein will. Aber ich kann nicht sprechen; es sind keine Worte da, nur meine Träume, die von anderen Menschen immer wieder unterbrochen werden.

(Catherine, Seite 173/174)

 

"Wir haben alle schon mal im Leben irgendetwas gemacht, dessen wir uns schämen", sagt Ling. "Man kennt ja nie die ganze Geschichte dahinter."

(Ling zu Catherine, Seite 233)

 

Ich fühle mich wie in einem Glaskasten. So laut ich auch schreie, niemand wird mich hören. Mein Weinen, die Schreie sind nur ein Strudel, in dem ich untergehe. Am Boden überall Wörter, Ströme von Buchstaben, die aus meinem Hirn quellen. All die Fragen, die ich nicht stellen kann, all die Antworten, die ich nicht geben kann.

(Catherine, 269)

 

"Dummerchen", hast du gesagt. "Warum rechnest du immer mit dem Schlimmsten?"
Das lag eigentlich nahe. Denn das Beste war so wunderbar, so berauschend unfassbar wundervoll, dass ich niemals mehr darauf verzichten wollte.

(Lucien und Catherine, Seite 273)

 

Es ist ein Tag der Abschiede. Mein Kopf ist voller Worte, die ich nicht aussprechen werde. Geh nicht. Bitte bleib. Ohne dich bin ich verloren.

(Lucian, Seite 280)

 

 

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Gina1627 kommentierte am 12. April 2020 um 22:32

Der Ausschnitt von Seite 269 hat mir auch sehr gut gefallen und beschreibt perfekt Catherines seelische Qualen.

 

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WriteReadPassion kommentierte am 12. April 2020 um 19:40

Ok, also ich hatte eine kleine Phase von Erotik-Thriller-Lust. Das ging etwas daneben (das Buch war grausig und habe abgebrochen), aber als ich mich nun wieder zu diesem Buch gezwungen habe - hatte etwas die Lust daran verloren - wollte ich es wieder nicht aus der Hand nehmen. Es hat schon seinen Sog, und diese Zeitsprünge schüren die Neugier noch. Aber hier merke ich, wie langgezogen die Autorin das Ganze konstruiert - 100 Seiten weniger hätte die Geschichte auch vertragen. Die teilweise sehr kurzen Kapiteln mit bis zu 5 Seiten schüren bei mir einerseits die Neugier, andererseits auch meien Nervensträngen. Bei den kurzen Seiten macht das Gehopse nicht viel Freude. Da fragte ich mich schon: Mensch, was ist jetzt Sache?

Erstmal zu der Szene, wo Lucian und Catherine alleine sind und er sie bittet sein handy auszuschalten. Empfand ich als bescheuert und unempathisch. Will die Mails der Freudne ausblenden, setzt sie dann aber Catherine vor die Augen, die diese lesen kann, Oh Mann, ernsthaft? Total unnötig. Dann hätter er ihr auch die Mails vorlesen oder das Handy anlassen können.

Catherine trifft den Hagel im Schnee: Lucians Umfeld ist durchtränkt mit Verantwortungslosigkeit und Egoismus! Egal, wo man hinsieht. Und was sie mit ihrer verklehrten Vorstellung von Hilfe mit Rachel machen, ist einfach nur total verdreht. Wenigstens Catherine sieht das Ganze im rechten Licht, sonst hätte ich das Gefühl, damit alleine zu sein. Ich kann ja echt schwer mit Verantwortungslosigkeit und Egoismus umgehen. Die Autorin führt hier diese zwei Themen unserer Gesellschaft sehr anschaulich vor. Hat mich sofort an mein Umfeld erinnert.

 

Zu Jack und Catherine: Schon im ertsen Abschnitt hat mich das Verhalten zu Jack ja stutzig gemacht. Sie hat von ihm nie erzählt, als hätte er sie vergewaltigt. Und das hat mich irritiert, weshalb ich von meiner Vergewaltigungs-Theorie abgerückt bin. Aber nun, wo sie berichtet, dass sie nach dem Sex Scherzen hatte, ist diese Theorie für mich die Nummer eins! Jack hat sie vergewaltigt, auch wenn sie sich das schön reden will. Verständlicherweise hat sie in dem Moment nicht mehr darüber nachgedacht, sie stand unter Schock stand. Und danach wollte sie natürlich alles verdrängen. Völlig realistisch. Für einen Mann ist das ncihts ungewöhnliches, viele meinen ja wirklich, Frauen haben halt hin und wieder Schmerzen anch dem Sex - das kann passieren ... Aber als Frau weiß ich, dass das nicht stimmt! Wir haben nach einvernehmlichen Sex keine Schmerzen! Nicht mal beim ersten Mal! Das ist dann während des Sexes und auch meistens nur zu Beginn. Und mich juckte es die ganze Zeit, dass ich das wußte udn sonst neimand im Buch. Aargh!! Hat mich wahnsinnig gemacht!

Und was fällt Jack, das Riesenaxloch ein, so scheinheilig über Catherine herzuziehen?? "Wie konnte sie dir das antun? Wie konnte sie dich nur auf diese Art verlassen?" Ggrrr ....

Hier musste ich richtig schmunzeln, als Lucian über Andrews Berufung spricht - wie bei der Alexa und ihrerm Autorleben sagt er auch, er kenne niemanden, den sein Beruf so befriedigt wie Andrew. Aber anders als bei Alexa gibt er an, dass er niemanden kenne, der generell arbeitet. Das fehlte ja bei seinem Autorenausspruch. Ob er meine Gebärde darüber mitbekommen hat?! XD

 

 

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Gina1627 kommentierte am 12. April 2020 um 22:19

Auch den zweiten Leseabschnitt habe ich wieder durchgesuchtet. 

Hier wird so einfühlsam immer mehr aus dem Leben von Catherine und Lucian preisgegeben. 

Jack ist mir hier sowas unsympathisch geworden und sowas nennt sich der beste Freund von Lucian. Man konnte nach dem ersten Abschnitt schon erahnen, dass er etwas mit der Trennung der beiden zu tun hat und er ist so berechnet, manipulierend und hinterhältig, dass er Catherine genau da hat, wo er sie haben will. Seine Eifersucht und seine maßlose Gier nach Geld, Ansehen und Anerkennung widert einen an. Seine Frau Celia kann einem richtig leid tun. Sie ist für ihn auch nur Mittel zum Zweck. 

Was für ein Schauspieler, Strippenzieher und Egoist.

Catherine steckt wirklich in sich selber fest. Sie hat zu viel in sich hineingefressen, verdrängt und weggeschlossen. Irgendwann ist das Maß voll und der Körper und Geist gehen auf reseat. Ihre innerliche Anspannung, ihre Ängste und Machtlosigkeit werden richtig gut beschrieben. ...ich hoffe, dass sie wieder gesund wird. Aber mit wem wird sie ihr weiteres Leben verbringen?

Die Szenen mit Harry und Ling, zwei sehr sympathische Charaktere, fand ich richtig schön. Mir gefällt ihre Ehrlichkeit, Empathie und Hilfsbereitschaft. 

Rachel tut mir nur leid. Wie kann sich ein Mensch nur so zudröhnen und an der Realität vorbei leben. Keiner von ihren Freunden gibt ihr genug Stütze und Rückhalt, dass sie sich noch einmal in Therapie begibt und es auch durchzieht. Furchtbar. 

Jetzt bin ich sehr gespannt auf den Rest der Geschichte und was mich da noch erwartet. Ich habe ein mulmiges Gefühl im Bauch.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 154 bis 308
Jazze kommentierte am 13. April 2020 um 03:56

Ich finde einfach nicht ins Buch rein, das macht es umso komplizierter.
Ich verstehe dieses ganze hin und her gar nicht und das verwirrt mich schon etwas.
Auch die Protagonisten wollen mir einfach nicht ans Herz wachsen, ich spüre so gar nichts beim lesen.

Deswegen hab ich auch nicht viel zu erzählen

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 154 bis 308
gbooks kommentierte am 15. Mai 2020 um 11:06

Den Zweiten Abschnitt fand ich persönlich etwas stärker. Endlich bin ich in der Geschichte drin und komme mit den Zeitsprügen klar. Ich muss gestehen ich hatte von Anfang an eine Vermutung die sich zum Ende des Kapitels bestätigt hat. Trotzdem kann ich die Trennung nicht verstehen. Dies hätte alles anderes laufen können. Ist halt alles irgendwie nicht so realistisch. Den Schreibstil der Autorin find ich himmlisch. Er erweckt immer weiter mein Interesse. Die Charaktere im Buch sind trotzdem einwenig flach. Lucians Freunde find ich alle ganz schlimm und kann das alles nicht so recht nachvollzeihen. Doch die Bindung zwischen Lucian und Cathrine.... ist anders. Da spüre ich auf jeden Fall etwas. Etwas besonderes. Trotzdem könnte man alles etwas verkürzen, alles etwas in die Länge gezogen. 

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