Rezension

Man muß sich an den Stil gewöhnen

Die Stille des Todes - Eva García Sáenz

Die Stille des Todes
von Eva García Sáenz

Bewertet mit 4 Sternen

Vor 20 Jahren erschütterte die spanische Stadt Vitoria eine Mordserie. Immer zwei Menschen wurden ermordet, sie lagen nebeneinander. Die ersten Mordopfer waren Säuglinge - von da an waren die Opfer stets 5 Jahre älter, wurden zwar als Paar abgelegt, kannten sich jedoch nicht. Der Täter wurde schnell verhaftet. Vielleicht zu voreilig - denn nun gehen die Morde weiter. Der erste Fall für Inspector Ayala - der Kraken.

Dieses Buch empfand ich zunächst als gewöhnungsbedürftig. Ich hatte immense Schwierigkeiten die vielen Personen auseinander zu halten. Dabei waren die spanischen Namen nicht gerade hilfreich. Auch der Schreibstil ist jenseits dessen, was man heute gewohnt ist. Hier empfand ich ihn als etwas getragen. Jedoch - wenn man sich einmal auf das Buch eingelassen hat und sich daran gewöhnt hat, liest es sich gut. Man fliegt zwar nicht durch die Seiten, aber durch die Spannung bleibt man doch gern dabei. Die Charaktere werden gut in diese Serie eingeführt. Man erfährt privates, aber es nimmt nicht überhand. Schön empfand ich die Beschreibungen der Örtlichkeiten. Man merkt, daß die Autorin sich hier auskennt! Sie beschreibt so bildhaft, daß man hier alles vor sich sieht.
Insgesamt eine Serie, die ausbaufähig ist!