Rezension

Gut gemachter Thriller, mit schönen kulturhistorischen Elementen

Die Stille des Todes - Eva García Sáenz

Die Stille des Todes
von Eva García Sáenz

Bewertet mit 4 Sternen

Guter Auftakt in eine interessante Trilogie - - Atmosphärische Szenen aus dem Baskenland - - Band 1 von 3

Inspector Unai López de Ayala, von seinen Freunden Kraken genannt, ist Fallanalytiker bei der baskischen Polizei und steht vor dem schwierigsten Fall seiner Karriere. Er ist kein Profiler nach amerikanischem Vorbild, sondern für mich ein Ermittler der alten Schule.

Kurz hintereinander werden tote Paare gefunden, die an eine Mordserie vor 20 Jahren erinnern. Der damalige Täter sitzt aber im Gefängnis. Handelt es sich um einen Nachahmer oder wurde damals der Falsche verurteilt?

Im Verlauf der Ermittlungen begleiten wir Kraken durch das Baskenland und erfahren einiges über die Kultur dieser Region. Einige kulturhistorische Bauten bzw. Sehenswürdigkeiten spielen eine Rolle. Das hat mir gut gefallen.

Neben der Haupthandlung erfahren wir in einer Rückschau, Anfang der 1970er Jahre, etwas über eine namhafte Familie der damaligen Zeit. Eine tragische Liebesgeschichte mit einem dunklen Geheimnis.

Der verwitwete Inspector Unai muss nicht nur einen Serienmörder überführen, sondern auch in seinem engsten Freundeskreis aufpassen. Kann es sein, dass der Mörder ganz in seiner Nähe ist?

Die Autorin hat sympathische Charaktere erschaffen, von denen mir Krakens Großvater besonders ans Herz gewachsen ist.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat und ich zeitnah den zweiten Band lesen werde.