Rezension

Nette Liebesgeschichte, hat aber ihre Längen und einen anstrengenden Protagonisten

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir -

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
von Samantha Young

Bewertet mit 3 Sternen

Seit neun Jahren ist Emery in Jack Devlin verliebt, aber er hat sich in dieser Zeit sehr verändert und so einige schlechte Entscheidungen getroffen. Es gab einige Momente zwischen ihnen, aber Jack hat Emery jedes Mal wieder von sich gestoßen.

Das erste Drittel des Buches sind die letzten neun Jahre im Schnelldurchlauf, mit kleinen und großen Zeitsprüngen, in denen anscheinend fast nichts passiert. Durch die Sprünge fand ich das erste Drittel einfach überhaupt nicht spannend. Man sieht dabei auch viel von den Geschichten der anderen Charaktere, die man schon aus den Vorgängern kennen könnte. Ich denke, wenn man diese nicht gelesen hat, kommt man auch mit, aber man wird da schon mit einer Menge Informationen bombardiert, die eben mehrere Jahre umfassen.

Nach dem trockenen ersten Drittel gefiel mir die Geschichte schon besser, aber ich fand Jack sehr anstrengend. Er ist ein Idiot, der zwar gute Absichten hat und alles für seine Familie tun würde, aber er versteht gar nicht, wie Emery sich fühlt, während er versucht, mit seinem eigenen Kram klarzukommen und ihr dabei immer wieder gemischte Signale sendet. Emery hingegen ist sehr schüchtern, ihr fällt es schwer, neue Leute kennenzulernen und Freunde zu finden und dann hat sie Gefühle für jemanden entwickelt - wo auch immer diese starken Gefühle plötzlich herkamen - der anscheinend erst kaum Zeit hatte und später dann kompliziertere Probleme, die ihn davon abhielten, Emery wirklich näher zu kommen. Abgesehen davon fand ich die Liebesgeschichte schon in Ordnung, besonders als Emery beginnt, sich für sich selbst einzusetzen, statt sich nur rumschubsen zu lassen. Das viele Hin und Her der beiden konnte mich aber nie so richtig überzeugen.

Fazit
"The Truest Thing" ist schon eine ganz nette Liebesgeschichte, aber ich fand Jacks Verhalten zu anstrengend und das erste Drittel mit den ganzen Zeitsprüngen zu langweilig.