Nett, aber leider nicht so spannend wie erhofft
Bewertet mit 3 Sternen
Der Roman "Zorn und Morgenröte" von Renée Ahdieh handelt von einem Kalifen names Chalid der jeden Tag eine Frau heiraten und sie am nächsten Tag im Morgengrauen ermorden lässt. Die junge Shahrzad verlor ihre beste Freundin an den Kalifen und schwört diesem Rache.
Zunächst ist zu sagen, dass mir das Cover des Buches sehr gut gefällt. Die Blautöne verbunden mit den goldenen Schnörkel passen zu der Geschichte.
Die Geschichte an sich klingt wirklich vielversprechend und hat viel Potenzial. Leider fehlte für mich teilweise die Spannung der Handlung. Zu Beginn konnte mich die Handlung fesseln und vor allen Dingen die Geschichte, die Shahrzad dem Kalifen erzählt hat, war ein schönes Element. Leider wurde dies kaum oder nur geringfügig weitergeführt, was ich wirklich sehr schade finde.
Die Abschnitte aus der Sicht von Tarik, dem früheren Freund von Shahzard, gefielen mir nicht so gut, da sie recht langgezogen und langweilig bzw auch unbedeutend waren.
Die Liebesgeschichte zwischen Shahrzad und dem Kalifen war recht gut, obwohl man nicht eindeutig verstehen konnte was die beiden aneinander so toll fanden.
Alles in allem ist dieser Roman wirklich schön, jedoch fehlte mir oft der Anreiz weiterzulesen und ich verspührte teilweise den Drang das Buch wegzulegen und etwas anderes zu tun. Ich bin mir unschlüssig, ob ich mir den zweiten Teil kaufen werde, falls er überhaupt in naher Zukunft auf deutsch erscheint.